Titelbilder und Illustrationen

[Bro]

Immerhin ist mit der Gruppe mal ein "Wiedererkennerle" da. Die Hardcover-Bände (mit den Rändern) haben allgemein eine gute Markenidentität; dies verstärkt sie. Ob es nun genau diese Gruppe sein mußte... Geschmäcker sind eben verschieden.

Das auf jeden Fall. Als ich den Schirm ausklappte, dachte ich: "Och nöö, die schon wieder." Bearbeitet 21. November 2008 von Bro

[Ma Kai]

Ich habe mir schon lange abgewöhnt, mich über Kritik (sind es nicht eher "gute Ratschläge"?) zu ärgern. Ich schüttele bestenfalls den Kopf, wie sehr man von sich eingenommen sein kann zu denken, man habe den vollen Einblick.

 

Das ist die richtige Einstellung. Wir wollen schließlich alle, daß Midgard insgesamt gut läuft. Deine Erklärungen von Hintergründen sind auch immer sehr hilfreich.

[SMH]

Vor Kurzem erstellte ich SpF mit Spielern, die MIDGARD (noch) nicht kennen.

Einen der Spieler fragte ich nach der Charaktererschaffung, was er über das Produkt denke, und er meinte: "Naja, die Cover sind teilweise zu verspielt. "

 

(Er hatte Blick auf das Cover DFR 2. Aufl., ARK 2. Aufl. [das noch das Bild der 1. Aufl. trägt] und einen Gildenbrief [den mit der erweiterten Berufsliste])

[Drachenmann]

Hm, da kommt mir gerade die Idee, künftig auf Cover zu verzichten und den Umschlag einfach einheitlich farbig zu bedrucken und mit dem Titel zu versehen. Wie bei wissenschaftlichen Arbeiten. Das würde eine Menge Geld sparen und niemand müsste sich mehr über ein Titelbild aufregen. Danke für die Anregung!

 

Falls es dazu Antworten geben sollte, könnte man einen neuen Strag dazu aufmachen ...

Super-Idee!

 

1. kann man es eh nicht Allen recht machen,

 

2. würde sich Midgard schon allein dadurch sehr stark von allen anderen Systemen abheben!

 

3. (mein persönlicher Geschmack) finde ich sowieso, dass weniger oft mehr ist. Schließlich sollen schreiende Einbände oft von niveaulosem Inhalt ablenken, und es wäre doch sehr schade, wenn von solchem Allgemeinwissen auf Midgard geschlossen werden würde!

 

Vorschlag:

Der Buchrücken könnte thematisch farblich gestaltet sein.

Regelbände könnten ihren bisherigen Rücken behalten,

Hintergrundbände einen Streifen in einheitlicher Farbe erhalten.

Denn z.B. das Kompendium und Corinnis sind annähernd gleich dick.

 

Allerdings sollte die Prägung auf den Covers beibehalten werden, damit das Ganze nicht zu trocken daherkommt...

 

Grüße, Drachenmann

[Arenimo]

Hm, da kommt mir gerade die Idee, künftig auf Cover zu verzichten und den Umschlag einfach einheitlich farbig zu bedrucken und mit dem Titel zu versehen. Wie bei wissenschaftlichen Arbeiten. Das würde eine Menge Geld sparen und niemand müsste sich mehr über ein Titelbild aufregen. Danke für die Anregung!

 

Falls es dazu Antworten geben sollte, könnte man einen neuen Strag dazu aufmachen ...

Super-Idee!

[...]

Ich bin zwar kein Marketingfachmann, bin aber diesbezüglich sehr skeptisch.

Ich glaube nämlich, dass die vielen vielen Leute, welche Midgard im Rollenspielladen zum ersten Mal entdecken oder es nach langer Abstinenz wieder entdecken, sehr wohl durch gute Umschlagbilder angesprochen werden können.

