Zum Inhalt springen

Artikel: Anderthalbhänder der Ehre


Empfohlene Beiträge

Den Bonus für die Übermacht würde ich innerhalb eines Kampfes nicht variabel gestaltet. Warum?

 

1. ist es zu viel Aufwand für den Spielleiter und

2. kann der Bonus gerade den Unterschied ausmachen.

 

Das will ich erklären:

 

zu 1.:

 

Angenommen, wir haben eine Gruppe von 5 Spielfiguren. Sie geraten in einen Kampf gegen 15 Gegner. Es liegt also eine dreifache Übermacht vor. Wann ist die Übermacht nur noch zweifach? Wenn nur noch 10 Gegner kampffähig sind? Bei 11 Gegner kann man ja auch nicht unbedingt von einer dreifachen Übermacht reden, oder? Selbst bei 12 Gegner ist das eher zweifelhaft, aber wie ist das bei 13 Gegnern?

 

zu 2.:

 

Angenommen man steht gegen eine dreifache Übermacht. Man konnte die dreifache Übermacht auf eine zweifache Übermacht reduzieren. Allerdings ist man selbst auch bereits angeschlagen. In diesem angeschlagenen Zustand ist die zweifache Übermacht locker tödlich...

 

Ganz allgemein würde ich mich bei der Berechnung der Übermachtverhältnisse nicht daran orientieren, wie viele Gegner in der jeweiligen Runde gegen einen Stehen. Das kann innerhalb von drei Runden im Extremfall 2 - 4 - 1 lauten. Willst du da jedes mal den Bonus anpassen? Was für ein Aufwand!

 

Außerdem: möglicherweise kommt eine Gruppe von 5 in einen Hinterhalt (trotz Sechster Sinn) und steht plötzlich gegen 50! Hier ist eine zehnfache Übermacht vorhanden, auch wenn einen im Nahkampf maximal 4 Personen (8, wenn Speere vorhanden sind) angreifen können.

 

Ich würde die Berechnung der Übermachtsverhältnisse an die Berechung der KEP anlehnen. Der Übermachtsfaktor wird ein mal pro Kampf festgelegt und gilt für den gesamten Kampf. Entsprechend wird der Bonus vergeben. Alles andere wäre nun wirklich viel zu aufwändig.

Link zu diesem Kommentar
Ich würde die Berechnung der Übermachtsverhältnisse an die Berechung der KEP anlehnen. Der Übermachtsfaktor wird ein mal pro Kampf festgelegt und gilt für den gesamten Kampf. Entsprechend wird der Bonus vergeben. Alles andere wäre nun wirklich viel zu aufwändig.

 

Wir driften aus dem Thema heraus, aber ich notiere mir auf meinem NSC-Bogen - also da, wo ich das Blutbad notiere - i.a. auch die Überzahl-Verhältnisse (und zwar am Anfang jeder Runde). Ich könnte das mal scannen, wenn es Dich wirklich interessiert...

Link zu diesem Kommentar
Ich würde die Berechnung der Übermachtsverhältnisse an die Berechung der KEP anlehnen. Der Übermachtsfaktor wird ein mal pro Kampf festgelegt und gilt für den gesamten Kampf. Entsprechend wird der Bonus vergeben. Alles andere wäre nun wirklich viel zu aufwändig.

 

Wir driften aus dem Thema heraus, aber ich notiere mir auf meinem NSC-Bogen - also da, wo ich das Blutbad notiere - i.a. auch die Überzahl-Verhältnisse (und zwar am Anfang jeder Runde). Ich könnte das mal scannen, wenn es Dich wirklich interessiert...

Habe ich auch schon gemacht. Allerdings gab Prados den Hinweis, dass es ausreichend ist, einmal pro Kampf dieses Verhältnis zu errechnen. Nach meiner inzwischen etwas größeren Spielleitererfahrung seitdem bin ich Prados' Meinung, was das angeht.

 

Viele Grüße

Harry

Link zu diesem Kommentar
Was gemeint war, ist mir durchaus verständlich; jedoch nicht der Zustand, dass der Waffenträger überhaupt etwas von dieser Gefahr wissen muss. Immerhin ist die Waffe (sofern ich es richtig verstanden habe) selbst magisch und merkt eigenständig, wenn ihr Träger in einer Über- bzw. Untermacht ist. Dies würde folglicher Weise keinen EW: 6. Sinn des Trägers voraussetzen (man könnte höchstens der Waffe einen 6. Sinn gutschreiben und separat würfeln).

Hmm... stimmt! Ich ändere es! Die Waffe hat für genannten Situationen selbst einen EW:Sechster Sinn+6, der ggf. zusätzlich zum Wurf des Waffenträgers gewürfelt wird. Allerdings überträgt die Waffe das positive Ergebnis zum Waffenträger!

gruß

Wolfheart

Link zu diesem Kommentar
Hm. An sich finde ich es von der Idee her richtig, dass die Waffe auch in solchen Situationen einen Bonus gibt - es ist ja tatsächlich eine Überzahl, die unter normalen Umständen den Kampf dadurch zugunsten der größeren Partei entscheiden dürfte, dass diese gefallene oder erschöpfte Kämpfer länger ersetzen kann.

So sehe ich es auch :thumbs:

 

Aber schauen wir uns jetzt diese Variation an, die vielen Abenteurern nicht unbekannt sein dürfte:

Ein Abenteurer mittleren Grades wird von 100 Orcs durch ein Höhlensystem gejagt. Er merkt, dass sie aufholen, und wartet hinter einer Gangbiegung auf sie, um sie zurückzuschlagen oder ihnen zumindest ein letztes Gefecht zu liefern....

