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Was tun beim Charaktertod? HILFE


MrSNoRR

Wie handhabt ihr es mit dem Spielertod?  

82 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie handhabt ihr es mit dem Spielertod?

    • Wenn die SC sterben, dann sterben sie.
    • Wenn die Spieler denken dann können die SC bei mir kaum sterben.
    • frisch gebaute Chars lasse ich nicht sterben
    • ich lasse gar keine SC sterben.
    • sonstige Methoden (bitte erläutern)


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DINLAIRs Idee ist klasse!!Sozusagen können sie sich mehr oder weniger teuer ihr Leben zurückkaufen und haben so im Spiel weniger Angst vor dem Verlust des Charakters sondern vor dem Verlust wichtigen Gegenständen,oder neue Quests für die Gruppe,die negative Auswirkungen haben könnten!

Klasse Idee....so können wir trotzdem diese Spannung erleben ohne dass jemand (charkatere) für immer sterben muss

 

Danke an alle die bisher geholfen haben!

 

geändert:Oh an Göttliche Gnade habe ich nicht gedacht...trotzdem danke dinlair ^^und alle anderen natürlich auch.....reines wiederbeleben finde ich ungünstig,da die Spieler so keine Angst vor dem tod ihres SC haben müssen wenn sie wissen,dass er sowieso wiederbelebt wird

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DINLAIRs Idee ist klasse!!Sozusagen können sie sich mehr oder weniger teuer ihr Leben zurückkaufen und haben so im Spiel weniger Angst vor dem Verlust des Charakters sondern vor dem Verlust wichtigen Gegenständen,oder neue Quests für die Gruppe,die negative Auswirkungen haben könnten!

Klasse Idee....so können wir trotzdem diese Spannung erleben ohne dass jemand (charkatere) für immer sterben muss

 

Danke an alle die bisher geholfen haben!

Du berücksichtigst hoffentlich, dass a) der Wurf nicht zwangsläufig klappen muss und ein Charakter trotzdem sterben kann, und dass b) der Spielleiter sehr vorsichtig und versteckt helfen muss, sonst fällt auf, dass das Spielfigurenleben geschenkt worden ist.

 

Auch Dir empfehle ich die Seiten 71-73 aus dem Arkanum.

 

Detritus

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Unser Master macht es so:

 

JEDER kann sterben, ABER nur wenn der Spieler sich mit seinem Charakter richtig dämlich verhält UND dann noch Pech hat.

 

Einfach nur ein mieser Wurf und dein Charakter ist tot finde ich als Spieler völlig bescheuert (oder: die Mitspieler bauen Müll und man ist tot). Gar kein Sterben des Charakters ist auch doof.

Aber wenn man z.B. eine Situation völlig bescheuert angeht, sich idotisch verhält und dann noch deppert würfelt kann es sicherlich passieren das man tot ist. :o:

Passiert bei uns auch nicht oft - aber kann vorkommen .... so ist jeder in unserer Gruppe vorsichtig.

 

Vor Urzeiten hat unser Master unsere komplette Warhammer RPG-Gruppe hopps gehen lassen .... :crosseye:

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Ja natürlich versteck helfen!Fussel nur WIE hat euer SL euch vor dem Tod bewahrt?!Naja 71-73 sind gut...vielleicht verteile ich einfach mehr göttergunst oder lasse den teil der gruppe ist den anderen in einer schwierigen quest wiederbeleben falls er die runde zb keine zeit hat mitzuspielen oder so.Aber die idee,dass sie beim Tod andere Verluste haben zb. Charakterwerte,Gegenstände,Quests machen müssen,negative Eigenschaften bekommen (Seelensplitter abgeben müssen?=Werte oder was anderes.muss ich mir noch überlegen)...So dass der Tod (sehr) schmerzhaft ist aber der Charakter nicht stirbt es sei denn sie bauen wirklich S**eiße!

 

Wird schon klappen!Danke für die Hilfe

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Ich kann mich Detritus und Harry nur anschließen.

Vielleicht solltet Ihr mal drüber reden, daß das alles (nur) ein Spiel ist, auch wenn's manchmal echt blöd ist.

Einfach mal GG zu verstreuen halte ich für den falschen Weg, die kriegt eine Figur nur von ihrer Gottheit und auch nur als Belohnung für vollbrachte Taten, die ihr Wohlgefallen finden.

 

Schon Erich Kästner sagt:"Das Leben ist lebensgefährlich!"

Was soll's?

