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Erlittener Schaden als KEP-Maßstab


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Geschrieben

Salut!

 

Dreamweaver ist auf der Suche nach Alternativen zur existierenden KEP-Vergabe (KEP und Schaden). Ich will hier mal eine anbieten.

 

Gemäß dem Motto: "Aus Schaden wird man klug" schlage ich vor, einem Kämpfer für erlittenen Schaden KEP zu geben. Die genaue Regelung könnte analog zur bereits existierenden KEP-Vergabe verlaufen, nur dass man jetzt nicht für ausgeteilten, sondern erlittenen Schaden KEP bekommt.

 

Weshalb, werdet ihr euch fragen, sollte man sich dann noch verteidigen? Ganz einfach: wer sich nicht verteidigt, wird bald tot sein.

 

Damit das klar ist: dies ist eine rein theoretische Diskussion. Ich werde diese Regelung nicht verwenden. Aber es ist eine Alternative, an der auch gern rumgebastelt und kritisiert werden soll.

Hornack

 

 

 

 

Geschrieben

Sorry, diese Diskursion ist so unsinnig wie nur was!

Dann krieg ich ja auch bald Punkte wenn ich Kletter und es nicht schaffe dafür das ich aus der Wand fliege und unsanft lande? Oder das ein Zauber nicht klappt, ich resistiere???

Oder einfach nur für`s Atmen?

 

JA es mag nur Theortisch sein aber ....

 

 

Na ja wer will der soll biggrin.gif  biggrin.gif  biggrin.gif  biggrin.gif

Geschrieben

Der Vorschlag gefällt mir nicht. Wie bereits den dem anderen Strang angesprochen, müßte man damit das gesamte System der EP-Vergabe umändern. Punktuelle Änderungen nutzen nichts, sie sorgen nur für mehr Ungleichgewicht.

 

Die EP-Vergabe wird bisher bei Midgard an Erfolgen orientiert. Wenn jetzt auch Mißerfolge berücksichtigt werden sollen, muß das auf ganzer Linie geschehen. Und wohin das führt, hat Notu bereits aufgezeigt.

 

Grüße,

 

Hendrik, der es richtig findet, daß Hornack diese Regel nicht anwendet  tounge.gif

Geschrieben

He, hier bin ich beim Emergency Room-RPG gelandet, oder vielleicht doch eher beim Chicago Hope - Endstation Hoffnung-RPG.  biggrin.gif

 

Rein von der Überlegung her ist es auf jeden Fall realistischer, als die KEPs an den Schaden der Waffen zu koppeln (ohne Schadensbonus, wie woanders gefordert).

Je weniger Schaden man kassiert um so erfahrener ist man,

aber es paßt halt wieder nicht zum System und zum Regelwerk.

 

Dennoch komme ich nicht umhin festzustellen, wie sinnvoll ein Regelwerk sein kann, vor allem, wenn man es zusammenhängend betrachtet und nicht in seine Einzelteile zerpflückt. Dies betrifft für mich sowohl Kampf, als auch Magie und Fertigkeiten.

 

mfg

Detritus

Geschrieben

Zum Teil werden auch nach dem existierenden Modell Misserfolge belohnt: wenn ein Zauber gelingt, er jedoch resistiert wird, bekommt der Zauberer ZEP. Betrachtet man den Vorgang als Ganzes, wird man den Versuch mit einem Misserfolg bewerten müssen. Betrachtet man den Zaubervorgang an sich, war es ein Erfolg. Definitionssache wink.gif Ähnlich KEP: man bekommt KEP für einen erfolgreichen Angriff, auch wenn dieser abgewehrt wird. PPs: die werden nach M4 bestätigt. Bei den Wissensfertigkeiten gibt es ausdrücklich die (Zusatz)Regel, dass man PPs nur erhält, wenn der erste Wurd misslingt und der zweite gelingt. Das ist auch Lernen am Misserfolg!

 

Das Prinzip, dass man aus Misserfolgen lernt, ist unter Menschen gang und gäbe. Warum sollte man es nicht mal in ein paar Rollenspielregeln umsetzen?

 

Den Einwand, dass man dann das gesamte System umkrempeln müßte, sehe ich auch. Aber es hilft dem Vorschlag nicht, wenn ihr ihn nur niedermacht. Versucht doch mal mir dabei zu helfen, ihn in die Tat umzusetzen.

