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Kepha System - E


Empfohlene Beiträge

Kepha System

 

17 Planetensystem mit einem weiß-gelben Überriesen der Spektralklasse A-2

Entfernung zum Sol-System: 1300 Lichtjahre

 

Bar

Der 3500 km durchmessende Einseitendreher ist eine atmospärenlose Extremwelt.

Esdrelon

Der 5000 km durchmessende Planet ist ein gewaltiges Meer aus Lava, auf dessen Oberfläche die Landmassen treiben. Die Atmosphäre besteht aus Kohlendioxid

Arava

Der atmosphärelose Planet mit seinen 6200 km Durchmesser ist ebenfalls ohne Besonderheiten.

Meron

Auch dieser Einseitendreher mit einem Durchmesser von 4500 km ist aufgrund der extremen Temperaturen nicht nutzbar. Der Planet hat eine extrem dünne Sauerstoffatmosphäre.

Edumin

Diese Glutwelt mit einem Durchmesser von 8250 km und tektonisch sehr aktiv. Der Planet hat zahllose aktive Vulkane und eine Atmosphäre aus Kohlendioxid.

Kefa

Der atmosphärelose Planet mit seinen 8950 km Durchmesser ist ohne Besonderheiten.

Asteroidengürtel

Eine stellare Katastrophe hat den ehemaligen siebten Planeten vor etwa zehn Millionen Erdjahren zerstört. PR 280

Ojun

Die erdähnliche Normalwelt mit einem Durchmesser von 12450 km hat eine Schwerkraft von 1,02 g. Die Rotationszeit liegt bei 24,5 Stunden und die mittlere Durchschnittstemperatur bei +21,8° C.

Rosch

Die vegetationslose Ödwelt hat eine extrem dünner Sauerstoff-Stickstoffatmosphäre und einen Durchmesser von 9250 km

Atarot

Der von weiten Wüsten geprägte Planet hat einen Durchmesser von 7500 km und eine Wasserstoffatmosphäre.

Taba

Die Eiswelt mit einem Durchmesser von 5300 km hat eine Stickstoffatmosphäre und eine Schwerkraft von 0,57 g.

Kerem

Der Planet mit einem Durchmesser von 18700 km und einer Methanatmosphäre ist von sturmumtoste und vereiste Ebenen aus Steinen und Felsnadeln sowie ausgedehnte Seen aus Quecksilber geprägt.

Meron

Die atmosphärelose Eiswelt mit einem Durchmesser von 6000 km hat eine Schwerkraf von 0,93 g.

Dimona

Der innerste Gasriese mit einem Durchmesser von 45890 km verfügt über vier Monde auf denen man kleinere Ortungsstationen und Bergwerke findet. Die Monde haben einen Durchmesser von unter 2000 km.

Tajon

Der Planet wurde während der Katastrophe, welche den siebten Planeten zerstörte ebenfalls schwer verwüstet. Nur in den tiefsten Tälern findet man noch Reste einer dünnen Sauerstoffatmosphäre. Tajon hat einen Durchmesser von 6780 km und eine Schwerkraft von 0,75 g.

Neldron

Der Gasriese mit einem Durchmesser von 134850 km ist der beherrschende Himmelsköper des Systems. Die gewaltige Methanwelt verfügt über ein ausgedehntes Ringsystem mit 23 Ringen.

Phelon

Der Gasriese mit einem Durchmesser von 37580 km verfügt über keine eigenen Trabanten.

Edona

Der äußerste Planet des Systems, ein atmosphärelose Eiswelt mit einem Durchmesser von 3450 km war vermutlich ursprünglich ein Mond eines der Gasriesen, wurde aber aus seiner Umlaufbahn geworfen.

Bearbeitet von Wulfhere
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Name

Ojun

 

1 Beschreibung

Die erdähnliche Normalwelt mit ihren drei Kontinenten ist zu 60 % von Ozeanen bedeckt. Klimatisch entspricht Ojun Zentraleuropa hat aber mildere Winter.

Die meisten Bewohner haben sich auf dem Zentralkontinent Kolara angesiedelt, wo sich auch praktisch die gesamte Infrastruktur befindet. Auf den kleineren Kontinenten finden sich die Privatressorts der einflussreichen Händlerfamilien, sowie kleinere Siedlungen Geologen, Holzfällern und Aussteigern, die hier ihr Glück versuchen.

