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Elfen in Clanngadarn - wo?


Gast

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Wo in Clanngadarn könnten den Elfen leben? Laut BEST soll es sie ja auch hier geben. An größeren Wäldern gibt es ja nur den Bro Bedwen.

 

Im Bro Bedwen lebt ja der Schwarzalbenstamm der Verwilderten. Ob die Elfen hier quasi mit ihren dunklen Brüdern Tür an Tür leben? (m.M. = nein - was meint ihr?)

 

Stutzig macht mich auch die Aussage aus dem BEST da steht in etwa: Die Siolcin-Elfen findet man in Clanngadarn und den Wäldern von Moravod und Alba.

Das könnte ja heißen, dass die Elfen in Clanngadarn gar nicht in einem großen Walgebiet leben. Vielleicht leben sie ja auch in einem von hohen Bergen Umgebenen (evtl. immergrünen) Tal wie bei HdR Imladirs - die Heimstätte Elronds. Die Idee gefällt mir. Auch wenn Elrond ein Noldor ist und damit wahrscheinlich eher zu den Coraniaid Mitgards passt, bleiben die Elben des Tals natürlich Siolcin und somit die klassischen Waldelben.

 

Anmerkung: Ich will hier nicht Mittelerde nach Midgard transferieren (genauswenig, wie man Äpfel mit Birnen vergleichen sollte).

 

Aber einige Parallelen in der Geschichte gibt es ja schon ;-) aber wer kann den überhaupt "nicht klauen"-beim Fantasy Meister ...?

 

Die Idee von dem geschützen Tal gefällt mir einfach und ich würde es auf MID in die Wyddfa-Berge setzten.

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@ Detritus

 

prinzipiell eine gute Idee, aber wie kann man in einer Grassteppe zurückgezogen Leben? So wie es die Elfen Midgards gewohnt sind?

 

@ Bro

 

naja die Wyddfa-Berge sind doch eine ganz enorme Gebirgskonstruktion oder nicht. Da braucht ja niemand zu siedeln (außer den Elfen natürlich)! Es gibt auch kaum einen Grund das Gebirge überschreiten, da es relativ kompakt ist, ist es i.d.R. leichter es zu umgehen.

 

Vielleicht ist der Zugang aber auch einfach versteckt (hinter einem Wasserfall o.Ä.) und das Tal von ziemlich hohen und nicht sehr einladenden Bergen umgeben.

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Um Deinen Bruchtal leider kaputtzumachen: Bis zum HdR lebte in der Umgebung Bruchtals aber keiner, weder Mensch noch Zwerg und vielleicht nur ein paar Orks.

 

Auf Clanngadarn übertragen müsste eine Gegend des Landes quasi frei von Bewohnern sein, damit Dein Clanngadarn-Bruchtal keine Nachbarn hätte. Es sei denn, Du willst das Tal oder den Ort magisch schützen. "Ja, hier im Umkreis soll es eine Elfensiedlung geben, aber nicht einmal unsere besten Druiden, Kundschafter und Waldläufer waren in der Lage, sie ausfindig zu machen." :dozingoff: Kann man machen, fände ich aber irgendwie albern.

Dazu braucht es eigentlich nur einen erfahrenen Zauberer und ein Geas, ich denke ein Druide sollte das hinbekommen. Ich denke es ist Standard dass Elfen ihre Siedlungen so schützen. Kurz, ja ich denke es gibt Leute die wissen wo sie Elfen finden, nur dürfen (wollen) sie es niemandem erzählen.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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prinzipiell eine gute Idee, aber wie kann man in einer Grassteppe zurückgezogen Leben? So wie es die Elfen Midgards gewohnt sind?