 

Was müßte man ändern, damit er Sinn macht?

Hornack

Geschrieben

O.K. Sinnhaftigkeit des Vorschlag shin oder her.

 

Wenn ich durch erlittenen Schaden lerne ist es abhängig davon wie gut ich selbst kämpfe und wie gut der andere kämpft.

 

Je besser der Gegner angreift, desto mehr kann ich aus seinen Aktionen lernen.

 

Je besser ich schon verteidigen kann, desto eher erkenne ich Schwächen in meiner Verteidigung, falls ich doch getroffen werde.

 

Diese beiden faktoren sollten bei der KEP-vergabe berücksichtigt werden. Wie? dunno.gif

 

Hiram

Geschrieben

@Hornack:

Entschuldige meine Entgleisung auf der Tastatur, aber nach den langen Diskussionen um KEP und die Art wie man sie erhält, bin ich ehrlich gesagt, was dieses Thema betrifft, etwas überreizt.

 

Die meisten sind sich einig, das die EP-Vergabe insgesamt gut geregelt ist. Außnahmen bestätigen die Regel.

Du hast hier eine Idee hingestellt von der du aber gleichzeitig sagst, das sie für dich eigentlich nicht in Frage kommt.

Warum sollen wir uns dann jetzt Gedanken dazu machen? Vor allem wenn deine Idee in den Regeln, wenn man es genau nimmt, eh schon impliziert sind. Beispiele hast du dafür ja schließlich einige genannt.

 

mfg

Detritus

Geschrieben

Erst einmal ein kleiner Widerspruch an Hornack:

 

PP für Wissensfertigkeiten gibt es seit M4 auch nur noch nach zunächst gelungenem EW. Die Misserfolgsregel aus M3 gibt es nicht mehr.

Bei den EP für Zauberei muss man unterscheiden zwischen sonstigen Zaubern und Angriffszaubern. Für einen Angriffszauber, der resistiert wird und keinen leichten Schaden anrichtet, erhält der Zauberer auch keine ZEP. Dies entspricht deinem gegebenen Beispiel. Genauso erhält ein Kämpfer, dessen Angriffshieb abgewehrt wird und der keinen leichten Schaden anrichtet, trotz erfolgreichen Angriffs keine KEP.

 

Daraus (und nicht nur daraus) ergibt sich, dass der EP-Vergabesystem von MIDGARD vollständig auf der erfolgreichen Anwendung von Fertigkeiten beruht. Ein Umkrempeln nur eines Teilaspektes dürfte daher nur schwierig funktionieren, zumal wenn es sich um den ziemlich existenziellen Bereich des Kampfes handelt.

 

Ich halte auch deswegen nichts von einer Misserfolgsregel, da  der Spielspaß darunter leiden dürfte. Wenn ich mit einem Charakter besonders gut kämpfen kann, dann kann ich aus den Fertigkeiten des Charakters heraus Punkte erringen. Die eigenen Fertigkeiten und meine eigenen Ideen bei der Weiterentwicklung des Charakters entscheiden über die Möglichkeite des Erfahrungsgewinns. Dreht man dieses System um, bin ich plötzlich in diesem Bereich nicht mehr Herr über meine Figur.

Darüber hinaus dürfte sich übrigens an dem Verhältnis der vergebenen Punkte nur wenig ändern, denn natürlich werden vor allem solche Charaktere in den Kampf ziehen, die besonders hohe Konstitionen und damit LP haben und die darüber hinaus einen hohen Schadensbonus besitzen. Denn damit hat man schließlich eine kleine Gewissheit, den Gegner möglichst schnell zu besiegen.

 

Wenn man das Vergabesystem wirklich umkrempeln möchte, sollte man zu einem progressiven System wechseln, das komplett auf EP verzichtet. Das erfordert aber wesentlich mehr Verwaltungsaufwand seitens des SL und der Spieler. Es basiert auf der Überlegung, dass man vor allem durch Konfrontation mit Neuem und Unbekannten etwas lernt. Wann immer die Charaktere sich also mit neuen Phänomenen auseinandersetzen müssen, erhalten sie anschließend Lernmöglichkeiten (meinetwegen PP), die von der Natur des jeweiligen Phänomens abhängen. Je unbekannter das Phänomen ist und je intensiver sich die Charaktere mit ihm beschäftigen, desto mehr Lernmöglichkeiten erhalten sie. Ein bekanntes Phänomen hingegen bringt nur noch wenig oder schließlich gar keine Lernmöglichkeiten (Prinzip der Progression).

