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Artikel: M4 Kaufsystem zur Abenteuerererschaffung


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Beim Klassenkaufsystem würde ich folgendermassn vorgehen.

 

4 Ressourcenpools

 

A für Attribute

 

B für Fertigkeiten(ohne zu unterscheiden zwischen Berufs, Waffen, allgemein usw)

 

C Geld-Ausrüstung,

C.1. wobei zu überlegen ist, was der SC kann kriegt er(ggf begrenzt bis zu einem bestimmten Wert ggf abhängig vom Stand),

 

 

D Optionspunkte, mit denen Vorteile gekauft und die anderen Pools erhöht werden, können. Magische Gegenstände gehören zu D

Nachteile würden zusätzliche Optionspunkte bringen

Geschrieben

@Kazzirah: Dann sehen die Punkte jetzt ja gar nicht so schlecht aus.

Ich bin auch für einfacher, einfach die Standesauswahl einschränken.

 

@Schwerttänzer: Ich werde keine Stände abschaffen, sowohl der Stand, als auch der Beruf, definieren nicht nur die SpF, sondern einen Teil Midgards (Midgards + MIDGARDS). Deshalb die Einschränkungen.

 

Die Aufteilung in verschiedene Kategorien, nicht übertragbar, hatte ich anfangs vorgenommen.

Eigenschaften: SEPs (gemittelte Punkte)

Stand/Beruf: Frei wählbar

Lernschemata: LEPs und Tabelle (gemittelte Punke)

Waffen und Ausrüstung: Sliding Scale (gemitteltes Ergebnis)

 

Das Problem entstand dann in der Frage: Warum nicht Adel nehmen, wenn es nichts kostet, der Verknüpfung von Adel mit Startgeld und der Verknüpfung von Ständen mit Berufen.

Ich habe kein Problem damit, ich würde Adel nur spielen, wenn ich wollte und 100GS am Anfang machens echt nicht aus... aber trotzdem versuche ich ein SEP-Übertragungssystem und SEP-Kosten zu entwickeln, für diejenigen, die ein Probleme sehen. Auch der HInweis, dass V und M sich nicht so wirklich unterscheiden, geht in die Richtung.

 

Ein Bonus/Malus System mit Gaben und Benachteiligungen ließe sich dann einfach dazusetzen, entweder innerhalb von Grenzen (dafür gibt es nur SEPs oder nur LEPs oder ohne Grenzen x SEPs oder x LEPs, was dann echt kompliziert wird).

Geschrieben

Es gibt bei der Erschaffung zwei Bereiche, die grundsätzlich unterschiedliche Bedeutung haben. Zum einen gibt es die Eigenschaftswerte, Stand, Händigkeit usw. Alles Sachen, die sich im Laufe der Zeit nicht (oder kaum) ändern und daher bis Grad 10 oder länger einen wesentlichen Einfluss haben. Auch ist es sehr schwer eine vergleichbare Wertung vorzunehmen. Ist Beidhändigkeit wertvoller als der Sprung von Volk zu Mittelschicht? Sind 10 Punkte Selbstbeherrschung genauso wichtig wie 10 Punkte Willenskraft?

 

Auf der anderen Seite gibt es Fertigkeiten, Ausrüstung und Gold. Hier kann wesentlich besser gegengerechnet werden, aber auch hier gibt es Schwierigkeiten. Wer ist besser für das erste Abenteuer gerüstet? Der Kämpfer mit einem Langschwert für 100 GS und 1 GS in bar oder ein Kämpfer mit einer Streitaxt für 20GS, einer umfangreichen Ausstattung mit Seilen, Fackeln, einem Zelt und 15 GS in bar. Beide haben auf dem Papier für 101 GS gekauft.

 

Auch bei den Fertigkeiten: Was ist wertvoller zu Beginn (später wird beides eh gesteigert)? Klettern+15 oder Klettern+12 plus Balancieren+12 plus Springen+12?

