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Zu viele und verschiedene Meinungen / Ansprüche?


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Geschrieben

Hallo alle zusammen,

 

irgendwie saß ich in den letzten Tagen schon etwas fassungslos vor dem Forum. Ich konnte ein paar Reaktionen hier nicht so richtig nachvollziehen, weswegen ich das hier mal ansprechen möchte.

 

Es gibt Mitglieder, die gerne ihre OT-Kommentare in Strängen abgeben (manche nennen das Schwampf). Es gibt Mitglieder, denen das nicht gefällt, es gibt Mitglieder, denen das Forum ohne solche Kommentare zu trocken ist. Beide Seiten drohen regelmäßig mit Austritt, bzw. führen Beispiele aus ihrem Bekanntenkreis auf, die belegen sollen, wie schlecht die eine oder andere Seite jeweils für das Forum ist. Von beiden Seiten erhalte ich Ankündigungen, dass wenn es so weitergeht das Forum einen langjährigen Besucher verlieren wird, wenn nicht mehr, bzw. weniger (wie gesagt, je nach Seite) moderiert wird.

 

Es gab in den vergangenen Tagen Beschwerden, dass bestimmte Themen doch bitteschön aus dem Unterforum in dem sie stehen verschoben werden sollen, bzw. gleich ganz gelöscht werden sollen, weil man keine Lust hat die zu lesen und man sonst gezwungen sein, das ganze Unterforum zu ignorieren. Äh, hallo? Lest Ihr alles in einem Unterforum? Es gibt mehr wie ein Thema hier im Forum, bei dem sich mir die Zehennägel aufrollen. Wenn die hochpoppen dann ignorier ich die halt und klick sie nicht an. Stört es Euch wirklich so sehr, dass ein Thema das Ihr nicht mögt in der Liste der neuen Beiträge erscheint? Braucht ihr ein technisches Hilfsmittel um es zu ignorieren? Und wieder auch hier: Es gibt Benutzer, die diese Themen mögen, es gibt Benutzer, die siese Themen nicht mögen. Wer sie nicht mag, kann sie doch einfach nicht anklicken. Ist das wirklich so schwer?

 

Viele Grüße

hj

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Hallo Hajo,

 

aus der Sicht von einem, der ebenfalls in zwei (wenn auch nicht annähernd so großen) Foren den armen Admin und Wunscherfüller für alles spielt, möchte ich dir meine Hochachtung aussprechen. Du machst das wunderbar, das Midgard-Forum ist absolut klasse und an Qualität, Inspiration, Informationsfülle, Kontaktmöglichkeiten, Hilfestellung unangefochtener Spitzenreiter aller Foren, die ich kenne. (Das mögen nicht so viele sein, wie andere sie vielleicht kennen, aber, naja, immerhin schon ein paar.)

 

Ich hab schon öfter mal die Schnauze voll gehabt von den ganzen Meckerern, von den ewigen Scharmützeln, die überall ausbrechen und von dem ständigen Krisenmanagement... und dann ähnliche Posts geschrieben wie du jetzt, einfach weil es so scheint, als seien sich viele der Leute nicht im Klaren darüber, dass sie ohne das Forum echt unzufrieden wären, die paar Probleme, mit denen sie sich so aufplustern, eigentlich keine Rolle spielen.

 

Also, was ich sagen will: ich hab das Gefühl, solche ständigen Krisen scheinen unabwendbar zu sein, aber sind teilweise für den Admin (und erst Recht den Forumsgründer) schlimmer und schwieriger als für die Meckerer, die manchmal schon nach ihrem Post die Sache als erledigt ansehen.

 

Du machst das großartig, Hajo. Hab noch kein besseres Forum im ganzen Internet gesehen.

 

Viele Grüße, bitte fass dir ein Herz und nimms irgendwie gelassen... bitte.

Kosch

 

PS: Auch ich bin jemand, den manche Threads nerven, die ich nicht lesen will... aber: sie nerven halt bloß ein bißchen in der Übersicht der neuen Themen... bloß: sie sind neu, also müssen sie dort auch auftauchen. Auch wenn ich sie nicht lesen will. Das kann das Forum aber ja nicht vorher wissen...

Geschrieben

:dunno:

hj: Wo Menschen sind, da "menschelts" halt. Du wirst es nie allen recht machen können.

Ich habe mich hier auch schon über einige geärgert...und ich gehe davon aus, dass ich auch mal jemanden auf die virtuellen Füße getreten bin.

