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Für was / Ab wann vergebt ihr Erfahrungspunkte?


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Geschrieben

Und denkt auch immer brav daran, den Bauern das Vieh auf den Feldern abzuschlachten. Gibt erstmal KEP, und das Fleisch und Fell von denen kann man dann im Ort verkaufen!

Geschrieben
Und denkt auch immer brav daran, den Bauern das Vieh auf den Feldern abzuschlachten. Gibt erstmal KEP, und das Fleisch und Fell von denen kann man dann im Ort verkaufen!

Die Idee ist genial. Da muss ich nächstens meine ganzen SPL drauf hinweisen, dass es AEP für das Umgehen eines Kampfes geben muss, wenn wir an einem Schafstall vorbeilaufen, statt von den Viechern angegriffen zu werden.

 

Hornack

  • 1 Jahr später...
Geschrieben
Und denkt auch immer brav daran, den Bauern das Vieh auf den Feldern abzuschlachten. Gibt erstmal KEP, und das Fleisch und Fell von denen kann man dann im Ort verkaufen!

Die Idee ist genial. Da muss ich nächstens meine ganzen SPL drauf hinweisen, dass es AEP für das Umgehen eines Kampfes geben muss, wenn wir an einem Schafstall vorbeilaufen, statt von den Viechern angegriffen zu werden.

 

Hornack

hallo leute,

 

das bringt mich zu einer frage, die mich schon länger plagt. wenn eine gruppe in die wildnis zieht, um einfach so mal n paar viecher (trolle, orks, goblins, monster...) abzuschlachten, OHNE einen direkten auftrag zu haben, sollte man denen punkte geben?

ist kopfgeld allein schon ein auftrag?

punkte für das schnetzeln einer ach so gefährlichen kuh :disturbed: sind da doch etwas übertrieben.

Geschrieben

Hallo und willkommen im Forum! :wave:

 

Zieht die Gruppe in die Wildnis um zu jagen oder weil es dort ein Abenteuer gibt?

Reine Jagd bringt höchstens Punkte für das Rollenspiel, ein Abenteuer bringt Punkte wie normal.

 

Ist die Jagd hingegen der Auftakt für ein Abenteuer, dann hängt die Punktvergabe davon ab, für wie relevant der Spielleiter die Aktionen hält.

 

Solwac

Geschrieben

hallo leute,

 

das bringt mich zu einer frage, die mich schon länger plagt. wenn eine gruppe in die wildnis zieht, um einfach so mal n paar viecher (trolle, orks, goblins, monster...) abzuschlachten, OHNE einen direkten auftrag zu haben, sollte man denen punkte geben?

ist kopfgeld allein schon ein auftrag?.

Gegenfrage reduzierst du Rollenspiel und Charaktermotivation auf Aufträge abarbeiten, sind dr andere Motivationen für SCs unbekannt?
Geschrieben

danke solwac,

 

konkrete situation:

waeland. trollplage. kopfgeld. war nicht für ein abenteuer bestimmt, nur eine ansage, wie es momentan in der gegend aussieht. meine grad 1 leute schließen sich einem trupp an und jagen trolle.

jetzt mein ich, vor 20 jahren mal im regelwerk gelesen zu haben, dass punkte nur vergeben werden im rahmen eines abenteuers. (sonst könnt man ja auch mit kirschkernweitspucken, zielpissen etc. seine punkte machen) jetzt hat sich mein regelwerk aufgelöst (nichts hält ewig), weil ich mir das wirklich mal anno kartoffelkrieg mit dem zauber kopieren mühsam besorgt hab. (dafür schieb ich jetzt gerade games-in fast 300 EU in den a Äh die kasse für die neuen. übrigens: die hatten das kompendium noch! und ich kriegs demnächst mit jeder menge neuem midgard kram:D). also: ich kann halt grad net nachschaun.

hab die punkte natürlich vergeben. kopfgeld hat mir genügt.

aber wie wär die situation ohne kopfgeld?

 

an schwerttänzer:

in der tat waren meine besten spielabende die, in denen eher die spieler als ich die geschichte schrieben...

 

vielleicht gehört das ganze thema in einen anderen thread (Regeldiskussion), hab da aber nichts gefunden.

