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Generelles Tempo und Unsterblichkeit


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Leute,

 

erst mal danke an das Midgard-Team, die mein Leben in den letzten 20 Jahren bereichert haben mit ihrem Regelwerk, den Quellenbüchern und Abenteuern.

Danke an die Forumsbetreiber und die vielen Leute, die hier posten, ihr habt mein Midgard immer wieder bereichert.

 

Ich habe als ziemliche Pappnase angefangen (und bin das vielleicht auch heute noch) und es war klasse für alle, große Helden zu sein, viele Punkte und Gold zu bekommen und am Ende gar "unsterblich" (?) zu werden.

Heute knausere ich mit Punkten, Gold, magischen Artefakten usw. wo es geht.

 

Was ich jetzt NICHT diskutieren möchte ist:

Wie viele Punkte vergibt man.

Wie viel Gold vergibt man.

Wie viele Artefakte vergibt man.

 

Ich möchte folgendes diskutieren:

Ist es euch wichtig, zügig aufzusteigen?

Müsst ihr große Helden sein?

Wollt ihr unsterblich werden?

Habt ihr Lust, euch selbst zu beschränken (den Mächtigsten, den man so kennt ist halt "nur" Grad 8...)?

 

Damit möchte ich weder die eine oder andere Spielweise diffamieren, sondern nur mal so umhöhren, wie ihr es so haltet...

 

Grüße

Andreas

Geschrieben

Bis Grad 3-4 ist ein schnelleres aufsteigen durch Praxispunkte in M4 gewährleistet, das Tempo ist für mich jetzt stimmig.

Großer Held brauche ich nicht sein, das Low Fantasy Setting von Midgard gefällt mir und Unsterblichkeit ist langweilig, denn Vergänglichkeit verleiht Taten Bedeutung.

Ich beschränke meine Charaktere gemäß ihren Werten selber z.b. auch wenn ich es besser wüsste macht meine Figur dennoch Fehler.

Geschrieben (bearbeitet)

Danke, gute Antwort. Guter Link.

 

Hast du schon mal Grad 15 in, sagen wir mal 60 Jahren geschafft?

 

Hm. Eigentlich ne blöde Frage. Aber Angaben zu Grad in welchem Alter der Spielfigur würden mich sehr interessieren.

Bearbeitet von midgardholic
Geschrieben

Mir macht's am meisten Spaß so ab Grad 3, wo einem schon auch mal ein EW direkt gelingt, und ich denke, irgendwo bei 7+ flacht dann die Kurve mal ab (was ich persönlich allerdings noch nicht erlebt habe, weil ich keine optimierte Figur auf dem Grad habe).

Geschrieben
Ich möchte folgendes diskutieren:

Ist es euch wichtig, zügig aufzusteigen?

Müsst ihr große Helden sein?

Wollt ihr unsterblich werden?

Habt ihr Lust, euch selbst zu beschränken (den Mächtigsten, den man so kennt ist halt "nur" Grad 8...)?

 

Je länger ich Rollenspiel betreibe, desto weniger wichtig wird für mich der Grad meines Charakters. Die größte Zufriedenheit ziehe ich aus seinem 'Erwachsenwerden', wie sich seine Erlebnisse auf ihn persönlich auswirken bzw. wie er daraus seinen Platz in der Welt definiert.

Unsterblichkeit, Reichtum, Adelstitel etc. sind natürlich nicht schlecht, aber sie müssen aus der Geschichte heraus stimmig sein und man muß sich dafür auch ordentlich abgestrampelt haben. :schweiss:

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben

Hallo Odysseus und Markus K.,

 

mir persönlich macht das Spiel unter Grad 7, "gut" ausgespielt und mit vielen Kleinigkeiten am meisten Spaß. Inzwischen.

Meine neue Anfängertruppe sieht das (noch) nicht so. Und das sei ihnen auch gegönnt. Ich lass sie abstrampeln, belohne sie aber auch großzügig.

Das führt mich zur Frage, ob jeder, der längere Zeit Rollenspiel macht, diesen Zyklus mitgemacht hat.

Geschrieben

Hmmm, jetzt ist die Frage klarer. Ich habe die ersten 10 Jahre DSA gespielt, da wird man über so viel Zeit hinweg schon etwas... stärker. Es ist dem SL (Meister) soweit noch geglückt, die Spieler zu unterhalten, auch ohne überall Drachen zu sehen (säen?). Ich glaube, bei Midgard wäre das ähnlich.

Am Anfang braucht man nicht viele EWs würfeln zu lassen, weil sie meistens mißlingen, am Ende ebenfalls nicht, weil sie meistens gelingen (beides ist halt nicht ganz so spannend). Also muß man die Spieler eben anders fordern. Wir haben gestern abend auf Grad 1 gespielt, da rollten fast keine Würfel. Nächste Woche ist ggf. die andere Gruppe dran, jetzt auf Grad 6/7. Mal sehen wie das geht. Beide machen großen Spaß.

