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Eisiger Nebel und gelungene Resistenz


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Geschrieben
obw's Option b) (an der Stelle der Figur entsteht für kurze Zeit ein "immunes" Feld) finde ich gut, aber hat leider einen Nachteil:

Wenn ich widerstehe sollte es mir auch möglich sein bei der sich nächst bietenden Gelegenheit den Wirkungsbreich zu verlassen (sofern meine Bewegeungsweite das überhaupt zulässt) OHNE erneut widerstehen zu müssen!

[...]

Weil sonst kommen wir wieder in Erklärungsnöte, warum diese ominöse "Gegenmagie" nur dann wirkt, wenn man den Nebel unfreiwillig betritt.

 

Auch wenn ich mir über diverse Feinheiten der offiziellen Regeln noch nicht sicher bin, so bin ich doch sehr sicher, dass es sich bei obws Möglichkeiten um Hausregeln handeln würde. Hier geht es aber um eine Regelfrage - und derzeit sehe ich auch noch keine Notwendigkeit zum Einführen von Hausregeln. So verzweifelt bin ich noch nicht ;)

 

Und wenn man die Regeln wirklich nur als Mechanismen betrachtet, kommt man auch in keine Erklärungsnöte wegen der Gegenmagie... "Things just happen. What the hell."

 

Grüße,

Arenimo

Geschrieben

Versucht euch doch einfach an die offizielle und völlig eindeutige Regelung zu halten, dass ein Betroffener immer dann einen WW:Resistenz gegen Umgebungsmagie machen darf, wenn er sich in einer Situation befindet, in der er auch einen WW:Abwehr durchführen könnte. Das ist die grundsätzliche Regelung, die nur durch in der jeweiligen Spruchbeschreibung genannte Ausnahmen geändert werden kann.

 

Es ist also die Aufgabe der Spielleitung, diese Resistenz im Zweifel anschaulich zu erklären. Es ist aber keinesfalls Aufgabe der Spielleitung, den Resistenzwurf zu verweigern!

 

Die Resistenz ist eine unbewusste Reaktion des Opfers, das Opfer muss also im Zweifel noch nicht einmal mit der Augenbraue zucken, um dennoch keinen Schaden durch einen Zauber zu erhalten. Lest doch bitte noch einmal die Passagen auf den Seiten 20 und 21 im Arkanum.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Versucht euch doch einfach an die offizielle und völlig eindeutige Regelung zu halten, dass ein Betroffener immer dann einen WW:Resistenz gegen Umgebungsmagie machen darf, wenn er sich in einer Situation befindet, in der er auch einen WW:Abwehr durchführen könnte. Das ist die grundsätzliche Regelung, die nur durch in der jeweiligen Spruchbeschreibung genannte Ausnahmen geändert werden kann.
Und eine solche ist durch die Formulierung "sich rechtzeitig retten" eben gegeben, ähnlich wie bei dem Spruch Auflösung. Eine solche Formulierung wäre unsinnig, wenn das Opfer nicht einmal mit der Augenbraue zucken müsste - sonst hätte man auch einfach schreiben können "(...) und ihnen kein WW:Resistenz gelingt".

 

Wenn sich das Opfer in einem geschlossenen, mit Eisigem Nebel gefüllten Raum befindet, dann hat es eben keine Möglichkeit, sich zu retten, und nimmt daher Schaden. Das mag hart sein, kann aber bei anderen Sprüchen wie Todeshauch und Auflösung auch passieren.

 

Gruß

Pandike

Geschrieben (bearbeitet)

Auch wenn ich mir über diverse Feinheiten der offiziellen Regeln noch nicht sicher bin, so bin ich doch sehr sicher, dass es sich bei obws Möglichkeiten um Hausregeln handeln würde. Hier geht es aber um eine Regelfrage - und derzeit sehe ich auch noch keine Notwendigkeit zum Einführen von Hausregeln. So verzweifelt bin ich noch nicht ;)

 

Meine Absicht war es nicht, Hausregeln einzuführen:crosseye:, sondern mögliche Interpretationen der Regeln zu liefern, mittels der wir letztendlich einen Konsens erreichen können. (oder auch 2 oder 3...:disturbed:) Das Wort "Hausregeln" betrachte ich im Rahmen dieser Intention fast schon als Beleidigung. ;)

 

Und wenn man die Regeln wirklich nur als Mechanismen betrachtet, kommt man auch in keine Erklärungsnöte wegen der Gegenmagie... "Things just happen. What the hell."