Stimmt! Sowas passiert immer wieder! Bedarf also auch der Beachtung! Danke!

Allerdings denke ich mal, dass in dieser speziellen Situation die Orcs doch recht schnell Muffensausen bekommen!

 

Wenn das so gewollt ist, dann wäre das Schwert eine extrem mächtige Waffe, die wahrhaft epische Taten ermöglicht. Wenn nicht, dann würde ich tatsächlich eine Deckelung einführen (die +5/+5 von Markus K. erscheinen mir da als angemessener Wert).

Ganz so mächtig wollte ich die Waffe nicht machen! Die "Deckelung" würde ich allerdings bei +9/+9 machen!

 

Den Bonus für die Übermacht würde ich innerhalb eines Kampfes nicht variabel gestaltet. Warum?...

Ich stimme Deinen Ausführungen voll und ganz zu!

 

Ich würde die Berechnung der Übermachtsverhältnisse an die Berechung der KEP anlehnen. Der Übermachtsfaktor wird ein mal pro Kampf festgelegt und gilt für den gesamten Kampf. Entsprechend wird der Bonus vergeben. Alles andere wäre nun wirklich viel zu aufwändig.

Ok, die Übermacht einmalig beim Kampfbeginn, aber wirklich nur die Anzahl der möglichen Kämpfer und nicht Kampfkraft!

 

Wenn sich allerdings die Übermacht zusätzlich zu Ungunsten des Waffenträgers verändert - der Gegner bekommt Verstärkungstruppen - erfordert die eine Neuberechnung!

 

gruß

Wolfheart

Link zu diesem Kommentar
Zur Sache bezüglich Monster, Kreaturen usw.:

 

Ehrenhaft kämpfen können in der Vorstellung der Albai nur andere Menschen.

Sprich, kommt da ein Drache zuwege, dann ist dessen Vernichtung auf jeden Fall ehrenvoll, egal mit wie viel Mann man jetzt anrückt.

Dem stimme ich ebenfalls zu! Trifft auch mein Verständnis eines Albais :thumbs: Danke für die passende Beschreibung!

 

Gleiches gilt für eine körperlich mächtigere Rasse wie Sritas oder ähnliches. Im Zweifelsfalle ist die Waffe dann einfach eine normale magische Waffe (0/0) oder bei geringer zahlmäßiger aber deutlicher kampfkraftmäßiger Übermacht eine magische (+1/+1) Waffe.

Ich würde da nicht anfangen Erbsen zu zählen, sondern als SL relativ kulant eine Milchmädchenrechnung aufstellen. (Außer es stehen tatsächliche Vergleichswerte zur Verfügung)...

Hier allerdings nur, wenn es auch - wie oben - nach albischen Verständnis so ist!

 

gruß

Wolfheart

Link zu diesem Kommentar

Ok, die Übermacht einmalig beim Kampfbeginn, aber wirklich nur die Anzahl der möglichen Kämpfer und nicht Kampfkraft!

 

Wenn sich allerdings die Übermacht zusätzlich zu Ungunsten des Waffenträgers verändert - der Gegner bekommt Verstärkungstruppen - erfordert die eine Neuberechnung!

 

gruß

Wolfheart

 

In diesem Fall müsste man das Maximum des Bonusses jedoch wirklich noch weiter heruntersetzen (+9/+9) ist m.E. (immer noch) zu hoch. Der Vorschlag mit max. (+5/+5) ist ebenfalls mächtig, aber eben noch vertretbar (von meiner Seite aus gesehen)

Link zu diesem Kommentar

Ok, die Übermacht einmalig beim Kampfbeginn, aber wirklich nur die Anzahl der möglichen Kämpfer und nicht Kampfkraft!

 

Wenn sich allerdings die Übermacht zusätzlich zu Ungunsten des Waffenträgers verändert - der Gegner bekommt Verstärkungstruppen - erfordert die eine Neuberechnung!

 

In diesem Fall müsste man das Maximum des Bonusses jedoch wirklich noch weiter heruntersetzen (+9/+9) ist m.E. (immer noch) zu hoch. Der Vorschlag mit max. (+5/+5) ist ebenfalls mächtig, aber eben noch vertretbar (von meiner Seite aus gesehen)

 

Zur Überzahlberechnung - ich würde das weiterhin hutsimbl halten (vielleicht schaffe ich es deshalb auch, das jede Runde zu machen, ohne verrückt zu werden...): einfach bei jeder Partei kurz runterzählen, wie viele Figuren (wenn ihr die trennt: nach der Bewegungsphase) in gegnerischen Kontrollbereichen stehen. Das isses.

Das ignoriert zwar die fünf Seemeister, die "im Freien" stehen und jede Runde je fünf Zauber schleudern, aber das Schwert ist nun mal eine Nahkampfwaffe, und auch nicht waelisch. Ergo: gut genug.

Link zu diesem Kommentar

 

Zur Überzahlberechnung - ich würde das weiterhin hutsimbl halten (vielleicht schaffe ich es deshalb auch, das jede Runde zu machen, ohne verrückt zu werden...): einfach bei jeder Partei kurz runterzählen, wie viele Figuren (wenn ihr die trennt: nach der Bewegungsphase) in gegnerischen Kontrollbereichen stehen.

 

Solange die Waffe nicht in die Hände der Abenteurer fällt und somit nicht bei jedem Abenteuer mitspielt, ghet das noch; jedoch falls eben selbiges geschieht, könnte ich mir die Waffe als Spielleiter sehr nervig vorstellen. :silly:

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...