Mala Fides Geschrieben 29. Juli 2008 report Geschrieben 29. Juli 2008 Servus! 1) Wie sieht das eigentlich mit der maximalen Bewegungsweite während Zaubervorgängen aus? Werden da Unterschiede zwischen Gedanken-, Wort- und Gestenzaubern bzw. 1/5/10/15/20 sec-Zaubern gemacht? Wenn ja, welche? 2) Wie sieht es mit anderen Aktionen, wie z.B. Rennen, Springen oder auch Reiten während des Zaubervorgangs aus? 3) Da ich mir sowas am ehesten bei 1 sec-Zaubern vorstellen kann, wie siehts speziell beim 1 sec-Zauber, gestaffelt nach Geist/Wort/Geste aus? Sowohl offizielle Äußerungen, als auch persönliche Meinungen sind erwünscht! Gruss, Matze
Einskaldir Geschrieben 29. Juli 2008 report Geschrieben 29. Juli 2008 Wie meinst du das? Also während des Zaubervorgangs darfst du dich genau 1 Meter pro Runde bewegen. Also bei 1- 10 Sekündern 1 Meter, bei 15-20 Sekündern 2 Meter usw.
Blaues Feuer Geschrieben 29. Juli 2008 report Geschrieben 29. Juli 2008 Nichts davon ist möglich und eine Staffelung ist nicht vorgesehen. Der Zauberer ist immer die ganze Runde beschäftigt und darf/kann sich nur einen Meter pro Runde bewegen. Gleichgültig welche Art von Zauber er anwendet. (ARK => Der Arkane Kodex => Die Kunst zu zaubern => Zauber im Kampfgeschehen => dritter Absatz. LuxARK S. 149) Grüße Blaues Feuer
Solwac Geschrieben 30. Juli 2008 report Geschrieben 30. Juli 2008 Unterschiede zwischen den verschiednenen Zauberdauern (1s, 5s und 10s bzw. 15s und 20s) ergeben sich nur beim sekundengenauen Ablauf. Solwac
Stephan Geschrieben 30. Juli 2008 report Geschrieben 30. Juli 2008 Zur Vollständigkeit: Es war ja auch nach Reiten während des Zaubervorgangs gefragt. Aus der Erinnerung (habe Regelwerk nicht zur Hand) ist das nicht vollständig ausgeschlossen. Ist, wenn ich mich nicht ganz täusche, im DFR bei der Beschreibung der Fertigkeit 'Reiten' beschrieben.
Blaues Feuer Geschrieben 30. Juli 2008 report Geschrieben 30. Juli 2008 Zur Vollständigkeit: Es war ja auch nach Reiten während des Zaubervorgangs gefragt. Aus der Erinnerung (habe Regelwerk nicht zur Hand) ist das nicht vollständig ausgeschlossen. Ist, wenn ich mich nicht ganz täusche, im DFR bei der Beschreibung der Fertigkeit 'Reiten' beschrieben. Pardon, da hast Du recht. Wer nicht Reiten kann, zaubert gar nicht. Wer reiten gelernt hat kann Wort- und Gedankenzauber ausführen, sofern das Pferd sich nur mit B/2 bewegt. Gestenzauber sind möglich wenn das Pferd steht. (DFR => S. 164) Hausregelvorschlag: sollte sich ein Zauberer die Mühe gemacht und Kampf zu Pferd gelernt haben, würde ich ihm zugestehen, daß er auch Gestenzauber ausführen kann, wenn das Pferd sich mit B/2 bewegt bzw. Wort und Gedankenzauber bei voller B.
