Tellur Geschrieben 15. Juli 2008 report Geschrieben 15. Juli 2008 @Tellur & Merl: Ihr konstruiert euch hier echt einen Wolf. Ihr setzt voraus, dass ein Abenteurer aus dem Zelt hinein in eine Nebelbank geht und erkennt, dass es sich um Eisigen Nebel handelt. Dies Weise er aber nur, wenn ein Wurf auf Zauberkunde gelungen ist. Gelingt dies nicht, unterscheidet sich die Spielsituation mit dem Eisigen Nebel nicht von einem aus dem Hinterhalt abgefeuerten Blitz, der ebenfalls ein Umgebungszauber ist! Wo ihr schon so beim konstruieren seit: Konstruiert mir doch einmal mit Eisigem Nebel einen Fall, in dem jemand Ahnungslos dem Zauber zum Opfer fällt. Ihr unterscheidet nach wie vor nicht zwischen „freiwillig“ und verzaubert werden wollen. „Freiwillig“ ist eben nicht gleich „vorsätzliche Selbstschädigung“. Es gibt einen Unterschied, ob man verzaubert werden will oder ob man – vielleicht, auch durch Täuschung – versehentlich in eine Zauberfalle tritt. Wer fahrlässig handelt, handelt eben dennoch freiwillig, denn er wird nicht gezwungen. Dies wir nach eurer "Theorie" aber völlig verkannt. Hallo Tuor! a) Bei mir spielt das Zelt nur eine unwesentliche Rolle. In beiden Situationen werden die Charaktere auf offenen Feld und heiteren Himmel verzaubert (genauer: ihre Umgebung). Sie müssen nirgendwo reinlaufen oder irgendetwas erkennen. b) freiwillig ist kein wirkliches Thema mehr. Bei mir geht es momentan um das Thema "Ahnungslos" und ich glaube ich habe erschöpfend dargelegt, wie ein solcher Fall aussehen könnte. c) Zu deiner Bitte einen Fall in der Ahnungslosigkeit vorliegt will ich auf meinen Beitrag #71 verweisen. Bei Ahnungslosigkeit muss der Charakter nicht wissen, mit was er verzaubert wird, sondern OB er gleich verzaubert wird (analog muss er auch bei Meucheln nicht wissen ob der eventuelle Meuchler mit einem Dolch, einer Ochsenzunge oder nur einem Sandsack angreift; er muss nur aufmerksam sein und etwas Angriffsmäßiges erwarten).
Arenimo Geschrieben 15. Juli 2008 report Geschrieben 15. Juli 2008 Hallo Tuor, meiner Ansicht nach kann man nicht ahnungslos in einen Eisigen Nebel hineinlaufen. Man hat immer einen Hinweis, dass er vorhanden ist. Selbst wenn man keinen bewussten hat, so dann einen unterbewussten. Ich kann also auch keinen dementsprechenden Fall konstruieren. Der Unterschied zwischen einem Blitz der auf einen zukommt (evtl. auch von hinten) ist, dass man sich aktiv in den Eisigen Nebel hineinbewegen muss. Grüsse Merl p.s. Es gibt da einfach unterschiedliche Meinungen und wir diskutieren nun ohne Ergebnis im Kreis herum. Belassen wir es dabei. Vielleicht kommt ja irgendwem die absolut eiskalte Idee .... ;-) Doch, es geht sehr wohl ahnungslos vom Eisigen Nebel* betroffen zu sein. Besonders gut geht dass eben dann, wenn das ahnunglose Opfer sich gleich zu Beginn des Zaubers im Wb befindet. Tellur hat das ja schon erläutert (nur dass der Nebel nicht mal 5sec braucht, sondern instantan nach dem Ende der Zauberdauer entsteht). Ist das Opfer ahnungs- oder wehrlos, dann greifen die ganzen Sonderregeln zur Resistenz in der Spruchbeschreibung