Yon Attan Geschrieben 29. Juni 2008 report Geschrieben 29. Juni 2008 Ich lasse ebenfalls Spielerfiguren als "Lehrmeister" zu, aufgrund mangelnder didaktischer Fähigkeiten wird das Lernen mit diesen Lehrmeistern aber wie "Lernen im Selbststudium" gehandhabt, d.h. keine Zeit oder Kostenersparnis. Die Idee, dass eine Spielfigur einen NPC-Lehrling bekommt finde ich übrigens äußerst reiz- und stilvoll. Mfg Yon
Herothinas Geschrieben 1. Juli 2008 Autor report Geschrieben 1. Juli 2008 Die Idee, dass eine Spielfigur einen NPC-Lehrling bekommt finde ich übrigens äußerst reiz- und stilvoll. Mfg Yon Find ich nämlich auch. Und spiele deshalb mit dem Gedanken.
Norgel Geschrieben 1. Juli 2008 report Geschrieben 1. Juli 2008 Wir haben einen Hexer, dessen langjährige Küchenmagd wohl regelmäßig während seiner Abwesenheit in den Zauberbüchern geschmökert hat. Als es dann zu einem kleinen Unfall mit einem explodierenden dunkelblauen Bohneneintopf kam, flog die Sache auf und der Hexer stand vor der Frage, wie er damit jetzt umgehen sollte. Der Spieler hat super reagiert und einfach nur gesagt, dass er ja auch so angefangen habe. Er hat kurzerhand beschlossen, das Mädchen in die Lehre zu nehmen. Rowenna ist inzwischen eine Hexe von Grad 2 und eine nette Ergänzung für viele Abenteuer.
Serdo Geschrieben 1. Juli 2008 report Geschrieben 1. Juli 2008 Coole Geschichte. Was mich stutzig macht: Eine normale Küchenmagd kann lesen?
Norgel Geschrieben 1. Juli 2008 report Geschrieben 1. Juli 2008 Coole Geschichte. Was mich stutzig macht: Eine normale Küchenmagd kann lesen?Naja, der Hexer ist schon ein bisschen moralistisch verbildet und hält sich für so eine Art Gutmensch. Er meinte, er müsse der Magd und seinem Stallknecht ein bisschen Bildung angedeihen lassen. Jetzt sieht er, was man davon hat, wenn man dem Pöbel Wissen schenkt.
Blaues Feuer Geschrieben 1. Juli 2008 report Geschrieben 1. Juli 2008 Wir haben einen Hexer, dessen langjährige Küchenmagd wohl regelmäßig während seiner Abwesenheit in den Zauberbüchern geschmökert hat. Als es dann zu einem kleinen Unfall mit einem explodierenden dunkelblauen Bohneneintopf kam, flog die Sache auf und der Hexer stand vor der Frage, wie er damit jetzt umgehen sollte. Der Spieler hat super reagiert und einfach nur gesagt, dass er ja auch so angefangen habe. Er hat kurzerhand beschlossen, das Mädchen in die Lehre zu nehmen. Rowenna ist inzwischen eine Hexe von Grad 2 und eine nette Ergänzung für viele Abenteuer. Coole Geschichte. Was mich stutzig macht: Eine normale Küchenmagd kann lesen?Naja, der Hexer ist schon ein bisschen moralistisch verbildet und hält sich für so eine Art Gutmensch. Er meinte, er müsse der Magd und seinem Stallknecht ein bisschen Bildung angedeihen lassen. Jetzt sieht er, was man davon hat, wenn man dem Pöbel Wissen schenkt. sehr schön.
Gast Marc Geschrieben 1. Juli 2008 report Geschrieben 1. Juli 2008 Der Kodex, S. 387: Von anderen Spielerfiguren kann ein Abenteurer nichts lernen. [...] Daher sehen die Regeln nur Nichtspielerfiguren als Lehrmeister vor. Ich sehe diese Regel in den hohen Lernkosten begründet. Damit die Spieler nicht das Gold sparen geht das halt nicht. Wenn man aber schon mit anderen Regeln zum Lernen spielt (oder andere Goldkurse hat) dann sollte das schon möglich sein. Zudem wird der Lehrling irgendwann verschwinden, weil der "Meister" gar nicht die Sprüche kann, die einen angehenden, aufstrebenden, tiefschwarzen Finstermagier interessieren.