Wenn alle Beteiligten sich so verhalten, wie von Harry ausgeführt, kann der Tod auch der geliebtesten Figur verschmerzt werden, finde ich.

Schließlich spielen wir Helden!

 

Grüße

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Ich kann mich nur dem Großteil meiner Vorredner anschließen. Auch bei mir sterben sehr selten Spielerfiguren. Nichtsdestotrotz habe ich mir einige Regeln gegeben:

 

1. Dummheit tötet.

2. Endkämpfe werden offen gewürfelt. (ansonsten sind Würfelergebnisse nichts anderes als Interpretationsgrundlagen...)

 

Ein Punkt, auf den bisher noch niemand eingegangen ist:

IDies ist einmal passiert und der Spieler hat die Lust verloren da er seinen Char so liebte....

 

Es ist alles nur ein Spiel. Wenn allerdings für einen labilen Spieler die Grenzen der Realität so verwischen, dann ist es wohl besser, wenn er/sie tatsächlich mit dem Rollenspiel aufhört (und ggf. mal eine Psychotherapie macht).

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Es ist alles nur ein Spiel. Wenn allerdings für einen labilen Spieler die Grenzen der Realität so verwischen, dann ist es wohl besser, wenn er/sie tatsächlich mit dem Rollenspiel aufhört (und ggf. mal eine Psychotherapie macht).

 

????

Ja, es ist nur ein Spiel....

 

Ich würde nicht so weit gehen, wie Serdo und dem betreffenden Spieler gleich eine Therapie empfehlen, aber wenn jemanden ein Spiel so stark mitnimmt, dass er die Lust daran verliert, wenn eine seiner Figuren stirbt, dann sollte er besser so lange Mensch Ärger dich nicht spielen, bis er das Prinzip des Spiels begriffen und verinnerlicht hat. :lookaround:

 

Grüße

 

Bruder Buck

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aber wenn jemanden ein Spiel so stark mitnimmt, dass er die Lust daran verliert, wenn eine seiner Figuren stirbt,
Ist es nur eine seiner Figuren, dann sehe ich es genauso. Wenn es aber die eine Figur ist, die dann auch noch jahrelang hochgepäppelt wurde, dann kann das Frustpotential schon anders sein. :dunno:

 

Solwac

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Ich schließe mich der Meinung an, dass man mit dem Rollenspiel aufhören sollte, wenn man den Tod seiner Spielfigur nicht ertragen kann. Je nach dem was für einen Charakter ich spiele kann es durchaus sein, dass meine Figur todesmutig und risikofreudig spiele, weil ich sie mir eben so vorstelle. Ein erfahrener Waldläufer klettert halt als Erster eine Wand Hoch, auch wenn er dann ungesichert ist. Ein erfahrener Krieger wägt bei mir die Gefahr zu sterben vornehmlich damit ab, wie ruhmreich es sein wird wenn er den Kampf gewinnt und wie schändlich eine Flucht wäre. Schande kann schlimmer sein als der Tod. Es ist doch gerade spannend zu sehen, ob die Figur trotz allen Risikos überlebt. Meistens tut sie es ja (um so häufiger, als es jetzt SG gibt) und wenn mal nicht, ist schnell eine neue ausgewürfelt.

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Ich schließe mich der Meinung an, dass man mit dem Rollenspiel aufhören sollte, wenn man den Tod seiner Spielfigur nicht ertragen kann. Je nach dem was für einen Charakter ich spiele kann es durchaus sein, dass meine Figur todesmutig und risikofreudig spiele, weil ich sie mir eben so vorstelle. Ein erfahrener Waldläufer klettert halt als Erster eine Wand Hoch, auch wenn er dann ungesichert ist. Ein erfahrener Krieger wägt bei mir die Gefahr zu sterben vornehmlich damit ab, wie ruhmreich es sein wird wenn er den Kampf gewinnt und wie schändlich eine Flucht wäre. Schande kann schlimmer sein als der Tod. Es ist doch gerade spannend zu sehen, ob die Figur trotz allen Risikos überlebt. Meistens tut sie es ja (um so häufiger, als es jetzt SG gibt) und wenn mal nicht, ist schnell eine neue ausgewürfelt.

 

Ja, Tuor, wenn Deine Figur ein "Tool" ist. Man sollte nicht immer so tun, als steckte in einer "echten" Figur nicht auch ein großer Teil von einem selbst.