Läufer Geschrieben 10. November 2011 report Geschrieben 10. November 2011 Hallo! Noch mal zur Sicherheit: Wer Reiten gelernt hat, kann mit B/2 (also z.B. B24) durch die Welt reiten und sich dabei z.B.10 Minuten Bannen von Zauberwerk widmen. (Ich kenne DFR Seite 164, aber es ist doch ziemlich heftig, darum meine Nachfrage). Danke und zu den Sternen Läufer
Merl Geschrieben 11. November 2011 report Geschrieben 11. November 2011 Hallo Mala Fides, wenn du nach dem rundenbasierten Ablauf spielst, dann findet die Bewegung vor der Handlung statt. Will ein Zauberer also zaubern, dann darf er sich höchstens 1m bewegt haben bevor er seine Handlung startet. Egal wie lange der Zauber ist. Am Ende der Runde darf sich der Zauberer noch einmal um 90 Grad drehen. Setzt man einen längeren Zauber in der folgenden Runde fort, dann darf man sich wiederum nur einen m bewegen und sich am Ende der Runde um 90 Grad drehen. Insgesamt ist es für Zauberer meist besser im sekundengenauen Ablauf zu spielen. Grüsse Merl
Prados Karwan Geschrieben 11. November 2011 report Geschrieben 11. November 2011 Die Drehung erfolgt am Ende der Bewegungsphase, nicht am Ende der Runde. Grüße Prados
Einskaldir Geschrieben 11. November 2011 report Geschrieben 11. November 2011 Hallo! Noch mal zur Sicherheit: Wer Reiten gelernt hat, kann mit B/2 (also z.B. B24) durch die Welt reiten und sich dabei z.B.10 Minuten Bannen von Zauberwerk widmen. (Ich kenne DFR Seite 164, aber es ist doch ziemlich heftig, darum meine Nachfrage). Danke und zu den Sternen Läufer Was empfindest du daran als "heftig"? Welche Situation hast du im Kopf?
Shadow Geschrieben 14. November 2011 report Geschrieben 14. November 2011 (bearbeitet) Du vergisst dabei: - Jeder Zauber hat nur eine bestimmte Reichweite (15m bei Bannen von Zauberwerk) - Das zu verzaubernde Objekt / Wesen muss sich die ganze Zauberdauer über im Blickfeld des Zauberers befinden. Gruß Shadow Bearbeitet 14. November 2011 von Shadow
Läufer Geschrieben 17. November 2011 report Geschrieben 17. November 2011 Hallo! Noch mal zur Sicherheit: Wer Reiten gelernt hat, kann mit B/2 (also z.B. B24) durch die Welt reiten und sich dabei z.B.10 Minuten Bannen von Zauberwerk widmen. (Ich kenne DFR Seite 164, aber es ist doch ziemlich heftig, darum meine Nachfrage). Danke und zu den Sternen Läufer Was empfindest du daran als "heftig"? Welche Situation hast du im Kopf? Ein Zauberer "zu Fuss" ist praktisch für die Zauberdauer an einen Fleck gefesselt (B1). zu Pferd kann er hingegen während der Bewegungsphase 24 Felder ziehen - gern auch über kompliziertes Gelände - , und dann die Zauberwirkung auslösen. Das passt vom Gefühl her nicht zusammen. Und es gibt ein paar Wortzauber, die auch im Kampf sinnvoll einsetzbar sind (Angst, Heiliges Wort, Schwarze Bannsphäre, Baumkämpfer, Macht über ..., Schwarm .. Aufzählung sicher nicht vollständig). Der Zauberer hält sich während der Zauberdauer auf Distanz, reitet dann (unter geschickter Ausnutzung der Initiative) ran und löst seinen Zauber aus. Zu den Sternen Läufer
Serdo Geschrieben 17. November 2011 report Geschrieben 17. November 2011 Und wie oft passiert so etwas? Die Situationen, in denen ein solches Handeln möglich ist, sind dünn gesät. Ich spiele einen Magier, der Reiten kann. Obwohl er schon Grad 7 ist, hatte er noch nie die Gelegenheit, von einem sich langsam bewegenden Pferd herab zu zaubern. Darum sehe ich die Möglichkeit als eher harmlos an.
