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Midgard so lassen wie es ist?


Sollen die Midgard-Regeln so bleiben wie sie sind?  

68 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Sollen die Midgard-Regeln so bleiben wie sie sind?

    • Ja, zu 100%
    • Ja, aber ein paar Hausregeln schaden nicht
    • Jaein, eine Überarbeitung im Detail wäre schon notwendig
    • Nein, Midgard braucht einen komplett neuen Regelentwurf!


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Wobei ich gerne den Handlungsrang einsetze, weil da ja die verschiedenen Waffen berücksichtigt werden!

[Klugscheissermodus]

 

Handlungsrang = Gw

 

Angriffsrang = Handlungsrang + 10 x Waffenrang

 

[/Klugscheissermodus]

Gut, hätten wir die Begriffe auch geklärt. :beer:

 

Wobei ich an der Ecke nicht verstehe, wieso man den Waffenrang einstellig angibt und dann mit 10 multiplizieren muss. Wieso wird das nicht gleich so angegeben, wie man es hinterher anwendet? :dunno:

Geschrieben
Wobei ich an der Ecke nicht verstehe, wieso man den Waffenrang einstellig angibt und dann mit 10 multiplizieren muss. Wieso wird das nicht gleich so angegeben, wie man es hinterher anwendet? :dunno:

Schreibe es in die Verbesserungliste für M5. ;)

Geschrieben

:wave:,

Wobei ich gerne den Handlungsrang einsetze, weil da ja die verschiedenen Waffen berücksichtigt werden!

Mein Stoßspeer-Ordenskrieger kann Dir da nur zustimmen.

Ein schönes Beispiel, wie man durch richtiges Anwenden der originalen Regeln das Spiel bereichern kann. :thumbs:

Und das ist auch der korrekte Ablauf für die den Rückzug aus dem Kampf. Den "Kampftaktik"-Wurf gewinnen und dem Gegner den Vortritt lassen. Dann die Handlung "vom Gegner lösen" wählen. Man steht nun ein Feld weg. Wieder "Kampftaktik" gewinnen, diesmal aber die Initiative behalten und weglaufen.
Geschrieben

Als jemand der mit M3 angefangen hat, ist M4 schon ein großer Schritt nach vorne gewesen, obwohl ja auch nach M3 schon sehr gut gespielt werden konnte. :thumbs:

 

Da das DFR jetzt seit 7 Jahren in der aktuellen Form vorliegt, hier ein paar Verbesserungswünsche. Dabei geht es nicht um geänderte Spielmechanismen, die gehören in den Wunschstrang, sondern um die Punkte, die derzeit nicht zufriedenstellend geregelt sind.

 