 

Wenn es ganz arg kommt gibt es ja immer noch diese wunderbare Funktion namens ignorieren... - wobei ich bisher niemanden auf ebendieser Liste habe (es gibt einen Kandidaten...:sigh: - aber irgendwie schwanke ich immer zwischen Neugierde und Genervt sein...)

 

Ansonsten gebe ich Dir recht: Es sollte wirklich nicht so schwer sein Beiträge oder Unterforen, die einen nicht interessieren einfach zu ignorieren, bzw. wenn sie in der Liste der neuen Beiträge erscheint einfach wegzuklicken...

 

Mit ein wenig Toleranz und gutem Willen bei ALLEN Beteiligten würde es eine Menge Reibereien weniger geben - was dann einigen wahrscheinlich auch wieder nicht passen würde (ich erinnere mich da an die "Kuschelforumsdiskussion":sigh:)

 

In dem Sinne: Lass sich die Dinge einfach entwickeln, das Forum ist halt dynamisch und diese Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten belegen ja auch, dass das Forum "lebt" und sich entwickelt.

Geschrieben

Mir gefällt das Forum so wie es ist und ich nutze es häufig und mit wachsender Begeisterung. Wo wären wir denn, wenn neben dem Informationsautausch nicht auch (die Phantasie anregende?) Polemik und (In-)Toleranz hier (wie im übrigen Leben und nach meiner Erfahrung auch in allen Blogs/Foren) stattfinden würden...in einer reinen, unmenschlichen Datenbank.

Geschrieben

Hallo HJ,

 

Auch mir ist aufgefallen, dass in letzter Zeit der Ton offensichtlich etwas ruppiger geworden ist. Allerdings war es in den Wochen zuvor doch sehr ruhig. Ich denke, dass es sich hierbei um eine zyklischen Entwicklung handelt - aufgestauter Frust entlädt sich von Zeit zu Zeit.

 

Was die uninteressanten Themen angeht, ja die gibt es, das sind die, die ich mir nicht durchlese, dazu hätte ich auch gar keine Zeit.

 

Und allen kann man es nie recht machen.

 

Alles in Allem aber empfinde ich das Forum als sehr angenehm, sonst wäre ich kaum noch hier.

 

:grim:

Geschrieben

Ich bin ja eher ein Anhänger der lebendigen Diskussion statt der nüchternen Datenbank. Deswegen würde ich mir viel mehr "Laissez Faire" wünschen und die Sache mit dem OT wesentlich relaxter seitens der Moderation angegangen wissen.

 

Trotzdem ist die Sache mit dem Austrittsankündigungen und den Unmutsbekundungen mehr als nur lächerlich. Soll'n se halt verschwinden, wen juckt's? :dunno:

 

Ich rege mich zwar immer wieder auf, wenn eine interessante Diskussion mal wieder abgewürgt wird, weil sie nicht mehr 101%ig auf der Topic-Ebene läuft (die dann in der Regel aber sowieso schon abgehandelt war), aber hey, deswegen trete ich weder aus, noch mache ich das wütende HB-Männchen. Nach ca. 10 Minuten bin ich wieder ruhig und suche mir ein anderes Spaßgebiet, denn davon hat das Forum ja genügend.

 

Threads löschen oder verschieben, weil sie einem User nicht gefallen? Da nehmen sich aber Leutchens echt viel zu wichtig! Man muss nicht jeden Mist lesen und verfolgen.

 

Das Forum ist für mich ein spaßiger Ort, wo ich mich entspannen kann. Gelegentlich kann ich einem Neuling etwas helfen oder erfahre etwas Interessantes. Ich hoffe, das bleibt so.

Geschrieben

Ich denke der Hauptzwiespalt ist die ernste Arbeit an Midgard und die kreativ-lockere Diskussion um Midgard. Ich kann sehr gut verstehen, dass man bei einer Suche im Forum nicht erst 20 Schwampfbeiträge lesen will bis man auf die gesuchten Informationen stößt.

Wenn man richtig kreativ werden will, geht meiner Meinung nach nicht das eine ohne das andere. Im professionellen Dokumentenmanagement gibt es den Prozess des Cleansing, d.h. wesentliche und aufbewahrenswerte Beiträge werden archiviert. Ich würde aber ungern den Moderatoren diese Arbeit aufbürden, zumal es hier vorprogrammiert Meinungsverschiedenheiten gibt.