Im Kampf würde das bedeuten, dass ein Charakter unabhängig von seinem Schaden, den er anrichtet, bei seinem ersten Kampf gegen einen Ork sehr viel Lernmöglichkeiten erhält, sein fünfzigster Kampf allerdings überhaupt keine neuen Erfahrungen, also auch keine Lernmöglichkeiten mehr bringen kann. Diese Buchhaltung, die natürlich auch für alle anderen Fertigkeiten durchgeführt werden muss, erfordert den angesprochenen hohen Verwaltungsaufwand.

Weiterhin müssten die Abenteuer ergänzt werden, um diesen System gerecht zu werden. In jeder Szene müssten Hinweise für den SL angegeben werden, die über die Lernqualität dieser Szene informieren. Darüber hinaus würde die Herkunft eines Charakters und damit sein Vorwissen zu berücksichtigen sein.

 

So viel erst einmal dazu. Grüße

Prados

 

 

 

 

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ März. 25 2002,11:54)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Zum Teil werden auch nach dem existierenden Modell Misserfolge belohnt: wenn ein Zauber gelingt, er jedoch resistiert wird, bekommt der Zauberer ZEP.<span id='postcolor'>

Ist das tatsächlich der Fall??? confused.gif Bis jetzt bin ich davon ausgegangen, daß ich keine ZEPs erhalte, wenn das Opfer meines Lähmungszaubers resistiert. Wenn man vom Erfolgsprinzip ausgeht, ist das ja auch genau richtig.

 

Tschö,

Markus

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Detritus @ März. 25 2002,12:13)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Die meisten sind sich einig, das die EP-Vergabe insgesamt gut geregelt ist. Außnahmen bestätigen die Regel.

Du hast hier eine Idee hingestellt von der du aber gleichzeitig sagst, das sie für dich eigentlich nicht in Frage kommt.

Warum sollen wir uns dann jetzt Gedanken dazu machen? Vor allem wenn deine Idee in den Regeln, wenn man es genau nimmt, eh schon impliziert sind. Beispiele hast du dafür ja schließlich einige genannt.

mfg

Detritus<span id='postcolor'>

Weil es Leute gibt, die mit den momentanen Regelungen nicht zufrieden sind und dies hier ein Diskussionsforum ist, das sich auch mit Hausregeln beschäftigt. Warum soll man diesen einzelnen nicht ein wenig behifllich sein?

Hornack

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ März. 25 2002,12:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Erst einmal ein kleiner Widerspruch an Hornack:

PP für Wissensfertigkeiten gibt es seit M4 auch nur noch nach zunächst gelungenem EW. Die Misserfolgsregel aus M3 gibt es nicht mehr.

Grüße

Prados<span id='postcolor'>

Da muss ich doch schon wieder feststellen, dass du nicht unfehlbar bist wink.gif  Die Misserfolgsregel aus M3 gibt es auch bei M4 weiterhin. Sie steht in einem kleinen Kasten im Kapitel bei der PP-Vergabe, kenntlich gemacht als Zusatzregel. Danach werden PPs bei Wissensfertigkeiten vergeben, wenn zuerst der EW:Wissenfertigkeit versiebt und danach bestanden wurde. Seitenzahl folgt. read.gif hilft wink.gif

Hornack

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ März. 25 2002,12:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ein Umkrempeln nur eines Teilaspektes dürfte daher nur schwierig funktionieren, zumal wenn es sich um den ziemlich existenziellen Bereich des Kampfes handelt.

 

Darüber hinaus dürfte sich übrigens an dem Verhältnis der vergebenen Punkte nur wenig ändern, denn natürlich werden vor allem solche Charaktere in den Kampf ziehen, die besonders hohe Konstitionen und damit LP haben und die darüber hinaus einen hohen Schadensbonus besitzen. Denn damit hat schließlich eine kleine Gewissheit, den Gegner möglichst schnell zu besiegen.

 

So viel erst einmal dazu. Grüße

Prados<span id='postcolor'>

Ich habe nicht gesagt, dass ich nur einen Teilaspekt umkrempeln würde...

