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Computernerds unter sich - Der Computerschwampf


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vor 3 Stunden schrieb Sulvahir:

Dass Microsoft eine, wenn auch recht allgemein gehaltene, Anleitung zur Installation von Linux auf ihren Seiten veröffentlicht, und zwar nicht nur für ihr WSL-Subsystem oder als VM, sondern auch als HauptOS auf einem Rechner.

Allerdings als Dual-Boot, so dass auf dem Rechner immer noch Windows ist. 

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vor 38 Minuten schrieb Hornack Lingess:

Frag mal bei Aldi, ob sie die Sonderangebote vom Penny auch da haben...

Na das ist jetzt aber ehr ein nicht so recht passendes Beispiel, da Linux keine Konkurrenz-Firma ist und dich nichts kostet.

 Vermutlich ist Microsoft ein Dual-Boot anhand Ihrer eigenen Anleitung zur Auswahl zwischen Windows und Linux lieber, als dass jemand sich das von seiner Linux Distribution automatisch (!!!) einrichten lässt und Linux dann als Vorausgewählte Option bekommt, und am Ende dann dann vielleicht sogar lieber nur noch Linux nutzt 😉

Auf Server-Ebene ist Linux für Microsoft eh nicht mehr einzuholen, und dass Microsoft mittlerweile jedem Windows einen Linuxanbau mit dazu schenkt ist auch schon alt (auch wenn das außer Entwickler kaum jemand brauchen wird)... Auch immer mehr Entwicklungstools und Frameworks werden von MS für Linux entwickelt und gepflegt... teils sogar ebenso Open Source. Das machen die auch nicht weil sie Gutmenschen sind, sondern viele Entwickler sich nicht mehr von geschlossenen Systemen abhängig machen wollen.

Und wenn man nicht gerade die neusten Games mit Anti-Cheat-Schutz spielt, Spezialhardware einsetzt, oder glaubt man braucht unbedingt ein ganz bestimmtes Windows-Programm das nicht automatisch per Klick auch unter Linux installierbar ist (automatisch emuliert ist das oft kein Problem), dann kann man mit Linux als Daily-Driver eigentlich auch sehr gut klarkommen, wenn man will. Und das alles ohne Werbung und ohne Datensammlung. Genauso vermutlich auch mit einem Mac (nun ja, da vielleicht mit zumindest etwas Datensammlung ^^).

Microsoft steckt ja auch immer weniger Geld in das Segment Betriebssysteme, der ja auch nicht mehr deren Zugpferd ist, und auch immer weniger in installierbare Programme... die verdienen lieber mit der Cloud und Saas Lizenzen. Und dafür braucht man nur einen Browser, der unter anderen Systemen genauso funktioniert. 😉

(Apropos Browser: Selbst Microsofts eigener Browser ist fast vollständig keine Eigenentwicklung mehr, sondern nur ein hauptsächlich von Anderen entwickeltes kostenloses Open Source Programm...)

 

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vor 2 Stunden schrieb Ma Kai:
vor 5 Stunden schrieb Sulvahir:

Dass Microsoft eine, wenn auch recht allgemein gehaltene, Anleitung zur Installation von Linux auf ihren Seiten veröffentlicht, und zwar nicht nur für ihr WSL-Subsystem oder als VM, sondern auch als HauptOS auf einem Rechner.

Allerdings als Dual-Boot, so dass auf dem Rechner immer noch Windows ist. 

Nur als Option:

Zitat

You may also need to specify whether to erase the disk in the case that this Linux distro will be the only operating system, or to use a partition, if you plan to run multiple operating systems

 

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Ich habe eine Frage zu USB-C: das ist ja irgendwie der Wunder-Anschluss, der alles kann. Kann man da auch gleichzeitig Strom in die eine Richtung und Signal in beide Richtungen durchschicken? Mein Surface hat nur einen einzelnen USB-C-Anschluss. Weil die Elektrik hinter dem eigentlichen Stromanschluss kaputt ist, muss ich den USB-C zur Stromversorgung nutzen - dass das geht, ist schon einmal eine tolle Sache. Aber: der USB-C hat ja noch mehr Nutzen. Z.B. läuft auch der externe DVD-Player darüber. Und ich würde gerne auch die externe Tastatur - leider ist eine halbe Zeile Tasten überwiegend tot - an ein Hub anschließen und nicht an ein separates Kabel. Die läuft über USB-A, aber das geht sicher noch irgendwie konvertiert, sonst gibt es bestimmt auch nicht sehr teure USB-C-Tastaturen. Das hängt aber alles daran, dass eben der eine USB-C-Anschluss alles gleichzeitig machen kann, vor allem eben, Strom rein und gleichzeitig auf dem gleichen Anschluss Signal. 