(Daran ändern auch 1 Mio Hinweise nichts, das "das doch nur ein Spiel ist")

 

Im Übrigen wird ein "erfahrener Waldläufer" die Wand möglicherweise nicht ungesichert hochklettern, sondern umgehen. Weil: er ist erfahren und noch am Leben...

 

@ Serdo: ich würde nicht gleich den großen Hammer rausholen; ich habe den Fragesteller so verstanden, daß sie erst ein halbes Jahr spielen. Jedenfalls diese Gruppe in dieser Zusammensetzung. Dann ist der "Tod" des ersten Charakters möglicherweise wirklich nicht leicht hinzunehmen.

 

Gruß, Malódian

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aber wenn jemanden ein Spiel so stark mitnimmt, dass er die Lust daran verliert, wenn eine seiner Figuren stirbt,
Ist es nur eine seiner Figuren, dann sehe ich es genauso. Wenn es aber die eine Figur ist, die dann auch noch jahrelang hochgepäppelt wurde, dann kann das Frustpotential schon anders sein. :dunno:

 

Solwac

 

Hallo!

 

Sicher, das Frustpotential kann beim Tod einer sehr lange gespielten Figur SEHR hoch sein, aber so ist nun einmal das Leben......

2 Dinge die ich hasse (sowohl als Spieler als auch als SL) sind wenn eine Figur aufgrund von Würfelpech bzw aufgrund der Dummheit einer anderen Figur stirbt (ist erst einmal passiert und die Dummheit war derart gewaltig, dass die SL trotz aller Versuche nix machen konnte....).

Mit Würfelpech meine ich weniger den einen allen entscheidenden Wurf (den kann man durch SG korrigieren) sondern wenn an einem Abend einfach nix gelingen will, dann wird ein normalerweise recht einfacher Kampf plötzlich sehr gefährlich.....

 

@MrSNoRR:

 

Ich mag es auch nicht wenn man einfach 10.000 GS zahlt und der Tote wird wiedererweckt. Ich handhabe es im Extremfall so, dass 'Erheben der Toten' ähnlich wie göttliche Gnade gehandhabt wird, d.h. es muss eine gefährliche Queste versprochen werden, ein magischer Gegenstand geopfert usw..., Du kannst den betroffenen Char ruhig besonders darunter leiden lassen....

 

Gruss

 

Chaos

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Man sollte nicht immer so tun, als steckte in einer "echten" Figur nicht auch ein großer Teil von einem selbst.

Das ist die Lehre des Lebens: man muss loslassen können. Das gilt nicht nur fürs Rollenspiel, sondern für alle Bereiche des Lebens.

 

Viele Grüße

Harry

 

Ja klar. Das war nur nicht Thema meiner Aussage ;)

 

Gruß von Malódian

Es gibt aber eine große Schnittmenge.

 

Um mal auf den Punkt zu bringen, was ich meine: Kinder sind sicher ein großer Teil von einem selbst. Ein weit größerer, als eine Spielfigur in einem Rollenspiel jemals werden kann (ist zumindest bei mir so, ich weiß, dass es anderen anders geht; das halte ich allerdings für eine Perversion der Wohlstandsgesellschaft). Sollte mein Kind unerwartet sterben, werde ich natürlich trauern und zwar eine ganze Menge. Aber zum einen muss die Trauer irgendwann beendet sein, damit sie mich nicht aufzehrt und zum anderen wäre es für mich kein Grund kein weiteres Kind zu zeugen, dass ich natürlich wieder genauso liebe.

 

Aufs Rollenspiel übertragen heißt das: wenn ich den Tod einer Spielfigur nicht verwinden kann, ist Rollenspiel das falsche Spiel für mich.

 

Viele Grüße

Harry

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Das Midgard System ist hier doch wirklich clever geregelt.

Bis Grad 4 herrscht einfach ein höheres Risiko vor. Aber es ist absolut kein Problem der Party einen neu erwürfelten Grad 1 er anzuschließen.

Danach kommt schon SG ind Spiel, und wirklich unschön sind an sich nur Tode die auf massives, unvorhersehbares Würfelpech zurückzuführen sind.

 

Läßt sich ein Char trotz geringem Klettern Wert auf eine lebensgefährliche Kletterpartie ohne Sicherung ein, ist es seine Sache.

Bei Kämpfen bedenke ich immer, ob eine erkennbare Chance auf Flucht, andere Taktik usw. bestand.

Sagen wir, der Gegner besteht aus einer Übermacht von 20 Räubern, dann attackieren erstmal nur 3-5, und die Helden bemerken deutlich, dass sich weitere nähern.