Außerdem kann man durch das Umschlagbild gleich erkennen, in welche Richtung das Rollenspiel Midgard denn geht: Am Bild ist eine Gruppe aus Menschen und Elfen mit Schwertern und Bögen, vielleicht noch ein Zauberer und ein Drache. Daraus schließt man: Midgard ist ein Mittelalter-Fantasyrollenspiel. Es ist kein Vampire Spiel, keine Science Fiction und auch kein Detektivzeugs. Ich glaube sowas hilft gerade neuen Kunden die mal so kurz drüberschmökern ganz ungemein.

 

Hardcore-Midgardianer wie wir hier im Forum würden diese titelbildlosen Neuerscheinungen natürlich weiterhin kaufen - schließlich haben einige ja auch die (ebenfalls bildlose) Luxusausgabe gekauft.

 

Im Übrigen finde ich, dass ein Titelbild einfach irgendwie dazugehört. Die Midgard Bücher im Regal sollen nicht aussehen, wie eine Reihe von Brockhaus Bänden. Midgard ist keine wissenschaftliche Publikation, warum sollte es also so tun als wäre es eine?

Es ist Fantasy und die Titelbilder laden ein, in diese Fantasy-Welt einzutauchen. Die halbnackten Mädels im Schnee wirken zwar lächerlich aber das ist nunmal der in der Fantasy dominante Zeichenstil. (Was das über die Künstler bzw. die Käufer aussagt, lassen wir mal dahingestellt )

 

Grüße,

Arenimo

[Nanoc der Wanderer]

Ich glaube nicht, dass Elsa wirklich mit dem Gedanken spielt.

[Oskar]

Verdammt, ich muß mich wieder mal outen:

Ich glaube nämlich, dass die vielen vielen Leute, welche Midgard im Rollenspielladen zum ersten Mal entdecken oder es nach langer Abstinenz wieder entdecken, sehr wohl durch gute Umschlagbilder angesprochen werden können.

...oder auch abgeschreckt:

Hätte ich nicht Midgard gespielt, bevor mich das Cover des DFR angesprungen hat, ich hätte es mir im Leben nicht gekauft.

Denn ich finde fast alle Cover-Gestaltungen richtig gruselig und nehme sie nur wegen des Inhalts in Kauf, genau wie einige meiner Freunde.

Den restlichen sind die Cover so egal, dass sie die Ausgestaltung nicht einmal beschreiben können.

Außerdem kann man durch das Umschlagbild gleich erkennen, in welche Richtung das Rollenspiel Midgard denn geht: Am Bild ist eine Gruppe aus Menschen und Elfen mit Schwertern und Bögen, vielleicht noch ein Zauberer und ein Drache.

Das ist ja das Schlimme: Klischee vom Übelsten, gut gemeint und geschmacklos in Szene gesetzt.

Auch diese Äußerung spiegelt nur meinen persönlichen Geschmack wider.

Dennoch fällt mir nur ein mieser Spruch meines verhassten Lehrmeisters dazu ein:"Gut gemeint ist schlechter als falsch."

Daraus schließt man: Midgard ist ein Mittelalter-Fantasyrollenspiel. Es ist kein Vampire Spiel, keine Science Fiction und auch kein Detektivzeugs. Ich glaube sowas hilft gerade neuen Kunden die mal so kurz drüberschmökern ganz ungemein.

Ich für meinen Teil würde nicht mal so mal kurz drüberschmökern, sondern die Schwarte unter Schaudern zurück in's Regal stellen, egal, welchen Regelband ich zuerst in Händen hielte!

DFR: Diese künstlich aufgebaute Pseudo-Fantasy-Szene voller abgeschmackter Klischees, ohne jede Spannung, furchtbar in meinen Augen.

Arkanum: Ein fetter Zauberer im Lehnsessel liest in einem schwebenden Buch, angetan mit violetten Schläppchen, flankiert von einer überernährten Putte mit Insektenflügeln und überragt von einer überdimensionierten, sattgefressenen behörnten Kröte; eine Situation ohne jegliche Spannung und möglichst langweilig.