 

Ob sich an der Zahl der KEP nichts ändert, wage ich zu bezweifeln:

1. Die eigene Waffe und der eigene SchB spielt keine Rolle mehr, sondern lediglich die des Gegners.

2. Der eigene EW:Angriff spielt keine Rolle, sondern der des Gegners

3. Wichtig für die eigene Gewinnung von KEP wird die Abwehr und die ist bei Zauberern und Kämpfern gleich hoch. (wer länger abwehrt, bekommt länger KEP)

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ März. 25 2002,12:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wenn man das Vergabesystem wirklich umkrempeln möchte, sollte man zu einem progressiven System wechseln, das komplett auf EP verzichtet. Das erfordert aber wesentlich mehr Verwaltungsaufwand seitens des SL und der Spieler. Es basiert auf der Überlegung, dass man vor allem durch Konfrontation mit Neuem und Unbekannten etwas lernt.

[snip]

Im Kampf würde das bedeuten, dass ein Charakter unabhängig von seinem Schaden, den er anrichtet, bei seinem ersten Kampf gegen einen Ork sehr viel Lernmöglichkeiten erhält, sein fünfzigster Kampf allerdings überhaupt keine neuen Erfahrungen, also auch keine Lernmöglichkeiten mehr bringen kann.

 

So viel erst einmal dazu. Grüße

Prados<span id='postcolor'>

Das System klingt interessant, wird aber wohl bei Kampagnen durchzuführen sein, da man sich dort die Buchhaltung erleichtern kann, weil man ja genau weiss, was die Charaktere bereits erlebt haben.

Hornack

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hiram ben Tyros @ März. 25 2002,12:05)</td></tr><tr><td id="QUOTE">O.K. Sinnhaftigkeit des Vorschlag shin oder her.

 

Wenn ich durch erlittenen Schaden lerne ist es abhängig davon wie gut ich selbst kämpfe und wie gut der andere kämpft.

 

Je besser der Gegner angreift, desto mehr kann ich aus seinen Aktionen lernen.

 

Je besser ich schon verteidigen kann, desto eher erkenne ich Schwächen in meiner Verteidigung, falls ich doch getroffen werde.

 

Diese beiden faktoren sollten bei der KEP-vergabe berücksichtigt werden. Wie? dunno.gif

 

Hiram<span id='postcolor'>

Thanx Hiram!

 

Eine Möglichkeit, wie man diese Faktoren berücksichtigen kann: die Höhe der erhaltenen KEP richtet sich danach, wie hoch der Angriffswurf ist: für je 2 Punkte über 20 bekommt man einen KEP.

 

Ergänzend: wenn man LP, statt nur AP verliert, bekommt man doppelte KEP.

 

Zwei Vorschläge frei Schnauze.

Hornack

Geschrieben

Da hast du Recht, Hornack. Den Kasten gibt es tatsächlich und ich habe ihn übersehen. Das ist allerdings auch relativ einfach, denn er findet sich nicht etwa im Abschnitt 'Praxispunkte', sondern unter der Überschrift 'Lebenslanges Lernen'. Außerdem ist sein Inhalt auch noch mit einem überflüssigen grauen Emblem unterlegt, was die Schrift nicht wirklich lesbarer macht. Außerdem frage ich mich, wieso dieser Hinweis nicht in den normalen Fließtext übernommen worden ist. Man erkennt, ich bin ein Freund von 'Funktion vor Form'. Nichtsdestotrotz: Mein Einwand war in dieser Hinsicht falsch.

 

Ich bin eigentlich der Ansicht, niemals wirklich ernsthaft behauptet zu haben, unfehlbar zu sein.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ März. 25 2002,13:15)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ März. 25 2002,12:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ein Umkrempeln nur eines Teilaspektes dürfte daher nur schwierig funktionieren, zumal wenn es sich um den ziemlich existenziellen Bereich des Kampfes handelt.

 

Darüber hinaus dürfte sich übrigens an dem Verhältnis der vergebenen Punkte nur wenig ändern, denn natürlich werden vor allem solche Charaktere in den Kampf ziehen, die besonders hohe Konstitionen und damit LP haben und die darüber hinaus einen hohen Schadensbonus besitzen. Denn damit hat schließlich eine kleine Gewissheit, den Gegner möglichst schnell zu besiegen.

 

So viel erst einmal dazu. Grüße

Prados<span id='postcolor'>

Ich habe nicht gesagt, dass ich nur einen Teilaspekt umkrempeln würde...