USB-C ist immerhin 24pin, davon 2 x 2 pins VBUS, "Spannung", das wird Strom sein, und getrennt davon jede Menge Datenleitungen. Theoretisch könnte das also in ein Hub schon laufen, es müsste halt aus der einen Seite auf die anderen Buchsen verteilt werden und umgekehrt - nicht ganz unkomplex. Die Hi-Speed-Datenleitungen bei USB-A 3.0 sind geschirmt, also wäre es wohl denkbar, dass gleichzeitig Strom und Daten fließen, ohne sich gar zu sehr gegenseitig in die Quere zu kommen. 

Kennt sich da jemand echt aus - oder hat das schon mal ausprobiert? 

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Kenne das Surface nicht direkt, aber generell: USB-C ist nicht gleich USB-C.

„USB-C“ ist pauschal erstmal nur der Stecker, die Fähigkeiten des Anschlusses hängen vom unterstützten USB- oder Thunderbolt-Standard und den angeschlossenen Geräten ab … sowohl das Surface als auch der verwendete USB-Hub/-Dock müssen die Power Delivery in der gewünschten Ladeleistung in W unterstützen, dann reicht ein einziges USB-Kabel vom Surface zum USB-Hub/-Dock und darüber kannst du dann - je nach Gerät - Strom beziehen und natürlich parallel weitere USB Geräte betreiben (Bandbreite ebenso abhängig von mehreren Faktoren)… je nach Fähigkeiten des Surface und des Docks sogar mehrere Monitore! Alles durch ein Kabel. Wenn Notebook und USB-Hub/-Dock es unterstützen.
 

Bearbeitet von bastian
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vor einer Stunde schrieb bastian:

Kenne das Surface nicht direkt, aber generell: USB-C ist nicht gleich USB-C.

„USB-C“ ist pauschal erstmal nur der Stecker, die Fähigkeiten des Anschlusses hängen vom unterstützten USB- oder Thunderbolt-Standard und den angeschlossenen Geräten ab … sowohl das Surface als auch der verwendete USB-Hub/-Dock müssen die Power Delivery in der gewünschten Ladeleistung in W unterstützen, dann reicht ein einziges USB-Kabel vom Surface zum USB-Hub/-Dock und darüber kannst du dann - je nach Gerät - Strom beziehen und natürlich parallel weitere USB Geräte betreiben (Bandbreite ebenso abhängig von mehreren Faktoren)… je nach Fähigkeiten des Surface und des Docks sogar mehrere Monitore! Alles durch ein Kabel. Wenn Notebook und USB-Hub/-Dock es unterstützen.
 

Du bringst mich da auf den richtigen Gedanken. Im Büro ist die Docking Station auch durch USB-C angeschlossen, und Tatsache, da laufen zwei Monitore, das Netz und der Strom durch. Also: geht! Danke! 

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6 hours ago, Ma Kai said:

Ich habe eine Frage zu USB-C: das ist ja irgendwie der Wunder-Anschluss, der alles kann. Kann man da auch gleichzeitig Strom in die eine Richtung und Signal in beide Richtungen durchschicken? Mein Surface hat nur einen einzelnen USB-C-Anschluss. Weil die Elektrik hinter dem eigentlichen Stromanschluss kaputt ist, muss ich den USB-C zur Stromversorgung nutzen - dass das geht, ist schon einmal eine tolle Sache. Aber: der USB-C hat ja noch mehr Nutzen. Z.B. läuft auch der externe DVD-Player darüber. Und ich würde gerne auch die externe Tastatur - leider ist eine halbe Zeile Tasten überwiegend tot - an ein Hub anschließen und nicht an ein separates Kabel. Die läuft über USB-A, aber das geht sicher noch irgendwie konvertiert, sonst gibt es bestimmt auch nicht sehr teure USB-C-Tastaturen. Das hängt aber alles daran, dass eben der eine USB-C-Anschluss alles gleichzeitig machen kann, vor allem eben, Strom rein und gleichzeitig auf dem gleichen Anschluss Signal. 