  1. Änderung des Lernsystems - Derzeit steckt das Verhältnis 10 GS = 1 FP sehr tief im Regelwerk drin. Für Lehrmeister, Zwergenhort, Herstellung von Thaumagralen wird derzeit eine unverhältnismäßige Geldsumme benötigt. Die Einführung von Lernen aus Erfahrung war schon ein guter Schritt, leider reicht es nicht aus.
    Die enge Verknüpfung von Geld innerhalb der Spielwelt und reinen Regelmechanismen führt nämlich zu einer unglaublichen Inflation. Die Verteilung von Lernvergünstigungen usw. hilft zwar etwas, leider aber nicht bei Zwergen und Thaumagralen. Dafür ist immer noch Bargeld nötig.
  2. Durchgehende Berücksichtigung der Nichtmenschen - Obwohl Elfen, Gnome, Halblinge und Zwerge offiziell als Spielerfiguren zur Verfügung stehen, so sind viele Stellen im Regelwerk doch nur für Menschen geschrieben. Gerade bei der Bewegungsweite (z.B. Behinderungen durch Rüstungen und andere Last - Halbling in VR hat B0?) gibt es einige Inkonsistenzen. Oder kann ein gnomischer Naturhexer tatsächlich bis auf B25 kommen (B14, Laufen+10, Mentoren Pferd und Tornado)?
    Für Zwerge und Halblinge könnte schon Lernschemata im nächsten Frühjahr kommen, aber Elfen und Gnome sind noch vernachlässigt.
  3. Klärung offener Regelfragen, vor allem im Zusammenspiel von neuen Abenteurertypen und DFR/Arkanum. So fehlen für viele Typen aus dem Kompendium und Quellenbüchern nach M4 die Angaben zu Thaumagralen, bei Beschwörern einige Angaben für das Element Holz u.ä.
    Es wäre schön, wenn hier die sonst hervorragende Modularität der Sonderregeln vervollständigt würde (die Lücken fallen derzeit z.B. in der Luxusausgabe auf).
  4. Waffenwahl bei der Erschaffung - Derzeit haben die Regeln zwei Inkonsistenzen: Die Einbindung von Waffen außerhalb der Waffenkenntnisse (z.B. Streitaxt ist über die allgemeinen Fertigkeiten wählbar, Langschwert nicht) und unterschiedliche Kosten für Waffen mit gleichen Grundkenntnissen. Dabei behindern die Lernschemata auch das Ausspielen kulturspezifischer Besonderheiten (Kundschafter aus Waeland können Krummsäbel, nicht aber Langschwert lernen, Spitzbuben in Alba zahlen 3 Lernpunkte für das Langschwert, aranische hingegen nur 2 für den Krummsäbel, lidralische Zauberer können Fechten nicht lernen (mangels geeigneter Waffe), obwohl es bei den ungewöhnlichen Fertigkeiten aufgeführt ist usw.).

 

Abzuwarten bleibt, wie das Zusammenspiel von Midgard und Runenklingen aussehen wird. Für die Erschaffung von Figuren könnten da schon einige Ideen vorliegen.

 

Für die meisten meiner Punkte gibt es Hausregeln oder "Workarounds", aber gerade im Umgang mit Neulingen fallen sie immer wieder auf.

 

Solwac

  • Like 1
Geschrieben

Ich würde den Mut zu einem komplett neuen Regelentwurf sehen wollen. Es gibt zu viele Dinge, die grundsätzlich überholt werden müssten, z. B.

- das Kampfsystem (weg vom Tabletopping)

- das Fertigkeitensystem (weg von Grenzwerten)

- das Zaubersystem (weg von Einzelzaubern)

- das EP-System (weg von Aufwändigkeit und Unausgewogenheit)

 

Andere grundsätzliche Fehler sind hier bereits erwähnt worden, wie z. B. Fernkampfschaden oder Lernkosten. Diskussion über Punktsystem oder Klassenlosigkeit zeigen, dass Midgard von seinen Grundzügen her auf solche Umstellungen überhaupt nicht ausgerichtet ist.

 

Wenn man einmal anfängt, die über Jahre eingeschliffenen Regeln in Frage zu stellen, öffnet man schnell ein Fass ohne Boden.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Geschrieben

Gut, hätten wir die Begriffe auch geklärt. :beer:

 

Wobei ich an der Ecke nicht verstehe, wieso man den Waffenrang einstellig angibt und dann mit 10 multiplizieren muss. Wieso wird das nicht gleich so angegeben, wie man es hinterher anwendet? :dunno:

 

Weil der Waffenrang auch gleich der Verzögerung in Sekunden bei sekundengenauer Rundeneinteilung ist.:notify:

Geschrieben
Ich würde den Mut zu einem komplett neuen Regelentwurf sehen wollen. Es gibt zu viele Dinge, die grundsätzlich überholt werden müssten, z. B.

- das Kampfsystem (weg vom Tabletopping)

- das Fertigkeitensystem (weg von Grenzwerten)

- das Zaubersystem (weg von Einzelzaubern)

- das EP-System (weg von Aufwändigkeit und Unausgewogenheit)

 

Andere grundsätzliche Fehler sind hier bereits erwähnt worden, wie z. B. Fernkampfschaden oder Lernkosten. Diskussion über Punktsystem oder Klassenlosigkeit zeigen, dass Midgard von seinen Grundzügen her auf solche Umstellungen überhaupt nicht ausgerichtet ist.

