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Frage zu nahuatlanische Priesterwunder


JOC

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Geschrieben

Nahuatlanische Priester haben einige Wundertaten anders als übliche.

Dagegen wirken die -8 Mali für diese Wundertaten außerhalb Nahuatlans, und zugleich Mali für bestimmte Wundertaten innerhalb Nahuatlans.

Diesbezüglich wollte ich ein paar Fragen stellen:

 

1. Wäre es ein schwerwiegender Eingriff in "Spielgleichgewicht" einem Huatlani Priester den Malus im Ausland zu ersparen. Seht ihr irgendwo besondere Probleme (mal ganz vom Hintergrund abgesehen).

Für NSC ist das ja nett, aber für SF eine Krankheit.

 

2. Im QB steht bestimmte Wunder, letztlich Heilwunder seien dem hP verwehrt. Könnte er sie aber zum Beispiel im Ausland, in einem fremden Kult "erlernen". Die korrumpierte Beziehung zu seinem Gott, wie an den Blutopfern und dadurch gewonnener GG zu sehen funktioniert ja im Ausland nicht. Möglicherweise kann der Priester dort aber mit der Zeit eine zweite, "gesunde" Beziehung, wie die Huatlanis in Erainn aufbauen. Es geht schließlich um einen Spielerpriester mit Entwicklungspotential.

Er muß ja auch GG sammeln, und das kann er im Ausland vermutlich auch nur über eine "nicht-korrumpierte" Beziehung.

 

Im Endeffekt geht es mir hier um die Überlegung "entweder/oder", denn mit -8 Wundertaten durch Midgard zu laufen erscheint mir im Augenblick ungerechtfertigt hart.

Wie seht ihr das?

Geschrieben

Also laut dem QB sollen Spieler ja gerade deswegen keinen normalen Priester spielen, sondern eine von den auf S.142/143 vorgeschlagenen Alternativen wählen.

Ich persönlich sehe des Spielgleichgewicht nicht sehr bedroht wenn man dennoch einen normalen Priester, der keine Abzüge erhält, spielt. Jedoch geht dann viel von der kulturellen Eigenheit der Götter Nahuatlans verloren, wodurch man dann eigentlich gleich einen Priester aus einen anderen Land spielen kann...

Geschrieben

Einfach streichen würde ich es nicht, da kann man auch gleich einen nichtnahuatlanischen Priester spielen.

Für eine wirklich passende Antwort müsste man wissen, warum der Priester im Ausland ist, wie fest er im Glauben ist, etc. Für einen streng Gläubigen, vielleicht so gar mit Auftrag unterwegs Seienden würde ich keine Verringerung des Malus zulassen.

War er sowieso ehr lasch bei der Sache, ist vielleicht sogar aus Nahuatlan geflohen, dann könnnte er so nach und nach (über Jahre!) den Malus abbauen.

 

Grüße

Blaues Feuer

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ja danke. Es geht um einen Nahuatlanischen Tolcani der wegen seines Hintergrunds nur aus Nahuatlan selbst stammen kann.

Meine Frage zielt in erster Linie darauf ab, ob der Wegfall des -8 Mali eine Katastrophe für das Spielgleichgewicht bedeutet oder eben nicht.

 

Wenn also "nur" der Hintergrund dagegen spricht, dann mache ich ihn passend. Wenn der Priester dadurch aber zu einem "Überchar" mutiert, dann muss ich es wegen der Fairness gegenüber den Mitspielern lassen.

 

Ausgangssituation war ein gemäß Kodex erstellter Priester Tod (als ich das Nahuatlan-QB noch nicht hatte), entspricht also quasi einem nicht korumpierten "Erainn-Nahuatlan-Priester", alledings im Moment noch ohne die Yocalli-Zusatzfähigkeiten.

Wegen den Hintergrund-Ideen des Spielers, und ein paar Geschehnissen die sich zusammenbrauen werden, soll er aber eigentlich in die nahuatlanische Priesterstruktur eingebunden sein.

Unter Anderem soll sich sein Vater in verräterischer Manier den Iquibalam zugewandt haben, und wird in später Zukunft deswegen, und wegen ein paar Verbrechen, von seinem Sohn durch Midgard "gejagt" werden müssen.

 

Vielleicht hat ja jemand eine Idee wie ich den "falschen" Priester doch noch in nahuatlanische Tücher bringe.

 

Also:

1. Spielmechanik: besteht ein Balancing-Problem bei Verzicht auf den -8 Mali, wenn man Hintergrund und QB mal außer acht läßt?

2. Ideen wie man den "falschen" Tolcani in nahuatlan unterbringen kann?

 

Gruß

 

JOC

  • 4 Jahre später...
Geschrieben

Hallo!

 

Im Nahuatlan-Quellenbuch steht, dass Priester anderer Kulturen auf Wundertaten einen Abzug von -8 erhalten (S. 174). Dies gilt wohl analog auch für Ordenskrieger.

 

Ich habe nun in meiner Gruppe einen Ordenskrieger des Nahuahauquih aus Ehecatlan und somit Anhänger der alten Glaubensform des Sonnengottes. Wie seht Ihr das: Greift hier der Abzug, weil es die Glaubensvorstellung einer anderen Kultur ist, oder ist die kulturelle Nähe und der Umstand, dass es sich prinzipiell um den selben Gott handelt, stark genug, den Abzug wegfallen zu lassen?

 

Ich tendiere momentan dazu, den Abzug zur Geltung zu bringen und um die aktuelle Zahl der vorhandenen Punkte Göttliche Gnade zu reduzieren. Weitere Meinungen dazu wären aber hilfreich und sind daher gern gesehen.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

So wie ich das verstehe geht es weniger darum, dass es sich um ausländische Götter handelt, als vielmehr um nicht pervertierte Lichtgötter. Schließlich erhalten ausländische PC (und auch PM, weil es in Nahuatlan kein pervertiertes Gegenstück gibt?) keine Abzüge auf ihre Wundertaten in Nahuatlan.

 

Die alte Sonnengottheit wurde pervertiert, weswegen ich auch deren Anhängern die Abzüge geben würde.

 

Viele Grüße

Ticaya

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