USB-C ist immerhin 24pin, davon 2 x 2 pins VBUS, "Spannung", das wird Strom sein, und getrennt davon jede Menge Datenleitungen. Theoretisch könnte das also in ein Hub schon laufen, es müsste halt aus der einen Seite auf die anderen Buchsen verteilt werden und umgekehrt - nicht ganz unkomplex. Die Hi-Speed-Datenleitungen bei USB-A 3.0 sind geschirmt, also wäre es wohl denkbar, dass gleichzeitig Strom und Daten fließen, ohne sich gar zu sehr gegenseitig in die Quere zu kommen. 

Kennt sich da jemand echt aus - oder hat das schon mal ausprobiert? 

USB-C ist sowas wie Schrödingers Katze! Geil und Mist gleichzeitig.

USB-C ist erstmal nur der Anschluss. Das Protokoll, das sowohl vom Kabel als auch von den angeschlossenen Geräten unterstützt wird ist wichtig. 

Hier ein Link: https://basic-tutorials.de/ratgeber/hardware/usb-typ-c-im-ueberblick-was-der-anschluss-kann-was-er-nicht-kann-und-warum-er-nichts-mit-usb-3-0-zu-tun-hat/

Und noch einer: https://www.onlogic.com/company/io-hub/de/wir-erklaeren-usb-typ-c-und-usb-3-1-jetzt-usb-3-2-sowie-usb4-und-usb4-v2/

Und: Ein Fremdkabel kann auch Dein Gerät hacken:

https://www.golem.de/news/o-mg-cable-im-test-aussen-usb-kabel-innen-hackertool-2303-172700.html

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Bei uns im Unternehmen setzt man sich an den shared-Desk, schließt seinen Laptop nur noch mit einem USB-C-Kabel an einen der zwei Monitore an und sollte man noch das Verlangen verspüren, USB-Geräte wie eine Maus oder gar eine Tastatur anzuschließen, steckt man diese ebenfalls in den Monitor. 

Und was soll ich sagen? Es funktioniert. Kein Netzteil, keine Docking-Station, kein USB-Hub. Schon schön. 

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  • 3 Wochen später...
Am 22.12.2022 um 07:19 schrieb Owen:

Ich überlege ja schon seit Sommer mir einen neuen PC anzuschaffen. Hab mir jetzt den bestellt. https://www.hofer.at/de/p.high-end-gaming-pc-system-medion-erazer-engineer-x-md.000000000000476731.html
Für meine Anforderungen auf jeden Fall überdimensioniert, aber meine Burschen spielen doch gelegentlich und immer öfter. Außerdem möchte ich die nächsten Jahre ruhe haben. Und bald ist Weihnachten. 

Aber der PC ist, im Vergleich zum Server den ich gestern in der Firma bestellt habe, eine lahme Ente. 16 CPU Cores, 192 GB RAM, 2,5 TB Platte

Nach nicht einmal einem Jahr musste ich den PC zur Reparatur bringen. Kein Sound, USB-Anschlüsse funktionieren nicht und auch die Windowsupdates lassen sich nicht installieren. Hoffentlich dauert die Reparatur nicht zu lange. Gut, dass ich den alten PC nicht weggeschmissen habe. Aber der braucht 15 Minuten zum starten. Mühsam.

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Am 13.10.2023 um 21:16 schrieb Hornack Lingess:

Das ist jetzt aber total verwunderlich.

Frag mal bei Aldi, ob sie die Sonderangebote vom Penny auch da haben...

Mittlerweile kann man wohl annehmen, dass Linux und Windows nur sehr geringe Schnittmengen bei der Zielgruppe haben.

Linux wird sich voraussichtlich, trotz der Hoffnungen in den 90ern auf SuSe Linux, nicht als Desktop-OS durchsetzen. Eine Windows-Lizenz kostet heutzutage ein paar Euro, d. h. Geld spart man mit Linux kaum, d. h. eigentlich lassen fast nur Überzeugungstäter Linux auf dem Desktop. Selbst bei sehr begrenzten Desktop-Einsatzgebiete, bzw. Internet-Kiosk-Systeme, auf denen einfach nur ein Browser laufen muss und die eigentlich problemlos mit Ubuntu lösbar wären, läuft oft ein Microsoft-Produkt.

Umgekehrt wird Windows wohl in diesem Universum ein "kleines" Server-OS bleiben. Windows geht selbst in der Server-Variante und ohne Desktop-Umgebung standardmäßig davon aus, dass trotzdem irgendeine Grafikhardware am Rechner hängt, was bei reinrassigen Server-Systemen eher die Ausnahme ist, weil die eh per Remote-Zugriff administriert werden.