MdS: Jahrelanges Warten auf ein Cover in Lila. Lila; what a fuck! Mit Blubberblasen, in deren einer sich ein blöder Tyrannosaurus manifestiert...

 

Hey sorry, ich meine es nicht böse!

Jeder hat seinen eigenen Geschmack.

Mein letzter Beitrag zu dieser Art von Befragung wurde berechtigt kommentarlos gelöscht, darum halte ich mich hier sehr zurück.

Meinen Geschmack treffen die Cover nicht, ok, mein Problem.

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es unmöglich ist, mit einem wie auch immer figürlich gestalteten Cover jeden potenziellen Käufer anzusprechen.

Das liegt in der Natur der Fantasy.

Jeder stellt sich sein eigenes Ding vor, und weil das außer Frage steht, finde ich Branwens Idee ganz großartig.

Denn über Geschmack läßt sich nicht streiten, und es tut mir jetzt schon leid, wenn meine Äußerungen Anderen übel aufstossen, weil Anderen die bisherigen Cover nun mal echt gut gefallen.

(...)

Die halbnackten Mädels im Schnee wirken zwar lächerlich aber das ist nunmal der in der Fantasy dominante Zeichenstil. (Was das über die Künstler bzw. die Käufer aussagt, lassen wir mal dahingestellt )

"Was das über die Künstler bzw. die Käufer aussagt, lassen wir mal dahingestellt ;)"

Hey, Typ!

(@MOD: Beachte: Ich schreibe "Typ" und nicht irgendwelche wahllosen Beleidigungen; außerdem werde ich im Folgenden ganz ungewohnt nicht persönlich ausfallend! Ich bitte, diesen Kraftakt positiv zu vermerken, besonders, da es hierbei um mein persönliches Ansehen in den Augen meiner Frau geht...)

Ich habe die ganzen Schwarten gekauft, trotz Cover und ausdrücklich wegen des Inhalts.

Und den Inhalt liebe ich, ignoriere seit Jahren tapfer die Covers und die Sticheleien meiner Frau dazu.

Suchst Du ein Gespräch oder Streit?

Ich helfe Dir bei Beidem finden...

 

Grüße

 

edit: Ich bin ungeübt in Doppelaccounts!

Bitte um Entschuldigung, dass ich im Namen meines Hundes geschrieben habe.

Der hat natürlich von Tuten und Blasen keine Ahnung.

 

Grüße, Drachenmann

Bearbeitet 22. November 2008 von Oskar

[Kurna]

Hi,

 

da es zum Thema passt.

 

Das Cover vom aktuellen GB ist bei meinen Spielern auf sehr hohes Lob gestoßen. Ich hatte ihn eigentlich nur dabei, weil ich Lesestoff für die U-Bahn brauchte, aber als die Leute ihn sahen, musste er erst einmal reihum gereicht werden.

 

Tschuess,

Kurna

[Drachenmann]

@ Kurna:

[Rosendorn]

Sieht man neuere deutsche Veröffentlichungen an, so scheint ein figürliches Titelbild tatsächlich eher seltener zu werden:

 

Traveller-RPG

Heredium-Rollenspiel

 

Obwohl manche doch wieder Action-Szenen darstellen:

Elyrion

Rolemaster

 

Und was macht DAS Rollenspiel in der neuesten Auflage?

D&D-Spielerhandbuch

D&D-Spielleiterhandbuch

D&D-Monsterhandbuch

 

Mehr oder weniger gelungene Action-Sequenzen ...

 

Was sagt uns das alles jetzt? Nun, dass eben alles möglich ist. Ich habe kein Problem damit, wenn sich neue Midgard-Bücher nur noch durch ihren Titel äußerlich voneinander unterscheiden. Einfach die "Felswand" zumachen und auf das Bild verzichten, ist sicher eine Option.