Herothinas Geschrieben 2. Juli 2008 Autor report Geschrieben 2. Juli 2008 Der Kodex, S. 387: Von anderen Spielerfiguren kann ein Abenteurer nichts lernen. [...] Daher sehen die Regeln nur Nichtspielerfiguren als Lehrmeister vor. Ich sehe diese Regel in den hohen Lernkosten begründet. Damit die Spieler nicht das Gold sparen geht das halt nicht. Wenn man aber schon mit anderen Regeln zum Lernen spielt (oder andere Goldkurse hat) dann sollte das schon möglich sein. Zudem wird der Lehrling irgendwann verschwinden, weil der "Meister" gar nicht die Sprüche kann, die einen angehenden, aufstrebenden, tiefschwarzen Finstermagier interessieren. Aber das ist ja eh normal, dass Lehrlinge irgendwann ihren eigenen Weg gehen.
Anjanka Geschrieben 23. September 2008 report Geschrieben 23. September 2008 Hallo, Also ich habe derzeit einen Magier der einen NSC Lehrling angenommen hat. Wir handhaben das so, dass nach einigen Jahren eine fertige Grad 1 Magierin herauskommen wird. Wenn Julia (der Lehrling) meinen Magier begleitet, versteht sich. Oder er sich Zeit nimmt, um ihr etwas beizubringen. Die Entscheidung, einen Lehrling anzunehmen, kam eher spontan, ohne vorher groß darüber nachzudenken...(mein Magier hat erst vor kurzem Grad 5 erreicht und ist eigentlich nicht so wirklich zum Lehrer geeignet). Wir nehmen den NSC Lehrling aber immer mit und schauen in der Gruppe einfach mal, was noch daraus wird. Regeltechnisch sehe ich da bisher keine argen Probleme, immerhin erschaffen wir am Anfang Figuren auf Grad 1, die dann schon zaubern können. Julia wäre irgendwann also eine Magierin Grad 1, die jemand spielen könnte und gleichzeitig einen tollen Hintergrund parat hätte. Und mein Magier hat bisher keinerlei Vorteil davon, er verlangt kein Lehrgeld und trägt die Verantwortung für ihr Wohlergehen und ihre Ausbildung...das kann einem schon schlaflose Nächte bereiten. LG Anjanka
Fimolas Geschrieben 24. Mai 2010 report Geschrieben 24. Mai 2010 Hallo! In unserer Gruppe kam es nun auch zur Aufnahme eines Lehrlings (Nichtspielerfigur): Die moravische graue Hexe (Mentor Kerenos) von Grad 4 hat bei einem Räuberüberfall einen aufgeweckten 9-jährigen Albai kennen gelernt. Nachdem dieser Junge daraufhin spontan als Abenteuer-Aufhänger gedient hatte und die Spielerfiguren ihm das Leben gerettet haben, ist er der Hexe derart ans Herz gewachsen, dass sie ihn als Lehrling in die arkanen Künste einweisen möchte, was dieser einfach nur toll findet. Ich möchte dem Wunsch des Spielers entsprechen und fortan den Lehrling als Begleiter der Gruppe etablieren. Gibt es mittlerweile neue Erfahrungen im Umgang mit solchen Lehrlingen? Wie kann man das Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler plastisch in eine laufende Kampagne einbauen? Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
