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Erfahrungen mit CO-SL und Spielern die NSC übernehmen


Empfohlene Beiträge

Moderiert von Abd al Rahman:

Sodele, ich habe die Diskussion rund um CO-SL mal rausgetrennt. Sie war im ursprungsstrang OT. Es ging um den Aufwand und die Neutralität beim steuerns vieler NSC in einem komplexen Plot. Nachzulesen ungefähr ab hier.

 

Ein Service des freundlichen Forumteams. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Was den Co-SL bzw den NSC-Mitspieler zu einer interessanten Position machen könnte.

Bearbeitet von Abd al Rahman
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Was den Co-SL bzw den NSC-Mitspieler zu einer interessanten Position machen könnte.

Hattest Du da schon befriedigende Ergebnisse? Ich habe meine Experimente in die Richtung schnell aufgegeben.

 

Viele Grüße

hj

 

Wir waren mal von einer anderen Rollenspielrunde eingelaaden, aber es stellte sich heraus, dass ich das Abenteuer schon gut kenne und deshalb nicht mitspielen wollte. Ich bin zwar in der Lage Charakterwissen und Spielerwissen zu trennen, aber der Spass ist halt trotzdem weg. Deshalb habe ich als Co-SL einen NSC uebernommen und das hat ne Menge Spass gemacht und den SL entlastet.

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Mit dem Co-SL haben wir gute Erfahrungen gemacht. Aber das wäre jetzt schon wieder einen eigenen Strang wert :uhoh:

Moderation :

Zu Befehl approvedsmile.gif

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Viele Grüße

hj

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Hat bei uns mal ganz gut geklappt. Es gab da ein DSA-Abenteuer, in dem der Großinquisitor Dexter Nemrod eingeführt wurde. Ich kannte das schon, aber ein anderer wollte Leiten. Deshalb habe ich ihn leiten lassen und selbst den Großinquisitor gespielt. Das hat eigentlich sehr gut funktioniert. Wir mußten halt alle trennen, was wir so am Spieltisch hörten, aber das konnten wir schon damals recht gut.

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Co-Spielleiter: Ich habe bis jetzt nur bei drei Specials auf MidgardCons selber als Spielleiter Erfahrungen gesammelt. Es kommt sehr stark auf eine vernünftige Absprache im Vorfeld und Koordination während des Abenteuers an. Alle Spielleiter brauchen eine gute Improvisationsgabe und sollten nicht so einfach größere Änderungen ohne Rücksprache vornehmen. Geschehen solche Sachen aufgrund von Würfelwürfen, so sind alle anderen sofort darauf hinzuweisen.

 

(Ich denke da gerne an das ConKonklave und dass bis heute keiner weiß, wer die erste Verdoppelung der Wachen befohlen hat :lachen::rotfl:)

 

Als Spieler habe ich bis jetzt einige Beispiele erlebt, dabei gab es sehr gute aber auch mittelmäßige Abenteuer. Knackpunkt ist die Aufteilung der Spieler, hier müssen die Erfordernisse am Spieltisch sinnvoll ins Abentuer gebracht werden, das hat nicht immer geklappt.

 

NSC, die von Spielern geführt werden: Funktioniert meist gut, es braucht dazu einen routinierten Spieler, der die technischen Möglichkeiten des NSC erfasst und dann umsetzen kann. Solche NSC werden im allgemeinen nicht die ausgeprägteste Rolle spielen und werden eher verwaltet. Das kann einem Spielleiter aber bereits deutlich helfen und das Abenteuer insgesamt von einem Flaschenhals befreien.

 

In Kämpfen ist es auch hilfreich, wenn z.B. ein paar Orks von einem Spieler verwaltet werden. Natürlich sollte es sich nur um Statisten handeln.