Ich fände es schön, wenn eine Art fachgebundener Schwampf für Subforen eingerichtet wird, aus dessen Beiträgen "ernsthafte" Stränge ausgegliedert werden. Hier sollten dann auch nur Beiträge moderiert/gelöscht werden, die der Netikette widersprechen. Eine allgemeine Collaboration im Badehaus würde aber dem Themenbezug widersprechen.

Ich bin auch der Meinung, dass im Forum sehr viel Disziplin herrscht, so dass nach einer Einschwingphase entweder OT Beiträge als löschenswert (vom Owner) markiert werden bzw. als verschiebenswert markiert werden, falls ein OT Strang sich mit dem Hauptstrang vermischt. Wäre es so schrecklich abzuwarten, bis dieser Einschwingvorgang stattgefunden hat?

Geschrieben

Dieses nachträgliche löschen möchte ich keinem Moderator zumuten. Ich hätte auch keine Lust mir einzelne Stränge auf Wiedervorlage zu setzen um sie dann nachträglich nochmal zu durchforsten. Der Diskussion selbst hilft das auch nicht weiter.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben
Dieses nachträgliche löschen möchte ich keinem Moderator zumuten. Ich hätte auch keine Lust mir einzelne Stränge auf Wiedervorlage zu setzen um sie dann nachträglich nochmal zu durchforsten. Der Diskussion selbst hilft das auch nicht weiter.

 

Viele Grüße

hj

 

Wo könnte man sich dann Deiner Meinung nach fachlich austoben?

Geschrieben

Zum labern ist eigentlich das Badehaus da. Dort wird laxer moderiert, allerdings wird dort auf eine Moderation nicht verzichtet. Es ist halt für einen Strangeröffner frustrierend, wenn er seine Diskussion zerredet/zerschwampft sieht. Das ist unabhängig davon, wo er sie eröffnet.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

@ Bernward:

Kreative Diskussionen sind nicht zwingend lax geführt. Das Gegenteil ist der Fall. Zudem glaube ich nicht, dass der Großteil der hier moderierten Beiträge ernsthaft das Prädikat "kreativ wertvoll" verdient.

 

Kreativität, wenn sie in Gruppen passiert, braucht sogar elementar Struktur. Es gibt hier genug Spielwiesen, wo man sich kreativ ausleben kann. Aber selbst da muss man sich an Regeln halten, damit auch andere dort kreativ sein können. (Bestes Beispiel z.B. das Verbot von Killerphrasen. So was müßte in Kreativbereichen konsequent gelöscht werden.)

 

Ich sehe den Zwiespalt auch eher zwischen konstruktiven und Blödel-Threads. Beides braucht es, beide haben ihren Raum im Forum. Aber konstruktive Beiträge z.B. im Schwampf sind genauso wenig sinnvoll wie Blödelbeträge bei einer Regelfrage oder gar in einem Kreativstrang.

 

Generell glaube ich, dass es mit der Moderation gut läuft, wenn von allen Seiten die Meldung kommt, dass es ja eigentlich zu sehr in die andere Richtung gehe. Dann ist man nämlich irgendwo in der Mitte. Es wird nie gehen, alle Interessen unter einen Hut zu bringen. Man kann sich nur bemühen, jedem Interesse seinen Raum zu bieten. Inwiefern sie das nutzen, ist eine andere Frage.

 

Und ja, ich überlege mir trotzdem bei jedem Einwurf, was da dran ist und ob bzw. wie ich das künftig berücksichtigen sollte / muss.

 

Insofern @ Abd: Nein, es sind nicht zu viele Meinungen und Ansprüche. Aber es sind viele. Und sie haben alle ihre Berechtigung. Und wir werden es nie perfekt hinbekommen. Muss auch nicht. Letztendlich muss das Forum deine Vision wiederspiegeln. Alle anderen können höchstens Anregungen bieten, wie es sich entwickeln soll oder mithelfen, diese Vision zu verwirklichen. (Einschließlich Fehlinterpretationen dieser Vision. ;) ) Aber es ist dennoch zu allererst dein Kind.

Geschrieben

Zunächst einmal: Die unten angegebene Kritik ist weit davon entfernt, mich aus dem Forum zu vertreiben. Ich bin froh, dass es das Forum gibt, und den Leuten dankbar, die einen Teil ihrer Freizeit opfern (und eventuell sogar wirtschaftliche Risiken eingehen), um es am Leben zu erhalten.