 

Wenn man einmal anfängt, die über Jahre eingeschliffenen Regeln in Frage zu stellen, öffnet man schnell ein Fass ohne Boden.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Aha - dann stelle ich doch gleich mal die Frage: Warum spielst du dann überhaupt Midgard?

Und die zweite Frage: Wäre das dann anschließend noch Midgard? Es gibt ja viele Rollenspielsysteme, da sollte wohl eines diese Forderungen schon erfüllen, oder nicht?

Geschrieben
Ich würde den Mut zu einem komplett neuen Regelentwurf sehen wollen. Es gibt zu viele Dinge, die grundsätzlich überholt werden müssten, z. B.

- das Kampfsystem (weg vom Tabletopping)

- das Fertigkeitensystem (weg von Grenzwerten)

- das Zaubersystem (weg von Einzelzaubern)

- das EP-System (weg von Aufwändigkeit und Unausgewogenheit)

 

Andere grundsätzliche Fehler sind hier bereits erwähnt worden, wie z. B. Fernkampfschaden oder Lernkosten. Diskussion über Punktsystem oder Klassenlosigkeit zeigen, dass Midgard von seinen Grundzügen her auf solche Umstellungen überhaupt nicht ausgerichtet ist.

 

Wenn man einmal anfängt, die über Jahre eingeschliffenen Regeln in Frage zu stellen, öffnet man schnell ein Fass ohne Boden.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Aha - dann stelle ich doch gleich mal die Frage: Warum spielst du dann überhaupt Midgard?

Und die zweite Frage: Wäre das dann anschließend noch Midgard? Es gibt ja viele Rollenspielsysteme, da sollte wohl eines diese Forderungen schon erfüllen, oder nicht?

Ich spiele Midgard, weil das die beste mir bekannte Rollenspielwelt und einige der besten mir bekannten Abenteuer hat (und immer wieder neue gute liefert). Außerdem mag ich bestimmte Regelteile, z. B. die Trennung LP/AP, die zahlreichen Fertigkeiten (vor allem aus Quellenbänden) und bestimmte Dinge, mit denen ich einfach groß geworden bin (z. B. Binden des Vertrauten).

 

Ob das dann anschließend noch Midgard wäre, ist mir eigentlich relativ egal, ich bin nicht erzkonservativ. Wenn ich schon nach meinen Wunschvorstellungen gefragt werde (die ich nicht als "Forderungen" missverstanden haben möchte), möchte ich halt ein optimales Produkt haben.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Geschrieben

Für mich kann/soll Midgard so bleiben wie es ist. Die Regeln sind prinzipiell einfach und die Regelmechanismen so ausbalanciert, dass ich zumindest kein Problem damit habe. Was man letztlich daraus macht ist ja vor allem die Sache des Spielleiters und zum Teil auch Sache der Spieler. Hausregeln hat letztlich auch jede Gruppe, die sich aber teilweise deutlich voneinander unterscheiden. was allerdings fast überall zum einsatz kommt ist die 1:10 Entwertung der Goldstücke im Steigerungsprozess.

 

Was ich definitiv nicht brauche:

Abenteurerklassenloses System - bei Midgard kann jeder fast alles lernen, wenn auch zu unterschiedlichen Kosten und das ist in Ordnung!

Kaufsystem für Grad 1 Charaktere - man kann Pech oder Glück haben. Ist das im Leben niht immer so?

 

Wer mit den Regeln nicht zufrieden ist aber die Welt/Abenteuer liebt, kann ja versuchen die Welt auf ein anderes System zu portieren. Sollte ja möglich sein auf Midgard auch mit D&D-Charakteren rumzulaufen. Andersherum wurde es von mir schon gestestet und für befriedigend erklärt.

