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Können Nichtmenschen mittels Zauber über St90 kommen?


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Geschrieben
...

Also ich würde von der Tatsache, dass JEF Mathematiker ist, eher davon ausgehen, dass nur das gilt, was beschrieben und definiert ist. Wie es in der Mathematik üblich ist. Was nicht definiert ist, ist uninteressant. Alles muss definiert werden, sonst kann man damit nicht arbeiten.

...

Als Mathematiker kann ich dir versichern, dass selbst bei der Interpretation mathematischer Texte gewisse unausgesprochene Konventionen zu berücksichtigen sind. Bei hundertprozentig wörtlicher Auslegung sind selbst so scheinbar simple Formeln wie 1 + 1 = 2 nicht eindeutig zu interpretieren.

 

Inhaltlich lässt mich die Existenz des im Regelwerk (zumindest M4) beschriebenen Feenrings vermuten, dass eine magische Steigerung der Stärke über den rassespezifischen Höchstwert von den Regelautoren vorgesehen ist.

Geschrieben
Und wenn es diesen Streit schon seit Jahren gibt, wieso hat niemand mal ganz oben nachgefragt? Anscheinend haben beide Seiten Angst, dass ihre Spielweise sich als falsch herausstellt.

 

Ich glaube, es war einfach niemandem wichtig genug.

 

Ich mache es hiermit einfach. Lieber Prados, um uns noch weitere fünfzehn Seiten Karussell zu ersparen, könntest Du bitte per rotem Kasten die Regelfrage beantworten, ob Nichtmenschen z.B. durch Zauberei ihre rassenspezifischen Eigenschaftshöchstwerte überschreiten können?

Geschrieben

Nein, das werde ich auf keinen Fall tun - und ich finde den Grundgedanken hinter dieser Anfrage auch nicht gerade erfreulich. Ich bin im Gegenteil sogar recht erbost über dieses Ansinnen, denn es missbraucht mich bzw. den Regelservice als einen willfährigen Pseudorichter.

 

Wenn jemand eine Regelfrage stellt, dann bitte, weil er für sich oder seine Gruppe einen Klärungsbedarf sieht. Nur dann! Und nicht, weil er keine Lust hat, sich einer Diskussion zu stellen, an der er nicht teilnehmen möchte! Dann verfolgt diese Diskussion gefälligst nicht weiter!

 

Christoph

  • Like 1
Geschrieben
Nein, das werde ich auf keinen Fall tun - und ich finde den Grundgedanken hinter dieser Anfrage auch nicht gerade erfreulich. Ich bin im Gegenteil sogar recht erbost über dieses Ansinnen, denn es missbraucht mich bzw. den Regelservice als einen willfährigen Pseudorichter.

 

Wenn jemand eine Regelfrage stellt, dann bitte, weil er für sich oder seine Gruppe einen Klärungsbedarf sieht. Nur dann! Und nicht, weil er keine Lust hat, sich einer Diskussion zu stellen, an der er nicht teilnehmen möchte! Dann verfolgt diese Diskussion gefälligst nicht weiter!

 

Christoph

 

Aber es wurde doch versucht, zu einem Ergebnis zu kommen. Viele Seiten lang.

Ob es jetzt eine Diskussion innerhalb einer Gruppe, oder eine Diskussion innerhalb einer Forumsgruppe ist - wie groß ist der Unterschied?

Geschrieben

Zunächst: Ich bin ziemlich wütend über die Art und Weise, wie diese Anfrage vorgebracht wurde. Ich empfinde das als Frechheit, vor allem, da ich immer wieder darauf hingewiesen habe, dass Regelantworten keine Diskussionen abwürgen sollen. Sie sind ganz bestimmt nicht als Argument oder gar als abwürgendes Fazit innerhalb einer Regeldiskussion zu gebrauchen.

 

Ansonsten: Bitte denke über den Unterschied zwischen einer privaten Gruppe und der Internetöffentlichkeit noch einmal nach. Darüber hinaus werde ich mich zu deinen Beiträgen hier nicht weiter äußern.