 

Aber auch ich finde (nicht überraschend) manche Dinge unbefriedigend. Schon im Eingangsbeitrag wird meines Erachtens eine unzulässige Vermischung von Schwampf und OT gemacht.

Schwampf sind für mich solche Beiträge, die irgendeinen mehr oder minder flachen Kalauer oder einfach nur Smilies einbringen oder irgendwelche Anspielungen, die nur eingeweihte verstehen (was manchmal eine Mehrheit der Teilnehmer sein mag).

OT sind Beiträge, die sich inhaltlich aus der sachlichen Diskussion ergeben, aber die ursprüngliche Frage möglicher Weise nur noch bedingt betreffen.

 

Erstere Beiträge sind ein Übel und sollten konsequent wegmoderiert werden. Beiträge der zweiten Art sind dagegen oft ein Zeichen einer lebendigen Diskussionskultur. Ich bedauere, dass hier von Moderatorenseite so häufig eingegriffen wird. Mich hat das schon oft davon abgehalten, in eine Diskussion einzusteigen.

 

Ich würde dafür plädieren, Diskussionen erst einmal wesentlich freier laufen zu lassen. Hat der ursprüngliche Strangeröffner den Eindruck, dass ihm sein Strang zerredet wird, so sollte er doch erwachsen genug sein, dies im Strang klar zu machen. Das kann ja gerne für die Moderatoren der Anlass sein, ab jetzt hier schärfer zu moderieren.

 

Auch den immer wieder gerne gegebenen Hinweis auf alte themengleiche Stränge finde ich oft nicht besionders erbaulich. Manchmal will man ein Thema einfach nach einigen Jahren mal neu diskutieren, ohne gleich den Ballast einer ellenlangen Diskussion am Bein zu haben, von denen etliche Teilnehmer gar nicht mehr präsent sind, oder inzwischen vielleicht selber eine andere Meinung haben. Ganz grauslich wird es, wenn die alten Stränge durch Formatierungszeichen praktisch unleserlich geworden sind.

 

Die Politik des Forums scheint es zu sein, eine möglichst redundanzfreie Datenbank zu allen Midgardthemen aufbauen zu wollen. Ich wünsche mir eher eine Plattform, auf der man zu Midgardthemen mal diskutieren kann und dabei auch mal Ideen links und rechts des Weges aufnehmen kann. Ich vermute auch, dass man das nicht völlig aus dem Ruder laufen lassen darf. Aber etwas mehr Liberalität würde ich mir häufig doch wünschen.

Geschrieben
[...]Die Politik des Forums scheint es zu sein, eine möglichst redundanzfreie Datenbank zu allen Midgardthemen aufbauen zu wollen. [...]
Wohl gesprochen. Wobei "das Forum" natürlich keine Entscheidungsbefugnis hat, sondern nur ein Stück Software ist. Aber wohl die Mehrheit der Admins und (Grob-)Mods sieht es wohl so.

 

Ich würde mich grundsätzlich deinem Wunsch nach freierer Diskussion anschließen. Vieles, was du sagst, empfinde ich ebenfalls als richtig. Besonders die Sache mit dem sinnentleerten Schwampfbeiträgen und dem "normalen" OT. Schade, dass ersteres dazu führte, dass zweiteres so deutlich mit bekämpft wird.

Geschrieben

Ich für meinen Teil bemühe mich schon zwischen Schwampf und stephan'schem OT zu unterscheiden.

Ob das immer so klappt, mögen andere entscheiden. Wobei ich "stephan'sches OT" noch von "anderem OT" unterschieden wissen mag, nämlich Beiträgen, die weder Schwampf sind, noch in das erweiterte Umfeld des Themas gehören, sondern schlicht falsch platziert sind.

 

Redundanzfreiheit ist nicht zu erreichen. Ist auch gar nicht mein Ziel. Andererseits nutzt es dem Forum wenig, wenn jede z.B. Regelfrage, die in sich bereits beantwortet ist, erneut durchzukauen.

Und ich sehe auch kein so großes Problem, wenn ein Thema exakt (sic! ) mit der gleichen Fragestellung vor 2 Jahren eröffnet wurde, nicht im selben Strang weiter geführt können sollte. Niemand ist gezwungen, alle älteren Beiträge zu lesen. Aber sie können trotzdem weiterhelfen.