 

Warum sollte das ein Problem sein? Ich stelle mir die clanngadarnische Steppe nicht gerade überlaufen vor. Gerade kleine Nomadengruppen sollten schwer zu finden sein. Wer begibt sich schon freiwillig in die Steppe, wenn er nicht muss? Abgesehen von der Jagd fallen mir da nicht viele Gründe ein. Vielleicht hat jemand mal ein Lager aus der Ferne gesehen. Bis er jemand anderem davon erzählt hat und dieser nach Wochen oder Monaten die Stelle erreicht hat, wenn er sie (ohne GPS) überhaupt finden kann, ist die Gruppe längst weiter gezogen.

 

bis dann,

Sulvahir

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@Xan:

Oh, das ist manchmal einfacher als man denkt.

 

Die nomadierenden Elfengruppen dürfen nicht zu groß sein. Etwa 50-100 Personen, in ganz seltenen Fällen auch etwas mehr. Sie dürfen sich nicht in die Nähe der wenigen Handelsrouten begeben und sollten Clanngebiete weitgehend meiden. Gerade letzteres wird aber immer schwieriger, weil die Menschen sich schneller vermehren als die Elfen. Konflikte werden also nicht zu vermeiden sein. (In der Romanreihe ist das auch immer wieder ein Problem).

 

Es wird aber sicher auch Handelskontakte zu den Menschen geben. Einige twyneddische Clanns haben großes Interesse an den Pferden, so dass hier an bestimmten Stellen Handel möglich ist. Die Elfen dagegen brauchen Waren, die sie nicht oder nur noch schwer selber herstellen können. Vielleicht tauschen sie die Pferde auch für Lebensraum.

 

Als Lebensräume kann ich mir gut die Hochebene westlich der Wyddfa-Berge und das Grasland um den Penprydyn vorstellen.

 

Vielleicht gibt es ja auch irgendwo einen geheimen Übergang in eine Grassteppen-Sphäre, wo die Elfen zurückgezogen leben und nur zum Handel nach Midgard zurückkehren. :dunno:

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Die Idee mit den Steppenelfen hat wirklich was für sich! :thumbs:

 

Ist wirklich eine tolle neue Idee. Man müsste sich natürlich fragen, warum sie ihre Sesshaftigkeit aufgegeben haben, die ja alle anderen Elfen, außer den Chalpeca vielleicht, praktizieren. Vielleicht wurden sie immer wieder verfolgt und vertrieben, bis sie sich gedacht haben ... hey bevor die uns immer wieder alles kaputtmachen, machen wir alles transportabel und kehren zum Nomadentum zurück.

Eine weitere Frage ist natürlich, warum sie sich dann später nicht wieder anderen Elfensiedlung angeschlossen haben.

 

Einschub: Die Idee mit den begehrten Elfenpferde (auch als Kaufgut) ist auch riesig!!!

 

Man muss es natürlich so anlegen, dass keine spitzohrigen Tegarenklone in Clanngadarn dabei herauskommen.

 

Was auch interessant ist, dass man so evtl. die Chance hat sinnvoll eine Elfen-Kavallerie zu integrieren, sonst sind die Elfen ja Krieger zu Fuß.

Bearbeitet von Gast
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War ja nur so eine Idee, die aber möglich wäre und auch was anderes.

 

Die anderen Elfen leben ja immer in den Wäldern MIDs - "langweilig"!

 

Natürlich würden zu Bruchtal Hochelfen (MID-Äquivalent sind wohl die Coraniaid) besser dahin passen, als die Waldelfen (MID sind wohl die Siolcin). Aber Coraniaid-Städte gibt es ja wohl nicht in MID, da sie im Volk der Erainner verstreut leben (obwohl sie früher Städte in Vesternesse) hatten.

 

Naja, wenn es es überhaupt ein Bruchtal-Äquivalent geben soll, dann müssten es wohl Siolcin sein.

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Die Idee mit den Steppenelfen hat wirklich was für sich! :thumbs:

 

Ist wirklich eine tolle neue Idee. Man müsste sich natürlich fragen, warum sie ihre Sesshaftigkeit aufgegeben haben, die ja alle anderen Elfen, außer den Chalpeca vielleicht, praktizieren. Vielleicht wurden sie immer wieder verfolgt und vertrieben, bis sie sich gedacht haben ... hey bevor die uns immer wieder alles kaputtmachen, machen wir alles transportabel und kehren zum Nomadentum zurück.