 

Selbst wenn also permanente und temporäre Vorteile nicht gemischt werden bleiben große Schwierigkeiten bei der Vergleichbarkeit. Ein Kaufsystem aber macht vieles vergleichbar. :dunno:

 

Solwac

Geschrieben

@Schwerttänzer: Ja, die Stände machen auch in einem Kaufsystem sind, wenn die Aussage ist: Es gibt keine adligen Spitzbuben. Dann ist das halt bei Midgard so. (Hausregeln oder Anwendungen auf andere Welten ausgenommen.) Das Kaufsystem ist aber ein Baukastensystem, wenn dir die Stand-Einschränkungen nicht passen, lass sie einfach weg. Da es imt ersten Versuch sowieso umsonst war und auch beim zweiten Vorteile mit Nachteilen erkauft werden ändert das regeltechnisch wenig (Könnte nur auf COns zu Problemen führen).

Der Fertigkeitspool ist da.

Wenn Du jetzt nicht auch noch die Abenteurertypen abschaffen möchtest (ich würde dann Midgard aber nicht mehr wiedererkennen), dann kann jeder mit den LEPs machen was er will (aufgesplittet nach Grund, Standard und Ausnahmefertigkeiten).

 

@Solwac: ...Selbst wenn also permanente und temporäre Vorteile nicht gemischt werden bleiben große Schwierigkeiten bei der Vergleichbarkeit. Ein Kaufsystem aber macht vieles vergleichbar.

 

Ich versuchs...:D

Geschrieben
Es gibt bei der Erschaffung zwei Bereiche, die grundsätzlich unterschiedliche Bedeutung haben. Zum einen gibt es die Eigenschaftswerte, Stand, Händigkeit usw. Alles Sachen, die sich im Laufe der Zeit nicht (oder kaum) ändern und daher bis Grad 10 oder länger einen wesentlichen Einfluss haben.

da wäre dann die Preisschraube gefragt und die Umsetzung der Schicht im Setting.

 

Wenn Adliger SC aber gleichgesetzt wird mit vertossenem-verbannten adligen SC und nicht mit Adlig ich habe Rechte und die muss Setting und SL berücksichtigen.

 

Richter Angeklagter, erheben sie sich vor dem Gericht

 

SC Wenn ich ein Gericht sehen würde, würde ich das.

 

SL, das ist der Baron von

 

Mitspieler: Ein Adliger hat das Recht auf ein Gericht von Adligen, ein Freier auf ein Gericht von Freien .

 

Sind 10 Punkte Selbstbeherrschung genauso wichtig wie 10 Punkte Willenskraft?
sind beide mit korrekten Kosten versehen?

 

Wer ist besser für das erste Abenteuer gerüstet? Der Kämpfer mit einem Langschwert für 100 GS und 1 GS in bar oder ein Kämpfer mit einer Streitaxt für 20GS, einer umfangreichen Ausstattung mit Seilen, Fackeln, einem Zelt und 15 GS in bar. Beide haben auf dem Papier für 101 GS gekauft.

Selbst wenn also permanente und temporäre Vorteile nicht gemischt werden

Was bedeutet das in einem spätantiken-frümittelalterlichen Fantasy - Setting?

In den Amtsadel durch Begabung aufzusteigen ist leicht, zum Hochadel und Schwiegerneffen des Kaisers gut möglich.

 

Von den religiösen Möglichkeiten oder gar den übernatürlich-magischen gar nicht erst anzufangen.

 

 

bleiben große Schwierigkeiten bei der Vergleichbarkeit. Ein Kaufsystem aber macht vieles vergleichbar. :dunno:

und ein gutes macht es gut

Geschrieben (bearbeitet)

Vorschlag für die Standesverteilung:

 

Unfrei: +15 SEP

Volk: +5 SEP

Mittelschicht: -5 SEP

Adel: -20 SEP

 

Wer sagt denn, dass die Baseline auf einem wählbaren Wert sein muss?

 

Man kann das ganze natürlich noch etwas anpassen: Damit die Abstände U->V->M->A bleiben auf 10/5/15, setzt man das ganze eben etwas anders hin:

Unfrei: +12

Volk: +2

Mittelschicht: -3

Adel: -18

Bearbeitet von Tellur
  • Like 1
Geschrieben

Der Grund, warum die "Baseline" auf einem Stand liegen sollte liegt ganz pragmatisch daran, dass jede Spielfigur einen haben muss. Es ist also eine Vereinfachung, wenn man nur dann einen Stand bezahlen muss, wenn es nicht der "Standard-Stand" ist.

Natürlich, letztendlich ist das reine Konvention.