Es muss eben auch nicht jedes Rad neu erfunden werden.

 

Andererseits gibt es durchaus Themen, die durch ältere, ähnliche Themen eingeschränkt würden. Da halte ich es für richtig, mehrere Stränge evtl. mit Verweis zu erhalten. Es ist nur halt immer Ermessensfrage, wo man thematische Identität vermutet und wo nicht.

 

Generell finde ich es richtig, dass aus Themen neue Themen entstehen. Und es ist auch klar, dass sie sich oft nicht so leicht trennen lassen. Vor allem merkt man im Eifer des Gefechts oft gar nicht, dass man den Boden des Themas bereits verlassen hat.

Während der Diskussion, vor allem für die Diskutanten, ist das auch nicht weiter schlimm. Schwierig wird es, wenn solche Diskussionen und Exkurse einen längerfristigen Mehrwert produzieren. Spätestens dann sollten sie die "Ehre" eines eigenen Themas bekommen.

Das ist in der Regel das, was ich mache, wenn sich ein OT zu weit ausbreitet und sich ein eigenes Thema herauslesen läßt: Ich verschiebe den Diskurs in ein neues Thema.

Andererseits halte ich die meisten Diskutanten auch für erwachsen genug, dass sie selbst erkennen, wenn ihre Beiträge eigentlich ein eigenes Thema wert wären und den Mods einfach die Arbeit erleichtern würden und selbst ein Thema eröffneten. (Viele machen das ja auch so. :thumbs: )

 

Das kann man natürlich auch gänzlich anders sehen. Im Rl mag ich persönlich auch sehr die "Vom Hölzkes auf Stöckskes"-Diskussionen. In einem Forum ist das m.E. nur sehr eingeschränkt möglich, da einfach zu viele Teilnehmer betroffen sind und alle eigene Erwartungen an einen Dikussionsverlauf haben. Da kann einfach nicht das "Themenbestimmungsrecht des Beitragsgewaltigeren" gelten, sondern jedes Thema sollte seinen Raum erhalten können und nicht von "OT-Piraten" gekapert werden.

Geschrieben

@ Stephans Beitrag #13: Amen. Das trifft den Nagel auf den Kopf. (Dafür hättest du eigentlich Ruhm verdient! :thumbs: )

 

Und ergänzend: "OT" bedeutet doch, dass der jeweilige Beitrag neben dem eigentlichen Thema liegt, also keinerlei Themenbezug hat. Das kommt nach meinem Eindruck recht selten vor. Der Regelfall ist m.E. der, dass Beiträge einen Randbereich der aufgeworfenen Problematik berühren, bzw. Parallelen zu vergleichbaren Problemen an anderer Stelle aufzeigen. Gerade letztere Beiträge sind schwierig, weil sie naturgemäß keinen direkten Themenbezug haben, aber sie sind nicht OT, weil sie bei der Problemlösung durchaus hilfreich sind und z.B. Aufschluss über die Konsistenz und Stringenz der Regeln liefern können.

Geschrieben
Ich bin ja eher ein Anhänger der lebendigen Diskussion statt der nüchternen Datenbank. Deswegen würde ich mir viel mehr "Laissez Faire" wünschen und die Sache mit dem OT wesentlich relaxter seitens der Moderation angegangen wissen.

Genau so sehe ich das auch. Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, wurde die eine oder andere Diskussion seitens der Moderation abgewürgt, die fruchtbar hätte sein können. Das frustriert mich natürlich - besonders dann wenn ich mich persönlich abgewürgt fühle.

 

Aus dem Forum (demonstrativ) auszutreten finde ich auch lächerlich. Aber in letzter Zeit bin ich schon nicht mehr so oft hier (was aber auch noch andere Gründe hat).

 

Letztendlich würde ich mir - wie immer - mehr Gelassenheit von allen Seiten wünschen. Auch von meiner.

 

Viele Grüße

Akeem

Geschrieben

Hat im weiteren Sinn damit zu tun:

 

 

Ich hatte, da das ganze OT war und eventuell zu weiteren OT-Diskussionen führen würde, Schwerttänzer den Link per PN geschickt.

 

Mir liegt es fern, Azubi hier anzukreiden! Immerhin ist es ein netter Akt, auf eine Frage zu antworten und er konnte nicht wissen, dass ich das schon als PN gemacht habe.