Eine weitere Frage ist natürlich, warum sie sich dann später nicht wieder anderen Elfensiedlung angeschlossen haben.

 

Einschub: Die Idee mit den begehrten Elfenpferde (auch als Kaufgut) ist auch riesig!!!

 

Man muss es natürlich so anlegen, dass keine spitzohrigen Tegarenklone in Clanngadarn dabei herauskommen.

 

Was auch interessant ist, dass man so evtl. die Chance hat sinnvoll eine Elfen-Kavallerie zu integrieren, sonst sind die Elfen ja Krieger zu Fuß.

In den Chroniken von Deverry sind die Elfen in den Grasländern tatsächlich Vertriebene.

 

Auf Midgard könnte ich mir vorstellen, dass die Elfen in Clanngadarn die einfache Lebensweise als Konsequenz aus ihrer Vergangenheit gezogen haben. Sie haben bewusst einiges an Wissen vergessen, erinnern sich aber regelmäßig an den Grund für ihre neue Lebensweise.

 

Hm... Je mehr ich mich damit beschäftige, um so größer ist meine Lust, einen GB-Artikel dazu zu schreiben.

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Hallo!

 

Also ich finde diesen Strang wirklich sehr interessant und die Idee mit den nomadisierenden bzw. halb-nomadisierenden Elfen ist ziemlich cool :thumbs:. Das ist einmal etwas anderes. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass sie einige feste Siedlungen in den Tälern des Hochlandes von Clanngadarn haben. Auch andere Nomadenvölker haben einige feste Ansiedlungen, deren Einwohnerzahl starken Schwankungen unterliegt (auf Midgard z.B. die Veidaren in Waeland).

 

Die Idee mit den Steppenelfen hat wirklich was für sich! :thumbs:

 

Ist wirklich eine tolle neue Idee. Man müsste sich natürlich fragen, warum sie ihre Sesshaftigkeit aufgegeben haben, die ja alle anderen Elfen, außer den Chalpeca vielleicht, praktizieren. Vielleicht wurden sie immer wieder verfolgt und vertrieben, bis sie sich gedacht haben ... hey bevor die uns immer wieder alles kaputtmachen, machen wir alles transportabel und kehren zum Nomadentum zurück.

Eine weitere Frage ist natürlich, warum sie sich dann später nicht wieder anderen Elfensiedlung angeschlossen haben.

 

Einschub: Die Idee mit den begehrten Elfenpferde (auch als Kaufgut) ist auch riesig!!!

 

Man muss es natürlich so anlegen, dass keine spitzohrigen Tegarenklone in Clanngadarn dabei herauskommen.

 

Was auch interessant ist, dass man so evtl. die Chance hat sinnvoll eine Elfen-Kavallerie zu integrieren, sonst sind die Elfen ja Krieger zu Fuß.

Hm... Je mehr ich mich damit beschäftige, um so größer ist meine Lust, einen GB-Artikel dazu zu schreiben.

Also ich denke ein solcher Artikel würde von Seiten der Redaktion und der Leserschaft sicherlich mit Begeisterung aufgenommen werden. Wie bereits gesagt: Die Idee von Elfen als Nomaden ist mal etwas "anderes" und wäre eine schön Abwechslung zu den bisher beschriebenen Elfen in Alba, Erainn und Moravod.

 

Viele Grüße :turn:

Gwythyr

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Ich weiß ja nicht, was Therror plant, aber die Elfen werden Probleme in der Sicherung ihres Lebensraums haben. Dabei dürften die Menschen durch ihre bloße Zahl viel bedrohlicher sein.