Am 11.10.2023 um 12:15 schrieb Meeresdruide:

Microsoft ist ganz gut darin, dass selbst uralte Software noch auf aktuellen Systemen zum Laufen zu bringen ist.

Das haben die von Intel übernommen.

Bis heute sind Intel-CPUs x86-kompatibel. In den 90ern gab es bei Intel mehr oder weit fortgeschrittene Planungen & Versuche, eine neue Architektur nach RISC in den Markt zu bringen - aber die Leute kauften fast alle weiterhin x86-CPUs. Sogar als die 64-Bit-CPUs kamen, haben die Leute lieber die moderat gegenüber x86 erweiterten und "abwärtskompatibleren" AMD64-CPUs von AMD gekauft, als sich auf die Itanium-Architektur von Intel einzulassen.

Weswegen Intel und AMD von der Technologie heute zweckverheiratet sind. ;)

Bearbeitet von dabba
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Ja habe vor kurzem einen Post von einem Adobe Entwickler gelesen, dass es auch künftig keine komplexe Adobe Software geben wird, die nativ unter Linux läuft. Zum einen sei die Relevanz von Linux für PC in den letzten Jahren leider gesunken, zum anderen wäre aber der Aufwand mindestens ebenso hoch, wie für Windows oder Mac OS. Durch die verschiedenen Distributionen eher noch höher. 

Hier der Link. OK ist von 2021:

https://community.adobe.com/t5/the-lounge-discussions/waiting-for-linux-native-softwares-cloud-on-linux-will-not-happen/td-p/10943296

Bearbeitet von JOC
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vor 5 Stunden schrieb Solwac:

Einige hier programieren doch zum Gelderwerb. Für diejenigen habe ich hier einen Talk, der unterhaltsam ist, aber nicht kurios ist.

Danke, den schau ich mir mal bei Gelegenheit an! 

Ich hab hier auch einen Vortrag, den ich sehr empfehlen kann (wenn ihn nicht schon jeder kennt):

The Art of Code

Es geht um Code, Kunst, Nerds und 90er-Jahre Rockmusik. Unbedingt bis zum Ende anschauen! 

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vor 15 Stunden schrieb dabba:

Umgekehrt wird Windows wohl in diesem Universum ein "kleines" Server-OS bleiben. Windows geht selbst in der Server-Variante und ohne Desktop-Umgebung standardmäßig davon aus, dass trotzdem irgendeine Grafikhardware am Rechner hängt, was bei reinrassigen Server-Systemen eher die Ausnahme ist, weil die eh per Remote-Zugriff administriert werden.

Unsere 500 Server im RZ sind 300 Windows und 200 Linux, In der AWS Cloud eher LINUX, in Azure eher Windows.

Aber ganz klar, die LINUX / UNIX Systeme wuppen die schwere Last wie SAP, Middle-Tiers in Business Applikationen, BI.

Die Windows Server sind eher File-Server oder kleinere, von weniger Usern genutzte Produkte.

 

BTW es Gibt WIndows Server Core, der ohne grafische Oberfläche auskommt. Wird rein per Powershell administriert.

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vor 17 Minuten schrieb metallian1:

Aber ganz klar, die LINUX / UNIX Systeme wuppen die schwere Last wie SAP, Middle-Tiers in Business Applikationen, BI.

Das meinte ich. Dass Microsoft diesen Markt überhaupt haben möchte, kann ich mir nicht vorstellen.

2001 schaltete Microsoft noch diese Werbung, aber das ist 22 Jahre her. :)

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  • 4 Wochen später...
Am 10.11.2023 um 10:23 schrieb metallian1:

Unsere 500 Server im RZ sind 300 Windows und 200 Linux, In der AWS Cloud eher LINUX, in Azure eher Windows.

Aber ganz klar, die LINUX / UNIX Systeme wuppen die schwere Last wie SAP, Middle-Tiers in Business Applikationen, BI.

Die Windows Server sind eher File-Server oder kleinere, von weniger Usern genutzte Produkte.

 

BTW es Gibt WIndows Server Core, der ohne grafische Oberfläche auskommt. Wird rein per Powershell administriert.

Bei uns ist es ca. 50/50, wenn man nur die x86-Systeme betrachtet:

ca. 40.000 Linux

ca. 40.000 Windows

ca. 10.000 ESX

Unix und andere (Mainframe usw.) mal gar nicht mitgezählt

so ganz grob

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