 

Aber ich finde das ist ein gutes Beispiel, wie Vorschläge ala "regelt das doch über PN oder macht nen neues Topic" oft einfach nicht funktionieren.

 

Also, bitte nicht böse auffassen Azu!

Geschrieben

Das es "nicht funktioniert" liegt aber nicht an euren PNs. Das ist euch schon klar, oder?

 

Da ich mich bislang aus dem Thema herausgehalten habe:

Ich persönlich halte eine relativ strenge Thementreue für unumgänglich, wenn man ein Forum wie dieses langfristig benutzbar halten möchte. Benutzbar im Sinne von der Wiederauffindbarkeit bestimmter Themen. Wenn ich etwas suche, dann erhoffe ich mir eigentlich in 99% aller Fälle eine schnelle Antwort auf meine Frage (ich will nicht seitenweise Sermon lesen der mit der Ausgangsfrage nichts zu tun hat). Wenn ich den entsprechenden Strang nicht wiederfinde, nervt mich das. Wenn ich mich erst durch 90% OT quälen muss, nervt mich das. Als OT empfinde ich dann auch Dinge, die das Thema möglicherweise gerade noch so tangieren, mit der Ausgangsfrage aber nichts zu tun haben. Ich orientiere mich an der Bezeichnung eines Stranges und dem Eingangsposting um zu erfahren um was es in dem Strang geht. Wenn es auf der zweiten Seite schon ins Nirvana abdriftet, bringt mir der ganze Strang nichts. Ich habe einfach nicht die Zeit (die einige hier scheinbar aber schon haben) und auch nicht die Lust stundenlang nach Dingen zu suchen.

 

Das Forum ist eben kein Chat. Wenn man chatten möchte, soll man in einen Chat gehen. Oder geht in die zwischnzeitlich vielfach vorhandenen Schwampfbereiche um über was weiß ich nicht alles zu quatschen. ODER: Formuliert ein möglichst weitgehendes Thema. Das soll ja auch gehen habe ich mir sagen lassen. Letztlich ist es auch eine Frage des Respekts, ob ich dem Strangeröffner (aber auch der gesamten Forumsgemeinde) das Thema zerrede.

 

Ich verstehe ja, dass sich einige in diesem Forum hier gerne mitteilen (und das meine ich gar nicht mal abwertend). Ich verstehe aber auch das Leute angepisst sind, wenn das Forum durch Schachtelthemen nicht mehr effizient nutzbar ist (Ja, die gibt es auch. Die sind nur möglicherweise nicht ganz so präsent hier wie andere Leute). Ich muss zugeben, dass dahingehend eine gewisse Resignation bei mir eingetreten ist und ich in letzter Zeit nur noch die Themen lese, die ich als Mod lesen muss.

 

Communitygedanke schön und gut, aber man sollte sich schon fragen WARUM dieses Forum eingerichtet worden ist. Das mag einerseits die Community gewesen sein (die ja auch berechtigterweise gleich mehrere Spielplätze im Forum hat) es gibt aber auch noch weitere Gründe die in den letzten Jahren leider mehr und mehr ins Hintertreffen geraten sind wir ich finde. Und wenn ich dann sehe, dass man sich seitenweise über Moderatoren aufregen kann, es aber nicht schafft einer externen Künstlerin (die mit MIDGARD mal gerade gar nichts am Hut hat und sich dennoch stundenlang die Arbeit gemacht hat) für die von ihr erstellten Avatare mit einem Einzeiler zu danken, finde ich das schon mehr als traurig.

 

Gruß

Frank

Geschrieben
...

Ich persönlich halte eine relativ strenge Thementreue für unumgänglich, wenn man ein Forum wie dieses langfristig benutzbar halten möchte. Benutzbar im Sinne von der Wiederauffindbarkeit bestimmter Themen. Wenn ich etwas suche, dann erhoffe ich mir eigentlich in 99% aller Fälle eine schnelle Antwort auf meine Frage (ich will nicht seitenweise Sermon lesen der mit der Ausgangsfrage nichts zu tun hat). Wenn ich den entsprechenden Strang nicht wiederfinde, nervt mich das. Wenn ich mich erst durch 90% OT quälen muss, nervt mich das. Als OT empfinde ich dann auch Dinge, die das Thema möglicherweise gerade noch so tangieren, mit der Ausgangsfrage aber nichts zu tun haben. Ich orientiere mich an der Bezeichnung eines Stranges und dem Eingangsposting um zu erfahren um was es in dem Strang geht. Wenn es auf der zweiten Seite schon ins Nirvana abdriftet, bringt mir der ganze Strang nichts. Ich habe einfach nicht die Zeit (die einige hier scheinbar aber schon haben) und auch nicht die Lust stundenlang nach Dingen zu suchen.