Wenn sie jetzt die Chance auf Flucht nicht nutzen, und sich überschätzen, kann von mir aus die ganze Gruppe draufgehen.

Das ist mir allerdings, in vielen Jahren, erst einmal passiert.

Treffen die Spieler allerdings die richtige Entscheidung, dann lege ich auch gerne etwas "goodwill" an den Tag. Das heißt, dass auch ein einzelner verpatzter Schleichen-Test nicht sofort zur Entdeckung führen muss, oder ein verpatzter Geländelauf nicht gleich den Tod bedeutet.

Ebenso stufe ich einen guten Plan der Spieler höher ein, als ein einzelnes Würfelergebnis.

 

Dennoch gibt es Situationen, die ich eisern durchziehe.

Ist die Giftfalle mit tödlichem Gift bestrichen, dann ändere ich nichts an dieser Festlegung. Zum einen bekommt der Priester oder Heiler die Chance mal vor der Gruppe zu glänzen, zum anderen ist es immer wieder verblüffend welch mächtigen Tränke und Artefakte die Helden plötzlich auspacken, wenn wirklich Not am Mann ist. Die Spieler neigen sonst dazu, jegliches Material für einen möglichen Endkampf aufzubewahren, und das ist auch nicht Sinn der Sache.

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Wenn ich reale Trauer und Ungerechtigkeiten will, dann schaue ich mir mein reales Leben an - im Rollenspiel will ich das nicht. Gerade im Rollenspiel kann man vom Schicksal (in Form des Spielleiters) ein stückweit Gerechtigkeit fordern und Fairness.

Und ich kann darauf verzichten die Realität zu 100 % in mein Rollenspiel zu übertragen - mit Vergewaltigung, Kindesmissbrauch und dem ganzen anderen Müll (inkl. Ungerechtigkeit). :plain:

Und weil ich "unrealistische Fairness" erwarte, würde ich mich mit dem Tod eines Charakters NICHT abfinden wenn es "nicht fair" ist.

Ich kann mich zähneknirschend mit dem Tod meines Charakters abfinden, wenn das WIE stimmt. Wenn ich es also in irgend einer Form selber verbockt habe (kein Würfelpech!) .... Ich denke den meisten Spielern ist es wichtig WIE ihr Charakter getötet wird.

 

Bei uns gibt es klare Richtlinien die jeder im Vorfeld kennt: Du musst es massiv selber verbocken mit Aktionen und Taten (oder Unterlassung selbiger) und vielleicht noch mies würfeln, dann biste tot. Das sind die "unrealistischen" Regeln mit denen aber jeder bei uns leben kann. So stirbt bei uns hin und wieder einer und die Leute sind tatsächlich im ersten Moment etwas angefressen - aber auf Dauer findet es jeder ok (denn man ist immer selber schuld).

 

 

PS: Falls ein Spieler natürlich nicht so sehr an seinem Charakter hängt und vielleicht was anderes spielen will, dann wird er natürlich schamlos vom Spielleiter getötet. :sly:

 

 

@MrSnorr

Hab mal nachgefragt:

Die Würfelergebnise sind Richtlinien für unseren Master - kein Gesetz.

Beispiel: Ein Spieler greift in einen Sack mit einem Raben. Der Rabe greift ihn an und der Master würfelt eine 20 / 100 ..... den Spieler jetzt sterben zu lassen, dass wäre albern. Selbst wenn einem einfällt wie der doofe Rabe den Spieler hätte töten können, wäre es nicht nur unfair, es wäre auch bekloppt. Das ignoriert unser Master dann und erfindet irgend was anderes fieses (Finger ab, wertvolle Ring erstmal weg). By the way - unser Spielleiter würfelt IMMER offen. Er quält seine Spieler lieber und lässt sie leiden, als sie einfach umzubringen .... :schweiss:

 

 

 

.

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@Fussel: So wie du es schreibst, soll ein Spieler also nicht bei einer 20/100 sterben, weil es ja nur Würfelpech ist. Ich halte dies für eine seltsame Regelauslegung.

Nein, so hat er es nicht geschrieben. Er hat eine spezielle Situation beschrieben, in der der sofortige Tod gar nicht eintreten kann. In der Situation die 20/100 so zu deuten, dass sie trotzdem den sofortigen Tod einer Spielerfigur bedeuten würde, wäre Blödsinn. Bei einem solchen Spielleiter würde ich nicht lange spielen.

