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Geschrieben (bearbeitet)
...Mit Hölzernen Übungswaffen müsste das schon möglich sein, die dann nur einen Schaden wie eine Keule anrichten,

bin mir da grad nicht sicher ob das im KTP-QB oder im GB stand...

Die Seitenangabe würde mich auch interessieren :thumbs:

gruß

Wolfheart

 

Im GB54 auf Seite 11 GrauserKasten

... spezielle Holzschwerter BoKen ober Bambustäben für Yari.

Ken, Katana oder Yari richten dann nur Schaden wie eine Keule an...

Bearbeitet von rashomon76
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Die Definition des leichten Treffers ist (DFR S. 93): "Gelingt die Abwehr, so hat der Angreifer nur einen leichten Treffer anbringen können, und sein Gegner verliert nur Ausdauerpunkte. Er hat anstrengende Ausweichbewegungen gemacht und den einen oder anderen Krather abbekommen." Zum schweren Treffer steht da: "Dem Angreifer gelingt ein schwerer Treffer, wenn der WW:Abwehr scheitert. In diesem Fall verliert der Getroffene Ausdauer- und Lebenspunkte: Er ist ernsthaft verwundet worden."

 

Ein leichter Treffer schließt also Beulen und blaue Flecken mit ein, nicht nur Ausweichbewegungen. Nur, das Zuschlagen mit einer Mordwaffe, so daß sie nur kleine Kratzer verursacht, stelle ich mir in einem tatsächlichen Kampf reichlich schwierig vor.

Regeltechnisch würde ich das tatsächlich durch "konzentrierte Abwehr" abbilden - der Kämpfer bemüht sich halt tatsächlich, ein bißchen weniger draufzuschlagen, nur so fein kontrollieren kann er es eben nicht. Das ist ein Kampf, keine Ballettvorführung. Vielleicht würde ich einem Spieler außerdem noch erlauben, seinen kompletten (nicht Punkt für Punkt - alles oder nichts) persönlichen Schadensbonus rauszunehmen, aber vor dem Schlag (also wenn er aus einem schweren Treffer heraus soll, dann auch aus einem leichten).

Geschrieben

Hallo,

 

die Idee mit der konzentrierten Abwehr zur Reduktion des eigenen Angriffswertes finde ich gut, praktikabel und ist durch die Regeln gedeckelt.

 

Wie sieht es aber mit dem St 100 Krieger aus, der nur leicht zuschlagen will, damit er mit seinem Langschwert nicht 1w+5 sondern nur 1w+1 Schaden macht. Er will quasi auf seinen Schadensbonus verzichten. Hättet ihr dazu eine Idee?

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Wie sieht es aber mit dem St 100 Krieger aus, der nur leicht zuschlagen will, damit er mit seinem Langschwert nicht 1w+5 sondern nur 1w+1 Schaden macht. Er will quasi auf seinen Schadensbonus verzichten. Hättet ihr dazu eine Idee?

 

Sach ich ja grad, wenn überhaupt, dann müßte er es m.E. vor dem Schlag ansagen und entweder ganz oder gar nicht (nicht so "also zwei von meinen vier Punkte möchte ich behalten, drei wären mir zu viel...").

Geschrieben

Das DFR ist übrigens eindeutig (z.B. S. 96 "... wird zum Waffenschaden zusätzlich der Schadensbonus des Angreifers addiert" - ohne wenn und aber).

Geschrieben

Hallo Merl und Markus!

 

Moderation :

Wie sieht es aber mit dem St 100 Krieger aus, der nur leicht zuschlagen will, damit er mit seinem Langschwert nicht 1w+5 sondern nur 1w+1 Schaden macht. Er will quasi auf seinen Schadensbonus verzichten. Hättet ihr dazu eine Idee?
Sach ich ja grad, wenn überhaupt, dann müßte er es m.E. vor dem Schlag ansagen und entweder ganz oder gar nicht (nicht so "also zwei von meinen vier Punkte möchte ich behalten, drei wären mir zu viel...").
Das ist nicht die Frage dieses Themenstranges. Wenn ihr sie dennoch vertiefen wollt, empfehle ich Euch den folgenden Themenstrang: Schadensbonus: Immer voll anzurechnen?