 

edit: Und den Konsens möchte ich persönlich, damit ich gegebenenfalls als Spielleiter meinen Spielern eine farbige Beschreibung der Geschehnisse liefern kann, die über "Du hast deine Resistenz geschafft, du verlierst nur 1 AP." hinausgeht. Und als Spieler das Risiko in Situationen einschätzen kann, um meinen Charakter entsprechend agieren zu lassen.

 

Wichtig dabei finde ich den Gedankengang, dass, sollten wir wirklich nicht annähernd einen Konsens erreichen, (zumindest von mir) eine Klarstellung von offizieller Weise gewünscht wäre, denn dann sind die vorliegenden Regeln offensichtlich nicht eindeutig genug (oder wir sind alle zu bekloppt :silly: - aber das will ich ja nicht hoffen).

 

Gruß,

OBW

Bearbeitet von obw
Geschrieben
Versucht euch doch einfach an die offizielle und völlig eindeutige Regelung zu halten, dass ein Betroffener immer dann einen WW:Resistenz gegen Umgebungsmagie machen darf, wenn er sich in einer Situation befindet, in der er auch einen WW:Abwehr durchführen könnte. Das ist die grundsätzliche Regelung, die nur durch in der jeweiligen Spruchbeschreibung genannte Ausnahmen geändert werden kann.

 

Es ist also die Aufgabe der Spielleitung, diese Resistenz im Zweifel anschaulich zu erklären. Es ist aber keinesfalls Aufgabe der Spielleitung, den Resistenzwurf zu verweigern!

 

Die Resistenz ist eine unbewusste Reaktion des Opfers, das Opfer muss also im Zweifel noch nicht einmal mit der Augenbraue zucken, um dennoch keinen Schaden durch einen Zauber zu erhalten. Lest doch bitte noch einmal die Passagen auf den Seiten 20 und 21 im Arkanum.

 

Wie sieht das beim 1 ha-Eisiger Nebel aus, wo das Opfer genau in der Mitte steht? Die "blitzschnelle Ausweichbewegung" fällt in diesem Falle wohl flach. "Unterbewusste Gegenmagie"? Ist etwas unspezifisch...

 

Andersrum: Wenn jemand von 1 ha Land begraben wird, das auf ihn drauf fällt, steht ihm da ein WW:Abwehr zu? Ich denke, dass nicht. Also würde in diesem Fall auch der Resistenzwurf flach fallen. Aber wo zieht man die Grenze?

 

Immer noch grübelnd,:confused:

OBW

Geschrieben

Auch wenn ich mir über diverse Feinheiten der offiziellen Regeln noch nicht sicher bin, so bin ich doch sehr sicher, dass es sich bei obws Möglichkeiten um Hausregeln handeln würde. Hier geht es aber um eine Regelfrage - und derzeit sehe ich auch noch keine Notwendigkeit zum Einführen von Hausregeln. So verzweifelt bin ich noch nicht ;)

 

Meine Absicht war es nicht, Hausregeln einzuführen:crosseye:, sondern mögliche Interpretationen der Regeln zu liefern, mittels der wir letztendlich einen Konsens erreichen können. (oder auch 2 oder 3...:disturbed:) Das Wort "Hausregeln" betrachte ich im Rahmen dieser Intention fast schon als Beleidigung. ;)

 

Wichtig dabei finde ich den Gedankengang, dass, sollten wir wirklich nicht annähernd einen Konsens erreichen, zumindest (von mir) eine Klarstellung von offizieller Weise gewünscht wäre, denn dann sind die vorliegenden Regeln offensichtlich nicht eindeutig genug (oder wir sind alle zu bekloppt :silly: - aber das will ich ja nicht hoffen).

 

Gruß,

OBW

Dies ist für mich kein Fall, der einer Klarstellung von offizieller Seite bedarf. Ich kann mit beiden Interpretationsvarianten leben. Ich selber sehe es wie Pandike Kalamides, hätte aber auch als Spieler kein Problem, wenn ein Spieler Prados Auffassung folgen würde.
Geschrieben

Huch, Du hast schneller geantwortet, als ich editiert habe. :D

 

Dies ist für mich kein Fall, der einer Klarstellung von offizieller Seite bedarf. Ich kann mit beiden Interpretationsvarianten leben. Ich selber sehe es wie Pandike Kalamides, hätte aber auch als Spieler kein Problem, wenn ein Spieler Prados Auffassung folgen würde.