Einskaldir Geschrieben 18. November 2011 report Geschrieben 18. November 2011 Hallo! Noch mal zur Sicherheit: Wer Reiten gelernt hat, kann mit B/2 (also z.B. B24) durch die Welt reiten und sich dabei z.B.10 Minuten Bannen von Zauberwerk widmen. (Ich kenne DFR Seite 164, aber es ist doch ziemlich heftig, darum meine Nachfrage). Danke und zu den Sternen Läufer Was empfindest du daran als "heftig"? Welche Situation hast du im Kopf? Ein Zauberer "zu Fuss" ist praktisch für die Zauberdauer an einen Fleck gefesselt (B1). zu Pferd kann er hingegen während der Bewegungsphase 24 Felder ziehen - gern auch über kompliziertes Gelände - , und dann die Zauberwirkung auslösen. Das passt vom Gefühl her nicht zusammen. Und es gibt ein paar Wortzauber, die auch im Kampf sinnvoll einsetzbar sind (Angst, Heiliges Wort, Schwarze Bannsphäre, Baumkämpfer, Macht über ..., Schwarm .. Aufzählung sicher nicht vollständig). Der Zauberer hält sich während der Zauberdauer auf Distanz, reitet dann (unter geschickter Ausnutzung der Initiative) ran und löst seinen Zauber aus. Zu den Sternen Läufer Tut mir leid, aber das verstehe ich immer noch nicht. Wie soll das gehen? Also das spätere Auslösen? Du sprichts doch hier auch von Zaubern, die innerhalb einer Runde gewirkt werden müssen. Eine Runde besteht aus Initiative, Bewegung, Handlung. Also erstmal Initiative bestimmen, dann bewege ich mich und dann zaubere ich erst. Ich muss doch schon nach Abschluss der Bewegung in Reichweite geritten sein. Reinreiten geht doch eigentlich nur mit Zaubern, die sich mir dem Zauberer bewegen und länger andauern.
Tuor Geschrieben 4. Januar 2012 report Geschrieben 4. Januar 2012 Ich ziehe die Diskussion mal hier herüber. Es geht um die Frage, ob ein Zauberer, der sich nicht aus eigener Kraft bewegt auch dann zaubern kann, wenn seine absolute Geschwindigkeit B1 übersteigt.
Tuor Geschrieben 4. Januar 2012 report Geschrieben 4. Januar 2012 @Stephan: Ein Sturz von einer 50m hohen Stelle (Brücke, Turm, fliegender Teppich) dauert etwa 3sec. Das reicht doch locker für einen Runenstab und die maximale Geschwindigkeit vor dem Aufprall beträgt 30 m/s, passt also. Solwac Ist er dann aber nicht schneller als B1 und kann aus diesem Grunde nicht zaubern?
Prados Karwan Geschrieben 4. Januar 2012 report Geschrieben 4. Januar 2012 Ein reitender Zauberer kann vom Pferderücken aus zaubern, wenn das Pferd nicht schneller als B/2 ist (vgl. Reiten im DFR). Die Geschwindigkeitsbegrenzung B1 gilt nur für aktive, vom Zauberer selbst ausgeführte Bewegungen. Grüße Prados
Merl Geschrieben 4. Januar 2012 report Geschrieben 4. Januar 2012 Natürlich kann ein Zauberer, dessen "absolute Geschwindigkeit" B1 übersteigt zaubern. Beispiele sind: - Wort und Gedankenzauber während des Reitens <= B/2 - Zaubern von einem Wagen, Schiff oder ähnlichen Transportmitteln. Ich denke auch ein "fallender" Zauberer könnte prinzipiell zaubern, sofern er sich nicht ablenken lässt. Um das zu prüfen gäbe es geeignete Prüfwürfe. Grüsse Merl
Galaphil Geschrieben 4. Januar 2012 report Geschrieben 4. Januar 2012 Ein reitender Zauberer kann vom Pferderücken aus zaubern, wenn das Pferd nicht schneller als B/2 ist (vgl. Reiten im DFR). Die Geschwindigkeitsbegrenzung B1 gilt nur für aktive, vom Zauberer selbst ausgeführte Bewegungen. Grüße Prados Könnte man dann argumentieren, dass ein fallender Zauberer Akrobatik beherrschen muss, um während des Falles noch einen 1-sekündigen Zauber zu zaubern oder einen Runenstab auszulösen? Dass er dann aber für den Aufprall (so es zu einem kommt) als wehrlos zählt? LG GP
