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Zentrumsregion von Andromeda


Empfohlene Beiträge

Zentrumszone

 

Die Zentrumszone Andromedas, auch bekannt als Verbotene Zone oder Intervallzone, ist ein Sperrgebiet für alle Völker in Andromeda mit Ausnahme der Meister der Insel (MdI) und ihrer engsten Vertrauten.

 

Übersicht

Das Zentrum Andromedas umfasst den kompletten Bereich des galaktischen Zentrums dieser Galaxie mit einem Durchmesser von 20.000 Lichtjahren. In dieses Gebiet haben nur die MdI, einige hochgestellte Vertraute, Duplos und tefrodische Blockadegeschwader (diese nur bei Verfolgung von Eindringlingen) freien Zutritt.

 

Um die eigentliche Sperrzone befindet sich die 500 Lichtjahre durchmessende Warnzone. Außerhalb dieses Gebietes findet man die Welten der Sektorenwächter, der Tefroder. Sie haben sämtliche

Planeten besiedelt, die um den verbotenen Zentrumskern Andromedas liegen. Zumindest haben sie in allen Sonnensystemen, ob bewohnbar oder nicht, ihre Wachstationen.

 

 

Die Zone und der umliegende Schiffsverkehr werden von tefrodischen Einheiten kontrolliert. Diese auch als Zentrumswächter betitelte Rasse unterhält überall außerhalb des Zentrums Kolonien und Flottenstützpunkte. Eine lückenlose Überwachung mit Hypertastern und Tausenden von Schiffen auf Blockadepatrouille sollen für eine schnelle Entdeckung und Terminierung von Eindringlingen sorgen.

 

Innerhalb der Zone liegen verschiedene Welten und Stützpunkte mit zentraler Bedeutung für die MdI. Ein Großteil ihrer Forschungs- und Wirkungsstätten befindet sich hier.

 

 

Bekannte Schauplätze innerhalb der Zentrumszone

Sonnensechsecktransmitter

Vario

History

Multidon

...

 

 

Geschichte

Um 50.500 v. Chr. erfolgt der von Agaia Thetin später über eine Zeitschleife inszenierte Kontakt zwischen den Lemurern und den Sonneningenieuren. Diese bauen mit dem Sonnensechseck-Transmitter eine direkte Verbindung zwischen Andromeda und der Milchstraße auf.

 

Während und nach dem Krieg zwischen dem Großen Tamanium und den Bestien flüchten Millionen Lemurer durch den Sonnentransmitter nach Andromeda. Auf Welten im galaktischen Zentrum bilden sich die ersten Kolonien. Der Planet Lemuria entwickelt sich zu ihrem Hauptplaneten. Später siedeln die Lemurer in der ganzen Galaxie und vertreiben die bisher dominierenden Maahks.

 

Nach der Machtergreifung der MdI um 23.500 v. Chr. werden die in der Zentrumszone ansässigen Lemurer umgesiedelt. Zur neuen Hauptwelt entwickelt sich Tefrod. Die Lemurer vergessen mit der Zeit ihre wahre Herkunft und nennen sich in Zukunft Tefroder. Dieses Volk wird zum primären Hilfsvolk der MdI und zum Wächter der Zentrumszone. (PR-TB 288)

 

In weiterer Zukunft bauen die MdI die Infrastruktur der Zentrumszone weiter aus. Mit Hilfe ihrer Zeittransmitter und Duplo-Heere sichern sie ihren weiteren Erfolg. Auf einigen Planeten entwickelt sich eine automatisierte Waffenindustrie. Die erforderlichen Arbeiter und Schiffsbesatzungen werden mit Multiduplikatoren aus Atomschablonen hergestellt.

 

Die Terraner dringen 2404 mit der CREST III zum ersten Mal in die Zentrumszone vor. Eine Vielzahl von tefrodischen Einheiten nimmt die Verfolgung auf und leistet Widerstand. Die Crew muss das Schiff in verschiedenen Sonnen vor den Verfolgern verstecken. Während Aufklärungsflügen treffen sie auf den Planeten History. Über Vario gelangen sie in eine Falle und werden in die Vergangenheit versetzt. Nach der Rückkehr in die relative Gegenwart wird Vario durch Arkonbomben zerstört. (PR 255 - PR 279)

 

Zwischen 2405 und 2406 sind verschiedene Welten innerhalb der Zone das Angriffsziel der Terraner und der verbündeten Maahks. Die Zerstörung des Sonnensechsecktransmitters mit dem Hyperinmestron an Bord der RAWANA führte zu einer Kettenreaktion innerhalb der Zentrumszone. Die freigesetzten Energien bringen mehr als 2000 Sonnen zur Supernova, zerstören einen Großteil der Zentrumszone und verursachen einen zweiwöchigen Hypersturm in ganz Andromeda. (PR 288 - PR 290, PR 295, PR 297 - PR 299)