 

2 Geschichte

Der Planet wird im Jahr 2174 n.Chr. durch einhundertfünfzigtausend terranische Kolonisten besiedelt. PR 280 Gegen Ende des Jahrhunderts beginnt der Wandel von der Agrarwelt zum Handelsknotenpunkt und Warenumschlagplatz für die Region. PR 280 Im Jahr 2204 n.Chr. erfolgt die Autonomie des Systems von Terra, der demokratisch gewählte Kongreß erweist sich als loyaler Partner des Imperiums. PR 280

Im November 2404 n.Chr. können die Detektive Jean-Pierre Marat und Roger McKay auf dem Planeten einen Falschgeldring der Meister der Insel (MdI) ausfindig machen. Sternenatlas

 

3 Intelligente Bewohner

Der Planet wird derzeit von 1,2 Millionen Ojunern bewohnt. Etwa neunzig Prozent der Bevölkerung findet man in den planetaren Großstädte, da sie durch den Handelsverkehr ihren Lebensunterhalt verdienen. PR 280

 

4 Orte

Der Planet Ojun besitzt vier Großstädte und vier Raumhäfen PR 280

Die Hauptstadt Nelson-City,benannt nach dem entfernten Nachkommen eines Raumkapitäns von legendärem Ruf. Vaughan-Horatio Nelson hatte diese Großstadt nicht nur auf dem Reißbrett und mit dem Modell-Videoprojektor geschaffen, sondern auch ihre Gestaltwerdung in der Wirklichkeit. Sein Name war nicht in die gesamte Menschheitsgeschichte eingegangen wie der seines abenteuernden Nacjkommen, des Raumkapitäns Guy Nelson und auch: nicht wie der des noch älteren Ahnen Viscount Horatio Nelson - aber die Bürger der Stadt hatten ihn noch nicht vergessen.

 

Neben dem größten planetaren Handelshafen des Planeten findet man etwa 30 Kilometer außerhalb der Stadt auch einen modernen Jachthafen. Die benachbarten, durch Energiezäune voneinander getrennten Start- und Landefelder werden durch die örtlichen Handelsmagnaten gut genutzt.

Hier findet man die unterschiedlichsten Schiffstypen , angefangen von aerodynamisch geformten Jachten arkonidischer Playboys über grazil wirkende akonische Konstruktionen bis zu den flachen Fahrzeugen terranischer Geschäftsleute und Weltenbummler. Von den Landeplätzen ausgehend benutzen die Passagiere einen Automatlift, der sie unter den Raumhafen bringt. Nach ungefähr zwanzig Metern machten die Metallplastikwände des Bodenbelags der Gußverkleidung eines Quertunnels Platz und die Reisenden befinden sich unter dem schützenden Dach der Umsteigekuppel.

Die Umsteigekuppel durchmißt etwa fünf Meter und hat die Form einer Halbkugel. Blaßgrünliches Licht erhellt die Wände und das Schott, hinter dem der eigentliche Personallift liegt. Der

Antigravlift setzt seine Nutzer in zweihundert Metern Tiefe ab. In einem zweiten Querstollen findet sich ein torpedoförmiges viersitziges Fahrzeug. Man legt dann den Fahrthebel um. Alles weitere läuft vollautomatisch ab. Das Fahrzeug gleitet auf einem Antigravpolster rasch in die Mündung des Querstollens hinein. In den Außenbezirken der Stadt erreicht man dann erneut die Oberfläche mittels eines Liftes. In einer langen schlauchartigen Halle, stehen mittels Serviceterminals Gleitertaxis ordern, die einen an jeden gewünschten Punkt von Nelson City bringen.

 

Das Stadtzentrum ist von einem Ring von Parks umgeben, die auch in etwa einhundert Meter Höhe als "Ringstrasse" für den Gleiterverkehr dienen.

In etwa hundert Metern

Im Stadtzentrum ragen die Nachts lichtüberfluteten Hochhäuser in den Nachthimmel. Reklame zuckte und schillert in schmerzend grellen Farben. Atmosphärengleiter gleiten gleich fluoreszierenden Luftballons darüber hin. Außerhalb des Zentrums erstreckten sich die in Parks eingebetteten Wohnviertel. Es gibt keine Wohnsilos wie auf Terra, wo manchmal bis zu dreißigtausend Menschen in einem einzigen Gebäude lebten in einem riesigen Turm mit Garagen, Schwimmbädern, Supermärkten, Kinos, Theatern, Krankenhäusern und allen anderen Dingen, deren der Mensch bedurfte.

Auf Ojun aber ist überreichlich Platz vorhanden. Ein- und zweistöckige Bungalows stellen die Heime der Stadtbewohner dar, eingebettet in üppig gestaltete Parks und jeweils in Gruppen von zwanzig bis zweihundert Gebäuden locker aufgegliedert.