Geschrieben
[...]außerdem ignorieren wir die Regeln zum Ablauf der Kampfrunden (Handlungsrang, Bewegungsphase etc.).

Wus? Wie geht das denn? :crosseye:

Ganz einfach: der Reihe nach durchfragen z.B. Haben wir bisweilen auch so gemacht.

Ja, genau so. Die Leute werden einfach der Reihe nach durchgefragt, was sie machen, da wird dann wild herumgelaufen und gekämpft und gezaubert. Dieses ganze Initiativbestimmungsgemurks*, die Trennung von Bewegungs- und Kampfphase und die Überlegung "ok, ich hab mich jetzt schon um 13 Felder bewegt, also bin ich erst an dritter Stelle dran..." sind uns viiiel zu umständlich. Kämpfe dauern auch so schon relativ lang, da muss man sie nicht auch noch zusätzlich verlängern. Der SL entscheidet einfach, wer zuerst angreift (meistens die Spieler).

 

Ich hab auch bei den Cons noch niemanden kennen gelernt, der das alles berücksichtigen würde. (Beim SüdCon habe ich beim ersten Kampf in meinem Abenteuer (Wirtshauskampf auf engem Raum) Bewegungs- und Kampfphase trennen müssen - die Spieler waren sehr... erstaunt.)

 

Grüße,

Arenimo

_______

*) Entsprechend wurde die Fertigkeit Kampftaktik per Hausregel umgebaut - sonst wäre sie ja sinnlos.

 

Du hast den Angriffsrang der Waffen und die Schadenswirkung der Waffen bei bestimmten Rüstungen vergessen.

Geschrieben

Da nur Religionen sich auf alle Ewigkeit auf ein Buch zu berufen, finde ich, dass Midgard weiterentwickelt werden muss (sonst stirbt es, wie andere nicht-entwicklungsfähige Dinge auch).

 

Ob das nun Midgard 5 oder 4.X ist, mit der Einarbeitung neuer Regeln, Fähigkeiten, Zauber etc. sei mal dahingestellt.

 

Schwierig wird es auf jeden Fall, weil so ziemlich jeder seinen Senf dazu geben wird. Das heißt gleichzeitig: Mit dem Erscheinungsbild von M5 wird kaum jemand 100% zufrieden sein.

 

Am besten wäre es wohl verschieden Bereiche - moderiert von erfahrenen Midgardern - für dieses Projekt zu definieren ("Würfel", "Lernen", "Zauber", ...).

 

Ich würde mich darüber freuen. Meiner Meinung nach sollte damit zeitnah - unverbindlich - angefangen werden, weil die Umsetzung sicherlich Jahre in Anspruch nimmt.

 

Phantastische Grüße

Frank

Geschrieben

:wave:,

Diskussion über Punktsystem oder Klassenlosigkeit zeigen, dass Midgard von seinen Grundzügen her auf solche Umstellungen überhaupt nicht ausgerichtet ist.
:notify: Weil es dann vielleicht nicht mehr Midgard, sondern Yarpgard wäre? (Yet another roleplaying g(ame) ;)
Geschrieben
Ich würde den Mut zu einem komplett neuen Regelentwurf sehen wollen. Es gibt zu viele Dinge, die grundsätzlich überholt werden müssten, z. B.

- das Kampfsystem (weg vom Tabletopping)

- das Fertigkeitensystem (weg von Grenzwerten)

- das Zaubersystem (weg von Einzelzaubern)

- das EP-System (weg von Aufwändigkeit und Unausgewogenheit)

 

Andere grundsätzliche Fehler sind hier bereits erwähnt worden, wie z. B. Fernkampfschaden oder Lernkosten.

 

Urghs! Hier bin ich doch etwas entsetzt.

- Ich liebe das etwas tabletopartige Kampfsystem von Midgard!