 

 

Quellen

PR-TB 288, PR 255 - PR 279, PR 288 - PR 290, PR 295, PR 297 - PR 299

Bearbeitet von Wulfhere
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„Unsere Wissenschaftler haben inzwischen

herausgefunden, daß so gewaltige Ferntransmitter

wie die im Alpha- oder Beta-Nebel - und auch wie

jener Sechsecktransmitter in unserer eigenen

Milchstraße - nur im Zentrum einer Galaxis errichtet

werden können. Das hängt mit hyperenergetischen

Gesetzen zusammen, die ich Ihnen hier nicht

erläutern kann. Jedenfalls steht fest, daß genau im

Zentrumskern des Andromedanebels ein solcher

Transmitter vorhanden ist, und zwar nach dem

Muster des galaktischen Sonnensechsecks.

Höchstwahrscheinlich haben wir es auch hier wieder

mit sechs blauen Übersternen zu tun. Die

hyperphysikalischen Gesetze lassen sich nicht

umgehen.

 

Ich weiß

weiter, daß der Zentrumskern der Andromeda eine

verbotene Zone ist. Sie beginnt zehntausend

Lichtjahre vor dem eigentlichen Zentrum. Keiner

Rasse ist es erlaubt, in die Sperrzone einzufliegen.

Die Grenzen werden von den Sektorenwächtern

abgesichert. Das ist alles, was ich zu sagen habe.“

„Danke.“ Rhodan nahm einige Karten vom Tisch.

Er blätterte sie durch, ehe er fortfuhr: „Es handelt

sich um Karten, die wir von Kalak erhielten. Sie

wurden von unseren Positroniken für unsere

Meßwerte umgerechnet. Demnach beträgt der

Durchmesser der verbotenen Zone etwa

zwanzigtausend Lichtjahre. Sie ist nahezu genauso

dick. Da Andromeda ungefähr unserer eigenen

Milchstraße entspricht, ergeben sich folgende

astronautische Werte: Die Entfernung von hier -

Ollus - bis zum Beginn der Sperrzone beträgt

vierzigtausend Lichtjahre. In gerader Linie weiter

kommt dann für zwanzigtausend Lichtjahre

verbotenes Gebiet, dann wieder vierzigtausend

Lichtjahre Sternenmasse, bis zum

gegenüberliegenden Rand der Galaxis.

PR 255

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„Die verbotene Zone - sie ist es, die mir Sorgen

bereitet. Wenn wir dort eindringen, schweben wir in

größter Gefahr. Ich kann Ihnen nicht sagen, welcher

Art diese Gefahr ist, aber meines Wissens kehrte kein

Schiff jemals zurück, das die Grenze überflog. Es gab

auch Plattformen, die das Verbot mißachteten. Wir

horten nie wieder von ihnen und ihren Besatzungen.“

 

Wholey nickte dem jungen Leutnant zu, der Dienst

hatte. Er überflog die bisherigen Aufzeichnungen und

widmete sich dann den Orterschirmen, auf denen

jedoch nichts zu sehen war.

„Nur akustisch?“ erkundigte er sich.

„Leider. Auf allen Hyperfrequenzen. Pfeiftöne und

Nebengeräusche. Wiederholen sich alle drei

Sekunden. Kann also kein Zufall sein.“

„Haben Sie schon den Hyperempfänger versucht?“

„Den Bildschirm, Sir? Nein.“

„Dann tun Sie es.“

Der Leutnant schaltete den großen Bildschirm ein,

der mit dem Lautsprecher der Hyperfunkanlage

gekoppelt war. Nach einigen Sekunden wurde er hell,

aber es entstand kein Bild.

Dafür entstand etwas anderes.

Jedesmal, wenn der Pfeifton zu hören war,

erschien auf dem Schirm ein blaßgelber Strich und

verschwand wieder. Es konnte kein Zweifel daran

bestehen, daß Pfeifton und Farbstrich

zusammengehörten.

„Das ist eine Sache für den Chef“ sagte Wholey

und verließ die Funkzentrale. Im Kommandoraum

hatte der Erste Offizier, Oberstleutnant Brent Huise,

Dienst. Er hörte sich in aller Ruhe an, was Wholey

ihm zu sagen hatte. Der Afrikaner schloß: „Meiner

Meinung nach handelt es sich nicht um den Versuch

einer Kontaktaufnahme, sondern um ein automatisch

abgestrahltes Zeichen über Hyperfunk. Es gilt also

nicht speziell uns.“

„Mag ja sein“, knurrte Huise mit düsterer Miene.

„Da bleibt mir nichts anderes übrig, als den

Kommandanten zu wecken. Der wird schön fluchen.