 

Ich kann auch mit beiden Interpretationsvarianten leben, aber Richtlinien, wann welche angewendet wird, wären schon nett. Ansonsten geht mir das schon sehr in Richtung Hausregeln, welche Variante man spielt. So a la "mit oder ohne Charlie fangen" beim Doppelkopf (Ich hasse Doppelkopf...:disgust:).

 

Gruß,

OBW

Geschrieben

Ja, wie beschreibt man es den Spielern. Es ist nicht leicht, und ich glaub fast ... hmm - es ihnen einfach sagen? Das ist nämlich einer der Fälle, wo alle (also Spieler und SL) zwischen Spieler- und Charakterwissen unterscheiden müssen:

 

Was erlebt der Charakter?

Rund um ihn flirren auf einmal unzählige kleine spitze Eiskristalle herum, es ist unglaublich kalt. Er glaubt beinahe innerlich zu erfrieren und versucht möglichst rasch diesen Bereich zu verlassen.* Außerhalb is es besser. Wenn er so tapfer ist und sich nochmal durch diese Eiskristalle kämpfen will, dann is es eben wieder kalt und es tut weh.

 

Was erlebt der Spieler?

Der Spieler hört vielleicht eine schöne Beschreibung vom SL und wird (je nach Situation und Interpretation) gebeten, einen WW:Resistenz zu würfeln. Und dann heißt es vielleicht "zieh dir mal 4AP und 1LP ab" oder eben auch nicht.

Wenn der Spieler sich wundert, warum er einmal resistieren darf und beim nächsten mal nicht, dann kann der Spielleiter ihm das ja sagen: "Is so in den Regeln, wenn du willst erklär ichs dir später, oder schau ins Forum, da zerbrechen sich grad alle den Kopf darüber. Ok, das hast du nicht gewusst, ich bin gnädig, darfst dir nochmal überlegen, ob du da jetzt wirklich durch willst."

 

Ich weiß, eine solche strikte Trennung zwischen Spieler- und Charakterwissen ist nicht leicht und es ist oft schöner, wenn man vollkommen schlüssige Erklärungen liefern kann, die beides gleich behandeln.

 

Aber vielleicht geht das eben nicht immer.

 

Grüße,

Arenimo

 

P.S: Eine Regelantwort is natürlich immer was nettes. Aber am meisten kapiert man ja, wenn man versucht eigene Argumente zu finden. Und man hat am meisten gelernt, wenn man die Regel kapiert hat oder zumindest weiß, warum man eine Hausregel will oder die Originalregel so und so auslegt.

 

__________________

*) Jeder Charakter fühlt das. Egal ob er die Resistenz geschafft hat oder nicht. Der WW entscheidet ja nur darüber, ob man zählbaren Schaden erleidet. Es bleibt furchtbar kalt und jedes halbwegs intelligente Wesen wird versuchen, aus einem offensichtlich verzauberten Bereich zu fliehen. Hab ich erwähnt dass es kalt ist? Es ist wirklich kalt. Tödliche Kälte.

Ich bin Scharide, ich weiß sowas ;)

Geschrieben

Ich habe jetzt auch noch mal die Beschreibung von Eisigem Nebel durchgelesen und glaube dort einen Hinweis darauf gefunden zu haben, dass in Räumen Eingesperrte Schaden erleiden, ohne dass ihnen eine Resistenz zusteht. Ganz am Ende der Spruchbeschreibung steht, dass Pflanzen, die sich im eisigen Nebel befinden Schaden erleiden. Nun freiwillig stehen sie ja nun nicht im Eisigen Nebel, gleichwohl erleiden sie immer Schaden. Und nach Prados Erklärung im Strang zur Grünen Hand sind Pflanzen auch Wesen im Sinne des Arkanums.

Geschrieben

Ich habe vorhin eine Klarstellung auf der Midgard-Seite gefunden, wo doch relativ deutlich steht, dass bei physikalischen Zaubern "weggehechtet" wird.

 

Das deutet IMHO darauf hin, dass man den Resistenz-Wurf bei Eisiger Nebel nur machen darf, wenn man zu dieser Ausweichbewegung eine sinnvolle Möglichkeit hat. (Ja, ich weiss, das öffnet wieder die Dose voller Würmer mit Umgebungszaubern und Nahkampf, aber wie hart muss man sein, wenn neben einem eine Feuerkugel hochgeht und man bestreitet stur weiter sein Fechtduell?!:cool:)

Geschrieben

Hallo obw!