 

danke für die schnelle antwort

goli der ausgebrannte und gerade wieder erwachende SL

Geschrieben

Ich wüßte jetzt nicht, ob das Kopfgeld den Unterschied macht oder nicht. :dunno:

 

Wenn die Spieler ihre Figuren auf die Jagd schicken und dies nur freies Rollenspiel ist, dann sieht das DFR dafür auch nur die Punkte für das Rollenspiel vor. Hier ist der Spielleiter gefragt. Er muss entscheiden und dabei allgemeinen Spielspaß usw. berücksichtigen.

 

Solwac

 

P.S. Vielleicht sollte der Strang verschoben werden. Das Thema war ja schon von Anfang an nicht auf Eschar beschränkt.

Geschrieben

jetzt mein ich, vor 20 jahren mal im regelwerk gelesen zu haben, dass punkte nur vergeben werden im rahmen eines abenteuers.

Ist Abenteuer darauf reduziert Aufträge abzuarbeiten?

 

Müssen Abenteuer vom SL angeleiert werden?

 

Können Abenteuer nicht durch SC-Mitspieler Initiative gestartet oder geändert werden?

Geschrieben

hallo schwerttänzer,

 

damit hast du natürlich recht. mir ist es immer lieb, wenn ein abenteurer seine eigenen motivationen entdeckt und danach handelt.

auf der anderen seite will ich natürlich auch verhindern, dass jemand den 15. grad erreicht mit 3 jahre hardcore kartoffelschälen (der kampfkoch mit dem dolch und dem absolut tödlichen kartoffelwurf).

bzw. wo ist der punkt, ab dem punkte vergeben werden?

 

aber vielleicht ist die ganze frage überflüssig, sobald ich das kompendium gelesen habe.

Geschrieben

Hoi

 

Punkte gibt es, wenn es ind einer Situation Sinn macht, eine Fertigkeit anzuwenden. Das hat nun in erster Linie nichts mit dem Handlungsfaden zu tun, den ein Abenteuer vorsieht oder von wem die Initiative ausging.

Einzubrechen und dabei ein Schloß öffnen bringt der SpF denselben Erfahrungsgewinn ob es jetzt in einem Abenteuerexpose vorgesehen ist oder ob es bloß zum bestreiten der Lebenshaltungskosten in Midgardstädten dient. Die Situation ist gefährlich und Schlösser öffnen ist beim Einbrechen nun mal sinnvoll ... .

Oder vergebt ihr Punkte nur dann, wenn sich Eure Spieler ausschließlich so verhalten, wie es sich der Abenteuerautor gedacht hat?

Geschrieben

Wenn man die Sache mal von der anderen Seite betrachtet:

 

Die Aussage, es gibt nur EP für abenteuerrelevante Aktionen soll ja verhindern, dass die Spieler ständig irgendetwas machen um EPs zu bekommen.

Wenn die Handlungen also nachvollziehbar sind, sehe ich keinen Grund dafür keine EPs zu vergeben.

 

Wenn ein Kopfgeld auf Trolle ausgesetzt ist und die Gruppe gerade knapp bei Kasse ist oder eh was gegen Trolle hat, warum denn nicht? Die Gefahr dabei draufzugehen ist ja nicht unerheblich.

 

Insofern gebe ich daraubasbua völlig recht. Es muss einen Sinn haben.

Geschrieben

Ich sehe es so wie daraubasbua und draco2111: Um mit einer Handlung EPs (ob KEP ZEB oder AEP ist da wurscht...) zu bekommen muss sie in der Situation sinnvolle oder zumindest halbwegs nachvollziehbar sein und mit der Absicht ausgeführt werden, das Abenteuer oder das Rollenspiel - das muss sich nicht zwingen überscheiden - voranzubringen. Es kann z.B. sinnvoll sein auf einen hohen Baum im Wald zu klettern um sich einen Eindruck on der Umgebung zu verschaffen. Es kann sinnvoll sein eine Stadtmauer zu erklettern, wenn man nicht will, das irgendwer weiss, das man sich (nicht mehr) in der Stadt aufhält.

