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Reale Planetensuche


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28139/1.html

Die Planetensucher werden auf der Suche nach Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems immer häufiger fündig. Allerdings hat ihre Suche ein paar Schwachstellen:

Die Messgeräte sind noch nicht empfindlich genug um erdgroße Planeten zu finden. Die Grenze liegt derzeit bei etwa der dreifachen Erdmasse.

Die Meßgenauigkeit reicht auch nur für Planeten, die ihren Stern auf sehr engen Umlaufbahnen umkreisen, meist enger als Merkur um unsere Sonne. Der Einfluß von weiter außen kreisenden Planeten auf ihre Sonne ist ebenfalls zu gering um heute gemessen werden zu können.

 

Dennoch wird im Schnitt bei jeder dritten Sonne mindestens 1 Planet gefunden.

 

In meinen Augen wird es immer wahrscheinlicher, dass wir nicht alleine im Weltall sind :D

Geschrieben
In meinen Augen wird es immer wahrscheinlicher, dass wir nicht alleine im Weltall sind :D

Die Wahrscheinlichkeit ist doch ohnehin recht groß, oder?

 

Davon abgesehen antworte ich mit einem Filmzitat: "Wenn wir die Einzigen sind, ist das ne ziemliche Platzverschwendung."

Geschrieben
In meinen Augen wird es immer wahrscheinlicher, dass wir nicht alleine im Weltall sind :D

Die Wahrscheinlichkeit ist doch ohnehin recht groß, oder?

 

Davon abgesehen antworte ich mit einem Filmzitat: "Wenn wir die Einzigen sind, ist das ne ziemliche Platzverschwendung."

Die Wahrscheinlichkeit, dass wir nicht alleine sind, hängt von vielen Faktoren ab. Wäre Planetenbildung eher selten und nur jedes 10. Sonnensystem hätte welche, dann wäre die Wahrscheinlichkeit 10 mal kleiner als wenn praktisch jedes System Planeten hat.

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich in relativer Nähe, sagen wir mal 100 Lichtjahre, nicht nur Leben, sondern auch eine Zivilation bebildet hat, die auch noch etwa unseren technischen Stand hat, halte ich für vernachlässigbar klein, selbst wenn Planetensysteme der Normalfall sind.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich in relativer Nähe, sagen wir mal 100 Lichtjahre, nicht nur Leben, sondern auch eine Zivilation bebildet hat, die auch noch etwa unseren technischen Stand hat, halte ich für vernachlässigbar klein, selbst wenn Planetensysteme der Normalfall sind.

 

Wieso? Im Umkreis von 100 Lichtjahren kann es mehrere dutzend Zivilisationen geben - wenn die keine Radiosignale aussenden bemerken wir die auch nicht. Bei 5000 Jahren Zivilisation senden wir auch erst seit ca. 70 Jahren für Ausserirdische nachweisbare Signale ins All.

Bearbeitet von Quintulf
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich in relativer Nähe, sagen wir mal 100 Lichtjahre, nicht nur Leben, sondern auch eine Zivilation bebildet hat, die auch noch etwa unseren technischen Stand hat, halte ich für vernachlässigbar klein, selbst wenn Planetensysteme der Normalfall sind.

 

Wieso? Im Umkreis von 100 Lichtjahren kann es mehrere dutzend Zivilisationen geben - wenn die keine Radiosignale aussenden bemerken wir die auch nicht. Bei 5000 Jahren Zivilisation senden wir auch erst seit ca. 70 Jahren für Ausserirdische nachweisbare Signale ins All.

Wieso? Weil man bei etwa 1 Milliarde Jahren Vielzellerevolution ein Zeitfenster von 100 Jahren erwischen muss, um eine Zivilisation mit etwa unserem technischen Stand zu treffen. Das wird erschwert, weil die Sterne nicht alle zur gleichen Zeit entstanden sind und dadurch auf ihren Planeten die Entwicklung sehr viel früher oder später beginnen konnte. Es wird erschwert durch Katastrophen, die 70% allen Lebens auf einem Planeten auslöschen - oder durch deren Ausbleiben, weil dann kein Platz für neue Wege in der Entwicklung intelligenten Lebens ist. Es gibt so viele Faktoren, die das Zeitfenster um tausende Jahre in jede Richtung verschieben können - falls sich überhaupt intelligentes Leben auf einem Planeten entwickelt.

Deshalb halte ich die Chance, dass sich in 100 Lichtjahren Umkreis so eine Zivilisation befindet für sehr klein. Die Chance, dass es in 100 Lichtjahren Umkreis eine solche Zivilisation schon gab halte ich für größer.

 

Die Tatsache dass wir keine imposante Botschaft einer überlegenen fremden Rasse auf der Erde haben heisst wohl

dass sie unsere Atmosphäre nicht vertragen oder

dass sie unsere Mikroorganismen nicht vertragen oder

dass unser Planet zu uninteressant ist oder

dass sie schon vor so langer Zeit wieder abgeflogen sind dass keine Spuren mehr da sind oder

dass interstellare Raumfahrt tatsächlich so schwierig und langwierig ist wie unsere Schulphysik behauptet oder

dass es in relativer Nähe bisher keine raumfahrenden Zivilisationen gab.

Geschrieben

Die Aliens könnten auch so anderst sein dass wir sie nicht als intelligente Lebensformen ansehen - und sie uns auch nicht.

Wer sagt denn, dass intelligente Lebewesen ähnlich gross sein müssen wie wir? Vielleicht sind die Aliens nur wenige Milimeter gross und bewegen sich so schnell, dass wir sie kaum je bewusst wahrnehmen.

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Zwei Artikel über dunkle Materie. Immerhin so geschrieben, dass unsereins es verstehen kann :)

 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,483037,00.html

 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,588665,00.html

Beim zweiten Artikel frage ich mich, woher der Wissenschaftler die Sicherheit nimmt, dass Teilchen der dunklen Materie zusammen stossen, und wenn sie es tun, dass dann Gammastrahlung frei wird und nicht z.B. dunkle Energie.

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