 

Solwac

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Wir haben gute Erfahrungen mit dem Co-SL gemacht. SL und Co-SL haben gemeinsam eine Kampagne vorbereitet (was ja schon mal mehr Spaß bringen kann [Feedback, gemeinsames arbeiten, Arbeitsteilung, ...]) und auch durchgeführt. SL und Co-SL können sich beraten, der Co-SL kann ad-hoc Dinge vorbereiten (kann die im Parallel-Strang diskutierten Pausen minimieren), der Co-SL kann NSpF übernehmen (NSpF können dadurch z.B. "intensiver" gespielt werden), ...

 

Eine Schwierigkeit besteht vor allem darin, einen passenden Co-SL zu finden (gemeinsames Verständnis, Chemie, ...) und den Co-SL auch adäquat auszulasten (ins Spiel einzubeziehen).

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Was den Co-SL bzw den NSC-Mitspieler zu einer interessanten Position machen könnte.

Hattest Du da schon befriedigende Ergebnisse? Ich habe meine Experimente in die Richtung schnell aufgegeben.

Hey, so katastrophal waren unsere Erlebnisse auch wieder nicht. Ich fand, dass wir uns ganz gut ergänzt haben.

 

Aber nein, immer würde ich das nicht machen.

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Was den Co-SL bzw den NSC-Mitspieler zu einer interessanten Position machen könnte.

Hattest Du da schon befriedigende Ergebnisse? Ich habe meine Experimente in die Richtung schnell aufgegeben.

Hey, so katastrophal waren unsere Erlebnisse auch wieder nicht. Ich fand, dass wir uns ganz gut ergänzt haben.

 

Aber nein, immer würde ich das nicht machen.

Die Ergebnisse waren nicht katastrophal, sondern nur nicht befriedigend für mich ;)

 

Viele Grüße

hj

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NSC, die von Spielern geführt werden: Funktioniert meist gut, es braucht dazu einen routinierten Spieler, der die technischen Möglichkeiten des NSC erfasst und dann umsetzen kann. Solche NSC werden im allgemeinen nicht die ausgeprägteste Rolle spielen und werden eher verwaltet. Das kann einem Spielleiter aber bereits deutlich helfen und das Abenteuer insgesamt von einem Flaschenhals befreien.

 

In Kämpfen ist es auch hilfreich, wenn z.B. ein paar Orks von einem Spieler verwaltet werden. Natürlich sollte es sich nur um Statisten handeln.

 

NSC von Spielen führen zu lassen wird bei uns recht oft gemacht, allerdings nur für NSC welche auf Seiten der Spieler agieren/kämpfen. Denn bei von Spielern geführten NSC Gegnern hat der SL keine Möglichkeit mehr unauffällig anpassend einzugreifen.

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Es giebt sogar ein Kaufabenteuer in der so eine Situation vorgesehen ist. Im zweiten Teil der Karmodin Kampagne (Weißer Wolf und Seelenfresser) ist vorgesehen das eine der Spielfiguren aus dem Abenteuer herausgenommen wird und der Spieler einen NPC übernimmt.

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Hi,

 

echten Co-Spielleiter habe ich noch nicht probiert. NSCs, die die Gruppe begleiten oft, z.B. wenn Gäste in der Runde dabei sind.

 

Einen Mitspieler, der die wichtigen NSCs von mir geführt hat, hatte ich einmal mit dabei. Das war nicht so gut gelaufen. Zum einen gab es manchmal Abstimmungsprobleme, zum anderen war er in Phasen mit reiner Gruppenaktion arbeitslos, was etwas langweilig war.

 

Tschuess,

Kurna

 

P.S.: Sollte Drors Beitrag nicht vielleicht in Spoiler?

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Liebe Leute,

 

ich habe bisher ausserordentlich gute Erfahrungen mit Co-Spielleitern und geführten Nichtspielerfiguren gemacht - und zwar auf beiden Seiten des Spielleiterschirms.

 

Meinen eindrücklichsten Kontakt mit einer geführten Nichtspielerfigur hatte ich in der Tat als Spieler in der von Dror angesprochenen Kampagne.

Allerdings musste in unserer Runde keine Spielerfigur verschwinden.