 

Es ist sicher nicht sinnvoll über Stadtmauen zu klettern, wenn man keinen driftigen Grund vorbringen kann. Und man braucht auch auf keinen einzelstehenden Baum auf einer Hügelkuppe im sonstigen flachland zu klettern wenn man nicht von einem Rudel Löwen angegriffen wird :D das abschlahten von Vieh auf der Weide sehe ich als ebenso sinnbefreit an.

Geschrieben
das abschlahten von Vieh auf der Weide sehe ich als ebenso sinnbefreit an.

 

Abgesehen davon, dass nicht wirklich eine ernsthafte Gefährdung der Handelnden durch das Vieh zu erwarten gewesen wäre, zumindest nicht ohne deren Abschlachtinitiative.

Geschrieben

Es gibt für sowas auch nach DFR keine Punkte.

 

Es muss nicht nur Gefahr gegeben sein, sondern die Handlung muss auch abenteuerrelevant sein. Der Begriff ist sicherlich dehnbar, hört aber auf, wenn man ohne Ziel Wesen welcher Art auch immer abschlachtet.

 

Bestes Beispiel ist im DFR:

 

Branwen heilt eine Figur, die fürs Abenteuer relevant ist -> ZEPs.

Branwen heilt im Dorf auf der Durchreise kranke Kinder-> keine ZEPs.

 

In dem obigen Fall kriegen die Abenteuer höchstens einen tobenden Bauernmob, eine Anzeige beim Laid oder einen Fluch auf den Hals. Aber sicher keine KEPs.

Geschrieben

Branwen heilt im Dorf auf der Durchreise kranke Kinder-> keine ZEPs.

 

Für mich ist das so ein Grenzfall. Auch wenn es so im DFR steht ;)

Ich mache dass dann immer nach Gefühl.

 

Es kann ja auch so sein:

 

Branwen heilt im Dorf kranke Kinder. Einen halben Tag später hat die Gruppe 2 Kämpfe zu bestehen. Branwen kann ihre Kameraden zwischendurch nicht heilen, weil sie ihre AP schon für die Kinder aufgebraucht hat.

 

Es ist zumindest rollentypisches Verhalten für einen Heiler.

Geschrieben

Dann gibt es aber AEP und keine ZEP. Die Handlung war zwar rollengerecht und in sich auch nicht sinnlos, aber das Zaubern selbst war nicht abenteuerrelevant.

Wie viel AEP du da vergeben willst, liegt halt bei dir.

 

Aber nur, weil es später eine Situation geben könnte, in der die AP regelkonform in ZEP investiert hätten werden können, kann nicht als Begründung herhalten, das auch in rollengerechten Eigenschwächungen die gleiche Kategorie in gleicher Höhe zu rechtfertigen. Das wäre ja quasi ein Persilschein für alles.

 

Aber klar, der SL hat da ein relativ weites Entscheidungsspekrtum.

Geschrieben

Wenn ich AEPs für die Aktion vergebe, hat der Spieler aber eine wesentlich freiere Entscheidung daürber, was er damit macht. Er kann z.B. seinen Dolch damit steigern. Also warum nicht gleich ZEPs geben :dunno:

 

Letztenedes sehe ich die Aussagen im DFR als Richtlinie. Was ich letztenendes vergebe ist dann Sache des SLs. Zuviele EPs habe ich glaube ich noch nicht vergeben. :)

Geschrieben

Wie üblich kann es sich der Spielleiter aussuchen. Er schafft ja schließlich die Gelegenheiten in der Spielewelt. Und er entscheidet ob er etwas auf der Beschreibenden Ebene lässt (maximal AEP für's Rollenspiel, aber mehr Spaß für Alle) oder ober EW verlangt (Dann aber bitte auch EP).

 

 

Und auch das obengenannte Beispiel aus dem DFR liegt in seiner Hand:

 

Spieler: Ich seh mal nach ob es im Dorf Leute gibt, die meiner Hilfe bedürfen.

 

Variante A:

Spielleiter: Hm. Also da findest Du schon was, allerdings alles Routine. Du brauchst zwei Stunden und hast ein gutes Gefühl.