Aber ich finde es sinnvoll, wenn jemand, der es schlicht "vergißt", einen Stand zu wählen, trotzdem einen hat.

Geschrieben

Ok, das war auch mein erster Ansatz, trotzdem hat es seinen Reiz, den Spieler dazu zu "zwingen" sich über den Stand und die Herkunft seiner SpF Gedanken zu machen (ja, ich weiss, ich schrieb, dass er das sowieso schon zu Anfang gemacht haben sollte, vielleicht ist ja die Baseline dazwischen ein Incentive.)

Geschrieben
Der Grund, warum die "Baseline" auf einem Stand liegen sollte liegt ganz pragmatisch daran, dass jede Spielfigur einen haben muss. Es ist also eine Vereinfachung, wenn man nur dann einen Stand bezahlen muss, wenn es nicht der "Standard-Stand" ist.

Natürlich, letztendlich ist das reine Konvention.

Aber ich finde es sinnvoll, wenn jemand, der es schlicht "vergißt", einen Stand zu wählen, trotzdem einen hat.

 

Dann zählt er eben als Volk und hat auf die 2SEP verzichtet.

 

Mal ehrlich: In den meisten abenteuerrelevanten Fällen kommt es ohnehin nicht auf den Stand an, sondern eher darauf wie gut man sich präsentieren kann.

Das einzige wo der der Stand wichtig ist, ist bei der Charaktererstellung.

Und wer diese nicht von A->Z durchexerziert der ist einfach selber Schuld :dunno:.

Ich meine genauso gut könnte man sagen, der Charakter hat keinen Beruf gelernt, weil er es vergessen hat. Dann hat er eben einen Vorteil weniger oder trägt das ganze nach.

Eine hochgradige Gruppe wird meistens früher oder später ohnehin in den Adelsstand erhoben - auf jeden Fall zählt der ursprünglich unfreie Söldner auf Grad 5 sicherlich nicht mehr als Unfrei für die NSC's

Geschrieben
Eine hochgradige Gruppe wird meistens früher oder später ohnehin in den Adelsstand erhoben - auf jeden Fall zählt der ursprünglich unfreie Söldner auf Grad 5 sicherlich nicht mehr als Unfrei für die NSC's
Selbst der in den Adelsstand erhobene ehemals unfreie Söldner hat den Stand "unfrei". Damit soll das Auftreten usw. beschrieben werden und da hilft nicht der Titel sondern die Herkunft.

Natürlich ist das nicht in Stein gemeißelt und ein unfreier Spitzbube kann im Laufe der Jahre durchaus vornehm auftreten ohne Landeskunde u.ä. zu bemühen. Allerdings sollte der adlige Priester da immer noch Vorteile besitzen. In der schmierigen Spelunke um die Ecke ist es dann wieder anders herum...

 

Solwac

Geschrieben

Der Stand spiegelt bei den normalen Midgard Erschaffungsregeln nicht mehr wieder als die Möglichkeiten, die er vor Beginn seiner Karriere wahrnehmen konnte. Es bestimmt zum einen sein Vermögen zu Spielbeginn, zum anderen welche Berufe ergriffen werden können. Dafür sollte ein adäquater Preis festgelegt werden. Sicher, im Laufe des Spiels kann es, je nach Spielleiter, zu Änderungen kommen.

Sicher, das Kaufsystem soll nur für die Erschaffung dienen. Daher geht der GURPS-Weg auch imho nicht so einfach, dort würde ein Standeswechsel mit dem Zahlen der entsprechenden CP spieltechnisch dokumentiert.

Natürlich kann man Baselines beliebig festlegen, sie sind künstlich. Trotzdem sollte man auch an den Benutzer denken und nicht zu sehr gekünstelte Werte annehmen.

Auch darf man eben nicht von Idealfall ausgehen, sondern von den Fällen, wo es gedehnt wird. Und da ist, sorry, die Argumentation: Dann hat er eben 2 SEP verschenkt und wird auf Volk gesetzt, nicht zielführend.

Geschrieben

Morsche!

 

Generell bin ich ja ein Freund von Kaufsystemen, weil sie einfach gerechter und transparenter sind.

Gleichzeitig bin ich ein Gegner von unnötigen Komplikationen und Vermischungen von Konzepten.