 

Und das hatte auch einen guten Grund:

Bei uns herrscht die gute Sitte, dass Gäste aller Art bei unseren regelmäßigen Runden auch mal mitspielen dürfen (z.B. alte Freunde, die weggezogen sind oder Lebensgefährten, die mal reinschnuppern wollen).

Eine geführte NSpF ist eine gute Gelegenheit, einen temporären Mitspieler einsteigen zu lassen - aber unter Umständen auch wieder loszuwerden.

 

Wenn wir Nachwuchs für eine Runde suchen, greifen wir auch öfter auf dieses Mittel zurück ("Probespielen").

 

Dass diese geführten Figuren sich für den Spielleiter ungeplant verhalten, oder auch mal Unsinn reden, oder bewusst die Unwahrheit verbreiten, oder eigene Ziele entwickeln, hat für mich den Reiz nur erhöht.

 

Als Spielleiter bin ich ausserdem froh, dass eine meiner NSpF eine andere Stimme bekommt als die meinige und sich wirklich deutlich anders verhält als meine anderen Figuren (auch wenn ich mir eine gewisse Wandlungsfähigkeit nicht absprechen möchte :blush:).

 

Ausserdem lasse ich mich gerne vom Gastspieler überraschen - denn jenseits aller Schauspielerei und Simulation werden durch seine Interpretation der Rolle Facetten sichtbar, an die ich niemals gedacht hätte.

 

Ich tausche also gerne meine Spielleiterkontrolle gegen eine lebendigere und unvorhersehbarere Welt ein (und nutze meine Auszeiten, um Regelfragen zu bearbeiten, ins Abenteuer zu schaun oder Tee zu kochen - wenn ich nicht ganz gespannt zuhöre).

 

 

Zeitbedingt finden sich selten Gelegenheiten für Abenteuer mit Co-Spielleiter. Meine beiden interessantesten Erfahrungen waren ein Schattenlauf mit Matrix-und-Astral-SL und ein klassischer Dungeon, in dem die Gruppe systematisch getrennt wurde.

 

Am Rande: Seit Jahren schon plane ich, mit einer guten Freundin zusammen die "Masks of Nyarlathotep" zu leiten. Unsere Vorbereitungen stehen, aber eine geeignete Urlaubswoche [sic!] lässt sich so schwer im Kollektiv freimachen. Unser Plan kreist um zwei Abenteurergruppen, die unterschiedlichen Handlungssträngen folgen, ab-und-an sich Briefe schreiben und (selten) telefonieren dürfen - und unter Umständen sich für verschiedene Seiten entscheiden.

 

Beste Grüsse,

Der_Rabe

- dessen Thaumaturg von der furchtbare Figur aus dem Karmodin durch ganz Moravod und bis nach Slamorad verfolgt wurde. Mit allen kulinarischen Konsequenzen -

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  • 1 Monat später...

Meine Erfahrungen sind gut.

 

Ich habe ein und dasselbe Abenteuer mehrfach sowohl alleine, als auch mit einem Partner-SL geleitet, der es allerdings von Anfang an und auch als Spieler kannte.

 

Entscheidend sind m.M.n. bei dieser Spielweise neben völliger Beherrschung des Settings, dass

 

 

  • die Zuständigkeiten für Orte, NSC und entscheidende Situationen sauber verteilt werden, wofür es diverse Möglichkeiten gibt.
    (Wir z.B. hatten zusätzlich vereinbart, dass einer hauptsächlich für den erzählerischen Teil und der andere für die Kämpfe zuständig ist)
  • beide SL sich in sämtlichen Regelfragen einig sind,
  • sie beide in ähnlichen Stilen leiten und keine Angst vor Improvisation haben, um offene Handlungsfäden ihres "Kollegen" auf zu nehmen,
  • beide SL persönlich gut harmonieren, um Kompetenzgerangel und inhaltliche Meta-Diskussionen zu vermeiden.

 

Grüße

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