 

Im Norden der Stadt findet sich der weitläufige Interkontinentalbahnhof, der Ausgangspunkt eines Netzwerkes von Gliederzügen bildet, welche die Städte des Planeten verbindet.

 

Galactic Beacon

Das erste Hotel der Stadt befindet sich an einem weitläufigen Platz in einem ruhigen Teil von Nelson City , in dessem Mitte sich drei Granitschalen gleich riesigen Blumenkelchen emporerheben.

Springbrunnen versprühen glitzerndes Wasser, das von farbigen Scheinwerfern angeleuchtet wird. Exotische Pflanzen blühten in den drei Wasserbecken. Das einhundert Stockwerke hohe Gebäude bietet Reisenden jeden gewünschten Komfort und verfügt über fast zehntausend Zimmer, sowie zahlreiche Restaurants, Bars und ein Casino.

 

Haus der Patriarchen

Als nennenswerter Handelsknotenpunkt findet man auch mehrere Sippen der Mehandor, die von Ojun ausgehend Handel in der Region betreiben. Dieser weitläufige Gebäudekomplex dient einerseits als Repräsentationsort für die Vermittlung von Geschäften, ist aber auch ein Refugium für die hier eintreffenden Mehandorpatriarchen. Die Sippen unterhalten private Wohn- und Vergnügungsbereiche um eventuelle Aufenthalte auf dem Planeten so angenehm wie möglich zu gestalten. Direkt im Stadtzentrum gelegen befindet sich das Haus in direkter Nähe zum Regierungsviertel und verfügt über eine eigene leistungsstarke Hyperfunkanlage.

 

 

5 Sonstiges

 

6 Technologie (Welcher Tech? Welche technischen Besonderheiten)

Ojun befindet sich mit Tech 7 auf dem Standardniveau des Solaren Imperiums

 

 

7 Politische Informationen

Der Administrator wird alle vier Jahre von der Bevölkerung neu gewählt und ist dem Abgeordnetenkongreß Ojuns Rechenschaft schuldig PR 280

Die Systemverteidigung besteht aus von der Erde erworbenen Kreuzern. Neben dem schweren Kreuzer LEVIATHAN unter dem Komando von Captain Jegorow verfügt die Raumflotte noch über vier leichte Kreuzer. PR 280

 

8 Wirtschaftliche Informationen (reich/durchschnitt/arm, wichtige Import-Exportgüter, Verschuldung/Abhängigkeiten, Verbindungen zu anderen Systemen)

Der Planet ist ein bedeutender Umschlagplatz des intergalaktischen Handels und verfügt über Niederlassungen von insgesamt hundertvierzig Handelskompanien aus dem Bereich der gesamten bekannten Galaxis. Dazu kommen Bankfilialen, große Hotelkomplexe und Reparaturwerften für den ständig wachsenden Zustrom von Handelsschiffen. PR 280

Das einzige nennenswerte Exportgut von Ojun sind die Hölzer der Ojuneiche, die bei der Möbelherstellung Verwendung finden.

 

9 Flora und Fauna:

Die Tier- und Pflanzwelt von Ojun ähnelt der irdischen Flora und Fauna in Mitteleuropa. Es haben sich allerdings keine größeren Räuber entwickelt.

Cyto

Werte

Der Cyto, ein katzenartiger Räuber von der Größe eines Pumas ist der bekannteste Jäger und das Wappentier des Planeten. Die Population wurde weit in die unbewohnten Regionen des Planeten abgedrängt und stehen unter Artenschutz.

Sobahörnchen

Werte

Dieser possierliche Nager lebt in den Wäldern in höheren Lagen und gilt als sehr zutraulich. Die Tiere werden gerne als Haustiere gehalten und verhalten sich sehr intelligent. Die Tiere leben in größen Familienverbänden von bis zu hundert Tieren und wandern innerhalb eines großen Gebietes zu den verschiedensten Plätzen.

Fleischhuhn

Diese von terranischen Truthähnen abstammenden Tiere gelten als ausgesprochen schmackhaft und haben ein silbervioletes Federkleid. Die domestizierten Tiere werden in Großfarmen gezüchtet, so daß nur wenige Tiere in freier Natur zu finden sind.

Ojuneiche

Die bis zu einhundert Meter hohen Bäume sind für die Masserung und die Qualität ihres Holzes bekannt. Das Holz wird für die Möbelherrstellung im Luxusbereich verwendet und ist ein wichtiges Exportgut.

 

10 Besonderheiten

Die lokale Gastronomie ist vor allem für ihre Pilz- und Fleischgerichte bekannt. Der Planet wird dabei sogar in galaktischen Gourmetführern erwähnt und während der Pilzsaison das Ziel von Reisenden aus den verschiedensten Teilen der Galaxis.