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Geschrieben

Grundsätzlich traue ich es jedem erfahrenen Kämpfer zu mit einer Waffe die er professionel gelernt hat (sie also "gelernt" hat) auch vernünftig umgehen zu können. Dazu gehört auch diese Waffe so einzusetzen, dass kein lebensbedrohlicher Schaden dabei entsteht (also LP Verlust). Warum sollte jemand der eine stumpfe Waffe wie Keule oder Streitkolben gelernt hat nicht diese auch so einzusetzen wissen, dass sie nur leichten Schaden anrichtet. Vielleicht wird nur der Oberarm getroffen oder der Oberschenkel. Die Stellen am Körper die schonmal einen blauen Fleck oder Bluterguss ertragen können weiss der Keulenschwinger meines erachtens. Das Ganze ist natürlich schwieriger - um diesen Umstand zu berücksichtigen könnte man bei Angriff einen Abzug einbauen.

Bei Waffen einigen Waffen wie z.b. Rapier ist das natürlich nicht möglich. Selbst ein Langschwert sollte so einsetzbar sein.

Geschrieben

Als Erklärung, wir man mit scharfen Waffen wie einem Rapier nur leichten Schaden verursachen kann, könnte man sich überlegen, dass der Kämpfer viele Hiebe bzw Stiche gegen den Gegner ausführt, die von diesem zwar leicht pariert werden können, jedoch auch pariert werden müssen. Durch die vielen Paraden und Ausweichbewegungen verliert der Gegner dann Ausdauer.

In einem von zwanzig Fällen ist der Hieb/Stich leider doch nicht parierbar gewesen (gewürfelte 20), in diesem Fall wird doch schwerer Schaden mit den dazu gehörigen Folgen ausgewürfelt.

 

 

Mfg Yon

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

 

Vielleicht ist mir doch noch eine Möglicheit eingefallen regelkonform leichten Schaden zu machen.

Man könnte immer wieder einen gezielten Hieb auf die Gürtelschnalle, oder Knöpfe etc. machen. Das hätte bei einem "schweren" Treffer noch einen netten Showeffekt zur Folge. Ein Schlag würde in jedem Fall eine Ausweichbewegung provozieren und "leichten" Schaden machen, da der Angegriffene ja nicht weiss, dass man nur seine Hose aufschlitzen will.

 

Allerdings wird im Regelwerk immer nur von Körperteilen, die angegriffen werden gesprochen. Es kann ja aber nicht im Sinne des Erfinders sein, dass man keinen gezielten Hieb gegen die Ausrüstung führen kann.

 

*überlegt* Sollte jemand doch auf "Körperteil" bestehen, dann schlage ich linkes Ohrläppchen vor. Ein kritische Treffer am Ohrläppchen hat noch niemanden wirklich geschadet, auch das Haupthaar, die Finger- und Fussnägel und selbstverständlich die Augenwimpern wären in so einem Fall beliebte Angriffsziele ;-))

 

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Na ja, die Regeln lassen gezielte Angriffe nur mit der Folge eines kritischen Treffers zu - die genannten Angriffsziele gibt's für die Zwecke dieser Regel eben nicht.

 

Augenwimpern hielte ich für ein brandgefährliches Angriffsziel. Da würde ich als SL eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit für einen Augentreffer annehmen.

Geschrieben

Ja Markus,

 

auf Augenwimpern würde ich auch mindestens +12 auf Abwehr geben.

 

Aber mal ernst. Fakt ist - es gibt den gezielten Hieb, um zum Beispiel schwer gepanzerte Jungs an einer Stelle zu erwischen, wo sie nicht geschützt sind.

 

1. Was spricht dagegen den gezieten Hieb auf eine Gürtelschnalle anzuwenden, um bei einer Vollpanzerung überhaupt erst mal die Möglichkeit für einen Treffer zu schaffen. Als Spielleiter könnte ich niemanden verbieten zu versuchen, die Gürtelschnalle seines Gegners zu treffen. Der Regelmechanismus "Gezielter Angriff" lässt sich sehr gut darauf anwenden und bildet die Situation am besten ab.

 

2. Wenn man den Text genau liesst, steht nur etwas von kritischen Treffern gegen Körperteile. Die Körperteile selbst sind nicht definiert. Die angegebene Tabelle gibt nur eine Auswahl der Körperteile wieder. Man könnte auch einen gezielten Hieb gegen den Rumpf führen, wenn da die Schwachstelle in der Rüstung liegt. Man hätte also einen kritischen Rumpftreffer.

 

Meiner Ansicht nach kann man jedes beliebige Körperteil angreifen, also auch das Ohrläppchen.

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Natürlich ist das jetzt doof, aber im DFR steht halt (S. 248): "Trifft ein gezielter Hieb, so richtet er am entsprechenden Körperteil kritischen Scahden (s. Tabelle 4.5) an." Das heißt eben nicht mehr und nicht weniger, als daß bei einem geglückten gezielten Hieb eine der Folgen auf Tabelle 4.5 eintritt. Welche, kann man sich aussuchen, und ggf. auch, wo genau nun hingezielt wurde. Aber der gezielte Schlag aufs Ohrläppchen führt eben rein nach den Regeln trotzdem zum kritischen Kopftreffer.