Geschrieben
Ist es euch wichtig, zügig aufzusteigen?
Ja, wobei nicht der Grad, sondern die gelernten Fertigkeiten wichtig sind. Wobei ich aber zugeben muss, dass ich bei meiner höchstgradigen Figur mich jetzt doch auf Grad 10 freue. Dann werden Abwehr, Resistenz und AP-Max wieder mal gesteigert.

 

Müsst ihr große Helden sein?
Nein. In ein paar Abenteuern sollten meine Figuren es sein, meist hat es mir nicht gefallen. Nur mit meinem Halblingspriester ist mir das egal. Da kann ich den Heldenstatus bei Bedarf rollenspielerisch gut parieren. :D

 

Wollt ihr unsterblich werden?
Mir reicht es, wenn meine Figuren nicht an Altersschwäche sterben werden. Ansonsten werden sie halt alt und im Zweifel auch mit 60 auf Abenteuer ziehen. Von den Menschen ist die älteste Figur jetzt 38. DA wird sich demnächst die Haar- und Bartfarbe etwas ändern...

 

Habt ihr Lust, euch selbst zu beschränken (den Mächtigsten, den man so kennt ist halt "nur" Grad 8...)?
Nein, meine Figuren haben ihren Grad. Dafür suche ich entsprechende Abenteuer bzw. nehme für ein gegebenes Abenteuer einen passenden Grad (dafür habe ich normalerweise genug Auswahl). Dabei erwarte ich, dass eine Figur mit Grad 3 noch mit Orks zu kämpfen hat (im wahrsten Sinne des Wortes) und mit Grad 8 Orks einzeln nicht mehr als Hindernis ansieht. Wenn da dann Grad 6 Orks auftauchen, dann entspricht das nicht meinem Midgard.

 

Solwac

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

 

ab Grad 3 werden Charaktere für mich interessant, weil sie in ihrem Fertigkeitsprofil, geprägt durch Spielerfahrung, Individualität entwickeln. In Grad 6 und 7 sind sie bereits unglaublich mächtig und dem Rest der Welt in der Regel ohne große Anstrengung überlegen. Ab Grad 8 wird es für mich schon wieder langweilig und Grad 10 ist in meinem Empfinden total overpowered.

 

Ciao,

Birk :crosseye:

Bearbeitet von Birk
Geschrieben (bearbeitet)

overpowered ist so ein Begriff. Zum einen ist es einem Abenteurer ja gegönnt, wenn er bei mir so lange überlebt...Zum anderen wird es dann für mich als SL schwierig. Neben hochgradigen Midgard-Kampagnen (Haut des Bruders ua) hat sich bei mir bewährt, eine Liste der Feinde anzulegen, die überlebt haben bzw. die Interessengruppen aufzulisten, gegen die die Abenteurer vorgegangen sind. Die schlagen jetzt zurück (sofern sie mächtig genug sind). Sind die Abenteurer noch unterwegs, kommen Meuchlergruppen; haben sie Land, gibts eventuell Krieg). Die Gegenspieler entsprechen ihnen im Grad (und sind teilweise mit ihnen groß geworden), agieren im Dunkeln und müssen schon fast detektivisch erst gefunden werden. Das wird v.a. dann lustig, wenn die Gruppe gegen den falschen Feind vorgeht und sich zwischen zwei Fronten sieht. :uhoh:

 

Die Gegner selbst können ja auch "overpowered" sein. Versuch mal nen Grad 15 Chaospriester mit seiner Gruppe zu fassen, die immer nur andere beauftragen, dich umzubringen und jeder direkten Konfrontation aus dem Weg geht. :schweiss:

 

Beschränkt sich overpowered nur darauf, dass mir als SL die Ideen ausgehen?

 

Aber das gehört jetzt wohl in den Strang "Erfahrungen mit Grad 15+" in der Spielleiterecke.

Bearbeitet von midgardholic
Bitte verschieben
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Ist es euch wichtig, zügig aufzusteigen?

Müsst ihr große Helden sein?

Wollt ihr unsterblich werden?

Habt ihr Lust, euch selbst zu beschränken (den Mächtigsten, den man so kennt ist halt "nur" Grad 8...)?

 

1) Am Anfang war mir das wichtig, jetzt nicht mehr, weil mein (Haupt-) SL so hohe Figuren net mehr mag (also ab Grad 7) und dann lieber ne neue Gruppe aufmacht. Jetzt habe ich Angst, den 6. Grad zu erreichen, mag die Figur nämlich sehr und will sie nicht mit Grad 7 in Rente schicken müssen!

 

2) NEIN! Will kein Held sein, mag lieber die Abenteurer, die sich im grauen Bereich rumdrücken und eher zufällig mal zur rechten Zeit am rechten Ort sind...

 

3) Hmmm schwierig zu sagen...einerseits will man den Char nicht verlieren, andererseits wird das Spielgleichgewicht gestört...weiß nicht...

 

4) Beschränken finde ich auch wieder blöd...

 

LG Anjanka

Geschrieben
1. Ist es euch wichtig, zügig aufzusteigen?