 

Ob sich an der Zahl der KEP nichts ändert, wage ich zu bezweifeln:

1. Die eigene Waffe und der eigene SchB spielt keine Rolle mehr, sondern lediglich die des Gegners.

2. Der eigene EW:Angriff spielt keine Rolle, sondern der des Gegners

3. Wichtig für die eigene Gewinnung von KEP wird die Abwehr und die ist bei Zauberern und Kämpfern gleich hoch. (wer länger abwehrt, bekommt länger KEP)<span id='postcolor'>

Verhältnis, Hornack, nicht Zahl. Die wird sich natürlich ändern, dennoch werden hochgezüchtete Kampfmaschinen weiterhin deutlich mehr Punkte erhalten, weil sie einfach länger durchhalten.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Ich stimme Prados´ Ausführungen zu dieser Form der KEP-Vergabe voll zu! Da war wirklich alles an Argumenten drin, und ich hätt´s schöner nicht formulieren können. clap.gif

 

Wichtig ist mir vor allem der Aspekt, daß die eigene SpF quasi "entmündigt" wird und es nicht mehr von ihr selbst abhängt, was sie lernt. Seit jeher habe ich EP als eine Art "Belohnung für Erfolge" angesehen und möchte davon auch nicht abgehen. Hier ist mir Spielspaß wichtiger als Simualtionsgenauigkeit.

 

Wer aber EP wirklich "realistisch" vergeben will, dem schlage ich folgendes vor: Vergebt immer, wenn ein W20 oder W100 gewürfelt wird, 1 EP. Beim Waffeneinsatz ist es ein KEP, beim Zaubern ein ZEP und sonst ein AEP. Dann habt Ihr nämlich nicht diese eigenartige Unterscheidung zwischen Erfolg und Mißerfolg. Lernen kann man aus beidem. Jedesmal, wenn das Regelwerk es für nötig hält, eine Aktion der SpF mit einem Würfelwurf zu überprüfen, dürfte auch eine Situation vorliegen, aus der man etwas lernen kann.

 

Wer dieses Grundsystem noch etwas ausbauen möchte, kann ja den einen EP je nach Schwierigkeit (Stufe des Zaubers, Abzüge im Kampf oder beim Fertigkeiteneinsatz) noch mit einem bestimmten Faktor multiplizieren. Aber eigentlich sollte mein Regelvorschlag schon so genug "Abschreckungswirkung" haben. Denn wer will wirklich jeden Würfelwurf "mitscoren"?

 

Grüße,

 

Hendrik, der vor 5-6 Jahren Regeln mit einem irren Verwaltungsaufwand noch entschieden befürwortet hat wink.gif

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ März. 25 2002,13:10)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Die Misserfolgsregel aus M3 gibt es auch bei M4 weiterhin. Sie steht in einem kleinen Kasten im Kapitel bei der PP-Vergabe, kenntlich gemacht als Zusatzregel. Danach werden PPs bei Wissensfertigkeiten vergeben, wenn zuerst der EW:Wissenfertigkeit versiebt und danach bestanden wurde. Seitenzahl folgt. read.gif hilft wink.gif

Hornack<span id='postcolor'>

Nach Lektüre des Kasteninhaltes ist mir noch ein kleiner, aber sehr wichtiger Unterschied zu M3 aufgefallen. In M3 war die Misserfolgsregel obligatorisch, in M4 ist es eine optionale Zusatzregel geworden.

Also bleibt es dabei: Das M4 Vergabesystem für EP ist vollständig erfolgsorientiert aufgebaut.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Hornack ich bin der letzte der nicht ein goldenes Kalb schlachten würde, aber auf die Idee glaube wäre ich nie gekommen es von der anderen Seite heraufzuziehen. Getreu gem Motto durch schaden wird man klug oder tot. Ich möchte aber Prados zustimmen, das Midgard als ganzes system erfolgsorientiert aufgebaut ist.  Diese "kleine Regeländerung" würde sicher etwas sehr interresantes produzieren, aber das wäre dan nicht mehr Midgard. Wir Rollenspieler sind doch alle so erfolgsorientiert   sly.gif,  dass wir nicht gern aus Schaden lernen oder?

