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Fachchinesisch bzw. Verwendung von Akronymen


Alrik

Empfohlene Beiträge

Du kannst nicht immer alles nur auf Deutschland beziehen. :dozingoff:

Ich lebe und arbeite in Deutschland und 95% meiner Geschäftsvorgänge und 99,9% meiner privaten Tätigkeiten laufen auf Deutsch ab.

...und du meinst, in einer Welt, die immer internationaler wird reicht das für kleingeistige Forderungen nach mehr deutsch und weniger englisch? :dozingoff:

 

Viele Grüße

Harry

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Du kannst nicht immer alles nur auf Deutschland beziehen. :dozingoff:

Ich lebe und arbeite in Deutschland und 95% meiner Geschäftsvorgänge und 99,9% meiner privaten Tätigkeiten laufen auf Deutsch ab.

...und du meinst, in einer Welt, die immer internationaler wird reicht das für kleingeistige Forderungen nach mehr deutsch und weniger englisch? :dozingoff:

 

Viele Grüße

Harry

Klar, ich bin ein dummer Kleingeist, weil ich die Modesprache nicht mit mache... :rolleyes:

 

Wir bewegen uns wieder in die gleiche Richtung wie gestern, deshalb bin ich ganz froh, dass ich jetzt gleich ins Wochenende gehe. :wave:

 

Ach übrigens: Ich kann ganz gut Englisch und benutze es auch gerne, wenn es nötig ist...

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Kleingeistig könnte man ebenso die unüberlegte Übernahme von Anglizismen und Pseudoenglischen Fachausdrücken ins allgemeine Deutsche nennen.

So kommt man nicht weiter.

 

Versteht von euch eigentlich noch jeder die Stellenanzeigen?

Insbesondere die im EDV-technischen und vor allem im Wirtschafts- und Finanzbereich?

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Warum soll eigentlich der Wunsch nach "Deutsch" als internationale Sprache denn kleingeistig sein? :confused:

 

O.k., es ist meinetwegen unrealistisch, da die Weltbevölkerung zu blöd ist, diese elegante und schöne Sprache zu lernen, aber "kleingeistig"? Verstehe ich nicht ... (Ich würde höchstens noch "größenwahnsinnig" zulassen ...)

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Klar, ich bin ein dummer Kleingeist, weil ich die Modesprache nicht mit mache... :rolleyes:

Das habe ich so weder gesagt noch gemeint.

 

Die Forderung nach deutschen Fachbegriffen ist kleingeistig, weil sie nicht über den Tellerrand hinaus schaut. Welchen Sinn soll es bitte machen, für bereits bestehende Fachbegriffe neue zu suchen, nur weil die bestehenden nicht deutsch sind? Insbesondere dann, wenn du dich nicht nur mit deutschen austauscht, sondern auch mit Leuten aus dem Internet...

 

Viele Grüße

Harry

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Kleingeistig könnte man ebenso die unüberlegte Übernahme von Anglizismen und Pseudoenglischen Fachausdrücken ins allgemeine Deutsche nennen.

Ja und nein. Nicht zu überlegen ist immer kleingeistig.

 

Die Sache ist nur die: wenn es bereits bestehende Fachausdrücke gibt, welche womöglich auch noch weltweit bekannt sind, dann ist die Forderung nach neuen Fachausdrücken in deutsch, die aber dasselbe meinen, nicht sehr hilfreich.

 

Viele Grüße

Harry

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Warum soll eigentlich der Wunsch nach "Deutsch" als internationale Sprache denn kleingeistig sein? :confused:

 

O.k., es ist meinetwegen unrealistisch, da die Weltbevölkerung zu blöd ist, diese elegante und schöne Sprache zu lernen, aber "kleingeistig"? Verstehe ich nicht ... (Ich würde höchstens noch "größenwahnsinnig" zulassen ...)

Das kommt ganz auf den Standpunkt an.

 

Wenn es dein Ziel deutsch als Weltsprache durchzusetzen, indem du alle Länder eroberst oder in allen Ländern Deutsch zur Pflichtsprache machen willst, dann ist das sicher größenwahnsinnig.

 

Wenn du aber für bereits bekannte Fachbegriffe deutsche Begriffe einführen willst, damit du selber dich besser fühlst und du selber diese dann besser verstehst, dann ist das kleingeistig.

 

Viele Grüße

Harry

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So etwas wie eine einheitliche Weltsprache wird es in absehbarer Zeit nicht geben, weil so ziemlich jeder Staat mit mehr als 100 millionen Einwohnern sich für wichtig genug hält dass SEINE Sprache die führende Weltsprache wird, bzw gar nicht einsieht warum man eine andere Sprache lernen soll wenn man doch wunderbar mit der eigenen Sprache zurecht kommt.

 

Zumindest beim zweiten Argument haben sie sogar recht, denn Sprache ist auch ein bedeutender Teil der nationalen Identität und Geschichte.

 

Ich glaube, mittelfristig hätte eine Kunstsprache wie Esperanto die besten Chancen, sich als Weltsprache durchzusetzen, wenn sie weltweit von allen öffentlichen Schulen als Fremdsprache gelehrt würde. Aber für so ein Projekt fehlt bestimmt das Geld.

Eine Kunstsprache hat den Vorteil dass sie praktisch keinen Angriffspunkt für nationalstaatlich begründete Ablehnung bietet. Außerdem kann man sie als 'technische Lösung' internationaler Kommunikationsprobleme anbieten.

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Esperanto wird sich nie durchsetzen, weil dann alle etwas neues lernen müßten. Und da müßte irgendwer anfangen, wo es sich auch auszahlt, weil wenn nur alle Österreicher Esperanto lernten, dann wäre das zwar hübsch, aber dem Verständnis nicht dienlich.

 

Die lingua franca des Mittelalters war Latein. Die des 19 Jhts zumindest auf Diplomatenebene Französisch (bzgl. Musik italienisch, bzgl. Geologie Deutsch....) und die lingua franca der Jetztzeit ist eben Englisch. Und ich finde das gar nicht übel.

Es war sehr hübsch, mit einem Pakistani, einem Sudanesen und einem Ungarn zwanglos über die kommende EU-Erweiterungsrunde zu plaudern. Und das funktionierte tadellos in Englisch.

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