 

Andererseits stören mich die Bilder nicht wirklich.

[mrolf]

Was sagt uns das alles jetzt? Nun, dass eben alles möglich ist. Ich habe kein Problem damit, wenn sich neue Midgard-Bücher nur noch durch ihren Titel äußerlich voneinander unterscheiden. Einfach die "Felswand" zumachen und auf das Bild verzichten, ist sicher eine Option.

 

Andererseits stören mich die Bilder nicht wirklich.

 

Falls der Kostendruck wegen kleinerer Auflage weiter steigt, könnte das ein letzter Schritt sein, die Kosten zu senken. Ich sehe im Bereich der Printpublikationen sonst keine Ansatzpunkte. Autoren in dem Bereich (das ist ja nicht mehr auf Midgard beschränkt) müssen sich schon jetzt mit einem warmen Händedruck begnügen (vielleicht mit einem Taschengeld in der drückenden Hand). Und am Vertrieb anzusetzen ist heikel: einerseits zwacken die sich ordentlich was ab, andererseits ist man von den Jungs abhängig.

[Arenimo]

(...)

Die halbnackten Mädels im Schnee wirken zwar lächerlich aber das ist nunmal der in der Fantasy dominante Zeichenstil. (Was das über die Künstler bzw. die Käufer aussagt, lassen wir mal dahingestellt )

"Was das über die Künstler bzw. die Käufer aussagt, lassen wir mal dahingestellt ;)"

Hey, Typ!

[...]

Suchst Du ein Gespräch oder Streit?

Ich helfe Dir bei Beidem finden...

[..]

Grüße, Drachenmann

Nein, ich suche weder mit Deinem Hund, noch mit Dir, noch mit anderen Rollenspielern oder den Fantasy-Künstlern Streit. Ich find die Darstellung der Frauen nur immer deshalb recht amüsant, weil sie so wunderbar ins Klischee vom Rollenspieler als spätpubertären asozialen Nerd passen. Dass dieses Klischee (wenn überhaupt) nur auf eine Minderheit der Rollenspieler zutrifft ist mir durchaus bewusst.

Aber mir machts einfach Spaß mit diesen Klischees zu spielen.

 

-----

Ich persönlich hätte übrigens auch nicht die Bilder zum Kauf der Regelbücher gebraucht, unsere Gruppe hat mit den M2-Büchern angefangen - allesamt übrigens ohne Titelbild.

 

Ich will nur darauf hinweisen, dass das äußere Design der Bücher vor allem verkaufsfördernd sein soll und (wie Rosendorn es so schön gezeigt hat) arbeiten die meisten (nicht alle) Rollenspielsysteme mit Coverbildern.

Die Diskussionen übers Layout wird es dort sicher genau so geben und sicher sagen auch viele AD&D-Fans, dass sie keine Titelbilder bräuchten.

Trotzdem bleiben die Verlage dabei. Vielleicht haben sie einen guten Grund dafür. *

 

Grüße,

Arenimo

___________________

*) Ich weiß wirklich nicht, ob Bilder (egal ob schön oder schirch) verkaufsfördernd sind. Nur sind mir klischeehafte Titelbilder lieber als rückgängige Verkaufszahlen bei Midgardprodukten.

[Drachenmann]

@ Arenimo: Nimm einfach meinen Ton nicht so ernst...

 

Und jetzt gehen der Hund und ich mal vor die Tür.

Grüße, Drachenmann

[Bro]

@ Arenimo: Nimm einfach meinen Ton nicht so ernst...

 

Und jetzt gehen der Hund und ich mal vor die Tür.

Grüße, Drachenmann

Wir, die wir Dich persönlich kennen, können das, aber erwarte das nicht von Leuten, die Dich nicht kennen und auch nicht mal so eben von Innsbruck nach FFM zu einem leckeren Milchshake kommen können.