- Ich weiß nicht was mit "Grenzwerten" beim Fertigkeitensystem gemeint ist. Ich finde aber, das Fertigkeitensystem funktioniert recht gut!

- Ich mag auch das zumindest in weiten Teilen sauber definierte Magiesystem. Ein System, dass sich vom Einzelzauber wegbewegt und dennoch klar darstellen will, was ein Zauberer vermag, wird sehr aufwändig. So muss ich einfach nur wissen: was kann mein Zauber? Ist doch spielerfreundlich!

 

Wenn´s nach mir geht: hier bitten nichts ändern! Bin glücklich!

 

Die anderen Kritikpunkte (EP´s, Fernkampfschaden, Lernkosten) kann ich ein Stück weit nachvollziehen. Änderungen in diesen Bereichen sind aber keine massiven Eingriffe ins Regelsystem (und können daher auch relativ einfach von Runde zu Runde per Hausregeln durchgeführt werden). Wenn hier irgendwann einmal etwas geändert würde, fände ich das in Ordnung. Eine neue Auflage brauche ich deshalb aber nicht.

 

Tharon.

Geschrieben
- Ich weiß nicht was mit "Grenzwerten" beim Fertigkeitensystem gemeint ist. Ich finde aber, das Fertigkeitensystem funktioniert recht gut!

Gemeint sind die Mindesteigenschaften. Ich mag es nicht, dass man z. B. mit In 60 keine Wissensfertigkeiten lernen kann, mit In 61 aber uneingeschränkt. Ein Bonus je nach Höhe der Basiseigenschaft würde mir wesentlich besser gefallen.

 

- Ich mag auch das zumindest in weiten Teilen sauber definierte Magiesystem. Ein System, dass sich vom Einzelzauber wegbewegt und dennoch klar darstellen will, was ein Zauberer vermag, wird sehr aufwändig. So muss ich einfach nur wissen: was kann mein Zauber? Ist doch spielerfreundlich!

Ich finde es langweilig, dass ein Zauber immer die gleiche Rw, Wd oder den gleichen Effekt hat. Ausgeweitete Werte mit höherer Stufe (oder Fertigkeitswert, den man auch für Zauber einführen könnte) wäre flexibler, interessanter und gar nicht so schwer zu beschreiben.

 

:wave:,
Diskussion über Punktsystem oder Klassenlosigkeit zeigen, dass Midgard von seinen Grundzügen her auf solche Umstellungen überhaupt nicht ausgerichtet ist.
:notify: Weil es dann vielleicht nicht mehr Midgard, sondern Yarpgard wäre? (Yet another roleplaying g(ame) ;)

Ach, das ist es noch nicht? ;)

Geschrieben (bearbeitet)
Ich würde den Mut zu einem komplett neuen Regelentwurf sehen wollen. Es gibt zu viele Dinge, die grundsätzlich überholt werden müssten, z. B.

- das Kampfsystem (weg vom Tabletopping)

- das Fertigkeitensystem (weg von Grenzwerten)

- das Zaubersystem (weg von Einzelzaubern)

- das EP-System (weg von Aufwändigkeit und Unausgewogenheit)

 

Andere grundsätzliche Fehler sind hier bereits erwähnt worden, wie z. B. Fernkampfschaden oder Lernkosten.

 

Urghs! Hier bin ich doch etwas entsetzt.

- Ich liebe das etwas tabletopartige Kampfsystem von Midgard!

- Ich weiß nicht was mit "Grenzwerten" beim Fertigkeitensystem gemeint ist. Ich finde aber, das Fertigkeitensystem funktioniert recht gut!

- Ich mag auch das zumindest in weiten Teilen sauber definierte Magiesystem. Ein System, dass sich vom Einzelzauber wegbewegt und dennoch klar darstellen will, was ein Zauberer vermag, wird sehr aufwändig. So muss ich einfach nur wissen: was kann mein Zauber? Ist doch spielerfreundlich!