 

11 Abenteueranregungen

Unterhaltungsprogramm

Die Abenteurer werden als Angestellte des Caterings/Unterhaltungsprogramms für eine Feier eines Unternehmens angeworben. Neben zahlreichen leitenden Angestellten findet sich auch die Direktoren von weiteren Unternehmen auf Ojun. Bedauerlicherweise sehen einige Verbrecher hier die Möglichkeit mittels Geiseln ein Lösegeld zu erpressen. Sie können den Veranstaltungsort total abriegeln. Nur die Spieler sind noch nicht in Gefangenschaft geraten, wie können sie entkommen und geht es den Verbrechern wirklich um das Lösegeld.

Im Wald

Der Kontakt zu einem abgelegenen Holzfällerlager bricht ab und es wird ein Rettungsteam zusammengestellt. Bei der Ankunft im Lager entdeckt man keinen Angehörigen des Teams. Spuren deuten daraufhin, daß die Holzfäller in Panik in die Wälder geflohen sind. Das Funkgerät wurde zerstört und auch andere technische Anlagen sind nicht mehr funktionsfähig. Was ist geschehen und wie verschwindet der Gleiter mit dem Funkgerät in der Nacht, ohne das jemand etwas bemerkt.

 

12 Persönlichkeiten

Administrator Vince Laval

Werte

Der hochgewachsene Mittfünfziger gilt als entschiedener Verfechter der engen Bindung an Terra. Er ist für seine erfolgreiche Wirtschaftspolitik bekannt und verfügt über gute Kontakte zur Großadministration und Solarmarschall Tifflor. Nach seinem kurzen Dienst bei der Flotte entschied er sich eine politische Laufbahn einzuschlagen und ist nun seit zwei Wahlperioden der Regierungschef des Planeten.

 

13 Regeln / Bewohner

Regeltechnisch gelten die Ojuner als Terraner.

Bearbeitet von Wulfhere
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Ein wenig

schneller schob sich eine andere Sonne heran: Kepha,

ein Überriese vom A-2-Typ.

McKay ließ seinen Körper in den Navigatorsitz

fallen und vertiefte sich in die Handbuchprojektion.

Kepha besaß achtzehn Planeten. Die inneren sechs

waren zu heiß und unwirtlich für menschliche

Besiedlung. Nummer sieben existierte nur noch als

Trümmerring. Eine stellare Katastrophe hatte ihn vor

etwa zehn Millionen Erdjahren zerstört. Der achte

Planet dagegen war geradezu ideal für eine

Kolonisierung. Die ersten Siedler landeten vor

zweihundertdreißig Jahren; es waren insgesamt

hundertfünfzigtausend Männer und Frauen. Heute,

im Jahre 2404 Erdzeit, lebten 1,2 Millionen

Menschen dort. Der Planet Ojun besaß vier

Großstädte, vier Raumhäfen und die Niederlassungen

von insgesamt hundertvierzig Handelskompanien aus

dem Bereich der gesamten bekannten Galaxis. Dazu

kamen Bankfilialen, Großhotels und

Reparaturwerften. Die Landwirtschaft hatte sich auf

Ojun nur in den ersten zwanzig Jahren entwickelt;

danach gewann der Planet immer mehr Bedeutung

als Umschlagplatz des intergalaktischen Handels, und

etwa neunzig Prozent der Bevölkerung lebten davon.

Wie so viele andere ehemalige Kolonialplaneten

war auch Ojun im Laufe der Zeit autark geworden.

Der Administrator wurde alle vier Jahre von der

Bevölkerung neu gewählt und war in erster Linie

dem Abgeordnetenkongreß Ojuns Rechenschaft

schuldig. Aber in der Praxis sah es anders aus. Kein

Planet konnte es sich leisten, wirtschaftlich und

außenpolitisch eigene Wege zu gehen, dazu war die

ökonomische Verflechtung mit den anderen autarken

Siedlerwelten und der Erde viel zu eng.

 

einziger weißgelber Stern: Kepha!

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„Hier Patrouillenkreuzer LEVIATHAN, Captain

4

Jegorow. Können Sie mich verstehen, ZERBERUS?“

 

Mit heulenden Triebwerken setzte die ZERBERUS

auf dem Jachthafen von Nelson-City auf. Die

benachbarten, durch Energiezäune voneinander

getrennten Start- und Landefelder waren zu etwa

sechzig Prozent belegt. Die, unterschiedlichsten

Schiffstypen lagen dort, angefangen von

aerodynamisch geformten Jachten arkonidischer

Playboys über grazil wirkende akonische

Konstruktionen bis zu den flachen Fahrzeugen

terranischer Geschäftsleute und Weltenbummler.

