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Railroading in Kampagnen?


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Wer eine Figur sei es Clanangehöriger, Ordensmitglied, Gildenmitglied o. ä. spielt, dann gehört diese Figur vom SL auch mal getrietzt

das ist SL-Schikane und kein Deut besser als RR

Ist es nicht. Es ist ein Eingehen des SL auf den Hintergrund des Charakters.

Und wenn die Figur keinen Hintergrund hat, dann ist jeglisches Erfinden vom Spielleiter Schikane, oder?

 

Solwac

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Und wenn die Figur keinen Hintergrund hat, dann ist jeglisches Erfinden vom Spielleiter Schikane, oder?

 

Ein Priester oder Ordenskrieger ohne Hintergrund? Wie soll denn das gehen? Der Spieler muss doch wissen, welchem Gott sein Charakter dient, welche Rechte und Pflichten sich aus seiner Position im Klerus sich daraus ergeben etc.

 

Wenn die Figur keinen ausformulierten Hintergrund hat, z.B. weil der Spieler zu faul ist, dann ist der Hintergrund (Herkunft, Abstammung, soziale Stellung etc.) ein Teil der näheren Umgebung / Rollenspielwelt und fällt somit automatisch in die Hände bzw. Verantwortungsbereich des Spielleiters.

 

Eine Schikane ist ein absichtlich errichtetes Hindernis oder ein mutwillig verursachtes Erschwernis, das den Hauptzweck hat, jemandem Schwierigkeiten zu verursachen.

 

Das ist erst mal wertfrei (wie beispielsweise im Rennsport) zu sehen, da es die Aufgabe des Spielleiters ist, den Spielern Hindernisse und Herausforderungen zu bieten.

 

Im von Solwac verwendeten Context gehe ich davon aus, dass er Schikane als negativ besetzt sieht. Schikane im dem Sinn, den Spieler mit übermäßigen Schwierigkeiten zu beladen, um sich mit Häme und Schadenfreue über dessen Ärger auszulassen. Das sollte immer vermieden werden und ist nicht im Sinne des gemeinschaftlichen Spieles.

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Wer eine Figur sei es Clanangehöriger, Ordensmitglied, Gildenmitglied o. ä. spielt, dann gehört diese Figur vom SL auch mal getrietzt

das ist SL-Schikane und kein Deut besser als RR

Ist es nicht. Es ist ein Eingehen des SL auf den Hintergrund des Charakters.

 

Das ist ist nur dann Schikane wenn der SL es macht ohne es vorher mit dem Spieler abgesprochen zu haben.

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Wer eine Figur sei es Clanangehöriger, Ordensmitglied, Gildenmitglied o. ä. spielt, dann gehört diese Figur vom SL auch mal getrietzt

das ist SL-Schikane und kein Deut besser als RR

Ist es nicht. Es ist ein Eingehen des SL auf den Hintergrund des Charakters.

Und wenn die Figur keinen Hintergrund hat, dann ist jeglisches Erfinden vom Spielleiter Schikane, oder?

 

Wenn eine Figur keinen Hintergrund hat gilt die entsprechende Bescheibung aus dem Midgard Regelwerk, QB oder Online Publikation. Wenn es keine gibt hat der SL einen Hintergrund der Figur wenn er ihn liefert vorher mit dem Spieler auzusprechen.

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Wenn eine Figur keinen Hintergrund hat gilt die entsprechende Bescheibung aus dem Midgard Regelwerk, QB oder Online Publikation. Wenn es keine gibt hat der SL einen Hintergrund der Figur wenn er ihn liefert vorher mit dem Spieler auzusprechen.
Ersteres hilft nur, wenn sowohl Spieler als auch Spielleiter das Material kennen. Es gibt aber schon Schwierigkeiten genug, wenn beide sich auskennen. Quellenbücher werden eben auch interpretiert.

Zweiteres geht nicht bei Einzelabenteuern. Ich bitte auch hier zwischen Einzelabenteuer und Kampagne zu trennen.

 

Solwac

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Wenn eine Figur keinen Hintergrund hat gilt die entsprechende Bescheibung aus dem Midgard Regelwerk, QB oder Online Publikation. Wenn es keine gibt hat der SL einen Hintergrund der Figur wenn er ihn liefert vorher mit dem Spieler auzusprechen.
Ersteres hilft nur, wenn sowohl Spieler als auch Spielleiter das Material kennen. Es gibt aber schon Schwierigkeiten genug, wenn beide sich auskennen. Quellenbücher werden eben auch interpretiert.

Zweiteres geht nicht bei Einzelabenteuern. Ich bitte auch hier zwischen Einzelabenteuer und Kampagne zu trennen.

 

1. Dieser Thread heißt "Railroading in Kampagnen?" ? Wieso redest du jetzt von Einzelabenteuern?

 

2. Wenn ein Spieler zu faul ist einen Background für seine Figur zu erstellen, gibt es die Frage vom SL so wie Regelwerk, QB, MO ? Wenn der Spieler das positiv beantwortet ist dieser Punkt geklärt.

