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Erfahrungspunkte für gefahrlosen Kampf


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo ugolgnuzg,

 

wir versuchen alle einen Sinn hinter den Regeln zu sehen :D

 

Ich denke aber in den Regeln ist diesem Fall tatsächlich und ausschliesslich die räumliche Situation gemeint und nicht die aktuelle Durchführbarkeit eines Angriffs.

 

Hier ein paar Beispiele die ansonsten zu sehr skurilen und nicht nachvollziehbaren Ergebnissen führen würden.

- Der "Böse Egon" hat ein Geas erhalten. Er darf 12 Runden lang nicht gegen Frauen kämpfen. Er befindet sich im Nahkampf mit Klara und dem guten Paul. Für Klara besteht aktuell keine Gefahr. -> Es gibt keine KEP wenn sie trifft?

- Der "Böse Egon" ist dafür bekannt, dass er genau wie viele Untote niemals aufgibt. Dennoch ergibt er sich im Kampf gegen Klara (er täuscht dies jedoch nur vor). Die "gute Klara" hat aber bereits Erfahrungen mit dem bösen Egon gesammelt und schlägt dennoch zu, obwohl Egon auf seine Angriffsmöglichkeiten verzichtet. -> Es gibt keine KEP?

- Der "Böse Egon" ist dafür bekannt, dass er genau wie Untote niemals aufgibt. Dennoch ergibt er sich im Kampf gegen Klara (diesmal gibt er wirklich auf). Die "gute Klara" hat aber bereits Erfahrungen mit dem bösen Egon gesammelt und schlägt dennoch zu, , obwohl Egon auf seine Angriffsmöglichkeiten verzichtet. -> Es gibt keine KEP?

- Eine Horde fanatische Orks steht in einer Höhle und will die Gruppe angreifen. Zum Glück blockiert ein schweres Fallgitter den Ausgang. Die Horde Orks wird ungefähr 12 Runden brauchen, das Hindernis zu beseitigen. Der Zauberer "Machs Gut" schickt also einen Feuerball nach dem anderen, um möglichst viele Orks zu töten bevor das Hindernis beseitigt wird. Die "Gute Klara" schiesst mit Ihrem Bogen ebenfalls in den Haufen. - Es gibt keine ZEPs und KEPs, weil die Orcs keine Angriffsmöglichkeit nach Deiner Interpretation haben?

- Fernkampf ist ungefährlich, wenn der Gegner selbst keine Fernkampfmöglichkeit hat. -> Es gibt keine KEP, da der Gegner keine Angriffsmöglichkeit hat?

 

Manche Beispiele scheinen etwas konstruiert, andere passieren im Prinzip jeden Spielabend. Sie dienen aussschliesslich der Veranschaulichung.

 

Der Vollständigkeit halber. Gelöste Beispiele zu denen eine Aussage zur Spielbarkeit gemacht wurden.

- Ein Gegner stürzt im Kampf (kritscher Fehler) und kann in der folgenden Runde nicht angreifen. In der folgenden Runde besteht also keine Gefahr? -> Es gibt keine KEP? Antwort Einskaldir: Eine Runde scheint in dem Kontext nicht relevant.

- Der Zauberer "Machs Gut" zaubert Verwirren auf den "Bösen Egon", der sich mit der "Guten Klara" im Kampf befindet.

Klara schlägt zu und trifft. -> Es gibt keine KEP? Antwort Einskaldir: Eine Runde scheint in dem Kontext nicht relevant.

 

Ansonsten hast du natütlich recht, der Spielleiter vergibt die KEP und ZEP.

Genau nachvollziehen kann man das als Spieler meist sowieso nicht.

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Hallo ugolgnuzg,

 

wir versuchen alle einen Sinn hinter den Regeln zu sehen :D

 

Ich denke aber in den Regeln ist diesem Fall tatsächlich und ausschliesslich die räumliche Situation gemeint und nicht die aktuelle Durchführbarkeit eines Angriffs.

 

Hier ein paar Beispiele die ansonsten zu sehr skurilen und nicht nachvollziehbaren Ergebnissen führen würden.