Geschrieben
Nein, das werde ich auf keinen Fall tun - und ich finde den Grundgedanken hinter dieser Anfrage auch nicht gerade erfreulich. Ich bin im Gegenteil sogar recht erbost über dieses Ansinnen, denn es missbraucht mich bzw. den Regelservice als einen willfährigen Pseudorichter.

 

Wenn jemand eine Regelfrage stellt, dann bitte, weil er für sich oder seine Gruppe einen Klärungsbedarf sieht. Nur dann! Und nicht, weil er keine Lust hat, sich einer Diskussion zu stellen, an der er nicht teilnehmen möchte! Dann verfolgt diese Diskussion gefälligst nicht weiter!

 

Christoph

 

Aber es wurde doch versucht, zu einem Ergebnis zu kommen. Viele Seiten lang.

Ob es jetzt eine Diskussion innerhalb einer Gruppe, oder eine Diskussion innerhalb einer Forumsgruppe ist - wie groß ist der Unterschied?

 

Ma Kai, Prados hat die Antwort doch schon gegeben, drei Beiträge vorher.

Geschrieben

Ich würde es so machen: Beim jeweiligen Rassenmaximum ist Schluss, außer es ist extra ausdrücklich angegeben.

 

Allerdings halte ich es seit jeher für blöd, wenn z.B. der Zuschlag beim Gradausstieg völlig verloren geht, weil jemand auf der Eigenschaft schon 100% hat. Deswegen gestehe ich bei einer Stärke von 98 + 4 eine 102 zu. Effektiv kann man die letzten 2 % nicht nutzen: Sie gehen weder in den Schadensbonus noch in xyz ein. Wird die Stärke aber irgendwie vermindert (durch Schwäche oder irgendein Artefakt) oder wird ein PW: Stärke z.B. um 10 erschwert, dann gilt die 102.

 

Das ist aber nur eine Hausregel und Geschmackssache.

 

Einen Elfen mit einen Zauber auf Stärke 100 zu pimpen, halte ich für verkehrt, weil man damit einen Nachteil der Rasse ziemlich einfach aushebelt. Sie haben ja schließlich auch Mindestwerte bei der Charaktererschaffung.

 

Wollte man eine "realistische" Begründung dafür, dann kann sich ja vorstellen, dass der zarte Elfenkörper so viel Muskelkraft gar nicht verkraften könnte und der Zauber damit nicht mehr in den Becher füllt als reinpasst.

Geschrieben
Ich würde es so machen: Beim jeweiligen Rassenmaximum ist Schluss, außer es ist extra ausdrücklich angegeben.

Oh? :o:

Damit hast Du gerade alle magischen Zauber und Gegenstände wirkungslos gemacht, die Werte von 100 (oder mehr) liefern, denn bei keinen von ihnen ist extra angegeben, dass sie die rassenbedingten Höchstwerte aushebeln.

:)

Geschrieben
Damit hast Du gerade alle magischen Zauber und Gegenstände wirkungslos gemacht, die Werte von 100 (oder mehr) liefern, denn bei keinen von ihnen ist extra angegeben, dass sie die rassenbedingten Höchstwerte aushebeln. :)

Das eine oder andere Mal wird aber explizit erwähnt, gibt die Stärke eines ...Riesen bzw. setzt die Stärke auf 1xx, oder?

Geschrieben
Damit hast Du gerade alle magischen Zauber und Gegenstände wirkungslos gemacht, die Werte von 100 (oder mehr) liefern, denn bei keinen von ihnen ist extra angegeben, dass sie die rassenbedingten Höchstwerte aushebeln. :)

Das eine oder andere Mal wird aber explizit erwähnt, gibt die Stärke eines ...Riesen bzw. setzt die Stärke auf 1xx, oder?

 

Ersteres wäre nach Eleazars Auslegung kein Problem, aber letzteres. Wieso? Weil die Formulierung ähnlich ist, wie die des Zaubers Stärke, für den bei ihm die Höchstwerte gelten.