 

Unabhängig davon hat ein SL bei jeder geplanten Aktion welche einem SC basierend auf der Rolle Zwänge ( Queste ) oder Beschränkungen ( keine Glaubensausübung) innerhalb eines Abenteuers, egal ob gekauft oder selbst gemacht, auferlegt dieses mit dem Spieler zu klären und ggf. die Option einer Ersatzfigur anbieten.

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@Quintulf und

:confused:

a) die Wahl der Figur steht frei und zur Spielbalance gehört,

Nicht bei Midgard, das dient dort eher als zusätzlicher Aufhänger und mein Kritikpunkt war triezen nicht den SC anspielen.
Sehr handlich für den SL, aber er empfindet es nicht als RR.
eine ziemlich egoistische oder abgestumpfte Einstellung des Mitspielers, ich würde mir diese Mühe nicht machen wollen.
[

Dann wiederum verhällt er sich nicht rollengerecht und hat mit Abzügen bei der EP-Vergabe zu rechnen. Zwingen darf man ihn nicht. .

aber mit der AP nicht klischeegerecht Keule bestrafen?

Das man keinen pervekten Priester spielen will, ist die nie in den Sinn gekommen?

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Es ist halt so ein wiederkehrendes Thema, daß Spieler gerne die Vorteile einer hierarchiegebundenen Figur (Priester/Wundertaten) nehmen, sich aber nicht immer den entsprechenden Nachteilen stellen. Dieses Thema wurde hier in manchen Beiträgen aufgenommen. Wenn der Spieler das in der Figur entsprechend berücksichtigt hat, ist alles in Ordnung. Sonst darf ihn, so finde ich, der SL schon auch mal ein bißchen "schubsen".

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@Quintulf und

:confused:

a) die Wahl der Figur steht frei und zur Spielbalance gehört,

Nicht bei Midgard, das dient dort eher als zusätzlicher Aufhänger und mein Kritikpunkt war triezen nicht den SC anspielen.
Sehr handlich für den SL, aber er empfindet es nicht als RR.
eine ziemlich egoistische oder abgestumpfte Einstellung des Mitspielers, ich würde mir diese Mühe nicht machen wollen.
[

Dann wiederum verhällt er sich nicht rollengerecht und hat mit Abzügen bei der EP-Vergabe zu rechnen. Zwingen darf man ihn nicht. .

aber mit der AP nicht klischeegerecht Keule bestrafen?

Das man keinen pervekten Priester spielen will, ist die nie in den Sinn gekommen?

 

Ich versteh nicht ganz was du mir hier sagen willst.

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Es ist halt so ein wiederkehrendes Thema, daß Spieler gerne die Vorteile einer hierarchiegebundenen Figur (Priester/Wundertaten) nehmen, sich aber nicht immer den entsprechenden Nachteilen stellen. Dieses Thema wurde hier in manchen Beiträgen aufgenommen. Wenn der Spieler das in der Figur entsprechend berücksichtigt hat, ist alles in Ordnung. Sonst darf ihn, so finde ich, der SL schon auch mal ein bißchen "schubsen".

 

Der Spielleiter hat nicht zu schubsen. Er hat seine NSC rollengerecht agieren zu lassen. Das kann in der Konsequenz schubsen bedeuten, die Intension dahinter ist aber eine andere.

 

Viele Grüße

hj

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Wer eine Figur sei es Clanangehöriger, Ordensmitglied, Gildenmitglied o. ä. spielt, dann gehört diese Figur vom SL auch mal getrietzt

das ist SL-Schikane und kein Deut besser als RR

 

Beispiel:

Ich spiele eine weiße Hexe, die von ihrer Göttin/Mentorin mehrere Zaubersprüche erhalten und aufgrund ihrer Glaubenszugehörigkeit Wissen, Artefakte und Schutz bekommen hat.

Jetzt erlegt mir die Göttin in Gestalt des SL etwas auf, schickt mich in der Weltgeschichte rum oder erlegt mir sonst irgendwelche Ge- und Verbote auf. Empfindest Du das als trietzen oder Schikane?

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Eine Kampagne kann nicht scheitern. Sie kann sich nur ändern. Wenn die Prinzessin nicht gerettet wird ergeben sich daraus Konsequenzen für die Spielwelt. Diese Konsequenzen müssen vom Spielleiter nur berücksichtigt werden.

 

Viele Grüße

hj

 

Sehr schön, wenn man in einer Kaufkampagne steckt.

 

Deswegen spiele ich auch lieber eigene Sachen.

 

 

Exakt!

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Wer eine Figur sei es Clanangehöriger, Ordensmitglied, Gildenmitglied o. ä. spielt, dann gehört diese Figur vom SL auch mal getrietzt

das ist SL-Schikane und kein Deut besser als RR

 

Beispiel:

Ich spiele eine weiße Hexe, die von ihrer Göttin/Mentorin mehrere Zaubersprüche erhalten und aufgrund ihrer Glaubenszugehörigkeit Wissen, Artefakte und Schutz bekommen hat.