[Eleazar]

An sich freue ich mich über die Cover-Bilder. Bei manchen mehr bei manchen weniger. Nur beim Spielleiterschirm fand ich das einen ziemlichen Griff in die untere Schublade. Aber ich gucke ja immer die andere Seite an.

 

Insofern würde ich die Bilder vermissen. Naja, die meisten wenigstens.

[GH]

Okay, jetzt oute ich mich mal. Ich mag die Bilder, vor allem mit leicht bekleideten Damen dabei, klischeehaften halbnackten Barbaren und Zauberern mit spitzen Hueten. Ich mag solche Bilder einfach, ich habe sogar einige Bildbaende nur mit Fantasy-Artwork.

Bilder nur schwarz/weiss oder gar Abenteuer ganz ohne Bild faende ich schade. Ein schoenes Bild auf einem Abenteuer mag bei manchmal sogar kaufentscheidend sein.

Das mag nicht 100% rational sein, aber der Mensch hat eben auch Gefuehle.

 

Da ich einige Werke von Luis Royo zu Hause habe hilft es wohl nichts zu leugenen? Ne warum auch.

Ich mag Bilder die gut gemacht sind und das ist bei Midgard meist der Fall.

 

:lookaround:Pfff... ich habe den 1992er Dragonlance-Kalender, den ich wegen der tollen Bilder noch nicht weggeworfen habe. Royo malt ja eh immer nur seine Freundin.

 

Was ich immer sehr toll fand: Wenn das Cover eine Szene aus dem Abenteuer widergibt, wie sie tatsächlich stattfinden könnte. Deswegen mag ich z.B. Weisser Wolf und Seelenfresser, Weg nach Vanasfarne, Legion der Verdammten und Smaskrifter(Gerade hier frage ich mich, ob das Bild zufällig gefunden wurde, oder ob GH eine passende Szene extra noch eingebaut hat)

 

Es war ein Agentur-Bild und die passende Szene wurde vom Herausgeber eingebaut. Als Autor kennst Du üblicherweise noch nicht die Cover-Gestaltung. Man kann allerdings beschreiben, was man sich auf dem Coverbild vorstellt und das kann Elsa dann dem Zeichner als "Auftrag" erteilen - sofern sie Geld für ein originales Cover ausgeben will.

 

Mir persönlich sind jedoch die Cover und Illustrationen bei den MIDGARD-Produkten - auch denen, an denen ich beteiligt war - sehr unwichtig. Ich nehme die Bilder - egal ob sie mir gefallen oder nicht - kaum wahr. Das liegt daran, dass die Bilder in meinen Augen immer nur Beiwerk sind, das fast nie etwas mit meinem MIDGARD-Bild zu tun hat.

 

Grüße

GH

[obw]

Smaskrifter(Gerade hier frage ich mich, ob das Bild zufällig gefunden wurde, oder ob GH eine passende Szene extra noch eingebaut hat)

 

Es war ein Agentur-Bild und die passende Szene wurde vom Herausgeber eingebaut. Als Autor kennst Du üblicherweise noch nicht die Cover-Gestaltung. Man kann allerdings beschreiben, was man sich auf dem Coverbild vorstellt und das kann Elsa dann dem Zeichner als "Auftrag" erteilen - sofern sie Geld für ein originales Cover ausgeben will.

Dass es ein Agentur-Bild ist, war mir klar (steht ja im Abenteuer:D). Es hätte ja auch sein können, dass bei einem Blick in den Katalog das Bild als passend ins Auge gefallen war. Beim Nachlesen scheint es mir zu sein, als ob es ein bißchen von beidem war; das Bild passt gut zu der bereits beschriebenen Figur, also wird noch eine Szene eingebaut.

 

Mir persönlich sind jedoch die Cover und Illustrationen bei den MIDGARD-Produkten - auch denen, an denen ich beteiligt war - sehr unwichtig. Ich nehme die Bilder - egal ob sie mir gefallen oder nicht - kaum wahr. Das liegt daran, dass die Bilder in meinen Augen immer nur Beiwerk sind, das fast nie etwas mit meinem MIDGARD-Bild zu tun hat.