- Der "Böse Egon" hat ein Geas erhalten. Er darf 12 Runden lang nicht gegen Frauen kämpfen. Er befindet sich im Nahkampf mit Klara und dem guten Paul. Für Klara besteht aktuell keine Gefahr. -> Es gibt keine KEP wenn sie trifft?

- Der "Böse Egon" ist dafür bekannt, dass er genau wie viele Untote niemals aufgibt. Dennoch ergibt er sich im Kampf gegen Klara (er täuscht dies jedoch nur vor). Die "gute Klara" hat aber bereits Erfahrungen mit dem bösen Egon gesammelt und schlägt dennoch zu, obwohl Egon auf seine Angriffsmöglichkeiten verzichtet. -> Es gibt keine KEP?

- Der "Böse Egon" ist dafür bekannt, dass er genau wie Untote niemals aufgibt. Dennoch ergibt er sich im Kampf gegen Klara (diesmal gibt er wirklich auf). Die "gute Klara" hat aber bereits Erfahrungen mit dem bösen Egon gesammelt und schlägt dennoch zu, , obwohl Egon auf seine Angriffsmöglichkeiten verzichtet. -> Es gibt keine KEP?

- Eine Horde fanatische Orks steht in einer Höhle und will die Gruppe angreifen. Zum Glück blockiert ein schweres Fallgitter den Ausgang. Die Horde Orks wird ungefähr 12 Runden brauchen, das Hindernis zu beseitigen. Der Zauberer "Machs Gut" schickt also einen Feuerball nach dem anderen, um möglichst viele Orks zu töten bevor das Hindernis beseitigt wird. Die "Gute Klara" schiesst mit Ihrem Bogen ebenfalls in den Haufen. - Es gibt keine ZEPs und KEPs, weil die Orcs keine Angriffsmöglichkeit nach Deiner Interpretation haben?

- Fernkampf ist ungefährlich, wenn der Gegner selbst keine Fernkampfmöglichkeit hat. -> Es gibt keine KEP, da der Gegner keine Angriffsmöglichkeit hat?

 

Manche Beispiele scheinen etwas konstruiert, andere passieren im Prinzip jeden Spielabend. Sie dienen aussschliesslich der Veranschaulichung.

 

Der Vollständigkeit halber. Gelöste Beispiele zu denen eine Aussage zur Spielbarkeit gemacht wurden.

- Ein Gegner stürzt im Kampf (kritscher Fehler) und kann in der folgenden Runde nicht angreifen. In der folgenden Runde besteht also keine Gefahr? -> Es gibt keine KEP? Antwort Einskaldir: Eine Runde scheint in dem Kontext nicht relevant.

- Der Zauberer "Machs Gut" zaubert Verwirren auf den "Bösen Egon", der sich mit der "Guten Klara" im Kampf befindet.

Klara schlägt zu und trifft. -> Es gibt keine KEP? Antwort Einskaldir: Eine Runde scheint in dem Kontext nicht relevant.

 

Ansonsten hast du natütlich recht, der Spielleiter vergibt die KEP und ZEP.

Genau nachvollziehen kann man das als Spieler meist sowieso nicht.

 

Grüsse Merl

 

Meiner Meinung nach kommt es auch darauf an, ob die Gruppe die Gegner wehrlos gemacht hat oder ob das aus anderen Gründen so ist.

Das Beispiel mit dem Fallgitter fällt da also raus.

Geschrieben
Es gibt Situationen, in denen die SC gefahrlos in einem Kampf Gegner ausschalten. Wie werden hier EP vergeben?

 

Beispiel:

Sackgasse, SC mit Flammenkreis kämpft gegen Untote. Der Untote kann den SC nicht angreifen. Der SC hingegen knüppelt den Untoten nieder, ohne selbst in Gefahr zu kommen.

:D Zuerst mal ist der SL in der Bredouille, wenn er eine solche Pattsituation zuläßt.

Zum Zweiten unterscheide ich hier zwischen KEP und ZEP.