Jetzt erlegt mir die Göttin in Gestalt des SL etwas auf, schickt mich in der Weltgeschichte rum oder erlegt mir sonst irgendwelche Ge- und Verbote auf. Empfindest Du das als trietzen oder Schikane?

Ich antworte mal für mich: Nein. Es muss halt verhältnismäßig sein. Was Verhältnismäßig ist bedarf der Abstimmung zwischen Spielleiter und Spieler. Hier kann es durchaus zu Meinungsverschiedenheiten kommen. Das hat aber wenig mit Bevormundung oder Railroading zu tun. Deshalb mögen viele Spieler keine derartigen Abenteurer spielen.

 

Viele Grüße

hj

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Leider ist im Rahmen von Kampagnen ein gewisses Maß an Railroading erforderlich. Sonst kann man sich gleich als SL die Mühe sparen eine Kampagne zu entwerfen.

 

Dem möchte ich widersprechen. Die Kunst ist es, den Abenteurern genügend Motivation zu geben, damit sie die Ziele der Kampagne von sich aus verfolgen, bzw. diese Ziele entweder selbst definieren oder freiwillig darauf eingehen.

 

Railroading sehe ich da nicht.

 

Viele Grüße

hj

Ich kann nichts schlimmes daran finden, die SC hin und wieder mittels höherer Gewalt in ein Abenteuer zu zwingen, Beispiele wären Schiffbruch, ein spinnender Adliger, Wüsten, Räuber, Politik oder sie mit einer Horde Orks durch ein Dungeon zu jagen oder ein paar Götter denen langweilig ist ein SPielchen spielen zu lassen etc. Das darf natürlich nicht zu häufig geschehen und es muss den SC überlassen werden wie sie die gestellte Aufgabe lösen.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Ich kann nichts schlimmes daran finden, die SC hin und wieder mittels höherer Gewalt in ein Abenteuer zu zwingen, Beispiele wären Schiffbruch, ein spinnender Adliger, Wüsten, Räuber, Politik oder sie mit einer Horde Orks durch ein Dungeon zu jagen oder ein paar Götter denen langweilig ist ein SPielchen spielen zu lassen etc. Das darf natürlich nicht zu häufig geschehen und es muss den SC überlassen werden wie sie die gestellte Aufgabe lösen.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Das würde schon sehr darauf ankommen, wie das vonstatten geht. Wenn der SL das Abenteuer mit den Worten beginnt "Folgende Situation: Ihr habt Schiffbruch erlitten und treibt nun im Meer ...", dann käme ich mir schon gegängelt vor.

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Ich kann nichts schlimmes daran finden, die SC hin und wieder mittels höherer Gewalt in ein Abenteuer zu zwingen, Beispiele wären Schiffbruch, ein spinnender Adliger, Wüsten, Räuber, Politik oder sie mit einer Horde Orks durch ein Dungeon zu jagen oder ein paar Götter denen langweilig ist ein SPielchen spielen zu lassen etc. Das darf natürlich nicht zu häufig geschehen und es muss den SC überlassen werden wie sie die gestellte Aufgabe lösen.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Das würde schon sehr darauf ankommen, wie das vonstatten geht. Wenn der SL das Abenteuer mit den Worten beginnt "Folgende Situation: Ihr habt Schiffbruch erlitten und treibt nun im Meer ...", dann käme ich mir schon gegängelt vor.

 

Von mir käme ein frustriertes Aufstöhnen "ach schooon wieder"...

Wenigstens den Schiffbruch sollte man ausspielen.

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Sayah, das hat jetzt aber michts mit dem Thema hier zu tun. Es geht um Kampagnen und nicht um Einzelabenteuer.

 

Viele Grüße

hj

 

Eine Kampagne ist nicht viel mehr als eine Abfolge von einzelnen Abenteuern mit einem (oder zwei, drei) roten Faden, der die einzelnen Szenen zu einer Geschichte verbindet. Auch da habe ich keine Probleme die SC zur Kooperation zu zwingen solange sie die gestellten Aufgaben lösen können wie sie wollen und nur davonlaufen nicht möglich ist (weshalb auch immer).

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Sayah, das hat jetzt aber michts mit dem Thema hier zu tun. Es geht um Kampagnen und nicht um Einzelabenteuer.

 

Viele Grüße

hj

 

Prinzipiell lässt sich das mühelos auf eine Kampagne übertragen.

 

Ich kann mir gut eine Gruppe Abenteurer vorstellen, die im "Auftrage Gottes" unterwegs ist. Und da die Midgard-Götter keine Kuschelonkels sind gibts auch mal ordentlich eins vorn Latz wenn die Abenteurer nicht parieren.

 

Das sollte aber vorher in der Gruppe abgesprochen werden. Wenn alle einverstanden sind ist's ja kein Problem - sanktioniertes Railroading eben.

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