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Bannen des Todes versus Verjüngen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Es gibt für Charaktere mit schamanistischem Hintergrund noch eine Möglichkeit die hier noch gar nicht erwähnt wurde:

 

In der Ahnenwelt kann man nach dem Tode real weiter existieren.

Angenommen, ein Charakter mit schamanistischm Glauben hat zu Lebzeiten 'Reise zu den Sphären' gelernt, dann sollte es ihm möglich sein, ein paar Hausbesuche auch in körperlicher Form zu machen.

Eigentlich sollte dazu nur genug Willenskraft nötig sein (oder Sturheit, oder eine wichtige unerledigte Aufgabe), um auch nach dem Tode aktiv zu bleiben :)

 

Für einen Spielercharakter wäre das natürlich ausgesprochen übermächtig. Ich würde es als Spielleiter keinem Spieler erlauben. Aber eine interessante Idee für einzelne NSC ist es trotzdem :D

Geschrieben
Ich habe zwar kein Arkanum zur Hand, glaube aber, dass "Bannen des Todes" nur neun (oder zehn?) mal gezaubert werden muss, bis man zum Todlosen wird/ ewig lebt, "Verjüngen" hingegen alle zehn Jahre.

 

Falsch, bei Verjüngen ist man 10 Jahre mittleren Alters und altert danach normal weiter.

Geschrieben

Stimmt.

 

Meine Gedankengang bleibt aber bestehen: "Bannen des Todes" muss höchstens neunmal gezaubert werden.

Verjüngen in regelmäßigen Abständen immer wieder.

Angesichts des Risikos eines Patzers beim EW Zaubern oder bei der Probe, das bei beiden Varianten gleich ist, ist "Bannen des Todes" die sicherere Methode, um Unsterblichkeit zu erlangen.

Geschrieben

Hallo Casey Rybak,

 

wenn du diese Art von Unsterblichkeit willst, lass Dich doch einfach von einem Vampir oder einem Wehrwolf beissen ;-). Das musst du nicht kompliziert über einen so schwierigen Zauber machen.

 

Wie auch immer als Todloser, würde man ausserhalb der Gesellschaft stehen. Das will nicht jeder.

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Es gibt für Charaktere mit schamanistischem Hintergrund noch eine Möglichkeit die hier noch gar nicht erwähnt wurde:

 

In der Ahnenwelt kann man nach dem Tode real weiter existieren.

Angenommen, ein Charakter mit schamanistischm Glauben hat zu Lebzeiten 'Reise zu den Sphären' gelernt, dann sollte es ihm möglich sein, ein paar Hausbesuche auch in körperlicher Form zu machen.

Eigentlich sollte dazu nur genug Willenskraft nötig sein (oder Sturheit, oder eine wichtige unerledigte Aufgabe), um auch nach dem Tode aktiv zu bleiben :)

 

Für einen Spielercharakter wäre das natürlich ausgesprochen übermächtig. Ich würde es als Spielleiter keinem Spieler erlauben. Aber eine interessante Idee für einzelne NSC ist es trotzdem :D

 

Nicht ganz...

Alle Lebewesen existieren (bei Glaube: gleichgültig bzw. Druidisch bin ich mir nicht ganz sicher) nach dem Leben in ihrer "Götterwelt" (ob es jetzt Himmel oder Hölle ist) weiter. (trotzdem sehr netter Gedanke) ;)

  • 1 Jahr später...
Geschrieben (bearbeitet)

Erst einmal zur Eingangsfrage:

 

Es ist natürlich auch so, dass ein gezaubertes Bannen dess Todes immer einen Ausgangspunkt für ein Abenteuer darstellt (verschwundene oder gealterte Person; Gefahr der Entstehung eines mächtigen Todlosen).

 

Die 'einfache' Verjüngung eines Fürsten, Erzmagiers oder Handelsherren im entsprechenden Tempel (Fruchtbarkeitsgott) oder einer 'geriatrischen Spezialklinik' :D (Heiler in Valian/Lidralien/Eschar) bringt dagegen eine Abenteurergruppe nur auf den Plan, wenn das Zaubermaterial fehlt/gefälscht wurde.

 

Ich sehe es durchaus so, dass Verjüngen häufiger in der Spielwelt angewendet wird als Bannen des Todes. Bannen des Todes eignet sich nur häufiger als Aufhänger für eine Abenteuersituation und ist so in Abenteuern überrepresentiert.

 

Es gibt ja wohl je nach Kultur unterschiedliche Sagen was genau mit den Phönixen passiert, wenn sie verbrennen, aber hier findet man zum Beispiel "Nach Erlöschen der Flammen bleibt ein Ei zurück, aus dem nach kurzer Zeit ein neuer Phönix schlüpft." Wenn wir das jetzt auch auf Midgard übertragen, dass dürfte die Phönixpopulation geradezu rasend schnell kleiner werden, wenn ich die ganzen Zauberer bedenke die sich Verjüngen und damit jedesmal einen Phönix töten. Selbst wenn man für Midgard eine andere Sage verwendet und eben sagt, dass der Phönix ein normales Ei mit einem Weibchen usw. ;) legen kann ist das Ei immer noch viel seltener als hier diskutiert wird.

 

Wenn ich das Bestiarium richtig verstanden habe entsteigt der Phönix bei seiner pyrotechnischen Verjüngung ohne ein 'Eistadium' als flügger Jungvogel seiner Asche und vermehrt sich durch normale Fortpflanzung (wobei die Weibchen nur in den Tempeln der Amazonen leben).

 

Der Phönix wird im Bestiarium als 'pfauenartiger Vogel' beschrieben: Pfaue sind polygam - jeder Hahn hat 3-5 Hennen die jeweils bis zu 8 Eier legen (bei einer Brutperiode im Jahr). Wenn man das 1:1 auf den Phönix überträgt, würde jeder Phönix der auf Midgard (außerhalb der Arinna-Tempel) anzutreffen ist, pro Jahr 12-40 Eier produzieren. Das bei einer Lebenserwartung des (männlichen) Vogels von ca. 300 Jahren bis zur angeborenen Verjüngung! Der Vogel ist vor 'normalen' Fressfeinden durch seinen Zaubergesang gut geschützt; Wenn er sich nicht in einen Selbstmord-Bomber :angryfire: verwandelt sollte er laaaaange leben.

 

Aus diesem Blickwinkel denke ich, dass die Amazonen-Prieserinnen eher die Phönix-Population klein halten und die Sorgfalt beim Verkauf der Eier eher darauf zurückzuführen ist, dass sie verhindern wollen, dass ein anderer eine (potenziell unkontrollierbare) Zucht der Vögel eröffnet.

 

Nur ein paar Gedanken....

 

Schöne Grüße,

Mordraig

Bearbeitet von Mordraig

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