 

Auch spricht, ich weis, ich wiederhole mich, die Beschreibung eines magischen Gegenständes in "Unter den Nebelbergen" dagegen, denn dort steht explizit, dass er Eigenschaftswerte auf den Höchstwert setzt. Nach Eleazar hätte da nur stehen müssen, dass die Eigenschaftswerte auf 100 gesetzt werden.

Geschrieben

 

Auch spricht, ich weis, ich wiederhole mich, die Beschreibung eines magischen Gegenständes in "Unter den Nebelbergen" dagegen, denn dort steht explizit, dass er Eigenschaftswerte auf den Höchstwert setzt.

 

Ich habe das Abenteuer nicht, aber wenn es da so steht, wie von dir vor einigen Beiträgen zitiert, dann steht da genau das Gegenteil von dem, was du behauptest.

 

"auf den Höchstwert (100 bei Menschen)."

 

Dass der Höchstwert bei anderen Rassen anders ist und damit auch das Maximum, kann man kaum deutlicher formuieren.

Geschrieben
Hier prallen zwei Ansichten gegeneinander:

 

1.) was nicht asudrücklich erlaubt ist ist verboten

2.) was nicht ausdrücklich verboten ist ist erlaubt

 

Es ist in Midgard nicht beschrieben welche Regel zählt.

:confused: Welche Ansicht ist nun welche?

 

Also ich würde von der Tatsache, dass JEF Mathematiker ist, eher davon ausgehen, dass nur das gilt, was beschrieben und definiert ist. Wie es in der Mathematik üblich ist. Was nicht definiert ist, ist uninteressant. Alles muss definiert werden, sonst kann man damit nicht arbeiten. Und nun ist es nun einmal so, dass die von einigen vertretene Ansicht, dass die Höchstwerte der einzelnen Völker nur dann nicht gelten, wenn der zauber erlaubt, dass die Eigenschaftswerte über 100 erhöht werden. Leider steht diese Regel nirgends und ist somit nicht definiert.

 

Also ich muss an der Stelle echt sagen:

 

Ich kapier nicht was Dein Problem ist.

 

Ich weis auch das JEF Mathematiker ist, na und? Ich weis auch das er Mensch ist und das Menschen Fehler machen. Da Midgrad kein Computerprogramm ist das durch einen Compiler rattert und bei einer unstimmigkeit einen Syntax Error auswirft (du bist doch informatiker?) Ist das ein grosser Unterschied.

 

Auch hat JEF das Arkanum nicht alleine gschrieben.

 

An anderer Stelle tapst du gerade selbst in die Falle:

Der Kraftaktwert ist PW:Stärke/10 und nicht ST-90

Die ST-90 steht unter der Überschrift "Tiere und Fabelwesen" das schliesst aber wohl Menschen aus.

Ich mag ein Unicum sein, aber bin ich deswegen ein Fabelwesen?

 

Interessant ist aber der Satz: S181 rechts Mitte:

"Eigenschaftswerte können im Gegensatz zum Menschen auch grösser als 100 sein,..."

 

Da ein Gegensatz definiert wird damit können eben Menschliche Eigenschaften NIE grösser als 100 sein.

 

Wenn du also etwas findest wo steht das die Eigenschaften auf über 100 steigen muss sich alles in ein Logikwölkchen auflösen. (THGTTG)

 

An der Stelle klinke ich mich aber aus der Diskussion aus.

Geschrieben

1.) Der Ring, den du hier als Argument anführst, "ist kein normaler, magischer Ring, sondern ein mächtiges Artefakt" usw. In den Abenteuern gibt es immer besondere magische Artefakte, sprich "Große Magie" deren Regeln sich nicht vollkommen aus dem Midgard-Magie-Regeln ableiten lassen. Dann kann man aber auch umgekehrt nicht die Magieregeln von der Wirkung dieser Artefakte ableiten. Der Ring sagt nichts darüber aus, wie normale Zauber bei Elfen funktionieren.