 

die revolutionäre Idee mit der Vergabe von KEP/APE pro Würfelwurf ist auch ganz interresant. Mir ging es mit der Diskussion, die ich vom Zaun gebrochen habe auch einfach mal darum wie Grundfesten des Systems von anderen gesehen werden und ob manche ähnliche Akzeptanzprobleme wie ich haben. Vielleicht habe ich auch schon zuviele Systeme gespielt, dass ich alles in frage stellen muß.

 

Danke Hornack und all den anderen für ihr Kopfzerbrechen

 

Dreamweaver

 

Don`t dream it be it

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

HAHAHAHAHA!

 

Also, ich finde die Idee, KEP für ERLITTENEN Schaden zu vergeben ziemlich lustig. Ich kann mir schon richtig vorstellen, wie SadoMaso-mäßig alle Krieger bald abgehen werden...

 

"Nein, laß mich vor, ich hab' noch genügend LP/AP, einen Treffer vertrag' ich noch *CRUSH* OHHHJAAAAAAAAAAAHHH..."

 

Gefällt mir. Nein, mal im Ernst, die Idee hat ganz offensichtliche Fehler. Überhaupt finde ich, etwas off-topic, das Konzept von Lebenspunkten ziemlich doof, weil das schnell dazu führt, daß Spieler Kalkulationen anstellen ("Hmmm, ich bin jetzt zwar schon ganz schön angeschlagen, aber ein paar PUNKTE habe ich ja noch...), die ihre Charaktere NIEMASLS vornehmen könnten (Scheiße, DAS hat gesessen, ich ergebe mich jetzt lieber oder ergreife die Flucht...)

 

Have Fun

 

"OOOOHHJAAAAAAAAHHH, schlag mich, ich WILL KEP!!!"

Geschrieben

Hmm, vielleicht kannst du mir den offensichtlichen Fehler, der dich so belustigt, auch noch mitteilen.

 

Wer so doof ist, sich freiwillig Treffer einzufangen dürfte viel eher zum Toten werden als das einem Powergamer lieb sein dürfte.

Hornack

Geschrieben

Wegen der fragwürdigen Theorie, nur bei eigenen Treffern beim Gegner Erfahrung sammeln zu können, gibt es ja auch einige SL, die Erfahrung pauschal vergeben.

Da ist dann auch "learning by fehlerdoing" dabei. Der SchB ist egal, magische Boni spielen ebenfalls keine ungerechte Rolle.

Ein taktisch kluger Rückzug könnte auch KEP wert sein, nicht nur ein paar AEP und "verschenkte" KEP-Massen.

 

Da sind dann auch so denkwürdige Erfolge ausgeschlossen wie bei einem mir bekannten SC: Als Beschwörer schleppte er einen mag. Anderthalbhänder herum - "klar kann ich damit umgehen..."

Nach einem Glückstreffer (20/100 oder so) bei einem Mega-Gegner hatt er dann so viele KEP, dass er ihn auf nierigen Graden wirklich lernen konnte.

 

Da kann ein ehrenwerter Krieger, der seinen Job ernst nimmt, doch nur blass werden!  crosseye.gif

Geschrieben

Hallo Hornack,

 

also, offensichtlicher Fehler ist vielleicht ein wenig falsch ausgedrückt. Ich habe schon einige sehr schlechte Erfahrungen mit kalkulierenden Spielern gemacht, und fürchte einfach, daß Dein Ansatz, an die Verteilung von KEP ranzugehen, von solchen Spielern auf diese Art und Weise mißbraucht werden könnte.

 

PS: Ich weiß, daß ich mich manchmal ein wenig "bitching" lese (deas was ich schreibe),  aber ich schmunzel IMMER, wenn ich sowas von mir gebe, also bitte nicht böse sein...

Geschrieben

@ Haruka: Keine Sorge, ich war nicht böse. Ich will nur nicht dumm sterben. Aber um deiner These gleich mal entgegenzutreten: meine Spieler wissen in den seltensten Fällen, wie viel Schaden ihr Gegner macht und somit können sie sich auch schlecht ausrechnen, ob sie noch einen Treffer kassieren können. Klar, man kann das anhand der Waffe abschätzen, aber spätestens, wenn man mit "Folgen schwerer Verletzungen" spielt, kann jeder Treffer der letzte sein, weil man auch durch einen relativ geringen LP-Verlust schon für ein paar Wochen kampfunfähig werden kann.

Hornack

 

 

 

 

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