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Pen & Paper-Rollenspiel am Ende


Sirana

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Ja, Rollenspiel ist am Ende, genauso wie der Rock'n'Roll seit 25 Jahren tot ist.

Aber solange es noch die alten Fans gibt wird es noch gespielt.

Dass Großverlage in so einer Nische keinen Platz finden wundert mich nicht.

 

Richtig

 

Komisch ist dann aber, dass in der deutschen RPG-Szene noch Großverlage den Ton angeben ...

 

Gruß

Bernd

 

Von welchen Großverlagen redest Du? Ist z.P. Pegasus für Gich ein Großverlag?

 

Gruß nandrin

Geschrieben
Ja, Rollenspiel ist am Ende, genauso wie der Rock'n'Roll seit 25 Jahren tot ist.

Aber solange es noch die alten Fans gibt wird es noch gespielt.

Dass Großverlage in so einer Nische keinen Platz finden wundert mich nicht.

 

Richtig

 

Komisch ist dann aber, dass in der deutschen RPG-Szene noch Großverlage den Ton angeben ...

 

Gruß

Bernd

 

Von welchen Großverlagen redest Du? Ist z.P. Pegasus für Gich ein Großverlag?

 

Gruß nandrin

 

Pegasus und Ulisses sind im Verhältnis zu z.B. Nackter Stahl, Prometheus, Redaktion Phantastik etc. Großverlage.

 

Gruß

Bernd

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bezog mich auf ein komplettes Regelwerk, am besten mit Setting, am besten auch interessant für Berufstätige Erwachsene mit Familie und knapper Frezeit(wie Savage Worlds, dessen Fast sich auch aufs Entwerfen bezieht).

 

Da fällt mir ein, ich fragte mal nach einem Regelwerk auf Runenklingen Basis.

 

@Nanoc der Wanderer

 

und wenn der Versand/Import von Pegasus mal nicht Mainstreamst(Sprich D&D, WoD) Bestellungen aus dem Ausland schneller als ein Gletscher bekäme, wäre das auch mal was positives.

 

Ich habe auf Fantasy Hero für HERO erheblich und unzumutbar länger gewartet, als auf den Exoten den der Laden direkt drüben bestellt hat.

Rifts Sachen, die kamen lange nach dem von mir gesetzten Termin und wo sie mir von Nutzen wären.

Bearbeitet von Schwerttänzer
Nachtrag auf Neupost
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn man betrachtet, was schon so alles totgesagt wurde, dann laufen heute aber verdammt viele Zombies rum...

 

Ich nehms lieber mit Frank Zappa: Punk´s äh RPG`s not dead. It just smells funny.

 

 

Zum Beispiel sollten die Computerspielen den Brettspielen den Garaus machen. Ganz das Gegenteil ist der Fall. Man genießt das Zusammensein am Brett viel bewusster und überall schießen Brettspieleabende aus dem Boden.

Bearbeitet von midgardholic
Geschrieben

Ich hatte vor kurzem mein erstes und wohl auch letztes Cthulhu Abenteuer in Händen, kleine Völker.

 

Erst mal eine Wie spiele ich richtig Rollenspiel Erklärung und was die kleinen Völker nicht sind.

 

Dann 2 Abenteuer bei denen ich mich nur fragte okay und was machen die Spieler?

 

Hm, es sei Dir natürlich unbenommen, ein System nach einem Abenteuerband zu bewerten, obwohl ich persönlich das völlig daneben finde.

 

Aber kurz zu einem der Abenteuer aus Kleine Völker, das hab ich als Spieler erlebt. Die Charaktere können Ermittlungen anstellen (z.B. Befragungen); das Haus, Dorf, den Dungeon etc. erforschen, rumballern, sich fürchten etc.

Nicht das allerbeste (Cthulhu-)Abenteuer, aber guter Standard.

 

"Kleine Völker" passt mEn nach nicht gut als Beispiel für "Roman-Abenteuer"

Mein SL hat wenig vorbereiten müssen.

 

Gruß

Bernd

Geschrieben

 

Hm, es sei Dir natürlich unbenommen, ein System nach einem Abenteuerband zu bewerten, obwohl ich persönlich das völlig daneben finde.

Nope, ich bewerte die Abenteuer danach, was ich von ihnen sehe und dieses passte exakt auf die Kritik, die an deutschen Cthulhu Abenteuern Standardmässig geübt werden.

 

Aber kurz zu einem der Abenteuer aus Kleine Völker, das hab ich als Spieler erlebt.

Also bei einem wird massivst im Hintergrund des SCs rumoktroyiert, die SCs müssen ignorant sein, und der kolonialmoralische Zeigefinger wird auch gross geschwenkt.

Irgendwelchen Einfluss nehmen können sie aber nicht, den Schlägern und ihrem Boss MUSS man sich beugen und dem Hollywoodhelden dient man als Chauffeur

Die Charaktere können Ermittlungen anstellen (z.B. Befragungen); das Haus, Dorf, den Dungeon etc. erforschen, rumballern, sich fürchten etc.

und keine Entscheidung treffen oder Einfluss nehmen.
Geschrieben

Es gibt da übrigens noch keine Kundenrezensionen - wie wär's, wenn sich mal zehn von uns hinsetzen und bis Ende dieses Wochenendes mal ordentlich fünf Sterne vergeben würden? Es wird eine Länge von 75-300 Wörtern empfohlen, das schütteln wir doch aus dem Ärmel, oder? Es gibt auch Ranglisten nach Sternen, das brächte also schon Sichtbarkeit...

 

So. Hab mal was Gutes getan und das DFR via Kommentar gegen wüsteste Anschuldigungen und vernichtende Kritik seitens eines der Rezensenten verteidigt.