 

2.) Die "Nebelberge" sind mit dem Erscheinen von M2 veröffentlicht worden. Da wurden nichtmenschliche Abenteurer gerade mal im Anhang erwähnt. Unter M1 gab es im ersten Band gar keine nichtmenschlichen Abenteurer. Dass bei einer derart randständigen Behandlung nicht jeder Zauber auf die Konsequenzen auf Elfen und Zwerge hin ausformuliert wurde, darf nicht überraschen.

 

3.) Der Passus "steigen Stärke ... auf den maximal möglichen Wert von 100 ... Außerdem steigen LP und AP des Trägers auf den für eine Spielfigur seines Grades und seine Rasse möglichen Wert" ist nicht unbedingt eindeutig und daher in der Tat keine Sternstunde der Formulierungskunst. Es gibt bei M1 oder M2 keine Spielfiguren mit einem höheren Eigenschaftswert von 100. Also könnte "maximal möglichen" gestrichen werden. Dann wäre eindeutig, dass die Eigenschaftswerte auch bei Elfen usw. auf 100 gesetzt werden. So kommen Worte ins Spiel, die die Erhöhung eventuell aufs Rassenmaximum begrenzen könnten. Eindeutig sind dann die Werte von COLLIN mit Ring.

Doch wie gesagt: Ein derart herausgehobenes Artefakt sagt nichts über die Interpretation der normalen Zauber.

 

4.) Ich leitete meinen Beitrag ein mit "Ich würde es so machen ..." Hier geht es um meine Handhabung dieser Angelegenheit, nicht um eine definitive Regelauslegung. Dass es die nicht gibt und du sie auch von Prados nicht erhalten wirst, kannst du in seinen letzten Beiträgen nachlesen. Was das insbesondere für deine Suche nach einer definitiven Antwort bedeutet, ließe sich daraus folgern.

 

Ich brauche mich gar nicht mit irgeneiner verschwurbelten Exegese aufzuhalten oder weitergehende Probleme zu haben. Ich sehe mit die Spieldaten des Gnoms auf der kommenden Seite an und ziehe daraus meine Schlüsse für die Wirkungsweise des einen Rings. Ich hätte mir gedacht, dass man den betreffenden Satz auf der Seite auch einfacher und klarer hätte formulieren können (braucht man aber auch nicht, man hat ja die Daten von dem Gnom) und wäre bei der Grundanahme geblieben, dass man schwächliche Elfen und schmalbrüstige Gnome nicht mit Allerweltszaubern über ihr Rassenmaximum bringen kann.

 

Und jetzt ziehe ich mich aus dieser Diskussion zurück

Geschrieben (bearbeitet)

Es scheint mir primär um die Formulierung von 3 SCHWACHEN (da Stufe 1) Zaubern -Bärenwut, Heiliger Zorn, Stärke- zu gehen, wenn ich das richtig im Kopf habe.

 

In meinen Augen sollte man da nicht wirklich penibelst die wortgenaue Formulierung bei den Sprüchen anwenden, sondern auch die Spruchstufe mitbeachten.

Warum sollte so ein schwacher Spruch bei Menschenähnlichen wesentlich effektiver sein dürfen, als für Menschen an sich?

 

Ich kann mich nur wiederholen - Spielt es so wie es eurer Gruppe am Besten gefällt.

Bearbeitet von seamus
Geschrieben

 

Auch spricht, ich weis, ich wiederhole mich, die Beschreibung eines magischen Gegenständes in "Unter den Nebelbergen" dagegen, denn dort steht explizit, dass er Eigenschaftswerte auf den Höchstwert setzt.

 

Ich habe das Abenteuer nicht, aber wenn es da so steht, wie von dir vor einigen Beiträgen zitiert, dann steht da genau das Gegenteil von dem, was du behauptest.

 

"auf den Höchstwert (100 bei Menschen)."

 

Dass der Höchstwert bei anderen Rassen anders ist und damit auch das Maximum, kann man kaum deutlicher formuieren.

