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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo liebe Forumler.
Als ich heute in meinen Midgardbüchern Blätterte stieß ich auf "Crom-Cruach".
davon hatte ich bereits gehört.
Diesmal aber in Verbindung mit Dunklen Druiden.
Da ich die Beschreibung im Arkanum recht
spärlich finde und sie meine neugier nicht zu stillen vermag, stelle ich euch nun folgende Fragen:
a) Habt ihr Erfahrungen (als Spieler oder Spielleiter) mit "Crom-Cruach" gemacht?
b) Habt ihr Erfahrungen (als Spieler oder Spielleiter) mit den "Dunklen Druiden" im speziellen gemacht?
c) Was lässt sich eurer Meinung nach über die spielbarkeit sagen?
d) Wie stark "unangesehen" sind solche dunklen Druiden beim gemeinen Volk?
...Schreibt am besten alles wichtige was ihr darüber wisst.
Ich bedanke mich im Vorraus für die ganzen netten Antworten, die man im Forum für gewöhnlich erhält. Es Grüßt Grad 5.

Bearbeitet von Blaues_Feuer
Geschrieben

nein ehrlich gesagt nicht, aber der Strang bezieht sich mehr auf die Ideen von verschiedenen Spielleitern, die bestimmte Sachen in Worte gefasst haben wollen.

Mit Sicherheit interresant, und ich werde den Strang auch wahrscheinlich benutzen; Aber dieser Strang hier ist doch noch etwas anderes.

Geschrieben

Da ich die Beschreibung im Arkanum recht sperrlich finde und sie meine neugier nicht zu stillen vermag, stelle ich euch nun folgende Fragen:

 

Gegenfrage: Findest Du die Beschreibung spärlich oder sperrig?

 

a) Habt ihr Erfahrungen (als Spieler oder Spielleiter) mit "Crom-Cruach" gemacht?

 

Ja.

 

b) Habt ihr Erfahrungen (als Spieler oder Spielleiter) mit den "Dunklen Druiden" im speziellen gemacht?

 

Ja.

 

c) Was lässt sich eurer Meinung nach über die spielbarkeit sagen?

 

Im Gegensatz zu Dir - mir scheint, Du schätzt sie gering ein - denke ich, daß die Spielbarkeit deutlich gegeben ist. Schließlich können diese getarnt auftreten, sie sind nun mal Druiden.

 

d) Wie stark "unangesehen" sind solche dunklen Druiden beim gemeinen Volk?

 

Das Volk kann Druide und Dunkeldruide nicht auseinanderhalten. Dunkeldruiden dürften gefürchtet und legendär sein. Gefürchtet, weil sie großes Durcheinander und aus menschlicher Zivilisation Zerstörung schaffen können, legendär, weil sie sich eher mal nicht lange halten können, denn sie gefährden wohl Menschen durch ihren Naturfanatismus.

Geschrieben
Was meint ihr was der große Unterschied zu normalen Druiden ist?

 

Wie es im Regelwerk steht: die Rücksichtslosigkeit bei der Wahl ihrer Mittel. ("Der Zweck heiligt jedes Mittel.") Wenn es der Sache dient, gehen sie auch mal über Leichen ("Opfer müssen gebracht werden.") Und was Richtig ist, entscheidet auch allein der Dunkle Druide, da gibt es keinen Kompromiss ("Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.")

Geschrieben

a) und b): Ja.

c): Als Spielleiter sind sie gut spielbar, als Spieler wird es meines Erachtens problematisch und geht wohl nur in einer speziell darauf ausgelegten Gruppe.

d): Ich denke, da wird wenig zwischen Schwarzmagier, Finstermagier und dunklem Druiden unterschieden. Alle benutzen "böse" Magie und schaden den "guten" Menschen.

 

Was meint ihr was der große Unterschied zu normalen Druiden ist?
Die Philosophie. "Normale" Druiden sind auf das Gleichgewicht der Natur bedacht, für Dunkle Druiden ist die Natur zerstörerisches Chaos, dessen Macht sie für eigene Ziele nutzen.

 

CU

FLo

Geschrieben
Ok. Dankeschön.

Also ein Dunkler Druide sollte seine Identitet eher für sich behalten wenn er nicht gesteinigt werden will !?