Jürgen Buschmeier Geschrieben 24. Mai 2010 report Geschrieben 24. Mai 2010 Erfahrungen habe ich auf diesem Gebiet nicht, aber folgendes fällt mir dazu ein: Der Bursche kann Botengänge und einfache Recherche-Aufträge ausführen. Beschatten könnte er unauffälliger als Straßenjunge getarnt. Eventuell wird er als Kind einfach seltener wahrgenommen und kann so Infos beschaffen. Er kann die Kontaktaufnahme zu Kindern eines Dorfes einer Stadt erleichtern. Der Knabe wird unterwegs oder bei Rasten geprüft. Wissen wird abgefragt. Je nach Charakter des Jungen, läuft er einfach mal fort und muss gesucht werden, stiehlt etwas, prügelt sich usw., macht eben einfach die Schwierigkeiten, die Kinder schon mal bereiten können. (Michel) Er vergrault Babysitter, falls "Mutti" mal ohne "Bubi" gefährlichere Dinge erledigen muss. Er ist ein einfacher zu beeinflussendes Ziel für Gegner. Goethes Zauberlehrling passt auch, der Kleine kann viel Unruhe stiften: Ist die alte Hexe fort, Herrscht Ruhe hier an diesem Ort. Arbeit lass heut ich andre tun, Heut werd ich selbst auch einmal ruhn. Sie ist nun weg die alte Hex Und dort liegt der Arkan Kodex. Schau ich hinein? Lass ich es bleiben? Vielleicht werd ich hinein auch schreiben. Nun denn, ich werde einfach lesen Und rufe mir ein hilfreich Wesen. Befreien soll ich von ekle Kleckse Das Schlafzimmer der alten Hexe. Also belebe ich Mop und Besen Mit einem empyreschen Wesen und Kehrblech und Handfeger auch So hab ich, was ich alles Brauch. Die Alte, die ist doch beknackt, Sie rätselt übers Artefakt, Was kann der Ring? Du alte Schnall Ich lös den Fall auf jeden Fall. Und siehe da, jetzt brennt der Besen. Ich glaub ich brauche Wasserwesen. Nun brennt ihr schönes altes Bett, Und in der Küch das Bratenfett. Was mach ich nun ich armer Tor, So was kommt mir nicht nochmal vor Bloß raus hier, denn die Hütte brennt Doch welch ein Glück, sie kommt gerennt. Sie spricht ein Wort ganz laut nur "Hans! Ich will daß du jetzt Feuer bannst." Sie nimmt den Gürtel mit güldner Schnalle, Und danach geht's in die Falle. Ich schlafe heut Nacht auf dem Bauch Und morgen wohl wahrscheinlich auch Noch, und übermorgen gibt den Besen Das war's mit Zauberei gewesen. Die Bücher hat sie weggeschlossen Und ich manch Zornesträn vergossen. Jetzt darf ich wischen ohne Klagen Nach Zauberwerk brauch ich nicht fragen. 2
Kraehe Geschrieben 27. Mai 2010 report Geschrieben 27. Mai 2010 Moin Fimolas, In unserer Gruppe kam es nun auch zur Aufnahme eines Lehrlings (Nichtspielerfigur): Die moravische graue Hexe (Mentor Kerenos) von Grad 4 hat bei einem Räuberüberfall einen aufgeweckten 9-jährigen Albai kennen gelernt. Nachdem dieser Junge daraufhin spontan als Abenteuer-Aufhänger gedient hatte und die Spielerfiguren ihm das Leben gerettet haben, ist er der Hexe derart ans Herz gewachsen, dass sie ihn als Lehrling in die arkanen Künste einweisen möchte, was dieser einfach nur toll findet. Gamal Hussin ibn Gamal meint dazu dass bei Kamelen und Sklaven Mitleidskaeufe zu vermeiden sind. Aber solche und aenliche Situationen hatten wir schon haeufiger: Das Kind oder Sklave der einem zulaeuft, und dem dann was beizubringen ist, damit es nicht im Weg rumsteht. Bei Erwachsenen wuerfeln wir die Basiseigenschaften ganz normal, bei Kindern wird von diesen 2w6, bei Jugendlichen 1w6 abgezogen. Diese reduzierten Basiseigenschaften von Kindern und Jugendlichen steigen alle Jahr, bis sie den richtigen Wert erreicht haben. Als Fertigkeiten werden 1w6+1 fuer allgemeine und 1w6 fuer ungewoehnliche gewuerfelt. Alle viertel Jahr gibts in der Lehre einen Lernpunkt. ciao,Kraehe
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