 

Es ist doch auch bemerkenswert, daß trotz des über eine ganze Seite hinweg ausgearbeiteten gezielten Hiebs keine Möglichkeit beschrieben wird, den Gegner zu entwaffnen. Dazu braucht man den Kampfstab, Kampfgabeln oder andere der ganz speziellen Möglichkeiten, die dazu an verschiedenen Eckchen des Regelwerks vorgesehen sind. Eine Hausregel, die allgemein die Ziele eines gezielten Hiebs erweitert, würde ich also mit etwas skeptischen Augen betrachten...

Geschrieben

Hallo Markus,

 

ich will die Diskussion mal auf 2 Ebenen führen:

- Wie würdest du denn die Ansage eines Spielers handhaben. "Ich will meinem Gegner die Gürtelschnalle abschlagen".?

 

- Dein Zitat ist korrekt, ich habe es auch gelesen. Bevor ich das Posting geschrieben habe, war ich ebenfalls Deiner Meinung. Eigentlich bin ich es jetzt auch noch ;-). Es war nur ein Versuch, den AP-Schaden doch noch möglich zu machen.

 

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Es ist doch auch bemerkenswert, daß trotz des über eine ganze Seite hinweg ausgearbeiteten gezielten Hiebs keine Möglichkeit beschrieben wird, den Gegner zu entwaffnen. Dazu braucht man den Kampfstab, Kampfgabeln oder andere der ganz speziellen Möglichkeiten, die dazu an verschiedenen Eckchen des Regelwerks vorgesehen sind. Eine Hausregel, die allgemein die Ziele eines gezielten Hiebs erweitert, würde ich also mit etwas skeptischen Augen betrachten...

 

Es gibt eine Hausregel, mit der die Möglichkeit, den Gegner zu entwaffnen:notify:, signifikant steigt. Wir haben eine Zeitlang mit der gespielt, es geht um die Differenzregel beim kritischen Erfolg Angriff/Abwehr (ab 10/15 Unterschied). Da man da, insbesondere bei konzentrierter Abwehr die Wahrscheinlichkeit zu einer kritisch gelungenen Abwehr signifikant steigern kann, ist es da auch einfacher, den Gegner zu entwaffnen. Aber das gehört hier eigentlich nicht hin, weil es um das Austeilen von leichtem Schaden geht.:sigh:

 

Es gibt ja auch einige Waffen oder Aktionen, die nur leichten Schaden machen, wenn man mal beim Regelwerk bleibt. Umrennen mit großem Schild zum Beispiel.

Geschrieben
Wie würdest du denn die Ansage eines Spielers handhaben. "Ich will meinem Gegner die Gürtelschnalle abschlagen".?

 

Ehrliche Antwort? Vor dem heutigen Abend... kaum vorherzusagen. Von "komm, Du bist doch nicht Zorro" bis zu irgendwas à la gezielter Hieb hätte da alles Mögliche kommen können. Ich mag eigentlich dramatische Aktionen, deshalb wäre es sogar wahrscheinlich gewesen, daß wir irgendwas gewürfelt hätten.

Geschrieben

Ich finde die Idee mit Gürtelschnalle und Ohrläppchen spitze!

 

Nur würde ich bei einem Treffer des Ohrläppchens je nach Schaden Abzüge auf Hören geben (Hören nur noch auf +6 oder so).

 

Bei der Gürtelschnalle könnte es gut sein, dass dem Kontrahenten anschließend die Hose runterrutscht und er erstmal nur hüpfender Weise (B/4) davonkommt und womöglich im weiteren Verlauf einen Malus von 2 auf seinen WW:Abwehr hat.

Geschrieben

 

Es ist doch auch bemerkenswert, daß trotz des über eine ganze Seite hinweg ausgearbeiteten gezielten Hiebs keine Möglichkeit beschrieben wird, den Gegner zu entwaffnen. Dazu braucht man den Kampfstab, Kampfgabeln oder andere der ganz speziellen Möglichkeiten, die dazu an verschiedenen Eckchen des Regelwerks vorgesehen sind. Eine Hausregel, die allgemein die Ziele eines gezielten Hiebs erweitert, würde ich also mit etwas skeptischen Augen betrachten...

Achtung Hausregel: für mich bedeutet ein gezielter Hieb auf die Waffenhand ein Entwaffnen. Natürlich ist diese Hand nachher etwas lädiert, aber der Entwaffnete hätte ja eine Rüstung tragen oder besser aufpassen können.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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