 

Viele Grüße

Harry

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Die beschriebene 20/100 wäre auch nicht regelkonform. Der Einwand, mann müsse da die Regeln außer Acht lassen, ist also eh nicht zutreffend.

 

Wenn eine Folge nicht möglich ist, ist sie auch nach Regeln nicht möglich. Wenn ich die nächstehende befreundete Spielfigur treffen soll und niemand in der Nähe ist, geht das nicht. Wenn ich nach hinten gedrängt werde und dort eine Wand ist, geht das nicht.

 

Wenn ich in einen Sack packe und ein kritischer Beintreffer herauskommt (nicht mal die 20/100) geht das nicht. Ganz einfach und nach Regeln.

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@Einsi: Deinen letzten Beitrag verstehe ich nicht.

 

Ich bezog mich darauf, dass Fussel schrieb (Hervorhebung durch mich):

 

Ich kann mich zähneknirschend mit dem Tod meines Charakters abfinden, wenn das WIE stimmt. Wenn ich es also in irgend einer Form selber verbockt habe (kein Würfelpech!)

 

Wenn in einem Kampf gegen die Spielfigur eine 20/100 fällt, dürfte es sich doch wohl gerade um das Würfelpech handeln, dass Fussel anspricht. Weiter will er, dass die Spielfigur nicht durch Würfelpech stirbt. Damit wäre die entsprechende Regel ausgehebelt.

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Entschuldigung. Ich nehme Stellung zu Fussels Satz " Die Würfelergebnise sind Richtlinien für unseren Master - kein Gesetz."

 

Damit will ich nur verdeutlichen, dass sich der Spielleiter ans "Gesetz" hält, wenn er da die 20/100 ignoriert. Er muss also nicht "weggucken" oder sonstiges. Im Gegenteil. Besteht er auf die 20/100, verhält er sich "gesetzwidrig".

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Ihr dürft mich ruhig "sie-zen". :D Also "sie", nicht "er" ..... :-p

 

Ich soll von unserem Master ausrichten:

 

Wenn eine 20/100 in einer "Fun"-Kneipenschlägerei (weil die Spieler ab und an etwas Entspannung ohne Plot und Sinn wollen, ich als SL also im Vorfeld weiß, das an dem Abend nur ein bisserl Kleinholz in der Bärenkralle zu erwarten ist) passiert oder der Kobold am ersten Abend beim ersten Encounter einer langen Kampagne einen kritischen Treffer landet, dann stirbt der Charakter nicht.

Die Regeln sagen zwar etwas anderes, aber meine Spieler sind Abends bei mir weil sie Spass haben möchten. Und diesen haben sie mit Sicherheit nicht, aufgrund eines zufälligen Wurfes ........ einer 20/100.

Natürlich schlägt der Bauer den Stuhl dem Spielercharakter während der Kneipenschlägerei ins Genick, natürlich wäre es regelkonform den Charakter an dieser Stelle die ewigen Jagdgründe sehen zu lassen.

Aber es hat mit der EINEN Regel, die nie und in keinem Rollenspiel fehlen darf nix mehr zu tun:

Rollenspiel muß Spaß machen!

 

Der Rabe, der nach den Augen des Charakters hackt, der gerade in den Sack greift (und dabei unwillkürlich auch hineinsieht) könnte auch sozusagen durchs Auge ins Hirn picken: eine 20/100 und regelkonform; aber halt völlig unbefriedigend und unnötig.

 

Wer in meiner Gruppe allerdings in einem wichtigeren oder auch überflüßigen Kampf beteiligt ist hat keine Gnade in dieser Hinsicht zu erwarten:

Wer in der Kneipe rumproletet und die Bauern unnötig provoziert muß mit der entsprechenden Gegenwehr rechnen.

Dann ist auch der Bauer mit dem Holzstuhl eine tödliche Bedrohung!

 

Die Relation muß stimmig sein: Die Umstände sind ein wichtiger Faktor, wie mann diese 20/100 nutzt und auslegt. Und wenn das nicht regelkonform ist, dann weiß ich nicht was sonst!

 

 

PS: Wann sollte man einen Charakter sterben lassen?

Wenn es dramatisch passt. Siehe Filme: Obi-Wan Kenobi stirbt auch im Kampf gegen Darth Vader und fällt nicht einfach in ein dunkles Loch (weil er gerade eine 1 beim Balancieren gewürfelt hat) und ist weg.

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@Fussel: Ausspreche Zustimmung! :thumbs:

 

Wobei jetzt bitte nicht alle die Diskussion (wieder mal) auf diese Beispiele verkürzen !!!! Danke!