 

Es muss also irgendetwas geben, was Menschen von der Eroberung der Steppe abhält. Momentan sehe ich außer einem Teil des Bro Bedwen keine wirklich gute Lösung. Ein Übergang auf eine andere Sphäre ist natürlich sehr fantastisch, passt es aber zur Herhunft der Elfen und ihrem Drang nach Westen?

 

Solwac

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Ich weiß ja nicht, was Therror plant, aber die Elfen werden Probleme in der Sicherung ihres Lebensraums haben. Dabei dürften die Menschen durch ihre bloße Zahl viel bedrohlicher sein.

 

Es muss also irgendetwas geben, was Menschen von der Eroberung der Steppe abhält. Momentan sehe ich außer einem Teil des Bro Bedwen keine wirklich gute Lösung.

 

Was würde Menschen dazu bringen in größerer Anzahl in die Steppe zu ziehen? Die irdischen Steppenlandschaften sind ja auch ziemlich leer.

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Ich weiß ja nicht, was Therror plant, aber die Elfen werden Probleme in der Sicherung ihres Lebensraums haben. Dabei dürften die Menschen durch ihre bloße Zahl viel bedrohlicher sein.

 

Es muss also irgendetwas geben, was Menschen von der Eroberung der Steppe abhält. Momentan sehe ich außer einem Teil des Bro Bedwen keine wirklich gute Lösung.

 

Was würde Menschen dazu bringen in größerer Anzahl in die Steppe zu ziehen? Die irdischen Steppenlandschaften sind ja auch ziemlich leer.

Ist die Steppe wirklich so leer? Und alle guten Orte, sind heiß begehrt. Elfen sind da aber bei aller individuellen Stärke gegen die Überzahl der Menschen chancenlos. Es bräuchte schon etwas wie einen magischen Wald (Alba) oder ähnliches.

 

Außerdem können wir jetzt ja nicht Clanngadarn um die elfen herum umschreiben. Die bisherigen Quellen beschreiben das Land ja eher von sesshaften Menschen bewohnt.

 

Aber gibt es nicht noch eine weitere Möglichkeit außer Wald und Steppe? Wie sähe es mit einer Heidelandschaft aus? Könnten hier nicht auch Elfen leben (und zwar eher sesshaft als nomadisch) und gibt es da nicht neue (also für Clanngadarn spezifische) Mechanismen, die die Situation halbwegs stabil halten?

 

Solwac

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Was würde Menschen dazu bringen in größerer Anzahl in die Steppe zu ziehen? Die irdischen Steppenlandschaften sind ja auch ziemlich leer.

Ist die Steppe wirklich so leer? Und alle guten Orte, sind heiß begehrt. Elfen sind da aber bei aller individuellen Stärke gegen die Überzahl der Menschen chancenlos.

 

Bis ins 19. Jhd. in der Regel schon. Abgesehen von Nomaden, die ja in diesem Fall Elfen wären.

 

Ein (Parade-)Beispiel dafür wäre Nordamerika.

 

 

Es bräuchte schon etwas wie einen magischen Wald (Alba) oder ähnliches.

 

Außerdem können wir jetzt ja nicht Clanngadarn um die elfen herum umschreiben. Die bisherigen Quellen beschreiben das Land ja eher von sesshaften Menschen bewohnt.

 

Aber gibt es nicht noch eine weitere Möglichkeit außer Wald und Steppe? Wie sähe es mit einer Heidelandschaft aus? Könnten hier nicht auch Elfen leben (und zwar eher sesshaft als nomadisch) und gibt es da nicht neue (also für Clanngadarn spezifische) Mechanismen, die die Situation halbwegs stabil halten?

 

Eine Möglichkeit wäre der Rückzug in ein Gebirge, oder ein ausgedehntes Sumpfgebiet, welches entweder den Zugang zu einem weiter flussaufwärts gelegenen Landesteil versperrt. Ähnlich wie das am Nil durch den Sudd der Fall ist/war, oder selbst das Rückzugsgebiet ist.