 

Die einzige Klarstellung, die ich auf der Seite gefunden habe, die sich mit Umgebungsresistenz beschäftigt, lautet:

Der WW:Resistenz gegen Umgebungszauber entfällt in Situationen, wo das Opfer auch keinen WW:Abwehr gegen einen nichtmagischen Angriff machen dürfte. Wer bewusstlos am Boden liegt, kann nicht aus dem Wirkungsbereich einer Feuerkugel hechten

 

Ich kann daraus nicht erlesen, ob jemand weghechten muss oder zumindest soviel Power und Grips beisammen haben muss, um "unterbewußt" gegenzuzaubern...

 

Genannt wurden diese Argumente im Strang schon, sorry obw...

 

Gruß, Nick.

 

P.S.: Oder hab ich schon wieder was übersehen???

Geschrieben

Wie schon tausendmal geschrieben: Im WW:Resistenz gegen Umgebungsmagie ist im Allgemeinen keine aktive Bewegung (weghechten, zur Seite treten, ducken, auf den Boden werfen,...) notwendig.

Wenn eine aktive Bewegung zum WW:Resistenz dazugehört, so wird dies in der Spruchbeschreibung auch so erwähnt, siehe Auflösung.

 

Is gibt dazu bereits einen Thread und Einskaldir hat im Beitrag #10 auch schon dorthin verwiesen und im Arkanum auf Seite 20/21 steht das auch so.

 

 

Hier geht es jetzt darum, ob Eisiger Nebel zu jenen Sprüchen gehört, bei denen der erfolgreiche WW:Resistenz auch eine Bewegung enthält.

 

 

Wie gesgagt, ich bin der Meinung, dass Eisiger Nebel hier wie die Feuerkugel funktioniert, also keine Bewegung notwendig ist.

Man kann sich zwar eine Bewegung vorstellen, oder die Situation so beschreiben, dass eine Bewegung vorkommt. Das Rausspringen ist aber nicht zwingend notwendig, wenn es nicht in die Beschreibung der Situation passt oder unnötige zusätzliche Fragen aufwerfen würde, kann man es getrost weglassen.

 

Grüße,

Arenimo

Geschrieben

Ok, ich wollte mich gerade schämen, weil ich erst so spät in der Diskussion die Suchfunktion für den Eisigen Nebel verwendet habt. Dann kam mir in den Sinn: Schämen solltet Ihr euch! Hah, denn ihr habt noch länger nicht gesucht :notify:;)

 

Also, es gibt (natürlich) bereits Diskussionen zu diesem Thema, sogar ein paar Regelantworten. Zwar geht es zumeist um den Schaden (der ja, wie man hier erkennt, ründlich* verteilt wird) aber auch unsere Fragestellungen kommen vor.

 

Hier nämlich: Eisiger Nebel im Kampf. Ein Thread aus dem Jahre 2003, der bei einer ähnlichen Fragestellung beginnt um schließlich zum Schadesthema abzuschweifen. Am Ende dieses Themas findet sich auch Prados' Regelantwort (etwas ausführlicher).

Interessant ist übrigens Prados' Position im dortigen Thema, wonach der erfolgreiche WW:Resistenz sehr wohl eine Ausweichbewegung beinhaltet. Das war aber vor doch fünf Jahren, sei also verziehen. Ich hab auch schon viel geschreiben, an das ich mich heut' nicht mehr erinnere. ;)

 

Nundenn, was will ich sagen? Nicht viel, wollte nur auf die Themen hinweisen.

 

Übrigens, bevor jemand aufschreit und ruft: "In Prados' (ausführlicher) Regelanwtort im Strang "Eisiger Nebel im Kampf" spricht er davon, dass man keinen WW:Resistenz machen darf, wenn man das Feld nicht verlässt! Also muss man ausweichen für die Resistenz - Regelantwort!!!!!"

Sage ich:

"Haha, erstens sind mehr als zwei Ausrufezeichen ein sicherer Hinweis auf Wahnsinn und zweitens: das gehört in den Freiwilligeits-Strang.**"

 

Grüße,

Arenimo

_____________

*) also rundenweise.

**) Nämlich deshalb, weil er explizit schreibt, dass das Opfer freiwillig im Nebel verbleibt und ihn verlassen könnte. Zumindest in der Regelantwort, in den Beiträgen schrieb Prados etwas anderes. Aber wie gesagt, das ist fünf Jahre her und das waren normale Beiträge.