 

Ich bringe mal ein paar Beispiele aus meinen Runden, um zu verdeutlichen, wie ich das sehe:

 

1) Vor Jahren: Roter Mann, frisch ausgewürfelt, 1-2 Abende gespielt, ist durch die Dummheit eines Mitspielers gestorben (er hat weiter Zauber mit Flächenschaden gemacht, obwohl mein Charakter gefesselt im Wirkungsbereich lag :disgust: ). Dumm gelaufen, ärgerlich => aber trotzdem nicht weiter schlimm, weil der Charakter noch neu war.

 

2) Irindar-Kriegs-Priester: Kurz vor Ende des Abenteuers gestorben, weil er über eine Anrufung seines Gottes einen Hinweis erhalten wollte zur Lösung des Abenteuers und dann die 1 bei GG gewürfelt hat. Der SL hat ihm die Chance gebeben zu überleben, aber der Spieler hat sich bewusst dafür entschieden seinen Charakter verbrennen zu lassen, weil es zum Charakter passte (Fanatiker). Zum Ausgleich hat der SL es so ausgelegt, dass er quasi kurz vor seinem Tod noch eine Eingebung hat und diese rausbrüllen kann. Somit hat der glaubensfanatische Tod des Priesters der Gruppe geholfen und er blieb seinen Mitstreitern (und Mitspielern!) als tragischer Held in Erinnerung. :cool:

 

3) Thaumaturg, auch erst ein paar mal gespielt. Ertrinkt, weil er sein Thaumaturgenset aus dem sinkenden Schiff retten will und in Folge DREI 1er würfelt !!! Pech, tragisch => aber auch nicht so schlimm, weil noch nicht oft gespielt.

 

4) Auf einem Con: Spielercharakter stirbt, weil ein Mitspieler trotz sehr eindeutiger Hinweise von mir als SL ihm nicht zu Hilfe eilt, sondern irgendwas anderes macht. Da habe ich dann meine NSC auch folgerichtig handeln lassen... Tragisch, weil unnötig - aber nicht vermeidbar. Inwieweit der betroffene Spieler deswegen sauer war, kann ich nicht sagen (er hat jedenfalls am Tisch weder angefangen zu heulen, noch zu toben ;)).

 

5) Tod meines Magiers auf dem WestCon: Supertragisch und mein eigenes Verschulden, Charakter war Grad 6 (immerhin!), aber irgendwie war's eine epische Situation, da nicht nur ich, sondern auch meine Mitspieler und deren Charaktere alles versucht haben, ihn zu retten. Zum Andenken werden jetzt Söhne von mitspielenden Charakteren nach ihm benannt. :)

So kann ein Charakter sterben! So bleibt er in Erinnerung! :cool:

 

Es kommt auf die Umstände des Todes an. Das macht wirklich viel aus.

 

Und zur Ergänzung noch Beispiele, bei denen Charaktere bei mir als SL nicht gestorben sind:

 

1) SüdCon, Abenteuer "In tödlicher Mission": Ich habe offen gewürfelt und der Gegner war bewusst hart gewählt. Wäre ein Spielercharakter gestorben (und die waren zwischen Grad 7 und Grad 9 !!! ), dann wäre es wirklich mit ihm aus gewesen. Überlebt haben sie, weil gut und gerne 6-8 Punkte SG und bei einem noch 13 Punkte GG eingesetzt wurden!

 

2) Spielercharaktere ziehen mit einem Heer in den Kampf gegen von Menschen (Finstermagiern, schwarzen Hexern) kontrollierten Zombies. Der Krieger der Gruppe stellt einen der Finstermagier zum Nahkampf, doch dieser hat vorher Graue Hand gezaubert, und zwar ziemlich gut. Auch durch Einsatz von 1 SG konnte der Krieger nicht resistieren. Also habe ich den Schaden dann verdeckt gewürfelt, so dass er anschließend genau auf 0 LP war. Sein Freund kam ihm auch sofort zu Hilfe und hat den Finstermagier abgedrängt und erschlagen.

 

Warum hätte ich den Krieger in der Situation umbringen sollen? Der Finstermagier war eigentlich eine Nummer zu hart für einen Grad 5 Krieger, aber ich hatte den Kampf ja angesetzt und die Gruppe hat summa summarum gut agiert. Nein, da muss keiner sterben, da reicht es, wenn jemand beinahe stirbt.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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