 

Dabei vergisst Du eines. Der Ring ist, wie andere schongesagt haben, ein mächtiges Artefakt und gibt nicht einen einfachen Bonus von +x, sondern setzt mehere Eigenschaftswerte auf den jeweiligen Höchstwert.

 

Es gibt andere Gegenstände (wie z.b. Heldenreif), die einen Eigenschaftswert auf 100 setzen. Hätte bei Dir ein Gnom, der einen Heldenreif trägt nur Stärke 60?

 

Es scheint mir primär um die Formulierung von 3 SCHWACHEN (da Stufe 1) Zaubern -Bärenwut, Heiliger Zorn, Stärke- zu gehen, wenn ich das richtig im Kopf habe.

 

In meinen Augen sollte man da nicht wirklich penibelst die wortgenaue Formulierung bei den Sprüchen anwenden, sondern auch die Spruchstufe mitbeachten.

Warum sollte so ein schwacher Spruch bei Menschenähnlichen wesentlich effektiver sein dürfen, als für Menschen an sich?

 

Ich kann mich nur wiederholen - Spielt es so wie es eurer Gruppe am Besten gefällt.

 

Ein Beispiel: Nehme zwei Spielfiguren, die sich in allen Daten (Eigenschaften, Fertigkeiten, Resistenzen, Größe, Gestalt, Gewicht etc.) gleichen, außer, dass einer ein Elf ist und einer ein Mensch. Unter M4 hätte der Elf nur den Vorteil des Zaubers Erkennen der Aura, dafür aber höhere Steigerungskosten und das Verbot bestimmte Fertigkeiten zu erlernen, unter M5 sein Vorteil weg. Wieso sollte man eine solche Spielfigur noch zusätzlich benachteiligen?

 

Weshalb ich dieseg anze Diskussion habe wiederaufleben lassen, ist die Tatsache, dass in einem anderen Thema mehrere gemeint haben, dass es von den Regeln her nicht möglich ist, dass ein Zwerg durch (mächtige) Magie ein Aussehen von 100 haben kann. Im laufe der der immer heftiger werdenden Diskussion, kam eigentlich erst spät, als der ganze Schaden schon angerichtet war, heraus, dass die regeln doch nicht so eindeutig sind. Dass ich in meiner eigenen Arroganz den betreffenden ebenfalls Arroganz vorgeworfen habe, weil sie alle Hinweise in anderen Themen auf eine andere Sicht unterschlagen haben, war dann natürlich der Todesstoß. :(

 

Deshalb hier meine Schlussfolgerung:

Die Regelung, ob eigenschaftssteigernde Zauber, bei denen 100 als Höchstwert angegeben ist, sich an niedrige Höchstwerte von menschenähnlichen Wesen halten müssen, ist nicht eindeutig!

Geschrieben

1. Wenn ich mich nicht stark irre, sind wir hier in der Regelecke, in dieser sollen Regeln auf Grundlage der Regelwerke diskutiert werden, inbesonder wenn der Ersteller des Themas das Ganze als Regelfrage kennzeichent. Daher sind Aussagen wie "spiel wie es dir Spaß macht" oder "jedem wie er will" hier grundsätzlich fehl am Platz, der Ersteller hat eine Frage gestellt und einige Antworten angezeweifelt, wobei er sachlig agumentiert hat, also Antwort bekommt er Dinge wie "ach gib doch Ruhe" (wenn auch netter formuliert), da denk ich mir schon, gehts noch? :bf: Was soll den sowas? Wenn ihr keine Lust habt zu diskutieren, dan bleibt den entsprechenden Themen fern!

 

2. Macht es tatsächlich einen ziemlichen Unterschied, ob nun von 100 oder der Rassengrenze geredet wird. Hier mal ein Beispiel: Wir haben einen Menschen mit Zt: 98 und einenen Nichtmenschen, dessen Rassenbeschränkung für Zt bei 80 liegt, mit einem Zt von 77. Nun erhalten beide durch einen Zauber +10 auf ihr Zt, der Nichtmensch hat nun Zt: 87 und allenfalls einen um 1 erhöhten Zauberbonus, der Mensch hingegen hat nun Zt: 108 und kann plötzlich Namensmagie... Ist doch nen ziemlicher Unterschied oder? Somit ist 100 weit mehr als nur die Rassengrenze für Menschen, insofern sehe ich die Frage nicht als klar beantwortet.