 

Wenn´s nach mir geht: hier bitten nichts ändern! Bin glücklich!

[...]

Abgesehen vom Teil über das tabletopartige Kampfsystem kann ich Tharon da nur beipflichten.

 

Das Fertigkeitensystem ist schön und es ist m.M.n. auch gar nicht störend, dass Abenteurer da normalerweise nicht über gewisse Grenzwerte hinaus kommen. NSCs mit Erfolgswerten über 20 sind ja möglich.

Storrs Einwand mit den Midesteigenschaften bei den Fertigkeiten ist gerechtfertigt. Das wäre nett, wenn das nicht so stufenartig (In:60 - nix, In:61:alles) gehen würde - kann aber auch recht kompliziert werden.

 

Ein komplexeres Magiesystem is eine ganz lustige Gedankenspielwiese - mit variableren Reichweiten etc. Dass man auch mal eine schnellere Feuerkugel basteln kann oder die Wirkungsdauer einer Dschungelwand verlängern kann...

Aber das wird sehr rasch unglaublich kompliziert und greift auch rasch ins heilige Spielgleichgewicht ein.

 

Und genau dieses Spielgleichgewicht ist bei Midgard sehr schön gegeben. Es gibt keine Charakterklasse die prinzipiell und generell stärker ist als alle anderen. Stets wird darauf geachtet, dass die Vorteile durch gewisse Fertigkeiten oder Zauber nicht so stark sind, dass die anderen Spieler sich langweilen müssen.

Daher verstehe ich auch durchaus den relativ niedrigen Schaden der Fernkampfwaffen. Es würde echt langweilig werden, wenn der Langbogenschütze aus der zweiten Reihe alle Gegner erledigt bevor der Krieger in der ersten Reihe auch nur einmal zuschlagen konnte. Und der klassische Überfall der Aufwärmräuberbande würde dann ebenfalls viel blutiger enden ("Ihr reitet den Weg entlang, plötzlich sausen ein paar Pfeile auf euch zu, du und du - ihr seid tot.") :bored:

 

Neinnein, Midgard ist ein schönes System - das kann ich vor allem deshalb so gut beurteieln, weil ich bis jetzt noch nichts anderes gespielt habe... :lookaround:

 

Grüße,

Arenimo

Bearbeitet von Arenimo
Storr meinte bei den Fertigkeiten was anderes
Geschrieben
Daher verstehe ich auch durchaus den relativ niedrigen Schaden der Fernkampfwaffen. Es würde echt langweilig werden, wenn der Langbogenschütze aus der zweiten Reihe alle Gegner erledigt bevor der Krieger in der ersten Reihe auch nur einmal zuschlagen konnte. Und der klassische Überfall der Aufwärmräuberbande würde dann ebenfalls viel blutiger enden ("Ihr reitet den Weg entlang, plötzlich sausen ein paar Pfeile auf euch zu, du und du - ihr seid tot.")

 

Auch wenn ich jetzt vom Thema abweiche, aber hier muss ich einfach widersprechen:

 

Situtation heute: Ihr reitet den Weg entlang. Ein paar Gestalten springen ein paar Meter vor Euch auf den Weg und verlangen lautstark: "Geld oder Leben! Ergebt Euch oder unsere Kameraden spicken Euch mit Pfeilen."

Reaktion der Gruppe: Dran, drauf, drüber. Was machen schon so ein paar Pfeil-Kratzer, wenn man ohnehin mindestens Lederrüstung trägt.

 

Situtation bei höherem Fernkampfschaden: Ihr reitet den Weg entlang. Ein paar Gestalten springen ein paar Meter vor Euch auf den Weg und verlangen lautstark: "Geld oder Leben! Ergebt Euch oder unsere Kameraden spicken Euch mit Pfeilen."

Reaktion der Gruppe: Dann lieber ergeben. Besser arm als tot.

 

Ergo: Frieden schaffen durch stärkere Feuerkraft!