Als Kunde nehme ich sie sehr wohl wahr, da sie sowohl im Regal des Händlers als auch auf der Seite des Webshops einen optischen Orientierungspunkt darstellen. Besonders Titelbilder mit klarer Farbkomposition wie "Mord am Schwarzdornsee" "Die Haut des Bruders" oder "Unter dem Sturmdrachen" bleiben da stark im Gedächtnis hängen.

 

Natürlich sieht man das als Autor anders... wenn ich mir eins meiner Abenteuer mit einem Coverbild vorstelle, ist erst mal gar nix. Aber das ist ein interessantes Gedankenspiel, wenn ich das so weiter verfolge...

[Widukind]

Das Titelbild von Geister der Vergangenheit finde ich uebrigens auch sehr gut. Schade, dass unser anderer Spielleiter das schon gekauft hat

[Eriol]

Ich bin, was Titelbilder betrifft, hin- und hergerissen.

 

Auf der einen Seite nutze ich einen Teil der Bilder, um mir Midgard etwas besser vorzustellen und die Figuren tauchen durchaus auch an anderer Stelle als der vorgesehenen mal in einer Beschreibung auf.

 

Auf der anderen Seite halte ich nicht alle Bilder für gelungen. Dass auch mal eine halbnackte Frau auf einem Cover oder einem GB zu sehen ist, damit kann ich leben. Aber dass es nur selten richig bekleidete gibt, das geht mir irgendwann auf die Nerven. Zumal, wenn man bedenkt, dass zunehmend weibliche Rollenspieler im Boot sitzen.

 

Bilder auf den Abenteuerbänden bräuchte ich nicht unbedingt. Manchmal verraten sie mir zu viel über das Abenteuer - da hätte ich lieber ein blankes Cover und eine Illustration mehr im Heft, das man der Gruppe in der betreffenden Situation zeigen kann.

 

Generell: ich kaufe die Midgard-Publikationen mit oder ohne Bilder. Abenteuer würde ich persönlich ohne Cover-Bild besser finden, Regelwerke und QB mit.

 

Gruß, Nick.

[Abd al Rahman]

So richtig schlecht fand ich eigentlich nur das Titelbild von der schwarzen Sphäre. Aber solange das Abenteuer drinnen genial ist, kann ich gut mit einem Titelbild leben, das mir überhaupt nicht gefällt

 

Viele Grüße

hj

[Drachenmann]

@ Arenimo: Nimm einfach meinen Ton nicht so ernst...

 

Und jetzt gehen der Hund und ich mal vor die Tür.

Grüße, Drachenmann

Wir, die wir Dich persönlich kennen, können das, aber erwarte das nicht von Leuten, die Dich nicht kennen und auch nicht mal so eben von Innsbruck nach FFM zu einem leckeren Milchshake kommen können.

Kritik angekommen!

 

Ich meine einfach Folgendes:

Mal angenommen, klischeehafte Covergestaltung förderte den Verkauf.

Ist erst mal ok.

Allerdings legt sich ein Erstkäufer doch wohl nicht die gesamte Palette zu, nur weil ihm der Umschlag so gut gefällt, sondern kauft sich eine Erscheinung im niedrigen Preissegment.

Und was er dann zu lesen bekommt, hat mit dem reißerischen Cover so gar nichts zu tun.

Also ist der Käufer enttäuscht.

Ein weiterer potenzieller Käufer, der auf der Suche nach einem RPG ist, dass inhaltliche Substanz bietet, einen schlüssigen und nicht zusammengestoppelten Hintergund einerseits, andererseits jedoch Raum für Rollenspiel lässt und eben nicht in Hack'n'Slay ausartet, könnte von zu schreienden Umschlägen abgeschreckt werden.

 

Ganz profanes Beispiel: ich selber.