Vor dem nachtdunklen Horizont wölbte sich eine

gigantische Lichtglocke: die Stadt Nelson-City,

benannt nach dem entfernten Nachkommen eines

Raumkapitäns von legendärem Ruf.

Vaughan-Horatio Nelson hatte diese Großstadt nicht

nur auf dem Reißbrett und mit dem

Modell-Videoprojektor geschaffen, sondern auch ihre

Gestaltwerdung in der Wirklichkeit. Sein Name war

nicht in die gesamte Menschheitsgeschichte

eingegangen wie der seines abenteuernden

Vorfahren, des Raumkapitäns Guy Nelson und auch:

nicht wie der des noch älteren Ahnen Viscount

Horatio Nelson - aber die Bürger der Stadt hatten ihn

noch nicht vergessen.

McKay schaute über die beleuchteten Landefelder

hinweg zur Lichtsilhouette der Stadt. Er seufzte.

 

 

McKay rannte

schimpfend ins Freie und stellte sich auf die

fluoreszierende, runde Platte des Automatlifts. Marat

mußte sich beeilen, um seinen Partner zu erreichen,

bevor die Platte im Boden versank.

Nach ungefähr zwanzig Metern machten die

Metallplastikwände des Bodenbelags der

Gußverkleidung eines Quertunnels Platz. McKay und

Marat stiegen von der Liftplatte und befanden sich

unter dem schützenden Dach der Umsteigekuppel.

Die Platte schwebte surrend nach oben.

Die Umsteigekuppel durchmaß etwa fünf Meter

und hatte die Form einer Halbkugel. Blaßgrünliches

Licht erhellte die Wände und das Schott, hinter dem

der eigentliche Personallift begann. Ohne längeres

Zögern schritten die beiden Männer weiter. Der

Antigravlift setzte sie in zweihundert Metern Tiefe

ab. In einem zweiten Querstollen stand ein

torpedoförmiges Fahrzeug. McKay und Jean-Pierre

Marat stiegen in die viersitzige Kabine. Marat legte

den Fahrthebel um. Alles weitere lief vollautomatisch

ab. Das Fahrzeug glitt auf einem Antigravpolster

rasch in die Mündung des Querstollens hinein.

 

Ich bitte um ein Gleitertaxi!“

forderte Marat und trat einen Schritt zurück.

Sekunden später hielt der Wagen mit fauchenden

Luftpolstern. Die Türen öffneten sich automatisch

und schlossen sich hinter den Detektiven.

„Zu Diensten, Sir!“ schnarrte die metallen

klingende Stimme der Fahrpositronik.

McKay nannte ihm Stadtteil, Straße und

Hausnummer von Pjotr Gawrielow. Das Taxi fuhr an,

kurvte durch eine sich selbständig öffnende Schleuse

und raste in ein Gewirr von ineinander

verschlungenen Auffahrten. In etwa hundert Metern

Höhe ging es über eine schwach beleuchtete

Parklandschaft. Zur Rechten ragten die

lichtüberfluteten Hochhäuser des Stadtzentrums in

den Nachthimmel. Reklame zuckte und schillerte in

schmerzend grellen Farben. Atmosphärengleiter

glitten gleich fluoreszierenden Luftballons darüber

hin. Zur Linken erstreckten sich die in Parks

eingebetteten Wohnviertel. Es gab keine Wohnsilos

wie auf Terra, wo manchmal bis zu dreißigtausend

Menschen in einem einzigen Gebäude lebten in

einem riesigen Turm mit Garagen, Schwimmbädern,

Supermärkten, Kinos, Theatern, Krankenhäusern und

allen anderen Dingen, deren der Mensch bedurfte.

Auf Ojun aber war überreichlich Platz vorhanden.

Ein- und zweistöckige Bungalows stellten die Heime

der Stadtbewohner dar, eingebettet in üppig gestaltete

Parks und jeweils in Gruppen von zwanzig bis

zweihundert Gebäuden locker aufgegliedert.

 

Sie

befanden sich auf einem der zahlreichen Plätze von

Nelson-City. In der Mitte des Platzes hoben sich drei

Granitschalen gleich riesigen Blumenkelchen empor.

Springbrunnen versprühten glitzerndes Wasser, das

von farbigen Scheinwerfern angeleuchtet wurde.

Exotische Pflanzen blühten in den drei

Wasserbecken. Ein Pärchen schlenderte eng

umschlungen über den Platz und verschwand im

Eingang des gegenüberliegenden Hotels. Taxis

surrten durch den Kreisverkehr; die wenigsten

Fahrzeuge waren besetzt. Dieser Stadtteil schien kein

großes Nachtleben zu besitzen.