Geschrieben

Eisiger Nebel gelungene Resistenz

 

 

Hallo Tuor,

 

Dies ist nicht richtig. Man bekommt in jeder Runde einmal den Schaden und nicht pro Feld.

Nun ja, wir haben bisher eigentlich immer gespielt, dass man den Schaden pro Feld und Runde bekommt - und das nicht nur in einer Gruppe. Kann natürlich sein, dass das eine Hausregel wäre. Es war zumindestens bisher meine Regelauffassung bei diesem Spruch. Wie auch immer, wie handhabst du meine Beispiele. Leider bist du darauf nicht eingegangen. Auf diesen Bespielen baue ich ja meine (evtl. auch falsche) Schlussfolgerung auf.

 

Erst mal muss ich wissen, ob du/ihr zustimmt, dass mehrere Zauber hintereinander jeweils eigenen Schaden machen.

 

Dann muss ich noch wissen, ob es bei dir/euch tatsächlich egal ist, einen 10m langen Gang voller Eiskristalle entlangzurennen oder den selben Gang der nur auf einen 1m mit Eiskristallen blockiert ist. Für den 20m langen Gang hätte der Zauberer übrigens 20 AP benötigt. Für den anderen Zauber 2AP. Das ist für mich sehr unlogisch.

 

####

 

Hallo Pandike,

das Wort "rechtzeitig" bezieht sich auf den Fall, dass der Eisige Nebel auf dem Feld entsteht. Dieser ist laut Spruchbeschreibung aber anders zu handhaben als das "durchqueren". Somit trifft das gar nicht auf den von mir beschriebenen Fall zu.

 

####

 

Hallo Arenimo,

 

ich stimme weitgehend mit Deinen Ausführungen in #18 überein.

 

####

 

Hallo OBW,

 

zu Deinem Posting #19 Variante b)

Funktioniert nicht, da es sich um einen Umgebungszauber handelt. Dieser kann nicht durch "Körpermagie" unterbunden werden. Das entstehen eines erfolgreich gezauberten Umgebungszaubers kann meines Wissen ausser durch Gegenzaubern, im normalfall überhaupt nicht unterbunden werden.

 

Ich kann auch behaupten, dass ich den Nebel unfreiwillig durchqueren muss - aufgrund von Sachzwängen. Dann stünde mir immer ein Resistenzwurf zu.

 

Falsch, solange du eine Alternative hast. z.B. "Entweder Eisiger Nebel oder Todeshauch" oder "Entweder Eisiger Nebel oder in die 15m Tiefe Schlucht springen" Bleibst du stehen, dann machst du das freiwillig. Hast du keine Alternative siehe Beispiele "Abenteurer in der Grube".

Gibt es einen regeltechnischen Zwang (z.B. keine B mehr), verweise ich auf Posting #18 von Arenimo.

 

####

 

Grüsse Merl

 

p.s. ich denke man könnte die Threads "Freiwilliges Betreten und gelungene Resistenz auch" verschmelzen. Geht eh um das gleiche Thema und ist argumentativ stark miteinander verbunden. Ich blicke solangsam nicht mehr durch. Das sieht man auch daran, dass in beiden Strängen, "freiwilliges Betreten", Resistent etc. erwähnt wird.

Geschrieben

Hallo Tellur,

 

ich stimme zu, man bekommt jede Runde im Nebel Schaden, solange man dort verweilt.

 

Einzig ein "unfreiwilliges" verweilen wäre noch zu diskutieren.

 

1. Beispiel: Das Opfer wird gefesselt in ein 3m Tiefe 1m x 1m grosse Grube geschmissen, es besteht keine Chance herauszukommen. Dort wird Eisiger Nebel hineingezaubert.

-> Jede Runde Schaden ohne Resistenz, da das Opfer "gefesselt" auch sonst keine Abwehr hätte.

 

2. Beispiel: Das Opfer wird gefesselt in ein 3m Tiefe 1m x 1m grosse Grube geschmissen, es besteht keine Chance herauszukommen. Dort ist vorher Eisiger Nebel hineingezaubert worden. -> Jede Runde Schaden ohne Resistenz, da das Opfer "gefesselt" auch sonst keine Abwehr hätte.

 

3. Beispiel: Das Opfer wird in ein 3m Tiefe 1m x 1m grosse Grube geschmissen, es besteht keine Chance herauszukommen. Dort wird Eisiger Nebel hineingezaubert.