2. Müsst ihr große Helden sein?

3. Wollt ihr unsterblich werden?

4. Habt ihr Lust, euch selbst zu beschränken (den Mächtigsten, den man so kennt ist halt "nur" Grad 8...)?

zu 1.: Nicht unbedingt. Im Vordergrund steht für mich der Spielspaß während des Abenteuers und nicht die Punkte danach.

zu 2.: Es ist schon schön, wenn die Spielfigur bestimmte Dinge so gut beherrscht, wie kaum ein anderer und wenn sie Respekt und Ansehen genießt oder ihr ein zwielichter Ruf vorauseilt. Aber große strahlende Helden müssen es nicht unbedingt sein.

zu 3.: Nein.

zu 4.: Ja. Ich habe etliche Charaktere, die hunderte oder sogar tausende Punkte auf der hohen Kante haben, ohne sie zu verlernen. Bei wechselnden Spielleitern werden auch immer mal wieder Abenteuer auf niedrigen Garden gespielt und da braucht man dann eine Spielfigur, die vom grad passt. Dort wähle ich dann besonders genau aus, was meine Figur wirklich lernen muss, damit sie meiner Vorstellung entspricht und lerne dann auch nur genau das.

Geschrieben (bearbeitet)

Ist es euch wichtig, zügig aufzusteigen?

Müsst ihr große Helden sein?

Wollt ihr unsterblich werden?

Habt ihr Lust, euch selbst zu beschränken ...?

 

Ja. JA! JAAAAAAH! Nah!

 

Blox(alleenwerdennachmirbenanntwerdenundmeinantlitzdenoroborzieren)mox

Bearbeitet von Bloxmox
Geschrieben

Ist es euch wichtig, zügig aufzusteigen?

Müsst ihr große Helden sein?

Wollt ihr unsterblich werden?

Habt ihr Lust, euch selbst zu beschränken ...?

 

Nein, mein Hauptchar. den ich seit 2004 (?) spiele ist gerade auf Grad 6

 

Naja, in einigen Gegenden kennt man mittlerweile ein paar einflußreiche Leute und ist dort vermutlich bekannt, aber überregional bekannt kann ich mir eigtl. nicht vorstellen.

 

Nein, andere Sorgen.

 

Nein, hin und wieder wird halt in den Lerpausen mal nichts gelernt, wenn es gerade zur Hintergrundgeschichte passt (längst fällige Reise nach Hause, etc.), aber das ist wohl keine Beschränkung.

Geschrieben

Ich bin bekennender Powergamer und Buttkicker.

 

Mein Charakter muss schnell aufsteigen, große Heldentaten begehen und so oder so unsterblich werden. Beschränkung ist pädagogische Kinderkacke.

 

Ernsthaft.

 

Leider durfte ich nie einen Charakter höher als Grad 8 spielen.

Geschrieben

Ich sehe es ähnlich wie Rosendorn, auch wenn ich vorsichtiger formuliert hätte :D

 

Ich mag es die Charakterentwicklung zu spielen. Ich liebe es Dinge zu bewältigen, die vor ein paar Graden nicht lösbar waren. Ich liebe es von der kleinen verschreckten Maus die Entwicklung zum quasi Superhelden, der der Spielwelt seinen Stempel aufdrückt, zu spielen. Und ja! Dazu muß mein Superheld natürlich unsterblich werden. Und ja, das soll dem Rest der Gruppe genauso passieren.

 

Als Spielleiter halte ich das so ähnlich.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Ist es euch wichtig, zügig aufzusteigen?

Ich liebe das Charaktersteigern, muss es aber nicht jeden Rollenspielabend haben. Alle 2 Monate oder so reicht durchaus aus. (Bei 1 mal die Woche spielen)

In dieser Zeit möchte ich aber genügend Punkte bekommen auch was interessantes zu lernen (Einen Grad 3-4 Zauber, einmal Waffe steigern oder eben viele Kleinigkeiten)

 

Müsst ihr große Helden sein?

Ich bin auch gern ein Antiheld!

Meine bisher gespielten Charaktere waren eher dunklegrau bis grau (Schamane dessen Lieblingszauber Verdorren und Verfluchen waren und sie auch kompromisslos eingesetzt hat etc.)

Meine jüngsten Charaktere die ich aber noch nicht gespielt habe (einer für die Concampagnie auf der Südcon, der andere auf die virtuelle Runde die hoffentlich bald beginnt!) sind dagegen reinweiß...

 

Wollt ihr unsterblich werden?

Momentan strebt das mein Hexer nicht aktiv an. Ich sehe da aber durchaus das prinzipielle Verlangen danach in seinem Charakter verankert. Aber noch ist er viel zu jung um sich darüber Gedanken zu machen...

 

Habt ihr Lust, euch selbst zu beschränken (den Mächtigsten, den man so kennt ist halt "nur" Grad 8...)?

Selber beschränken? Wieso?

Die Spielregeln sind als Begrenzungen gedacht und als solche überaus vernünftig. Was die Regeln hergeben will ich auch (prinzipiell) ausspielen können. Ob es zum Charakter passt ist dann wieder eine ganz andere Frage!

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