Geschrieben
Neinnein, Midgard ist ein schönes System - das kann ich vor allem deshalb so gut beurteieln, weil ich bis jetzt noch nichts anderes gespielt habe... :lookaround:

:lol::thumbs:

 

Und genau dieses Spielgleichgewicht ist bei Midgard sehr schön gegeben. Es gibt keine Charakterklasse die prinzipiell und generell stärker ist als alle anderen. Stets wird darauf geachtet, dass die Vorteile durch gewisse Fertigkeiten oder Zauber nicht so stark sind, dass die anderen Spieler sich langweilen müssen.

Daher verstehe ich auch durchaus den relativ niedrigen Schaden der Fernkampfwaffen. Es würde echt langweilig werden, wenn der Langbogenschütze aus der zweiten Reihe alle Gegner erledigt bevor der Krieger in der ersten Reihe auch nur einmal zuschlagen konnte. Und der klassische Überfall der Aufwärmräuberbande würde dann ebenfalls viel blutiger enden ("Ihr reitet den Weg entlang, plötzlich sausen ein paar Pfeile auf euch zu, du und du - ihr seid tot.") :bored:

Es würde mir genügen, wenn der Fernkampfschaden dem Nahkampfschaden angeglichen würde, dafür können m. E. auch gerne die Lernfaktoren höher gehen. Das mit dem Spielgleichgewicht muss ja nicht unbedingt wegfallen, nur weil man was ändert. Auch andere Systeme haben eine gute Balance. Das ist so ein typischer Einwand der Konservativen, die hinter jeder Änderung automatisch den Verlust aller Werte (überspitzt formuliert) vermuten.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Geschrieben

Es würde mir genügen, wenn der Fernkampfschaden dem Nahkampfschaden angeglichen würde, dafür können m. E. auch gerne die Lernfaktoren höher gehen. Das mit dem Spielgleichgewicht muss ja nicht unbedingt wegfallen, nur weil man was ändert.

 

Mit höheren Kosten, in Scharfschießen investiert, ist bereits für einen höheren Schaden gesorgt.

 

Wenn Du jetzt am Standardwert für Fernkampf herumschraubst, mußt Du auch die Kosten für Scharfschießen verändern (senken).

 

Blox(bewahrerdesgleichgewichts)mox

Geschrieben
Daher verstehe ich auch durchaus den relativ niedrigen Schaden der Fernkampfwaffen. Es würde echt langweilig werden, wenn der Langbogenschütze aus der zweiten Reihe alle Gegner erledigt bevor der Krieger in der ersten Reihe auch nur einmal zuschlagen konnte. Und der klassische Überfall der Aufwärmräuberbande würde dann ebenfalls viel blutiger enden ("Ihr reitet den Weg entlang, plötzlich sausen ein paar Pfeile auf euch zu, du und du - ihr seid tot.")

 

Auch wenn ich jetzt vom Thema abweiche, aber hier muss ich einfach widersprechen:

 

Situtation heute: Ihr reitet den Weg entlang. Ein paar Gestalten springen ein paar Meter vor Euch auf den Weg und verlangen lautstark: "Geld oder Leben! Ergebt Euch oder unsere Kameraden spicken Euch mit Pfeilen."

Reaktion der Gruppe: Dran, drauf, drüber. Was machen schon so ein paar Pfeil-Kratzer, wenn man ohnehin mindestens Lederrüstung trägt.

 

Situtation bei höherem Fernkampfschaden: Ihr reitet den Weg entlang. Ein paar Gestalten springen ein paar Meter vor Euch auf den Weg und verlangen lautstark: "Geld oder Leben! Ergebt Euch oder unsere Kameraden spicken Euch mit Pfeilen."

Reaktion der Gruppe: Dann lieber ergeben. Besser arm als tot.

 

Ergo: Frieden schaffen durch stärkere Feuerkraft!