-> Automatisch Schaden, das Opfer ist sich der Gefahr bewusst und verlässt den Bereich nicht.

a. Der Zauber kann nichts dafür, dass dort Wände sind, die das verlassen verhindern.

b.Viel wichtiger jedoch ist, dass das Opfer in der selben Situation gegen einen "Angriff" meiner Ansicht nach ähnlich behindert ist, wie ein Abenteurer mit kritischem Beintreffer. Somit hätte das Opfer keine Abwehr, also auch keine Zauberabwehr.

c. Selbst wenn das jemand bezweifeln sollte, hätte bei mir ein Abenteurer der in einer 1m x 1m Grube sitzt, auf den ein 1m x 1m Steinblock fällt auch keine Abwehr. Er hat keine Ausweichmöglichkeit. Dies ist mit der vorliegenden Situation vergleichbar.

 

4. Beispiel: Das Opfer wird in ein 3m Tiefe 1m x 1m grosse Grube geschmissen, es besteht keine Chance herauszukommen. Dort ist vorher Eisiger Nebel hineingezaubert worden.

-> Automatisch Schaden

a) Das Opfer ist sich der Gefahr bewusst. Wenn es die freie Wahl hätte, würde es nicht springen. Jemand führt die Wahl aber an seiner statt aus und schmeisst ihn hinein. Er hat keine Abwehr, also auch keine Zauberabwehr.

b) Das Opfer ist beim reinschmeissen wehrlos. Also keine Abwehr.

 

Grüsse Merl

Geschrieben

So, dann versuche ich mich mal an einer Zwischenbilanz in der Kontroverse um die Frage:

Was bedeutet ein erfolgreicher WW:Resistenz gegen den Zauber Eisiger Nebel?

 

Ich möchte einfach mal die beiden Hauptstandpunkte mit ihren Auswirkungen betrachten und werde versuchen, möglichst neutral zu schildern. Damit möchte ich einfach die Stadtpunkte verdeutlichen und einzelnen Spielgruppen die Entscheidung für eine der Interpretationen (oder für Hausregeln) vereinfachen.

 

Eine Frage die übrigens bisher kaum angesprochen wurde, ist jene ob der WW:Resistenz jede Runde von neuem gewürfelt wird. Ich gehe hier mal davon aus, dass jede Runde gewürfelt wird. Die untere Zusammenfassung würde aber auch sonst gültig sein, man müsste nur ein paar Sätze umformulieren.

 

Das Thema wann ein Abenteurer freiwillig im Eisigen Nebel steht, wird hier nicht behandelt. Es wird einfach davon ausgegangen, es wäre gelöst.

 

--------------------------------------------------------------------

Möglichkeit A: "unbewusste Gegenmagie"

 

Beschreibung:

Der erfolgreiche WW:Resistenz bedeutet, dass der Charakter durch seine "unbewusste Gegenmagie" (siehe ARK. S.20) in dieser Runde keinen Schaden erleidet. Dabei ist jedoch kein größeres Ausweichmanöver nötig, insbesondere bleibt der Charakter auf dem verzauberten Feld.

Unabhängig vom Resistenzwurf muss der Wirkungsbereich zum nächsten möglichen Zeitpunkt verlassen werden, solange sich der Abenteurer zielstrebig aus dem Wirkungsbereich bewegt, steht ihm ein WW:Resistenz zu. Ist es dem Abenteurer nicht möglich, den Wb zu verlassen, so steht ihm ebenfalls jede Runde ein WW:Resistenz zu.

Verbleibt der Abenteurer jedoch im Wb, obwohl er ihn verlassen könnte, so steht ihm kein WW:Resistenz zu, er befindet sich nämlich freiwillig im Eisigen Nebel.

 

Vorteil:

Keine Fragen, die sich aus einer Bewegung bei der Resistenz ergeben würden. Mehr Opfer würde ein WW:Resistenz zustehen.

 

Probleme:

Die in-game Beschreibung der Resistenz ist schwierig, insbesondere die Frage, warum die "unbewusste Gegenmagie" beim freiwilligen Betreten nicht funktionieren soll.

Auch eine in-game Begründung, warum gefesselten (=wehrlosen) Abenteurern hier kein WW:Resistenz zusteht (es handelt sich ja um Umgebungsmagie) ist hier schwierig.

 

 

------

Möglichkeit B: "Ausweichbewegung"

 

Beschreibung:

Der erfolgreiche WW:Resistenz bedeutet, dass sich der Charakter aus rechtzeitig dem Wb des Zaubers bewegt hat, etwa durch einen Hechtsprung auf das Nachbarfeld. Nach dem erfolgreichen WW befindet sich der Abenteurer somit außerhalb des Wb, also auf einem anderen Feld.