 

Jein. Kein Crom Cruach Anhänger wird sich selbst als "Dunkler Druide" sehen. Er ist einfach ein Druide. Die normale Bevölkerung sieht da sowieso keinen Unterschied. Gegenüber einem anderen Druiden wird er aber sicher nicht bei der Begrüßung sagen "Tag, meine Name ist.... ich ziehe meine Kraft aus dem Crom Cruach."

 

 

Anmerkung: Auch ein Dunkler Druide muss nicht zwingend stehts und ständig "böse" sein. Für seine Leute wird er schon sorgen und wenn er keinen Nachteil für sich und seine Ziele sieht, auch helfend eingreifen können.

Geschrieben

Das er nicht böse ist ist klar, aber ich fragte mich halt ab das so ähnlich ist wie beispielsweise bei einem grauen hexer, die sind auch nicht böse, aber gefürchtet verhasst sind sie trozdem. Der Crom Cruach ist also dann der Glaube oder ist das eher so was wie ein Mentor, Nur in einer anderen vorm?

Geschrieben

Nicht ganz. Cromu Cruach ist die überschäumende, zerstörerische Seite des Dweomer. Du kannst Wetterzauber einsetzen, um in dürren Jahren einen Heiligen Hain vor dem Waldbrand zu retten. Du kannst ihn aber auch einsetzen, um ein Dorf solange zu drangsalieren bis es Dir Tribut/Unterstützung etc. zukommen läßt, obwohl die Bauern das eigentlich nicht entberen können.

 

Es ist nicht so sehr ein Glaube an eine bestimmte Wesensheit sondern die Art, wie man seine Mittel einsetzt. Sehr hochgrade Druiden könnten auch um den Grünen Herren (Kromkruchadh) wissen, aber für den "normalen" Dunklen Druiden ist es einfach mehr Macht (oder besser: mehr Möglichkeiten an Macht zu kommen).

Geschrieben

alles klar. Also damit ich es richtig verstanden habe:

Dunkle Druiden sind druiden die ihre Kraft aus dem Crom Cruach ziehen.

Crom Cruach ist die zerstörerische (nicht böse!) Seite des Dweomer.

Druiden und droch-druiden benutzen die gleichen mittel für verschiedene zwecke.

Droch-druiden sind sehr skrupellos.

Geschrieben
alles klar. Also damit ich es richtig verstanden habe:

Dunkle Druiden sind druiden die ihre Kraft aus dem Crom Cruach ziehen.

Crom Cruach ist die zerstörerische (nicht böse!) Seite des Dweomer.

Druiden und droch-druiden benutzen die gleichen mittel für verschiedene zwecke.

Droch-druiden sind sehr skrupellos.

 

:thumbs:

Geschrieben

Meines Erachtens ist einem Droch-Druid zunächst gar nicht so bewusst, dass er dem Crom Cruach anhängt.

Soweit stimme ich Blaues Feuer völlig zu.

Vielmehr ist er davon überzeugt, dass die Natur alles selbst regeln kann und wird, wenn man ihr nur freien Lauf lässt.

Faustrecht, Sozialdarwinismus, freies Spiel der Kräfte sind die Begriffe, die sich mir dazu aufdrängen.

Sobald er anfängt sich darüber Gedanken zu machen, wird er sein Handeln entweder mäßigen und bleibt ein normaler Druide oder aber er wählt einen Weg, der gesellschaftlich nicht mehr verträglich ist.

Wenn er subtil genug ist, kann er damit weit kommen und weltlichen Einfluss und spirituellen in seinem Sinne ausüben (über die Fürsten und Kommunen, die er berät).

Oder er lässt sich hinreißen, fällt auf und wird von seinem Zirkel oder anderen höherrangigen Institutionen entsprechend "gemaßregelt".

 

Damit sind Dunkle Druiden in einer "herkömmlichen" Gruppe, die kooperativ handeln will/soll und das "Böse" bekämpft, schwierig zu integrieren.

In eher "grauen" Gruppen bietet es ziemlich heftiges Rollenspielpotenzial.

Am besten könnte ich mir das mit wilden Barbaren (Fuardain, Tegarische Steppe) und Verwilderten aus dem Bro Bedwen vorstellen...

Passt gut nach Myrkgard, oder?

Auf jeden Fall sind es tolle Gegenspieler, die nicht in das übliche Gut/Böse Schema passen.

Sie sind sogar sehr zuverlässige Verbündete, wenn man mit Untoten zu tun hat, denn die zehren vom Leben, ohne etwas zurückzugeben.