nicht. Ich bin mir auch von der "Durchqueren ist nicht Betreten"-Argumentation nicht völlig überzeugt. Auch wenn man sich möglichst genau an den Regeln orientieren will sollte man doch nicht jede kleinste Phrase exakt auf Punkt und Komma untersuchen. Viele Formulierungen entstehen einfach aus Hübschigkeitsgründen und würde man jeden Regeltext höchst genau und exakt formulieren, dann würde das DFR bald BGB oder StGB oder so heißen. Aber egal, denn... ... ich stimme mit dem P.S. überein. Wie wir an den Beispielen sehen, dreht es sich meistens um recht konstruierte Fälle. Meistens wird der Tapfere Krieger ankündigen: "Kalter Nebel hin oder her, ich geh da jetzt durch um diesem EisigenBill endlich den Garaus zu machen!" Das ist dann sehr eindeutig freiwillig. An allgemeingültigen Definitionen von Freiwilligkeit sind schon unzählige Leute gescheitert und die mussten dabei nichtmal die Midgardregeln einhalten. Ich möchte aber nicht sagen, dass die Diskussion sinnlos ist. Nein, ich glaub jeder kann daraus lernen. Aber vielleicht sollte man anerkennen, dass ein Konsens zum jetzigen Zeitpunkt wohl nicht zu erreichen sein wird. Trotzdem: Eissiger Nebel und ahnunglos fuinktioniert. Meint ahnungslos, Arenimo -------------------- *) Wie oft hab ich diese Wörter in den letzten Tagen geschrieben?
Tuor Geschrieben 15. Juli 2008 Autor report Geschrieben 15. Juli 2008 (bearbeitet) Hallo Tuor, meiner Ansicht nach kann man nicht ahnungslos in einen Eisigen Nebel hineinlaufen. Nach den Regeln muß es aber möglich sein. Die Hinweise, die du ansprichst, bekommen die Spieler bei mir nach einem verdeckt gewürfelten EW Zauberkunde, Wahrnehmung usw. Bearbeitet 15. Juli 2008 von Tuor
Stephan Geschrieben 15. Juli 2008 report Geschrieben 15. Juli 2008 Ich muss gestehen, dass ich versuchen würde die Probleme des Eisigen Nebels weitgehend mit dem gesunden Menschenverstand zu lösen. Befinde ich mich damit bereits im Bereich der Hausregel? Beispiele: SL: Vor dir befindet sich eine etwas merkwürdig glitzende Nebelbank 1. Spieler: Ich gehe vorsichtig darauf zu SL: Es wird unangenehm kalt 1A Spieler: Ich bleibe stehen -> kein Schaden 1B Spieler: ich gehe weiter -> kein WW, Schaden 2. Spieler: ich laufe durch den Nebel durch SL: Es wird unagenehm kalt 2A Spieler: Ich bleibe stehen -> WW 2Aa WW gelingt -> Abenteurer bleibt rechtzeitig stehen, kein Schaden 2Ab WW mißlingt -> SL: Du konntest nicht rechtzeitig anhalten und hast dich etwas verkühlt (Schaden), wenn du willst bist du aber in der nächsten Runde automatisch wieder aus dem Nebel zurück getreten. Du kannst aber auch weiterlaufen oder im Nebel stehen bleiben (wenn er länger als 10 Sekunden drin bleibt gibt es wieder Schaden) 2B Spieler: Ich laufe weiter -> kein WW, Schaden 3. Spieler: ich hechte in den Nebel rein SL: Es wird unangenehm kalt.. Spieler: Ich versuche noch zu stoppen SL:...und du fängst dir einmal Schaden ohne WW. Spieler: Ich will möglischst schnell wieder zurück SL: OK, am Ende der nächsten Runde bist du wieder vor dem Nebel. Bitte ein WW, ob das schnell genug ging um eine weitere Schadenswirkung zu verhindern.