Ist es dem Abenteurer also nicht möglich, den Wb (innerhalb dieser Runde?) zu verlassen, so steht ihm auch kein WW:Resistenz zu.

 

Vorteil:

Leichtere in-game Erklärungen. Die Frage der Freiwilligkeit ist einfacher zu lösen: Freiwillig im Negel ist jener, der nicht versucht hinaus zu springen.

 

Probleme:

Warum kann sich der Abenteurer plötzlich wieder bewegen (obwohl seine Bewegungsweite evtl. bereits ausgeschöpft wurde)? Wie weit kann er sich bewegen? Was passiert, wenn sich der Abenteurer gerade im Kontrollbereich eines Gegners befindet?

--------------------------------------------------------------------

 

Hab ich die wichtigsten Positionen und ihre Auswirkungen hinreichend genau wiedergegeben? Auf Einwände bzgl. der Art der Beschreibung gehe ich gerne ein bzw. ich kann den Text auch gern umbauen.

 

Ich bin mir sicher, dass ich so manche Position übersehen habe, mir fallen da vor allem obws Vorschläge aus #19 ein. Diese konkreten Vorschläge würde ich als Zwischenpositionen ansehen. Wenn jemand darauf besteht, kann ich sie (der Vollständigkeit halber) auch einbauen.

 

Ansonsten hoffe ich, dass die Zusammenstellung die Entscheidung bzw. weitere Diskussionen vereinfacht.

 

Grüße,

Arenimo

  • Like 1
Geschrieben

Sehr schöne Zusammenfassung,:thumbs:

 

Probleme:

Die in-game Beschreibung der Resistenz ist schwierig, insbesondere die Frage, warum die "unbewusste Gegenmagie" beim freiwilligen Betreten nicht funktionieren soll.

Auch eine in-game Begründung, warum gefesselten (=wehrlosen) Abenteurern hier kein WW:Resistenz zusteht (es handelt sich ja um Umgebungsmagie) ist hier schwierig.

 

Nicht wörtlich zu nehmen, aber ein spontaner Gedanke: Vielleicht besteht im Falle von Eisiger Nebel das Gegenzaubern in einem Rumhüpfen, um sich aufzuwärmen.:dunno: Aber ich denke, dass der Fall "Gegenzaubern" eher für Spezialfälle geeignet ist, wo ein reines "Ausweichen" keine Resistenz hergibt.

 

Probleme:

Warum kann sich der Abenteurer plötzlich wieder bewegen (obwohl seine Bewegungsweite evtl. bereits ausgeschöpft wurde)? Wie weit kann er sich bewegen? Was passiert, wenn sich der Abenteurer gerade im Kontrollbereich eines Gegners befindet?

 

Das Problem ist ja nicht wirklich eines, weil "zuerst bewegen, dann handeln" eine Vereinfachung darstellt. Man kann das so interpretieren, dass der Abenteurer sich bei einem geschafften Resistenzwurf aus der Bewegung heraus zurückwirft oder auch einfach vor der Wolke anhält. Das ist eine Überlegung, die aber sowieso nur bei sekundengenauem Ablauf wichtig wird, weil:

 

"5 sec [...] der am Rundenende seine Wirkung entfaltet." Also wäre ein Resistenzwurf meiner Meinung nach soweiso erst am Anfang der Folgerunde fällig.

Bsp.:

"Brondiblon beendet seinen Zauberspruch und um euch bildet sich eine Wolke aus Eiskristallen. Nächste Kampfrunde, wer dem Eisigen Nebel ausweichen will, kann Brondiblon diese Runde nicht erreichen, weil er nach hinten hechtet/aus dem Nebel tritt. Der Rest nimmt Schaden ohne Resistenzwurf."

 

Ich bin mir sicher, dass ich so manche Position übersehen habe, mir fallen da vor allem obws Vorschläge aus #19 ein. Diese konkreten Vorschläge würde ich als Zwischenpositionen ansehen. Wenn jemand darauf besteht, kann ich sie (der Vollständigkeit halber) auch einbauen.

 

Ich hänge da nicht dran, das waren - wie gesagt - mögliche Interpretationen, wobei ich die inzwischen so nicht mehr sehen würde. Deine Zusammenfassung hat mir verschiedene Dinge vor Augen geführt :thumbs: (und dass es ein 5s-Zauber ist, war mir auch in dem Moment nicht bewusst, gestehe ich. Ich sollte mein Spruch-Spreadsheet erweitern...).