Prados Karwan Geschrieben 4. Januar 2012 report Geschrieben 4. Januar 2012 Könnte man dann argumentieren, dass ein fallender Zauberer Akrobatik beherrschen muss, um während des Falles noch einen 1-sekündigen Zauber zu zaubern oder einen Runenstab auszulösen? Dass er dann aber für den Aufprall (so es zu einem kommt) als wehrlos zählt? LG GP Man könnte, so meine ich, in viele Richtungen argumentieren. Die grundsätzliche Frage lautet, ob man einem Zauberer überhaupt erlauben möchte, in einer solchen Situation zu zaubern. (Für mich antworte ich da ein Ja.) Anschließend kann man sich überlegen, ob man das Zaubern einfach so erlauben möchte oder erst nach einer wie auch immer gearteten Prüfung der Kaltblütigkeit oder dem richtigen Einschätzen der Situation. Dafür könnte man unterschiedliche Eigenschaften oder Fertigkeiten verwenden, natürlich auch die von dir genannten Akrobatik. Grüße Prados
Tuor Geschrieben 4. Januar 2012 report Geschrieben 4. Januar 2012 Könnte man dann argumentieren, dass ein fallender Zauberer Akrobatik beherrschen muss, um während des Falles noch einen 1-sekündigen Zauber zu zaubern oder einen Runenstab auszulösen? Dass er dann aber für den Aufprall (so es zu einem kommt) als wehrlos zählt? LG GP Man könnte, so meine ich, in viele Richtungen argumentieren. Die grundsätzliche Frage lautet, ob man einem Zauberer überhaupt erlauben möchte, in einer solchen Situation zu zaubern. (Für mich antworte ich da ein Ja.) Anschließend kann man sich überlegen, ob man das Zaubern einfach so erlauben möchte oder erst nach einer wie auch immer gearteten Prüfung der Kaltblütigkeit oder dem richtigen Einschätzen der Situation. Dafür könnte man unterschiedliche Eigenschaften oder Fertigkeiten verwenden, natürlich auch die von dir genannten Akrobatik. Grüße Prados Ich sehe es wie Prados, würde aber keinen PW oder sonstigen EW für erforderlich halten. Zauberer sind kaltblütig. Sie zaubern ja schließlich auch weiter, wenn das Schlachtbeil eines wütenden Berserkers auf sie zusaust. Und das ganz ohne PW oder sonstigen EW.
Galaphil Geschrieben 5. Januar 2012 report Geschrieben 5. Januar 2012 Man könnte, so meine ich, in viele Richtungen argumentieren. Die grundsätzliche Frage lautet, ob man einem Zauberer überhaupt erlauben möchte, in einer solchen Situation zu zaubern. (Für mich antworte ich da ein Ja.) Anschließend kann man sich überlegen, ob man das Zaubern einfach so erlauben möchte oder erst nach einer wie auch immer gearteten Prüfung der Kaltblütigkeit oder dem richtigen Einschätzen der Situation. Dafür könnte man unterschiedliche Eigenschaften oder Fertigkeiten verwenden, natürlich auch die von dir genannten Akrobatik. Grüße Prados Erst mal Danke für die Antwort, die Diskussion lässt mich nachdenklich zurück. Offensichtlich ist es abhängig von der Spielweltvorstellung der Gruppe und damit Auslegungssache, wie man sich einigt. Wie beim Reiten, wo es anscheinend als einziges in den Regeln einen diesbezüglichen Kommentar gibt, kann man sich Analogien für ähnliche Situationen überlegen, eben für Zaubern während eines Orkans, auf einem Schiff zum Beispiel, oder während eines "Rittes" auf einem fliegenden Teppich, oder eben Zaubern während eines Falles. Gut zu wissen, dass man sich das selbst ausmachen kann. LG GP