 

...

Ich muss gestehen, dass für mich dieser enzyklopädische Charakter am Forum eher untergeordneten Charakter hat. Wobei das auch vom Unterforum abhängt.

Dass es zu jedem Abenteuer genau einen Strang gibt ist sicher gut. Und hier kann man auch sehr schnell erkennen was OT ist. Scheint mir inzwischen auch ohne Moderation gut zu funktionieren.

 

In anderen Unterforen nutze ich diese Funktionalität, an der sich die Moderationen sehr stark orientieren, aber sehr wenig. Woher kommt eigentlich die starke Ausrichtung des Moderatorenteams (oder zumindest einzelner Moderatoren) auf diese Enzykopadie-Funktion?

Vorgabe des Forenbetreibers? Abstimmung im Moderatorenteam? Umfragen unter Forumsbenutzern?

 

...

Das Forum ist eben kein Chat. Wenn man chatten möchte, soll man in einen Chat gehen. Oder geht in die zwischnzeitlich vielfach vorhandenen Schwampfbereiche um über was weiß ich nicht alles zu quatschen. ODER: Formuliert ein möglichst weitgehendes Thema. Das soll ja auch gehen habe ich mir sagen lassen. Letztlich ist es auch eine Frage des Respekts, ob ich dem Strangeröffner (aber auch der gesamten Forumsgemeinde) das Thema zerrede.

 

...

Da ich in meinem Leben noch nie einen Chatraum besucht habe, kann ich die genaue Abgrenzung zum Chat nicht treffen. Soweit ich weiß, ist die Kommunikation beim chatten wesentlich 'synchroner'.

 

Noch einmal ein Wort zum Strangeröffner, dem das Thema zerredet wird. Hier wäre mein Wunsch, dass die Moderatoren sich nicht selbst zum Anwalt von jemanden machen, der ihre Hilfe vielleicht gar nicht braucht. Wenn der Strangeröffner selbst unter diesem Phänomen leidet, dann kann er ja gerne die Moderatoren einschalten oder sich im Strang entsprechend äußern.

Wenn er das nicht tut, dann gehe ich davon aus, dass er den Strang gar nicht mehr verfolgt (zum Beispiel, weil sein Problem schon gelöst wurde) oder die Beiträge eben doch hilfreich findet.

 

...

 

Und wenn ich dann sehe, dass man sich seitenweise über Moderatoren aufregen kann, es aber nicht schafft einer externen Künstlerin (die mit MIDGARD mal gerade gar nichts am Hut hat und sich dennoch stundenlang die Arbeit gemacht hat) für die von ihr erstellten Avatare mit einem Einzeiler zu danken, finde ich das schon mehr als traurig.

 

Gruß

Frank

 

Den Bezug verstehe ich (mangels Hintergrundwissen?) nicht. Ist er hier nicht OT?

Geschrieben

Noch einmal ein Wort zum Strangeröffner, dem das Thema zerredet wird. Hier wäre mein Wunsch, dass die Moderatoren sich nicht selbst zum Anwalt von jemanden machen, der ihre Hilfe vielleicht gar nicht braucht. Wenn der Strangeröffner selbst unter diesem Phänomen leidet, dann kann er ja gerne die Moderatoren einschalten oder sich im Strang entsprechend äußern.

Wenn er das nicht tut, dann gehe ich davon aus, dass er den Strang gar nicht mehr verfolgt (zum Beispiel, weil sein Problem schon gelöst wurde) oder die Beiträge eben doch hilfreich findet.

Du fragst, auf was sich die thementreue in einem klar themenorientierten Forum stützt, gehst aber einfach so von deiner Meinung aus, mit der du diese Thementreuer kritisierst. Da verstehe ich jetzt deinen Standpunkt nicht (außer, daß man selber immer davon überzeugt ist, das Richtige zu wissen und zu denken ;) )

 

Ganz einfache Situation: Neuling kommt ins Forum und stellt eine Frage. Er weiß, daß ein Forum kein synchrones Medium ist und fragt deshalb nicht schon nach einer halben Stunde nach, sondern stellt z.B. seine Frage am Abend. Am nächsten Abend kommt er heim und sieht: 56 neue Antworten. "Cool" denkt er sich, "soviele Antworten!". Dann beginnt er zu lesen. Und da unterhalten sich lauter Leute, die schon jahrelang im Forum sind und einen hohen Grad haben etc. über ein Thema, das ihn gar nicht interessiert.