 

Ich lese in diesem Strang einerseits von Kaufsystem, andererseits von Plus-SEP, Minus-SEP, Verschiebungen und Überhängen, die für andere Käufe einbehalten werden sollen.

Find ich nicht gut.

 

Kaufsystem heißt für mich:

Ich sitze vor einem absolut leeren Char-Blatt, dessen Werte erst einmal überall bei 0 stehen bzw der schlechtesten aller Möglichkeiten.

D.h. die Figur kann nichts, ist unfrei und mittellos.

Und dann fange ich an zu kaufen.

 

Eine Beispielrechnung kann ich zu dieser Stunde leider nicht mehr liefern, also auch kein System entwickeln.

Allerdings halte ich diesen Kauf-Ansatz von Null an für am Einfachsten, da sich so am Besten die Kosten untereinander in Relation setzen lassen.

 

Nix für ungut, aber ich glaube, die momentane Entwicklung des Strangs hat eine sehr komplizierte Form von Vergleichen, Gegenrechnungen, Verschiebungen von Werten und Wertigkeiten zur Folge, die nicht gemeint sein kann.

 

Grüße, Drachenmann

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Drachenmann, ich bin auch für den einfachsten Ansatz.

 

Zu den Eigenschaften (ab 0): Mein Denkfehler war, dass ich bei M3, mit Grundwerten von 20- nochmal würfeln, stehengeblieben war.

Die spätere Korrektur für Werte unter 20 lässt sich natürlich umdrehen, man fängt mit 0 an, die ersten 12 kosten jeweils 1/4 SEPs, die nächsten 8 1/2 Sep, dann bis 59 jeweils 1 SEP usw. (mit Tabelle, keine Problem, falls es mit 1/4 und 1/2 schlecht ist, vervierfache ich die Punkte einfach...die Brüche sollen aber ausdrücken, das solche niedrigen Werte für PG und Min/Max nicht sinnvoll sind.)

 

Ich hatte anfangs keine SEP-Übertragungen vorgesehen (in Stand, Ausrüstung usw.) auch das wäre einfach gewesen.

 

Bei der Beurteilung nach der "Wertigkeit" von Ständen, die teilweise gewünscht war:

Das "Problem" bei Stand 0=Unfrei ist, dass er es einfach nicht bei allen Abenteurertypen ist :D.

Also Stand 0=V. Und alle darauffolgende Problematik...

Dann kamen wir zu Startgeld (standabhängig) und einer Geld für Ausrüstung (Waffen und Rüstung) Überlegung (die mMn vorher auch einfacher von mir gelöst war).

 

Wenn es Dir zur haarklein ist (mir auch) lass es weg :thumbs:. Wie schon öfter erwähnt, man kann nur Teile nehmen, andere würfeln (nach M4) und andere einfach nehmen (wie mein erster Ansatz bei den von mir als "Kleinigkeiten" betrachten Punkten war).

 

Ich will es hier auch nicht "jedem rechtmachen", vielleicht finden wir auch kein perfekt funktionierendes System. Ich will aber versuchen, alle Möglichkeiten durchzuspielen.

 

Auch würde ich gerne ein völlig anderes (SR-) Ressourcen System mal sehen, persönlich möchte ich aber so Midgard nah wie möglich bleiben.

 

(off-topic, zum Nachvollziehen meiner Gedankengänge: z.B. wie bei der Ausarbeitung vom Hyborischen Zeitalter für Midgard, nicht an Mongoose angelehnt, sondern nah am M4 Reglewerk gearbeitet.)

Geschrieben
Mein Denkfehler war, dass ich bei M3, mit Grundwerten von 20- nochmal würfeln, stehengeblieben war.
Diese Regel gibt es nicht, zumindest nicht in meinen Heften. Der Vorläufer der 350er-Regel lautete neu würfeln wenn:

- alle fünf Werte unter 60 sind

- drei Werte unter 30 sind

 

Ein Kaufsystem muss darauf keine Rücksicht nehmen. Jeder hat die Möglichkeit ausreichende Eigenschaftswerte zu verteilen und wenn er es nicht tut, dann ist das auch in Ordnung. Die Mindestwerte sind schließlich eine kann-Bestimmung.

 

Solwac

Geschrieben
Ich will es hier auch nicht "jedem rechtmachen", vielleicht finden wir auch kein perfekt funktionierendes System. Ich will aber versuchen, alle Möglichkeiten durchzuspielen.