Tuor Geschrieben 5. Januar 2012 report Geschrieben 5. Januar 2012 Man könnte, so meine ich, in viele Richtungen argumentieren. Die grundsätzliche Frage lautet, ob man einem Zauberer überhaupt erlauben möchte, in einer solchen Situation zu zaubern. (Für mich antworte ich da ein Ja.) Anschließend kann man sich überlegen, ob man das Zaubern einfach so erlauben möchte oder erst nach einer wie auch immer gearteten Prüfung der Kaltblütigkeit oder dem richtigen Einschätzen der Situation. Dafür könnte man unterschiedliche Eigenschaften oder Fertigkeiten verwenden, natürlich auch die von dir genannten Akrobatik. Grüße Prados Erst mal Danke für die Antwort, die Diskussion lässt mich nachdenklich zurück. Offensichtlich ist es abhängig von der Spielweltvorstellung der Gruppe und damit Auslegungssache, wie man sich einigt. Wie beim Reiten, wo es anscheinend als einziges in den Regeln einen diesbezüglichen Kommentar gibt, kann man sich Analogien für ähnliche Situationen überlegen, eben für Zaubern während eines Orkans, auf einem Schiff zum Beispiel, oder während eines "Rittes" auf einem fliegenden Teppich, oder eben Zaubern während eines Falles. Gut zu wissen, dass man sich das selbst ausmachen kann. LG GP Meines Erachtens ist es gerade nicht spielweltabhängig! Die Frage, ob und wie sich ein Zauberer beim Zaubern bewegen darf ist einer der Regelmechanismen, die für den Kräfteausgleich zwischen Zauberer und Kämpfern sorgen. Es hat mit der Spielwelt, Logik oder Realismus nichts zu tun. (Wie auch, wenn es um Zaubern geht.) Wenn ich einem Zauberer während des Zauberns gestatte würde die volle eigene Bewegungsweite zurückzulegen, dann könnte er sich in vielen Situationen einem Nahkampf entziehen, seinerseits die Gegner aber verzaubern. Diese Problem stellt sich bei dem herabfallenden Zauberer aber nicht. Aus diesem Grunde ist es m. E. auch völlig unproblematisch, wenn ein Zauberer im Sturz zaubert. Er wird sich im Spielgeschehen ja desshalb nicht selber in eine Schlucht werfen, nur um zu zeigen, wie toll er im Fallen zaubern kann. Problematischer sehe ich es aber beim Reiten oder auf einem Wagen. Ist es tatsächlich regeltechnisch geboten, dass ein Zauberer vom fahrenden Wagen herunter zaubert? - Da es sich um einen Regelmechanismus handelt, kommt es hier nicht darauf an, was ich gut oder nicht gut finde, sondern, was sich aus den Regeln ergibt. Das Zaubern vom Pferderücken aus, ist mehr oder weniger genau auf Seite 164 DFR geregelt. (Reiten ist auch wieder so eine Fähigkeit, die Midgard unnötig kompliziert aufbaut. Hier wäre eine zusätzliche Fähigkeit „Zaubern vom Pferd“ analog zu „Kampf zu Pferd“ sicherlich einfacher gewesen. Aber sei es drum.) Von Pferderücken aus kann, mit den auf Seite 164f genannten Einschränkungen, gezaubert werden. Zum Zaubern vom Wagen sind die Regeln ebenfalls eindeutig. Ein Zauber kann vom Wagen aus Zaubern, solange er den Wagen nicht selber fährt. Einschränkungen gelten nur für Zauber mit aufwändigen Ritualen. Ggf. muss der Zauberer angeschnallt werden. Es ist aber möglich. (Vgl. S. 193f DFR) Wenn man dies so liest, wird klar, dass Prados Auslegung, dass der Zauberer immer dann zaubern kann, wenn nicht er sich selber bewegt, sondern, wenn er bewegt wird, völlig korrekt ist. Auf Schiffen dürften sogar Zauber mit aufwendigeren Ritualen möglich sein, wenn sich der Zauberer dort frei bewegen kann. Eine Regelstelle hierzu habe ich nicht gefunden. Ich meine mich aber erinnern zu können, dass es Abenteuer gibt, in denen vom Schiff aus gezaubert wird.