Ich habe zuerst Midgard gespielt und mir danach die Umschläge genauer betrachtet.

 

Das Ganze ist aber, wie schon erwähnt, eine reine Frage des persönlichen Geschmacks, und deshalb finde ich Branwens Vorschlag so gut.

 

Grüße, Drachenmann

[nandrin]

Mit den meisten Titelbildern von Midgard-Produkten bin ich ganz zufrieden, einige gefallen mir sehr gut.

 

Das Titelbild von DFR stellt auch meiner Meinung nach einen Ausreisser nach unten dar, nicht weil es klischeehaft ist, sondern weil es am Zielpublikum vorbei geht. Midgard empfinde ich als Publikation für eher erwachsene Rollenspieler, und die lechzen doch weniger nach bauchnabelfreien Babes, die aus "Xena" entsprungen sein könnten. Ich wünsche mir ein Titelbild, auf dem speziell die Frauen realistisch und der Witterung angemessen gekeidet sind (Ja, eine Frau kann auch komplett angezogen sexy sein!!!). Ich wäre begeistert über solche Bilder!

 

Die meisten Schreiber hier vertreten ja die Meinung, sie würden Midgard-Produkte nur wegen des Inhaltes kaufen und die Cover weitgehend ignorieren oder gar tolerieren. Es geht mir auch so, weil ich eben Midgard schon lange kenne und genau weiss, welch gute Produkte ich bekomme.

 

Ich denke aber bei Betrachten des Covers an Midgard-Unkundige, die vor einer Kaufentscheidung stehen, und da spielt das Titelbild eben eine entscheidende Rolle. Aus Erfahrung kann ich sagen, das speziell das DFR-Cover keine Kaufhilfe ist und man bei Interessenten einiges an Arbeit investieren muss, um sie anschließend von der Qualität des Inhaltes zu überzeugen.

 

Der Vorschlag, auf Titelbilder zu verzichten, ist gar nicht so schlecht. Ich würde ihn abändern, in dem man auf die Darstellung von Personen auf den Bildern verzichtet, da sich die Diskussion um Bilder meist auf eben diese Darstellung bezieht. Bilder von Monstern oder Landschaften werden weit weniger kritisch betrachtet, was wohl daran liegt, das jeder Spieler vom Aussehen der Spielwelt-Bewohner ein eigenes Bild hat und ein Abweichen von diesem Bild besonders stark wahrgenommen wird.

[Serdo]

Dann will ich mal meine persönliche Meinung zu den Bildern bringen: Das Arkanum fand ich richtig stylisch! Der Magier flezt in seinem Stuhl und studiert seine Folianten, während seine Geschöpfe und Gehilfen um ihn herum stehen. Einfach toll!

 

Das neuere DFR-Titelbild und besonders das Bild auf dem Spielleiterschirm finde ich einfach grauenhaft. Ich habe das Gefühl, als hätte der Maler noch nicht ganz seinen Blick für Proportionen gefunden und würde diesen Mangel mit wüsten Photoshop-Spielereien übertünchen.

[Eleazar]

Ich habe mir gerade das Titelbild des neuen Alba-QB auf Midgard-Online angesehen. Erster Eindruck: Sehr schön!

 

Aber kann mir mal einer sagen, was dieser Feuerwolf da ist? Gehört der zu Alba? Wird der im alten QB schon irgendwo erwähnt oder in einem der Abenteuer? Wer kann mir Informationen darüber geben?

[Blaues Feuer]

Ich habe mir gerade das Titelbild des neuen Alba-QB auf Midgard-Online angesehen. Erster Eindruck: Sehr schön!

 

Aber kann mir mal einer sagen, was dieser Feuerwolf da ist? Gehört der zu Alba? Wird der im alten QB schon irgendwo erwähnt oder in einem der Abenteuer? Wer kann mir Informationen darüber geben?

 

Lass Deiner Phantasie freien Lauf. Oder übernimm Elsas "Erklärung"