Hat sich gerade hingelegt.“

„Warum benachrichtigen wir nicht gleich

Rhodan?“

Huise nickte erfreut.

„Ja, warum eigentlich nicht?“

Rhodan erschien wenige Minuten später in

Begleitung Kalaks, der ein erschrockenes Gesicht

machte. Sie gingen alle in die Funkzentrale, wo die

gelben Striche noch immer auf dem Bildschirm

erschienen. Aus dem Lautsprecher drangen Pfeiftöne.

Durch die Tür spazierte Gucky, der Mausbiber. Er

watschelte bis dicht unter den Schirm, versuchte die

Ohren aufzustellen und ließ sich dann auf sein

Hinterteil nieder. Der blitzende Nagezahn bewies,

daß ihm das Pfeifen Freude bereitete.

„Klingt fast wie eine Symphonie der Ilts“,

verkündete er mit piepsiger Stimme und sah dabei

Kalak durchdringend an. „Oder sollte es etwas

anderes sein?“

Der kosmische Ingenieur nickte.

„Es ist etwas anderes. Es ist das Warnzeichen der

Sektorenwächter. Wir nähern uns der verbotenen

Zone.“

„Es sind noch fünfhundert Lichtjahre bis zur

Sperrzone“, sagte Rhodan. Er betrachtete die

Farbstriche und stutzte. „Mir scheint, sie sind gelber

geworden.“

„Beim Überschreiten der Zone werden sie rot“,

verriet Kalak.

„Also akustische und optische Warnung, hm ...“

 

Die Sektorenwächter ...?“ Kalak überlegte

offensichtlich, aber dann gab er sich einen Ruck.

„Was schadet es, wenn ich es Ihnen sage ... Es sind

die Tefroder, Rhodan. Sie gelten als die engsten

Vertrauten der ‚Meister‘. Wir haben nur selten

Kontakt mit ihnen gehabt, denn sie sind hochmütig

und stolz. Wie die, ‚Meister der Insel‘.“

„Wo leben sie?“

„Überall vor der Warnzone. Sie haben sämtliche

Planeten besiedelt, die um den verbotenen

Zentrumskern Andromedas liegen. Zumindest haben

sie in allen Sonnensystemen, ob bewohnbar oder

nicht, ihre Wachstationen. Das ist dreidimensional zu

verstehen. Die Tefroder umschließen den Kern wie

eine Schale.“

„Und sie verhindern,

 

 

 

„Der Planet Tefrod umkreist als dritter Planet die

Sonne Tefa. Sie können sie auf den Karten finden,

eine gelbe Normalsonne. Hat insgesamt sieben

Planeten. Von dort aus wird das unglaubliche

Warnsystem geleitet. Die Tefroder haben im Auftrag

der ‚Meister‘ viele Tausend Sonnensysteme besetzt

und fast eine halbe Milchstraße erobert. Sie sind sehr

mächtig. Wir werden es bald spüren.

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„Immerhin konnten wir durch ihn von den Tefrodern

erfahren, daß die verbotene Zone einen Durchmesser

von zwanzigtausend Lichtjahren hat. Sie gleicht einer

Kugel, die von der Warnzone wie eine Schale

umgeben ist. Die Warnzone ist fünfhundert

Lichtjahre dick. Die Tefroder haben an die

zwanzigtausend Sonnensysteme mit fünfhundert

Planeten kolonisiert und besiedelt. Es sind fast alles

Stützpunkte, die zur Überwachung der verbotenen

Zone dienen. Ein gewaltiges Imperium, von dem wir

uns keine Vorstellung machen können

pr 256

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„Der Unterschied liegt vielleicht darin, daß die

Tefroder von ihren fünfunddreißigtausend Planeten

nur fünfzig für den kosmischen Handel freigegeben

haben. Mit anderen Worten: Fremde Schiffe haben

die Erlaubnis, nur auf fünfzig von den Tefrodern

besetzten Planeten zu landen. Alle anderen sind

verboten. Wer sich ihnen nähert, wird rücksichtslos

vernichtet. Zu den verbotenen Planeten gehört

natürlich auch der Regierungsplanet Tefrod.“

„Sehr klug“, gab Rhodan zu. „Und wie bewältigen

sie den Handel?“

„Dafür sind spezielle Handelsflotten erbaut

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worden. Sie übernehmen die von anderen Rassen auf

die erlaubten Planeten gelieferten Waren und

transportieren sie weiter auf die verbotenen Welten.

Diese Verbindungsschiffe bilden nach der Wachflotte

die gewaltigste Macht der Tefroder, denn alle

Handelsschiffe sind bewaffnet. Sie können im Notfall

als Hilfskreuzer eingesetzt werden.“

pr 256

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