In dieser Situation sollten dem Zauberkundigen die meisten Punkte zukommen, weil er die Gruppe vor dem Schlimmsten bewahrt hat.

Wenn ein SC einen Wehrlosen niederprügelt, stehen ihm erst einmal gar keine KEP zu. Soviel zu den Kämpfern.

Denn: No risk, no fun!

Ob dem Zauberer die Punkte zustehen ist m.M.n. Diskussionssache.

Schließlich hat er alleine die Situation geklärt.

 

Und jetzt lese ich mir mal die letzten vier Seiten durch...

 

Grüße

Geschrieben
Es gibt Situationen, in denen die SC gefahrlos in einem Kampf Gegner ausschalten. Wie werden hier EP vergeben?

 

Beispiel:

Sackgasse, SC mit Flammenkreis kämpft gegen Untote. Der Untote kann den SC nicht angreifen. Der SC hingegen knüppelt den Untoten nieder, ohne selbst in Gefahr zu kommen.

 

Hi Serdo!

 

Völlig risikolos? Die gute alte 1 auf den EW: Zaubern samt einem netten W100 Ergebnis und soooo problemlos ist die sache nicht mehr.

 

Ich vergebe in solchen Situationen 'aus dem Bauch'. NiedrigstufigeGruppen bekommen vermutlich volle EP. Bei Grad 8 oder 9 Charakteren gibt es nur noch wenig EPs.

 

Ich bin generell dazu übergegangen, zwar noch brav EP-Listen zu führen, diese dienen dann aber nur noch als Richtwerte für die EP Vergabe. das EP-Vergabesystem hat einfach zuviele Schwachpunkte/Ungerechtigkeiten.

 

Gruss

 

Chaos

Geschrieben (bearbeitet)
Sonst komme ich, wenn man diesen Gedankengang konsequent weiter verfolgt, schnell an diesem Punkt an:

 

"Tja, dein Gegner war in der ersten Runde überrascht und konnte nicht handeln. Dann hast Du 20/100 gewürfelt und der Endgegner ist nun tot. Das war ja viel zu einfach, Du warst ja niemals in Gefahr, das gibt keine KEP für dich."

Naja, ist zwar dumm, aber so kann's gehen.

Bleibt ja noch der Schatz hinter dem Endgegner... :D

Und ein wehrloser Gegner ist nun mal keiner, sondern ein Opfer, egal wieviel Grade er auf die Waage bringt.

Für Opfer gibt's nun mal keine KEP.

Niemand kriegt einen Orden, wenn er einem Wehrlosen eine reinhaut.

 

Dennoch gibt es Punkte für das kampflose Überwinden eines Gegners, ist doch auch nicht schlecht.

Plus den Schatz von eben, und das Ganze noch erzählerisch aufgebauscht,

geht doch... ;)

Bearbeitet von Drachenmann
Geschrieben

Hallo Drachenmann,

 

ich weiss nicht ob du den Unterschied zwischen "handlungsunfähig" und "wehrlos" kennst. In dem obigen Beispiel ist der Endgegner keinesfalls wehrlos und natürlich gibts für den Schlag KEP. <- soviel zu den Regeln.

 

Falls du anderer Meinung bist, dann zeig mir die Stelle im Regelwerk wo steht:

Gegner handlungsunfähig -> keine oder weniger KEP.

 

Grüsse Merl

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

@ Merl: Sorry, aber ich nehme mal den Strangtitel wörtlich:

"EP-Vergabe für gefahrlosen Kampf".

Und ein gefahrloser Kampf ist nun mal keine KEP wert, egal, ob der Gegner wehrlos oder handlungsunfähig ist.

Selbst für das Überwinden eines völlig ausgeruhten und gut ausgerüsteten, im Grad jedoch hoffnungslos unterlegenen Gegners gibt es laut DFR keine KEP, weil das Kräfteverhältnis nicht angemessen ist.

 

Wie gesagt: no risk, no fun.

 

Von daher halte ich diese Unterscheidung in diesem Zusammenhang für unwichtig.

Aber ich bin auch nur so ein Typ und kann mich irren... :D

 

Grüße, Drachenmann

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