 

Auch würde ich gerne ein völlig anderes (SR-) Ressourcen System mal sehen, persönlich möchte ich aber so Midgard nah wie möglich bleiben.

:thumbs:

Geschrieben
Der Grund, warum die "Baseline" auf einem Stand liegen sollte liegt ganz pragmatisch daran, dass jede Spielfigur einen haben muss. Es ist also eine Vereinfachung, wenn man nur dann einen Stand bezahlen muss, wenn es nicht der "Standard-Stand" ist.

Natürlich, letztendlich ist das reine Konvention.

Aber ich finde es sinnvoll, wenn jemand, der es schlicht "vergißt", einen Stand zu wählen, trotzdem einen hat.

 

Der Standard-Stand kann theoretisch durchaus einer sein, der SEPs kostet oder bringt. Dann ist eben auch die entsprechende SEP-Modifikation Standard. Der Spieler kann das dann zwar ändern, hat aber bei der vorgeschlagenen Tabelle keine Möglichkeit, einen Stand ohne Auswirkungen auf die SEP zu wählen, weil es eben keinen "0 SEP-Stand" gibt.

Geschrieben

Vor langer, langer Zeit hatte ich mal ein Kaufsystem für Midgard gebaut - aus M3 und aus GURPS, 3rd ed. Das funktionierte so:

 

1. die Eigenschaften der Midgard-Figur wurden ausgewürfelt wie üblich (Fertigkeiten sollte man vielleicht jetzt noch nicht aussuchen).

 

2. die Eigenschaften wurden von Midgard in GURPS umgerechnet und mit GURPS Character Points bewertet: ST = St, DX = (heute dann wohl Durchschnitt aus Gs und) Gw, IQ = Durchschnitt aus In und Zt, HT = Ko. In allen Fällen:

 

Midgard-Wert / GURPS Character Points

1-10 / -40

11-20 / -30

21-30 / -20

31-40 / -15

41-50 / -10

51-60 / 0

61-70 / +3

71-80 / +7

81-85 / +10

86-90 / +15

91-93 / +20

94, 95 / +27

96-99 / +33

100 / 42

 

3. Character Points aus Eigenschaften zusammenzählen und das Ergebnis von 60 abziehen.

 

4. GURPS advantages und disadvantages für den resultierenden Betrag auswählen. Allies, Dependants, Enemies, Patrons, Duties und Reputations passen besonders gut, auch die fünf kleinen "Quirks" ("Macken") sollte man machen.

 

Es ergab sich natürlich eine gewisse Mischung - einzelne GURPS-Vorteile gibt es in Midgard so nicht (z.B. "Luck: man darf einmal pro Stunde gespielter Realzeit einen einzelnen Würfelwurf dreimal ausführen und das beste Ergebnis aussuchen" - das kostet dann allerdings 15 Character Points, die man z.B. durch "Combat Paralysis" wieder hereinholen müßte), andere beziehen sich auf die GURPS-typischen 3W6-Würfe. Die verbreitete Modifikation von +2 habe ich als +15 auf PWs übersetzt.

An Midgard-Fähigkeiten oder -Eigenschaften habe ich hinterher nichts geändert, so daß in der Hinsicht dieses improvisierte Kaufsystem zwar nivellierte, aber keine Wahl zuließen. Mir ging es vor allem darum, die Charakter-Besonderheiten von GURPS nutzbar zu machen.

 

Ich habe das nie gespielt - damals habe ich Midgard selbst nur 1-2 mal im Jahr auf dem Wiesbadener Drachenfest und einem daraus entstandenen Hauscon gespielt, und GURPS - konnte man das essen? Praktische Erfahrungen kann ich also keine beitragen.

 

Wenn ich mir die zwei Probefiguren anschaue, die bei meinen Unterlagen noch dabei waren, fällt mir auf, daß da schon eine Reihe von Eigenheiten zusammenkamen - eigentlich mehr, als ich beim normalen Spiel erinnern würde (dabei habe ich das Punktebudget gegenüber "normalem" GURPS schon reduziert). Wenn ich das heute probieren würde, würde ich vielleicht vorsichtiger mal mit einer Summe von 40 (statt 60) anfangen. Es kamen aber auf jeden Fall von Anfang an farbigere Figuren heraus.

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