 

Das Problem "Kontrollbereich" kann man jetzt angehen, indem man zwei Fälle aufschlüsselt:

 

a) beide Figuren befinden sich im Eisigen Nebel

In dem Fall wollen entweder beide raus oder nur einer (Immunität). Der Fall "keiner, beide immun" ist trivial und wird ignoriert.:-p

 

1. Wenn beide raus wollen, verlassen beide Figuren überhastet ihren Standort, entsprechend einer Flucht. Damit geben auch beide ihren Kontrollbereich auf.

 

2. Nur einer will raus, siehe b)

 

b) Nur einer befindet sich im Eisigen Nebel, der ihn verlassen will. Damit muss er sich entweder vom Gegner lösen, wenn der Meter ausreicht, oder er muss panisch fliehen, sollte er eine weitere Strecke zurückzulegen haben. Dabei hat sein Gegner, wie in dem Fall üblich, +4 auf seinen EW:Angriff.

 

Klingt für mich, als ob es eine Option wäre, auf den Resistenzwurf zu verzichten und so gegebenenfalls einen Angriff mit +4 zu machen. Interessant. Meinungen zu meiner Interpretation?

 

Gruß,

OBW

Geschrieben (bearbeitet)

Man kann einen gegnerischen Kontrollbereich mit Akrobatik durchqueren, ohne gebunden zu werden. Ähnlich denke ich passiert es hier: Der Abenteurer hechtet aus dem Wirkungsbereich heraus und entgeht dem Schaden. Durch diese "elegante" Bewegung verlässt er ähnlich wie mit Akrobatik den Kontrollbereich seines Gegners.

Allerdings ist er darin nicht so geschickt, denn sein Gegner kommt ihm nach.

Hat er seinen Resistenzwurf ebenfalls geschafft, dann hechtet er ihm hinterher und sie sind wieder im gegenseitigen Kontrollbereich.

Hat er seinen Wurf nicht geschafft, kriegt er zwar Schaden, ist nach dem Verlassen des Wirkungsbereichs am Gegner und da er sich normal (ohne große Stunts) fortbewegt hat kriegt er den Gegner auf jeden Fall rechtzeitig wieder in seinen Kontrollbereich.

So kann man es sich in etwa vorstellen. Natürlich könnte noch viel mehr passieren, aber dann müsste man sekundengenau spielen und VIELE Prüf- und Erfolgswürfe fordern.

Mit dem EW:Resistenz hat man ohnehin schon eine Vorteilssituation für den Widerstehenden, was ja in Ordnung ist. Durch den "Aufholsprint" seines (eventuell nicht resistierenden) Gegners bleibt dieser Vorteil aber auf den Zauber beschränkt, so wie es sich gehört ;)

 

Wollen wir das ganze dann eigentlich als Hausregel (denn nach Prados sind die offiziellen Regeln etwas anders) zusammenfassen?

Bearbeitet von Tellur
Geschrieben

ach ja,

 

Wie schon tausendmal geschrieben: Im WW:Resistenz gegen Umgebungsmagie ist im Allgemeinen keine aktive Bewegung (weghechten, zur Seite treten, ducken, auf den Boden werfen,...) notwendig.

Wenn eine aktive Bewegung zum WW:Resistenz dazugehört, so wird dies in der Spruchbeschreibung auch so erwähnt, siehe Auflösung.

 

... wenn sie sich anfangs in der Wolke aufhalten und sich nicht mittels gelungenem WW:Resistenz rechtzeitig retten können ...

 

Betonung von mir. I rest my case.:satisfied:

Geschrieben

Ich finde auch das aus der Spruchbeschreibung ganz klar hervorgeht, dass man nicht im Nebel stehen bleibt. Es sei denn man will Schaden bekommen.

 

Lest euch doch bitte auch die Sprüche Feuerwand und Dschungelwand durch, diese sind im Grunde ähnlich. Auch da ist das Durchqueren mit Schaden verbunden. Egal ob freiwillig oder nicht.

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Nachdem ich mir den Eisigen Nebel, Dschungelwand und Feuerwand nochmals durchgelesen habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich mein Posting 42 auch viel einfacher hätte gestalten können.

 

Der Eisige Nebel ist real -> bleibt man eine Runde darin bekommt man Schaden. Durchquert man ihn (egal ob freiwillig oder nicht) bekommt man Schaden.

 

Grüsse Merl

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