Die Lichtreklame einer einzigen Bar lockte zur

Linken. Das Etablissement gehörte zum „Galactic

Beacon“, einem Hotel des Hilton Konzerns

 

Müde ließ er

sich nach oben treiben. Im achtundneunzigsten

Stockwerk stieg er aus, trat auf das langsam

dahingleitende Transportband und wäre beinahe an

der für zu Zimmer 8907 vorbeigefahren. Im letzten

Augenblick sprang er vom Band.

Er preßte den elektronischen Schlüssel gegen die

glänzende Schloßplatte. Die Tür glitt geräuschlos zur

Seite.

Nach dem ersten Schritt wunderte sich Marat

darüber, daß sich das Licht nicht automatisch

eingeschaltet hatte

 

Er bestellte sich ein ganzes

ojunianisches Fleischhuhn mit gerösteten

Fadenpilzen gefüllt

 

Die Finanzierungsgesellschaft hatte sich in einem

Hochhaus zusammen mit rund achtzig anderen

Firmen etabliert.

Jean-Pierre Marat bewunderte die hypermoderne

Ausstattung der Büroräume. Überall standen die

abgeschrägten Pulte der Kompakt-Positroniken.

Elegant gekleidete Damen und Herren bedienten die

Geräte, verhandelten an Visiphonen oder Telekoms.

Das Vorzimmer des Direktors wirkte gegen all

diese sachliche Nüchternheit wie ein Traum. Ein von

unten beleuchteter Springbrunnen plätscherte in einer

Ecke und sprühte farblose Wasserschleier über die

ringsherum gruppierten Gigafarne. An einer

zartblauen Säule aus Glasfasergespinsten rankten

Lianen empor, bildeten ein ineinander

verschlungenes Muster grüner, gelber und brauner

Farben, aus dem riesige weiße Blütenkelche gleich

geöffneten Mäulern starrten. Die von der Säule

ausgehenden meterlangen Stäbe waren aus absolut

durchsichtigem, brechungsfreiem Plastik so daß sie

nur deshalb auffielen, weil an ihren Enden schwarze

Holzkrüge mit duftenden Orchideen hingen.

Die Frau, die links neben der Säule hinter einem

eleganten Schreibtisch saß, fügte sich vortrefflich in

das Gesamtbild ein. Sie hatte ein schmales, rassiges

Gesicht, Haare von strahlendem Blau und

smaragdfarbene Augen. Ihr metallen schimmerndes,

kniefreies Kleid entwickelte den vollendeten

Polyfarbeffekt, den schönsten, den Marat je gesehen

hatte.

Sie erhob sich. Lächelnd entblößte sie zwei Reihen

makellos weiß schimmernder Zähne. Mit wiegenden

Hüften kam sie auf Marat zu und streckte ihm ihre

gepflegte Hand entgegen.

„Helen Ayara! Ich bin Mister Travers Sekretärin.

 

 

Travers Leute jagen mich. Ich rufe von der

öffentlichen Visiphonzelle am

Interkontinentalbahnhof an. Es ist die Zelle links

23

neben dem Südeingang, Nummer

dreihundertvierzehn. Bitte, Marat, kommen Sie!

Helfen Sie mir!“

 

Plötzlich mischte sich in das niemals abreißende

Getöse der abfahrenden Gliederzüge und der

vorbeischießenden Gleiter das intervallartig an- und

abschwellende Jaulen von Polizeisirenen

 

PR 280

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  • 2 Wochen später...

Die Hauptstadt Nelson-City,benannt nach dem entfernten Nachkommen eines Raumkapitäns von legendärem Ruf. Vaughan-Horatio Nelson hatte diese Großstadt nicht nur auf dem Reißbrett und mit dem Modell-Videoprojektor geschaffen, sondern auch ihre Gestaltwerdung in der Wirklichkeit. Sein Name war nicht in die gesamte Menschheitsgeschichte eingegangen wie der seines abenteuernden Nacjkommen, des Raumkapitäns Guy Nelson und auch: nicht wie der des noch älteren Ahnen Viscount Horatio Nelson - aber die Bürger der Stadt hatten ihn noch nicht vergessen.

 

Neben dem größten planetaren Handelshafen des Planeten findet man etwa 30 Kilometer außerhalb der Stadt auch einen modernen Jachthafen. Die benachbarten, durch Energiezäune voneinander getrennten Start- und Landefelder werden durch die örtlichen Handelsmagnaten gut genutzt.