 

-> Nettes Rollenspiel, keine EP.

 

Variante B:

Spielleiter: (würfelt) Also da wär was , hochkomplizierter Fall, Würfel einmal einen EW:Heilkunst ... (Minuten später) ... Ach ja, EP gibt's keine, war ja nicht relevant (und warum hat er dann die Zeit der gruppe verschwendet?).

Geschrieben
Wenn ich AEPs für die Aktion vergebe, hat der Spieler aber eine wesentlich freiere Entscheidung daürber, was er damit macht. Er kann z.B. seinen Dolch damit steigern. Also warum nicht gleich ZEPs geben :dunno:

 

Letztenedes sehe ich die Aussagen im DFR als Richtlinie. Was ich letztenendes vergebe ist dann Sache des SLs. Zuviele EPs habe ich glaube ich noch nicht vergeben. :)

 

Es ist alles Gefühlssache.

 

Für rollengerechtes Verhalten hast du aber einen Richtwert. Der ist irgendwie 10 oder 20 AEP pro Spielsitzung. Mehr empfiehlt das DFR nicht.

 

Wenn du 8 Kinder heilst, kann das wesentlich mehr sein.

 

Und rollengerecht ist ja auch so eine Sache. ;) Der Krieger kriegt ja auch nicht extra AEP wenn er kämpft. Also man muss da einfach die Balance halten. Letztlich habe ich das Beispiel vor allem angeführt, um zu zeigen, das bei o.g. Verhalten keine EPs anfallen.

Geschrieben
Wenn ich AEPs für die Aktion vergebe, hat der Spieler aber eine wesentlich freiere Entscheidung daürber, was er damit macht. Er kann z.B. seinen Dolch damit steigern. Also warum nicht gleich ZEPs geben :dunno:

 

Letztenedes sehe ich die Aussagen im DFR als Richtlinie. Was ich letztenendes vergebe ist dann Sache des SLs. Zuviele EPs habe ich glaube ich noch nicht vergeben. :)

 

Es ist alles Gefühlssache.

 

Für rollengerechtes Verhalten hast du aber einen Richtwert. Der ist irgendwie 10 oder 20 AEP pro Spielsitzung. Mehr empfiehlt das DFR nicht.

 

Wenn du 8 Kinder heilst, kann das wesentlich mehr sein.

 

Und rollengerecht ist ja auch so eine Sache. ;) Der Krieger kriegt ja auch nicht extra AEP wenn er kämpft. Also man muss da einfach die Balance halten. Letztlich habe ich das Beispiel vor allem angeführt, um zu zeigen, das bei o.g. Verhalten keine EPs anfallen.

 

Hab mich da nicht ganz klar ausgedrückt.

Ich muß ja auch nicht die vollen ZEPs geben.

Für das Heilen der Kinder gibts dann halt ein oder zweimal ZEP und nicht für alle. Sonst wäre das Lazarett nach einer Schlacht ja die EP-Quelle schlechthin.

 

Und klar: Ausgewogen sollte es in etwa bleiben. Aber da bekommen eher die Kämpfer mehr. :dunno: (zumindest bei mir)

Geschrieben (bearbeitet)

 

Variante B:

Spielleiter: (würfelt) Also da wär was , hochkomplizierter Fall, Würfel einmal einen EW:Heilkunst ... (Minuten später) ... Ach ja, EP gibt's keine, war ja nicht relevant (und warum hat er dann die Zeit der gruppe verschwendet?).

 

Das gilt bei uns grundsätzlich. Wenn der SL einen Wurf verlangt, dann gibts EP und einem Wurf auf PP.

Bearbeitet von draco2111
  • Like 1
Geschrieben

Vielleicht müsste man bei mir trennen:

KEP und ZEP streng nach Regelwerk

(kurz zusammengefasst: Sinnvoll, unter Stress oder mit Bedrohung durch Misserfolg)

AEP nach den Richtlinien (und hier hat man mMn doch grosse Freiheit)

 

Die Auslegung EP nur innerhalb eines streng abgetrennten Abenteuers in einer Kampagne zu vergeben ist für mich nicht machbar, den die Spielfigur ist nunmal Abenteurer :D

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