Galaphil Geschrieben 5. Januar 2012 report Geschrieben 5. Januar 2012 Meines Erachtens ist es gerade nicht spielweltabhängig! Die Frage, ob und wie sich ein Zauberer beim Zaubern bewegen darf ist einer der Regelmechanismen, die für den Kräfteausgleich zwischen Zauberer und Kämpfern sorgen. Es hat mit der Spielwelt, Logik oder Realismus nichts zu tun. (Wie auch, wenn es um Zaubern geht.) Wenn ich einem Zauberer während des Zauberns gestatte würde die volle eigene Bewegungsweite zurückzulegen, dann könnte er sich in vielen Situationen einem Nahkampf entziehen, seinerseits die Gegner aber verzaubern. Diese Problem stellt sich bei dem herabfallenden Zauberer aber nicht. Aus diesem Grunde ist es m. E. auch völlig unproblematisch, wenn ein Zauberer im Sturz zaubert. Er wird sich im Spielgeschehen ja desshalb nicht selber in eine Schlucht werfen, nur um zu zeigen, wie toll er im Fallen zaubern kann. Problematischer sehe ich es aber beim Reiten oder auf einem Wagen. Ist es tatsächlich regeltechnisch geboten, dass ein Zauberer vom fahrenden Wagen herunter zaubert? - Da es sich um einen Regelmechanismus handelt, kommt es hier nicht darauf an, was ich gut oder nicht gut finde, sondern, was sich aus den Regeln ergibt. Das Zaubern vom Pferderücken aus, ist mehr oder weniger genau auf Seite 164 DFR geregelt. (Reiten ist auch wieder so eine Fähigkeit, die Midgard unnötig kompliziert aufbaut. Hier wäre eine zusätzliche Fähigkeit „Zaubern vom Pferd“ analog zu „Kampf zu Pferd“ sicherlich einfacher gewesen. Aber sei es drum.) Von Pferderücken aus kann, mit den auf Seite 164f genannten Einschränkungen, gezaubert werden. Zum Zaubern vom Wagen sind die Regeln ebenfalls eindeutig. Ein Zauber kann vom Wagen aus Zaubern, solange er den Wagen nicht selber fährt. Einschränkungen gelten nur für Zauber mit aufwändigen Ritualen. Ggf. muss der Zauberer angeschnallt werden. Es ist aber möglich. (Vgl. S. 193f DFR) Wenn man dies so liest, wird klar, dass Prados Auslegung, dass der Zauberer immer dann zaubern kann, wenn nicht er sich selber bewegt, sondern, wenn er bewegt wird, völlig korrekt ist. Auf Schiffen dürften sogar Zauber mit aufwendigeren Ritualen möglich sein, wenn sich der Zauberer dort frei bewegen kann. Eine Regelstelle hierzu habe ich nicht gefunden. Ich meine mich aber erinnern zu können, dass es Abenteuer gibt, in denen vom Schiff aus gezaubert wird. Tja, und genau daran siehst du, dass es doch Spielweltabhängig ist, dass es eine Diskussion darüber gibt. mMn hängt es stark davon ab, spiele ich sehr freizügig und Superheldenmäßig - dann dürfen Zauberer alles, was nicht verboten ist; oder spiele ich nach den Grundzügen von Midgard, die ja als sehr restriktiv gelten - viele sprechen ja auch davon, dass Midgard eher Spieler kleinhält - dann gibt es eben zusätzliche Restriktionen, EWs und PWs, oder es ist eben notwendig, eine bestimmte Fertigkeit erlernt zu haben, um in einer bestimmten Situation handeln zu können. Das hängt aber sehr wohl davon ab, wie sich die Gruppe einigt, dass sie spielen will und ist demnach spielweltabhängig und von der Logik und dem Realismusgefühl der Spieler und des SLs abhängig Wegen vom Schiff zaubern: normalerweise gibt es dafür kein Problem, anders mag es bei hohem Seegang und starken Wellenbrechern aussehen. Das meinte ich mit Analogien suchen (z.B. die Fertigkeit Seemannsgang muss erlernt sein, damit ein Zauberer auch bei rauer See ungehindert zaubern kann). Aber das ist, wie oben von mir festgestellt, anscheinend frei festlegbar LG GP
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