Tellur Geschrieben 15. Juli 2008 report Geschrieben 15. Juli 2008 Ich muss gestehen, dass ich versuchen würde die Probleme des Eisigen Nebels weitgehend mit dem gesunden Menschenverstand zu lösen. Befinde ich mich damit bereits im Bereich der Hausregel? Beispiele: SL: Vor dir befindet sich eine etwas merkwürdig glitzende Nebelbank 1. Spieler: Ich gehe vorsichtig darauf zu SL: Es wird unangenehm kalt 1A Spieler: Ich bleibe stehen -> kein Schaden 1B Spieler: ich gehe weiter -> kein WW, Schaden 2. Spieler: ich laufe durch den Nebel durch SL: Es wird unagenehm kalt 2A Spieler: Ich bleibe stehen -> WW 2Aa WW gelingt -> Abenteurer bleibt rechtzeitig stehen, kein Schaden 2Ab WW mißlingt -> SL: Du konntest nicht rechtzeitig anhalten und hast dich etwas verkühlt (Schaden), wenn du willst bist du aber in der nächsten Runde automatisch wieder aus dem Nebel zurück getreten. Du kannst aber auch weiterlaufen oder im Nebel stehen bleiben (wenn er länger als 10 Sekunden drin bleibt gibt es wieder Schaden) 2B Spieler: Ich laufe weiter -> kein WW, Schaden 3. Spieler: ich hechte in den Nebel rein SL: Es wird unangenehm kalt.. Spieler: Ich versuche noch zu stoppen SL:...und du fängst dir einmal Schaden ohne WW. Spieler: Ich will möglischst schnell wieder zurück SL: OK, am Ende der nächsten Runde bist du wieder vor dem Nebel. Bitte ein WW, ob das schnell genug ging um eine weitere Schadenswirkung zu verhindern. Mehr oder weniger so würde ich es auch machen. Eventuell verlange ich beim 3. Beispiel nicht einmal mehr einen WW für den 2. Schaden, da man eine genügend große Bewegungsweite haben sollte um auf jeden Fall durch einen Sprint rechtzeitig aus dem Wirkungsbereich zu kommen (maximale Länge des Nebels ist 25m und da müssen die Nebelfelder in einer 1 Feld breiten Reihe stehen! Normal werden Nebelfelder zu maximal 5x5 sein). Aber deine Beispiele decken nicht alle Möglichkeiten ab und um diese geht es hier eher.
Tuor Geschrieben 15. Juli 2008 Autor report Geschrieben 15. Juli 2008 Ich muss gestehen, dass ich versuchen würde die Probleme des Eisigen Nebels weitgehend mit dem gesunden Menschenverstand zu lösen. Befinde ich mich damit bereits im Bereich der Hausregel? Beispiele: SL: Vor dir befindet sich eine etwas merkwürdig glitzende Nebelbank 1. Spieler: Ich gehe vorsichtig darauf zu SL: Es wird unangenehm kalt 1A Spieler: Ich bleibe stehen -> kein Schaden 1B Spieler: ich gehe weiter -> kein WW, Schaden 2. Spieler: ich laufe durch den Nebel durch SL: Es wird unagenehm kalt 2A Spieler: Ich bleibe stehen -> WW 2Aa WW gelingt -> Abenteurer bleibt rechtzeitig stehen, kein Schaden 2Ab WW mißlingt -> SL: Du konntest nicht rechtzeitig anhalten und hast dich etwas verkühlt (Schaden), wenn du willst bist du aber in der nächsten Runde automatisch wieder aus dem Nebel zurück getreten. Du kannst aber auch weiterlaufen oder im Nebel stehen bleiben (wenn er länger als 10 Sekunden drin bleibt gibt es wieder Schaden) 2B Spieler: Ich laufe weiter -> kein WW, Schaden 3. Spieler: ich hechte in den Nebel rein SL: Es wird unangenehm kalt.. Spieler: Ich versuche noch zu stoppen SL:...und du fängst dir einmal Schaden ohne WW. Spieler: Ich will möglischst schnell wieder zurück SL: OK, am Ende der nächsten Runde bist du wieder vor dem Nebel. Bitte ein WW, ob das schnell genug ging um eine weitere Schadenswirkung zu verhindern. So oder so ähnlich, würde ich es auch lösen.
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