Hier findet man die unterschiedlichsten Schiffstypen , angefangen von aerodynamisch geformten Jachten arkonidischer Playboys über grazil wirkende akonische Konstruktionen bis zu den flachen Fahrzeugen terranischer Geschäftsleute und Weltenbummler. Von den Landeplätzen ausgehend benutzen die Passagiere einen Automatlift, der sie unter den Raumhafen bringt. Nach ungefähr zwanzig Metern machten die Metallplastikwände des Bodenbelags der Gußverkleidung eines Quertunnels Platz und die Reisenden befinden sich unter dem schützenden Dach der Umsteigekuppel.

Die Umsteigekuppel durchmißt etwa fünf Meter und hat die Form einer Halbkugel. Blaßgrünliches Licht erhellt die Wände und das Schott, hinter dem der eigentliche Personallift liegt. Der

Antigravlift setzt seine Nutzer in zweihundert Metern Tiefe ab. In einem zweiten Querstollen findet sich ein torpedoförmiges viersitziges Fahrzeug. Man legt dann den Fahrthebel um. Alles weitere läuft vollautomatisch ab. Das Fahrzeug gleitet auf einem Antigravpolster rasch in die Mündung des Querstollens hinein. In den Außenbezirken der Stadt erreicht man dann erneut die Oberfläche mittels eines Liftes. In einer langen schlauchartigen Halle, stehen mittels Serviceterminals Gleitertaxis ordern, die einen an jeden gewünschten Punkt von Nelson City bringen.

 

Das Stadtzentrum ist von einem Ring von Parks umgeben, die auch in etwa einhundert Meter Höhe als "Ringstrasse" für den Gleiterverkehr dienen.

In etwa hundert Metern

Im Stadtzentrum ragen die Nachts lichtüberfluteten Hochhäuser in den Nachthimmel. Reklame zuckte und schillert in schmerzend grellen Farben. Atmosphärengleiter gleiten gleich fluoreszierenden Luftballons darüber hin. Außerhalb des Zentrums erstreckten sich die in Parks eingebetteten Wohnviertel. Es gibt keine Wohnsilos wie auf Terra, wo manchmal bis zu dreißigtausend Menschen in einem einzigen Gebäude lebten in einem riesigen Turm mit Garagen, Schwimmbädern, Supermärkten, Kinos, Theatern, Krankenhäusern und allen anderen Dingen, deren der Mensch bedurfte.

Auf Ojun aber ist überreichlich Platz vorhanden. Ein- und zweistöckige Bungalows stellen die Heime der Stadtbewohner dar, eingebettet in üppig gestaltete Parks und jeweils in Gruppen von zwanzig bis zweihundert Gebäuden locker aufgegliedert.

 

Im Norden der Stadt findet sich der weitläufige Interkontinentalbahnhof, der Ausgangspunkt eines Netzwerkes von Gliederzügen bildet, welche die Städte des Planeten verbindet.

 

Galactic Beacon

Das erste Hotel der Stadt befindet sich an einem weitläufigen Platz in einem ruhigen Teil von Nelson City , in dessem Mitte sich drei Granitschalen gleich riesigen Blumenkelchen emporerheben.

Springbrunnen versprühen glitzerndes Wasser, das von farbigen Scheinwerfern angeleuchtet wird. Exotische Pflanzen blühten in den drei Wasserbecken. Das einhundert Stockwerke hohe Gebäude bietet Reisenden jeden gewünschten Komfort und verfügt über fast zehntausend Zimmer, sowie zahlreiche Restaurants, Bars und ein Casino.

 

Haus der Patriarchen

Als nennenswerter Handelsknotenpunkt findet man auch mehrere Sippen der Mehandor, die von Ojun ausgehend Handel in der Region betreiben. Dieser weitläufige Gebäudekomplex dient einerseits als Repräsentationsort für die Vermittlung von Geschäften, ist aber auch ein Refugium für die hier eintreffenden Mehandorpatriarchen. Die Sippen unterhalten private Wohn- und Vergnügungsbereiche um eventuelle Aufenthalte auf dem Planeten so angenehm wie möglich zu gestalten. Direkt im Stadtzentrum gelegen befindet sich das Haus in direkter Nähe zum Regierungsviertel und verfügt über eine eigene leistungsstarke Hyperfunkanlage.

 

__to do __

Bearbeitet von Wulfhere
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Unterhaltungsprogramm

Die Abenteurer werden als Angestellte des Caterings/Unterhaltungsprogramms für eine Feier eines Unternehmens angeworben. Neben zahlreichen leitenden Angestellten findet sich auch die Direktoren von weiteren Unternehmen auf Ojun. Bedauerlicherweise sehen einige Verbrecher hier die Möglichkeit mittels Geiseln ein Lösegeld zu erpressen. Sie können den Veranstaltungsort total abriegeln. Nur die Spieler sind noch nicht in Gefangenschaft geraten, wie können sie entkommen und geht es den Verbrechern wirklich um das Lösegeld.