 

http://www.amazon.de/review/R3M0EEHXL16F9F?_encoding=UTF8&ASIN=3930635216&cdPage=&nodeID=&ref_=cm_cr_pr_cmt&newContentNum=1&cdMSG=addedToThread&newContentID=MxORXRUTPJUKYU#CustomerDiscussions

 

Und Werbung für Klingensucher gemacht, obwohl ich da ja eigentlich kein Fan von bin. :rolleyes: Mögen Andere meinem Beispiel folgen, aufdass dem Pen&Paper eine bessere Zukunft beschieden sei, als die prophezeite.

 

Gruß,

M

Geschrieben

Zwei Anmerkungen (zu Dingen, die mir direkt aufgefallen sind):

 

1. es heißt Runenklingen-Reihe und nicht Klingensucher-Reihe (Klingensucher heißt der erste Band der Runenklingen-Reihe).

 

2. die zuletzt erhältliche Einsteigerbox hieß/heißt 'Das Abenteuer beginnt' und nicht 'Im Reich der Phantasie'. Darüber hinaus gibt es noch das Einsteigerheft 'Midgard für Einsteiger'.

 

Viele Grüße

Curilias

Geschrieben

Ah ok. Danke. Ich hab keine der beiden Boxen und auch keine davon (an-)gelesen. Nur die Abenteuer aus dem vermeintlichen Reich der Phantasie gespielt oder geleitet. Dann änder ich das mal.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Ich denke P&P befindet sich gerade in einer Talsohle, wird sich aber in ein paar Jahren wieder fangen. Grund: Die MMOS wie WoW, die Leute abziehen sind irgendwann ausgelutscht. Und dann sehnt man sich wieder nach mehr Tiefe und nach mehr sozialen Kontakten. Man sehnt sich wieder nach mehr Spaß am Spiel, denn gerade die MMOs sind wirklich solche Zeitfresser, dass mir das manchmal mehr wie Arbeit vorgekommen ist, statt wie ein Spiel.

 

So richtig in Fahrt kommen wird das Genre, wenn die Computerhardware so leistungsfähig und billig ist, dass man sich zu Hause so einen Projektionstisch hinstellen kann, auf dem man dann mit Computerunterstützung sein P&P spielt. Das Ding wird P&P revolutionieren, da bin ich mir sicher. Dauert vielleicht noch 10 Jahre, aber unser liebstes Hobby wird sich erholen.

Geschrieben

Das bedeutet aber, dass die Verlage mehr in Richtung Multimedia gehen müssen, bzw. es Anbieter geben muss, die die notwendige Technik, angepasst fürs Rollenspiel, zur Verfügung stellen. Ansätze gibt es hier schon.

Geschrieben
Das bedeutet aber, dass die Verlage mehr in Richtung Multimedia gehen müssen, bzw. es Anbieter geben muss, die die notwendige Technik, angepasst fürs Rollenspiel, zur Verfügung stellen. Ansätze gibt es hier schon.

 

Anfänge der Technik sind da und auch die ersten multi-medialen Unterstützungen. Z.B. bei Krimispielen nimmt man mittlerweile gerne Beamer zur Hilfe.

Geschrieben

Ich denke auch, dass sich schon einiges tun muss, damit mehr junge Spieler nachkommen. So leicht zu motivieren sind nicht viele. Ich kann das guten Wissens selber sagen, da ich einer dieser Jungen bin (19 mit 14 angefangen) und weiß wie wenige es in meinem Alter gibt, die Rollenspiel spielen.

 

Ich sehe das Problem darin, dass es vielen Jugendlichen an Kreativität und Phantasie mangelt, die sie durch einfache Kost aka den Onlinespielen ausgleichen. Auch das kann ich guten Wissens sagen, da ich selber einfach Onlinespiele dieser Art gespielt habe und weiß, wie sich die meisten Spieler verhalten / wer sie sind / warum sie das Spiel spielen.

 

Damit mehr Leute zu Midgard stoßen muss man meiner Meinung nach beide Welten vermischen. Die meisten jungen Leute wollen etwas visuelles, etwas was sie sehen können - ich würde leider fast behaupten, dass sie alle zu faul zum nachdenken geworden sind. Was meint ihr warum ich den Midgard Kampfsimulator baue? Das an Midgard was am Zeitraubendsten ist, ist der Kampf. Es dauert ewig, bis alle Ergebnisse ausgewürfelt sind, wenn man sich an jede kleine Regel hält. Hier kann man doch abhelfen. Es sind gerade diese kleinen, übermäßig komplizierten Sachen, die viele Leute denke ich abschrecken, wo sie den Sinn nicht mehr erkennen. Daher baue ich den Kampfsimulator. Man soll schließlich Midgard wegen der Story spielen und nicht wegen eines 20 seitigen Würfels, der gerade auswürfelst, ob du ein Auge verlierst oder nicht.

 

Ich denke es gibt eine Menge wie man beide Welten vermischen könnte. Mit meiner alten Rollenspielgruppe aus Bremen (Bamba, Nihilus, KageMurai) hatte ich noch mehr Ideen außer dem Kampfsimulator. Mir ist z.B. eingefallen, dass man ganze Städte in 3D nachbauen könnte (natürlich nicht in der Qualität von PC Games) und man diese 3D Städte nutzen könnte, um es denjenigen erleichtern zu können, die lieber etwas visuelles wollen, die lieber etwas sichtbares vor sich haben. Stellt euch vor ihr hättet einen Laptop mit Beamer, der ein riesiges nachgebautes Cuanscadan an die Wand wirft. Was passiert? Ihr könnt euch besser mit der ganzen Situation auseinandersetzen. Man kann besser beschreiben wohin / was man machen will / wo was ist etc.

 

Es gibt genug Möglichkeiten - sie müssen nur umgesetzt werden.

 

Bamba

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