 

Auch ich würde mir hier klarere Antworten (eigentlich allgemein zu den Werten über 100) und vor allem eine vernünftige Diskussion wünschen!

-Gruß, IVIatis

  • Like 1
Geschrieben

Deshalb hier meine Schlussfolgerung:

Die Regelung, ob eigenschaftssteigernde Zauber, bei denen 100 als Höchstwert angegeben ist, sich an niedrige Höchstwerte von menschenähnlichen Wesen halten müssen, ist nicht eindeutig!

 

Das hat dir doch Prados eindeutig bestätigt, ist also keine neue Erkenntnis.

Und wie Prados weiter ausführte, wirst du da von Regelseite auch keine eindeutige Festlegung bekommen.

 

Allerdings ermutigt einem das M5 Regelwerk noch viel stärker als frühere Ausgaben, eigenständig Entscheidungen zu treffen.

Geschrieben

Deshalb hier meine Schlussfolgerung:

Die Regelung, ob eigenschaftssteigernde Zauber, bei denen 100 als Höchstwert angegeben ist, sich an niedrige Höchstwerte von menschenähnlichen Wesen halten müssen, ist nicht eindeutig!

 

Das hat dir doch Prados eindeutig bestätigt, ist also keine neue Erkenntnis.

Und wie Prados weiter ausführte, wirst du da von Regelseite auch keine eindeutige Festlegung bekommen.

 

Allerdings ermutigt einem das M5 Regelwerk noch viel stärker als frühere Ausgaben, eigenständig Entscheidungen zu treffen.

 

Und du musst damit leben das andere Spieler andere Ansichten haben werden.

Geschrieben

Warum wird von allen die Tatsache ignoriert, dass bei vielen Eigenschaften jenseits der 100 sich die Regeln ändern? Und deshalb die 100 bei den schwachen Zaubern der Höchstwert ist. Es macht schon ein gewaltigen Unterschied, ob diese Grenze (die 100) überschritten wird oder nicht. Zum Beispiel haben Wesen mit St von über 100 einen viel größeren Kraftaktwert, weil dieser für alle (und nicht nur für Tiere und Fabelwesen) dann anders berechnet wird. Und Wesen mit Zaubertalent von über 100 können Namensmagie benutzen.

Warum wird diese Tatsache ignoriert?

 

Etwas anderes betrifft Menschen mit anderen Höchst- und Mindestwerten, wie z.B. die Ekh'o Ekh'o aus Buluga. Sie sind Menschen, können aber nur St 90 haben. Gelten für sie dann die gleichen Regeln, wie für Elfen, Gnome und Co?

Auf mein Beispiel mit den bis auf das Volk absolut identischen Spielfiguren (unwahrscheinlich aber möglich) ist auch noch keiner eingegangen:

Ein Beispiel: Nehme zwei Spielfiguren, die sich in allen Daten (Eigenschaften, Fertigkeiten, Resistenzen, Größe, Gestalt, Gewicht etc.) gleichen, außer, dass einer ein Elf ist und einer ein Mensch. Unter M4 hätte der Elf nur den Vorteil des Zaubers Erkennen der Aura, dafür aber höhere Steigerungskosten und das Verbot bestimmte Fertigkeiten zu erlernen, unter M5 sein Vorteil weg. Wieso sollte man eine solche Spielfigur noch zusätzlich benachteiligen?

 

Ich kann verstehen, dass man wegen des Pulvers der Zauberbindung eine Bevorzugung von Nichtmenschen verhindern will, aber wird dabei nicht ignoriert, dass Menschen mit niedrigen Eigenschaftswerten, diese Möglichkeit ebenfalls nutzen können. Und es gibt immer noch die Möglichkeit des Bannens von Zauberwek.