Ob hier alle den Mut, Ausdauer und Nerven haben/investieren wollen, sich bei seinem ersten Strang mit den "Regulars" anzulegen, die inzwischen in eine öllig andere Richtung diskutieren- ich glaube es nicht...

Geschrieben

Huh, Nix, aber dein Argument hinkt jetzt ebenfalls extrem. Für uns Mods wäre es ein Leichtes, zwischen Neuling und erfahrenerem User zu differenzieren und uns unterschiedlich als "Anwalt des kleinen Mannes" aufzuführen. Es werden meiner Beobachtung nach erheblich mehr Threads durch erfahrenere User als durch Neulinge eröffnet, sodass wir den Regelfall als die Ausnahme als Ausgangspunkt nehmen sollten.

Geschrieben

Noch einmal ein Wort zum Strangeröffner, dem das Thema zerredet wird. Hier wäre mein Wunsch, dass die Moderatoren sich nicht selbst zum Anwalt von jemanden machen, der ihre Hilfe vielleicht gar nicht braucht. Wenn der Strangeröffner selbst unter diesem Phänomen leidet, dann kann er ja gerne die Moderatoren einschalten oder sich im Strang entsprechend äußern.

Wenn er das nicht tut, dann gehe ich davon aus, dass er den Strang gar nicht mehr verfolgt (zum Beispiel, weil sein Problem schon gelöst wurde) oder die Beiträge eben doch hilfreich findet.

Du fragst, auf was sich die thementreue in einem klar themenorientierten Forum stützt, gehst aber einfach so von deiner Meinung aus, mit der du diese Thementreuer kritisierst. Da verstehe ich jetzt deinen Standpunkt nicht (außer, daß man selber immer davon überzeugt ist, das Richtige zu wissen und zu denken ;) )

 

Ganz einfache Situation: Neuling kommt ins Forum und stellt eine Frage. Er weiß, daß ein Forum kein synchrones Medium ist und fragt deshalb nicht schon nach einer halben Stunde nach, sondern stellt z.B. seine Frage am Abend. Am nächsten Abend kommt er heim und sieht: 56 neue Antworten. "Cool" denkt er sich, "soviele Antworten!". Dann beginnt er zu lesen. Und da unterhalten sich lauter Leute, die schon jahrelang im Forum sind und einen hohen Grad haben etc. über ein Thema, das ihn gar nicht interessiert.

Ob hier alle den Mut, Ausdauer und Nerven haben/investieren wollen, sich bei seinem ersten Strang mit den "Regulars" anzulegen, die inzwischen in eine öllig andere Richtung diskutieren- ich glaube es nicht...

 

Also zum ersten Teil des Postings kann ich schwer was sagen, da es mir nicht richtig verständlich ist.

Ich habe den Eindruck, dass mir hier ein gewisser Hang zur Rechthaberei vorgeworfen wird. Ich will gar nicht leugnen, gelegentlich diesem Fehler zu verfallen, aber bei meinen Beiträgen in diesem Strang?

 

Der zweite Fall beschreibt ein valides Szenario. Aber wie Rosendorn glaube ich, dass es nicht so häufig vorkommt und man dafür durchaus eine passende individuelle Lösung finden kann.

Geschrieben
Huh, Nix, aber dein Argument hinkt jetzt ebenfalls extrem. Für uns Mods wäre es ein Leichtes, zwischen Neuling und erfahrenerem User zu differenzieren und uns unterschiedlich als "Anwalt des kleinen Mannes" aufzuführen. Es werden meiner Beobachtung nach erheblich mehr Threads durch erfahrenere User als durch Neulinge eröffnet, sodass wir den Regelfall als die Ausnahme als Ausgangspunkt nehmen sollten.

So ganz kann ich dieser Argumentation nicht folgen. Gleiches gilt für einen Neuling, der z.B. über die Suchfunktion ein Thema findet, das eigentlich den Kern seiner Frage betrifft aber ab Beitrag nr. 3 abdriftet.

 

Viele Grüße

hj

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