 

bis dann,

Sulvahir

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Ich weiß ja nicht, was Therror plant, aber die Elfen werden Probleme in der Sicherung ihres Lebensraums haben. Dabei dürften die Menschen durch ihre bloße Zahl viel bedrohlicher sein.

 

Es muss also irgendetwas geben, was Menschen von der Eroberung der Steppe abhält. Momentan sehe ich außer einem Teil des Bro Bedwen keine wirklich gute Lösung.

 

Was würde Menschen dazu bringen in größerer Anzahl in die Steppe zu ziehen? Die irdischen Steppenlandschaften sind ja auch ziemlich leer.

 

Sehe ich ganz genauso. Selbst heute sind die teilweise noch leer. Und wie lange haben die Siedler gebraucht, um in den Wilden Westen vorzudringen und die Indianer zu vertreiben? Das war schon eine wesentlich modernere Gesellschaft als die mittelalterliche Midgards und es gab die Eisenbahn.

 

Ich sehe da überhaupt kein Probem für solche Elfenstämme. Sie könnten auch, wie Gwythyr schon schrieb, ein paar "Siedlungen" haben. Die Indinaer hatten ja so eine Art Winterquartier oder Sommerquartier. Also einen Siedlungsraum für bestimmte Jahreszeiten, der dann immer abgebaut wurde und man zog weiter. Das würde ja auch gehen. Ich finde die Idee super!

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Also wenn ich ein Clanngadarner wäre und etwas mehr für Pferde übrig hätte, dann würde ich sofort versuchen, denn Steppenelfen ein Elfenpferd abzuluchsen.

 

Der Luchs müsste aber ziemlich groß sein.

 

Ich bin mal gespannt auf die Steppenelfen. Ich hoffe, daß es nicht einfach spitzorige Kuscheltegaren werden.

In einer so kargen Landschaft kann ich sie mir aber durchaus vorstellen. Sie sind widerstands- und anpassungsfähiger als Menschen.

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Ich hoffe, daß es nicht einfach spitzorige Kuscheltegaren werden.
Wieso eigentlich immer Tegaren? Die Elfen auf ihren Elfenpferden haben doch mit Sicherheit mehr Ähnlichkeit mit aranischen Reiternomaden auf ihren Vollblütern als mit Tegaren auf ihren zotteligen Ponys... :lookaround:

 

Viele Grüße

Ticaya

 

Mir schweben da eher eine Art Indianer mit ihren Mustangs vor.

 

bis dann,

Sulvahir

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  • 2 Jahre später...

Hier eine Zusammenfassung wo und wie ich die Elfen in meinem Midgard in Clanngadarn untergebracht habe. Mit Steppenelfen haben sie aber bestenfalls am Rande etwas zu tun.

 

Mir haben auf Midgard die Elfen der ursprünglichen keltischen Mythologie ein wenig gefehlt, die im Graubereich zwischen Naturgeistern, Göttern und den gefallenen Helden und Völkern vergangener Zeiten angesiedelt sind.

 

Hier also die Aes Sith - das Hügelvolk

 

Das in Clanngadarn beheimatete Siolcin-Volk wird von den Twynnedin Aes Sith genannt, das Hügelvolk. In keinem anderen Land Midgards haben die Menschen so regelmäßig Kontakt zu den Elfen wie hier, oft allerdings ohne sie sofort als solche zu erkennen. Denn Clanngadarns Elfen können sich in einen Schleier aus Traumbildern hüllen – ihrer angeborenen Kräfte der Verwandlung und Illusion gegen die oft nur kaltes Eisen oder der Segen der Götter hilft. Und da sich die Twyneddin nie sicher sein können, ob sich unter ihnen nicht doch ein getarnter Elf befindet, werden sie nur als ‚die guten Nachbarn‘ oder ‚das gute Volk‘ bezeichnet, um nicht ihren Unwillen zu erregen. Elfen, die ihre Natur nicht verbergen betrachtet der normale Twyneddin mit einer Mischung aus Ehrfurcht, Mistrauen und Aberglauben, während die Druiden auch heute noch Kontakte zu ihren elfischen Glaubensbrüdern unterhalten.