 

Ich habe jetzt wirklich den Eindruck, dass von den Beführwortern der "niedrigere Höchstwerte haben Vorrang"-Regelauslegung alle Argumente, die ihre Regelauslegung in Frage stellen könnten, absichtlich ignoriert werden, und sie deshalb darauf nicht eingehen. Stattdessen suchen sie sich die Argumente aus, die ihre Regelauslegung nicht in Gefahr bringen und somit einfach zu entkräften sind.

Ich weis, dass ich damit einigen mal wieder zu weit gehe, aber ich frage mich wirklich, warum bestimmte Argumente einfach ignoriert werden? Und warum man sich bei einer Regelfrage mit einer "Ist doch egal"-Antwort zu frieden geben soll?

Geschrieben (bearbeitet)

Nun, zunächst einmal sind die Regelautoren nicht verpflichtet, auf bestimmte Fragen zu antworten. In einigen Fällen wollen sie dies noch nicht einmal, denn es kann durchaus sein, dass bestimmte Fragen bewusst offen gelassen werden, um beispielsweise die Abenteuer- oder QB-Autoren nicht in einer unnötigen Weise einzuschränken.

 

Eine Regel ist zumindest eindeutig: Ohne ganz expliziten Hinweis wird die Grenze 100 nicht überschritten.

 

Alles andere und weniger Problematische ist möglicherweise schlicht nicht wichtig genug, als dass es wirklich entschieden zu werden bräuchte. Ich nenne zwei mögliche Konsequenzen: Falls eine offizielle Regelung entscheiden würde, dass die Grenze nicht überschritten werden darf, würden alle beispielhaften Spieler, die gerne ihren Gnomen hin und wieder mal ordentlich berserkern lassen, enttäuscht sein - und um eine Hausregel bitten. Falls eine offizielle Regelung entscheiden würde, dass die Grenze doch überschritten werden darf, würden alle beispielhaften Spieler, die sich ihre grazile Elfe auch nach einem Stärke-Zauber noch weiterhin grazil und ohne entstellende Muskelpakete vorstellen wollen, enttäuscht sein - und um eine Hausregel bitten. Kurz: Ich bezweifle, dass nach einer offiziellen Regelung, wie auch immer sie ausfallen würde, in den Gruppen anders gespielt würde als bislang.

 

Grüße

Christoph

Bearbeitet von Prados Karwan
Geschrieben

Hallo Barbarossa!

 

Etwas anderes betrifft Menschen mit anderen Höchst- und Mindestwerten, wie z.B. die Ekh'o Ekh'o aus Buluga. Sie sind Menschen, können aber nur St 90 haben.
Kannst Du mir hierzu einen Textbeleg nennen? Ich finde einen solchen auf die Schnelle nicht.

 

Warum wird von allen die Tatsache ignoriert, dass bei vielen Eigenschaften jenseits der 100 sich die Regeln ändern? [...] Ich weis, dass ich damit einigen mal wieder zu weit gehe, aber ich frage mich wirklich, warum bestimmte Argumente einfach ignoriert werden?
Wieso kommst Du darauf, dass alle das ignorieren? Ich finde Deine Einwände und Argumente durchaus interessant, aber Dein ständiges Lamentieren zehrt ungemein an der eigenen Ausdauer, dieser Diskussion hier zu folgen. Die Vehemenz und Schärfe Deiner Argumentation gleicht in Teilen einem fanatischen Kreuzzug, der zumindest mir schlicht die Lust genommen hat, mich sonderlich aktiv hier zu beteiligen. Da mögen es anderen genauso gehen.

 

Und warum man sich bei einer Regelfrage mit einer "Ist doch egal"-Antwort zu frieden geben soll?
Bezüglich der Regelfrage haben unterschiedliche Leute eben unterschiedliche Ansprüche. Du musst Dich damit auch nicht zufrieden geben, solltest aber in Erwägung ziehen, dass es eben vom Regelwerk her nicht eindeutig und abschließend geklärt ist - unabhängig davon, ob man dies nun mag oder nicht.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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