Ich verwende das Crom-Cruach-Motiv seit einiger Zeit in meinen Midgard-Kampagnen und habe 'ne Menge Spaß damit. :colgate:

  • Like 1
Geschrieben

aha. Das sind dann wahrscheinlich auch Spielerrunden mit völlig unterschiedlichen SC oder?

Also nicht so (übertrieben):

1/2=Krieger und Söldner

1/2=Magier und Heiler...

 

Ich will damit nur sagen dass es viel Rollenspiel verlangt oder?

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Damit sind Dunkle Druiden in einer "herkömmlichen" Gruppe, die kooperativ handeln will/soll und das "Böse" bekämpft, schwierig zu integrieren.

In eher "grauen" Gruppen bietet es ziemlich heftiges Rollenspielpotenzial.

Am besten könnte ich mir das mit wilden Barbaren (Fuardain, Tegarische Steppe) und Verwilderten aus dem Bro Bedwen vorstellen...

Passt gut nach Myrkgard, oder?

Auf jeden Fall sind es tolle Gegenspieler, die nicht in das übliche Gut/Böse Schema passen.

Sie sind sogar sehr zuverlässige Verbündete, wenn man mit Untoten zu tun hat, denn die zehren vom Leben, ohne etwas zurückzugeben.

Ich verwende das Crom-Cruach-Motiv seit einiger Zeit in meinen Midgard-Kampagnen und habe 'ne Menge Spaß damit. :colgate:

 

Hallo!

Es wurde in zwei anderen Strängen ja schon lebhaft diskutiert, wie genau es sich mit den Totems und Mentoren des Naturhexers verhält und wie (in meinem speziellen Fall) ein Mischling aus Faun/Schwarzelf spielbar ist.

Nun bleibt für mich noch ein Frage übrig und die passt wie ich finde ganz gut zu diesem Strang, weil die Figur in einer dunkelgrauen Gruppe spielen soll: In meiner Vorstellung ist es der Faunerbteil, der diesen Naturhexer für Crom-Cruach empfänglich gemacht hat und ihn dunkel werden lässt. Wirft das regeltechnisch irgendwelche Probleme auf, weil er nun mal kein Druide ist?

 

Beste Grüße

Schneif

Geschrieben

Wenn du deine Frage sich ausschließlich um Crom-Cruach dreht, dann nicht. Denn der NHx ist ja so definiert, dass er entweder einen druidischen oder einen Hintergrund haben kann. schamanischen

Geschrieben

Ich weis jedoch nicht, in wieweit Naturgeister (Feenwesen) überhaupt für die Dunkle Seite des Dweomer empfänglich sind (gibt es Beispiele?). Zählt das Einhorn in diese Untergruppierung, oder ist es eindeutig als Fabelross definiert (also kein Naturgeist).

Geschrieben
Faunerbteil

 

Haben Faune irgendeine Affinität zum Crom-Cruach? Meines Wissens nicht, die Erklärung, dass es dieser Teil von ihm ist, der ihn für die dunkle Seite empfänglich macht fände ich also nicht so gelungen.

 

 

Mfg Yon

Geschrieben

Ich sehe eigentlich keinen Grund, warum irgendein natur-magisches Wesen nicht vom Crom Cruach pervertiert werden könnte. Bei göttlichen Wesen ist die Trennung zwischen Gut und Böse ja relativ eindeutig. Aber alles was druidisch ist, ist m.M.n. nach potentiell empfänglich für die dunkle Seite des Lebens.

Und ja, gerade der faun ist durch seine Triebhaftigkeit durchaus anfällig für chaotische oder gar böswillige Züge. Auch Feen sind ja bei weitem immer naiv, lieb und nett. Auch eine Baumseele kann im Laufe der Jahrhunderte verschroben, eigenbrödlerisch und vielleicht sogar böswillig werden.

 

Und außerdem: Die Figur ist eine Mischung aus Faun und Schwarzalb und die Affinität zum Dunklen soll vom Faun kommen? Auch wenn Schwarzalben nicht von Geburt an böse sind, so reicht es sicherlich, wenn der Charakter in einer Schwarzalben Gemeinschaft aufgewachsen ist, um eine Mitgliedschaft in einer dunkelgrauen Gruppe zu rechtfertigen. ;)

 

Grüße,

Arenimo

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