 

Zur Zeit der mythologischen Götterkriege, als Elfen, Zwerge und Menschen Vesternesses gemeinsam gegen die Heere der Arracht stritten, hatte im Gebiet des heutigen Clanngadarn ein Stamm der Siolcin ein Reich gegründet, das als Vasallen-Königreich dem Hochkönig der Coraniaid folgte. Als sich Jahrhunderte später die Twyneddin gegen ihre einstigen Lehrmeister erhoben, wurde dieses Reich ihr erstes Ziel und fiel unter schweren Verlusten auf elfischer Seite. Die Überlebenden errichteten die ersten Grabhügel, gleichsam als Tore in die Anderswelt Annwn, um auch weiterhin mit ihren Toten in Kontakt zu bleiben. Als die Coraniaid ihnen nach der Schlacht von Tailteann wegen des Fluchs der Dunklen Macht, der alle Siolcin befleckt, den Einzug in Emhain Abhlach verwehrten, zogen sich auch die letzten lebenden Elfen Clanngadarns in die Sith – die Feenhügel und die Anderswelt zurück.

 

Sie wurden zum Aes Sith, dem Hügelvolk, doch auch noch heute öffnen sich regelmäßig die Tore der Feenhügel, damit das Hügelvolk sein Vieh auf Midgard weiden kann und in gewissen Nächten nach altem Brauch die Opfergaben der Menschen entgegenzunehmen. Mutige (und törichte) Twyneddin sehen in den Rindern, Pferden und Schafen des Hügelvolks lohnende Beute, denn diese sind in der Regel schön, kräftig und wohl genährt. Im Gegenzug kommt es vor, dass die Elfen talentierte Barden oder hübsche junge Männer und Frauen in die Anderswelt locken von wo sie erst nach Jahren oder Jahrzehnten zurückkehren, ohne auch nur einen Tag gealtert zu sein.

 

In Vertretung ihrer entrückten Königsfamilie herrscht Arawynn über das Hügelvolk und an ihn wenden sich die Twyneddin durch die Vermittlung ihrer (und der elfischen) Druiden um solche Streitigkeiten zu schlichten. Über die Feenhügel aber wacht ein besonderer Zirkel elfischer Druiden als Torwächer in die Anderswelt. Die meisten der alten Feenhügel besitzen einen solchen Herren des Feenhügels selten auch zwei (einen Lehrer und einen Schüler).

 

Durch ihren langen Aufenthalt in der Anderswelt haben die Elfen des Hügelvolks einige Charakteristika von Naturgeistern angenommen; Kaltes Eisen negiert automatisch ihre angeborenen magischen Fähigkeiten (Erkennen der Aura, Macht über die Sinne (siehe unten)) und einem Zauberer (oder zauberkundigem Kämpfer) des Hügelvolks muss ein EW:Resistenz gegen Körpermagie gelingen oder verliert für 1W6x10min die Fähigkeit zu Zaubern,wenn er von einer Waffe aus kaltem Eisen getroffen wird.

Im Gegenzug stärkt die Verbindung mit der Anderswelt die magische Natur des Hügelvolks und erlaubt ihnen sich in einen Schleier aus Traumbildern zu hüllen. Regeltechnisch können alle Elfen des Hügelvolks den Zauber Macht über die Sinne bei der Charaktererschaffung für 3 Lernpunkte als ungewöhnliche Fertigkeit erlenen. Sie beherrschen ihn dann mit ihrem normalen Zaubern-Wert. Auch reiner Kämpfer können diesen Zauber mit Zaubern+10 (zuzüglich Zauberbonus) erlernen, sie können den Wert aber nicht weiter steigern und erhalten auch keine Erfahrung (ZEP) durch den Einsatz des Zaubers.

Bearbeitet von Mordraig
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