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Ojun

 

Die Tier- und Pflanzwelt von Ojun ähnelt der irdischen Flora und Fauna in Mitteleuropa. Es haben sich allerdings keine größeren Räuber entwickelt.

 

Cyto

Der Cyto, ein katzenartiger Räuber von der Größe eines Pumas ist der bekannteste Jäger und das Wappentier des Planeten. Die Population wurde weit in die unbewohnten Regionen des Planeten abgedrängt und stehen unter Artenschutz.

 

Sobahörnchen

Dieser possierliche Nager lebt in den Wäldern in höheren Lagen und gilt als sehr zutraulich. Die Tiere werden gerne als Haustiere gehalten und verhalten sich sehr intelligent. Die Tiere leben in größen Familienverbänden von bis zu hundert Tieren und wandern innerhalb eines großen Gebietes zu den verschiedensten Plätzen.

 

Ojuneiche

Die bis zu einhundert Meter hohen Bäume sind für die Masserung und die Qualität ihres Holzes bekannt. Das Holz wird für die Möbelherrstellung im Luxusbereich verwendet und ist ein wichtiges Exportgut.

 

 

 

Administrator Vince Laval

Werte

Der hochgewachsene Mittfünfziger gilt als entschiedener Verfechter der engen Bindung an Terra. Er ist für seine erfolgreiche Wirtschaftspolitik bekannt und verfügt über gute Kontakte zur Großadministration und Solarmarschall Tifflor. Nach seinem kurzen Dienst bei der Flotte entschied er sich eine politische Laufbahn einzuschlagen und ist nun seit zwei Wahlperioden der Regierungschef des Planeten.

 

Im Wald

Der Kontakt zu einem abgelegenen Holzfällerlager bricht ab und es wird ein Rettungsteam zusammengestellt. Bei der Ankunft im Lager entdeckt man keinen Angehörigen des Teams. Spuren deuten daraufhin, daß die Holzfäller in Panik in die Wälder geflohen sind. Das Funkgerät wurde zerstört und auch andere technische Anlagen sind nicht mehr funktionsfähig. Was ist geschehen und wie verschwindet der Gleiter mit dem Funkgerät in der Nacht, ohne das jemand etwas bemerkt.

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Die erdähnliche Normalwelt mit ihren drei Kontinenten ist zu 60 % von Ozeanen bedeckt. Klimatisch entspricht Ojun Zentraleuropa hat aber mildere Winter und lange Sommer.

 

Die meisten Bewohner haben sich auf dem Zentralkontinent Kolara angesiedelt, wo sich auch praktisch die gesamte Infrastruktur befindet. Auf den kleineren Kontinenten finden sich die Privatressorts der einflussreichen Händlerfamilien, sowie kleinere Siedlungen Geologen, Holzfällern und Aussteigern, die hier ihr Glück versuchen

 

Das einzige nennenswerte Exportgut von Ojun sind die Hölzer der Ojuneiche, die bei der Möbelherstellung Verwendung finden.

 

Haus der Patriarchen

Als nennenswerter Handelsknotenpunkt findet man auch mehrere Sippen der Mehandor, die von Ojun ausgehend Handel in der Region betreiben. Dieser weitläufige Gebäudekomplex dient einerseits als Repräsentationsort für die Vermittlung von Geschäften, ist aber auch ein Refugium für die hier eintreffenden Mehandorpatriarchen. Die Sippen unterhalten private Wohn- und Vergnügungsbereiche um eventuelle Aufenthalte auf dem Planeten so angenehm wie möglich zu gestalten. Direkt im Stadtzentrum gelegen befindet sich das Haus in direkter Nähe zum Regierungsviertel und verfügt über eine eigene leistungsstarke Hyperfunkanlage.

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Fleischhuhn

Diese von terranischen Truthähnen abstammenden Tiere gelten als ausgesprochen schmackhaft und haben ein silbervioletes Federkleid. Die domestizierten Tiere werden in Großfarmen gezüchtet, so daß nur wenige Tiere in freier Natur zu finden sind.

 

Besonderheiten

Die lokale Gastronomie ist vor allem für ihre Pilz- und Fleischgerichte bekannt. Der Planet wird dabei sogar in galaktischen Gourmetführern erwähnt und während der Pilzsaison das Ziel von Reisenden aus den verschiedensten Teilen der Galaxis.

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