 

 

Das ist m.E. reine Geschmackssache. Soll ja SL geben, bei denen ist prinzipiell jeder Pfeil vergiftet. Da braucht es auch nicht so viel Waffenschaden.

 

Ich habe auch lange mit dem Fernkampfsystem gehadert, bin jetzt aber überzeugter Anhänger Midgards.

Geschrieben
Daher verstehe ich auch durchaus den relativ niedrigen Schaden der Fernkampfwaffen. Es würde echt langweilig werden, wenn der Langbogenschütze aus der zweiten Reihe alle Gegner erledigt bevor der Krieger in der ersten Reihe auch nur einmal zuschlagen konnte. Und der klassische Überfall der Aufwärmräuberbande würde dann ebenfalls viel blutiger enden ("Ihr reitet den Weg entlang, plötzlich sausen ein paar Pfeile auf euch zu, du und du - ihr seid tot.")

 

Auch wenn ich jetzt vom Thema abweiche, aber hier muss ich einfach widersprechen:

 

Situtation heute: Ihr reitet den Weg entlang. Ein paar Gestalten springen ein paar Meter vor Euch auf den Weg und verlangen lautstark: "Geld oder Leben! Ergebt Euch oder unsere Kameraden spicken Euch mit Pfeilen."

Reaktion der Gruppe: Dran, drauf, drüber. Was machen schon so ein paar Pfeil-Kratzer, wenn man ohnehin mindestens Lederrüstung trägt.

 

Situtation bei höherem Fernkampfschaden: Ihr reitet den Weg entlang. Ein paar Gestalten springen ein paar Meter vor Euch auf den Weg und verlangen lautstark: "Geld oder Leben! Ergebt Euch oder unsere Kameraden spicken Euch mit Pfeilen."

Reaktion der Gruppe: Dann lieber ergeben. Besser arm als tot.

 

Ergo: Frieden schaffen durch stärkere Feuerkraft!

 

 

Das ist m.E. reine Geschmackssache. Soll ja SL geben, bei denen ist prinzipiell jeder Pfeil vergiftet. Da braucht es auch nicht so viel Waffenschaden.

 

Ich habe auch lange mit dem Fernkampfsystem gehadert, bin jetzt aber überzeugter Anhänger Midgards.

 

Aus diesem Grunde hatte ich mich spontan für den Abstimmungspunkt "Hausregel" entschieden. Dies ist für mich ein klassischer Fall, in dem eine Hausregel hilft. Wer in seiner Runde den Fernkampf gefährlicher machen will, erhöht per Hausregel einfach den Schaden. Problemlos kann dieselbe Figur aber auch in einer anderen Gruppe gespielt werden, die ohne die Hausregel spielt.

Geschrieben

Midgard so lassen wie es ist? Was soll man da antworten? Jein. Jedes mir bekannte Rollenspielsystem ist dazu geschaffen worden um Rollenspiel zu ermöglichen. Mir ist noch kein Rollenspiel untergekommen, mit dem das nicht möglich gewesen wäre. Ich sehe keine notwendigen Änderungen, aber ich sehe jede Menge sinnvolle Änderungen und zum Bleistift enormes Verschlankungspotential. Natürlich kann man alles über Hausregeln abdecken und im Prinzip hat auch locker Midgard 1 gereicht, nein, im Prinzip hat auch ein Zettel und ein Bleistift gereicht.

Geschrieben (bearbeitet)
Diskussion über Punktsystem oder Klassenlosigkeit zeigen, dass Midgard von seinen Grundzügen her auf solche Umstellungen überhaupt nicht ausgerichtet ist.
:notify: Weil es dann vielleicht nicht mehr Midgard, sondern Yarpgard wäre? (Yet another roleplaying g(ame) ;)

Ach, das ist es noch nicht? ;)

Finde ich nicht, da es das erste deutschsprachige System war und vermutlich auch unter den ersten mehr oder weniger kommerziell erhältlichen D&D-Epigonen. Bearbeitet von Marc

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