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Können Priester oder Ordenskrieger konvertieren


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich hatte bisher nur den umgekehrten Fall in meiner Gruppe.

 

Es käme bei mir auf den Werdegang des Priesters an ob ich es zulassen würde. Ich denke das es bei Kriegspriestern am logischsten zu erklären wäre.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Hallo KhunapTe,

 

Konvertieren von Priestern zu einem anderen Glauben stelle ich mir ziemlich ungemütlich vor. Erst gibt's von der alten Kirche Sanktionen, der alte Gott verhängt vielleicht auch noch eine Strafe und dann verlangt die neue Kirche bestimmt ziemlich heftige Lojalitätsbeweise.

Ich würde sowas - wenn überhaupt - nur zulassen, wenn die Entwicklung über längere Zeit ausgespielt wird , niemals bei einer Lernpause zwischen zwei Abenteuern.

 

Gruss, Airlag

Geschrieben

@HJ: Da hast du aber mit deiner Verleserei einen interessanten Gedanken aufgebracht: Ein Kriegspriester, der so aufs Hauen versessen ist, dass er lieber "nur" Ordenskrieger wäre. Da könnte man im anderen Thread über Kriegspriester weiter drüber diskutieren.

 

Möge Gott mit Euch sein

Geschrieben

Hmmm, interessante Frage. Nach meinem Verständnis hat jemand bevor er zum Priester wird, eine lange Ausbildung zu leisten. Ausserdem steht da dann auch noch eine Berufung am Anfang. Zumindest gilt dies auf einer Welt wie Midgard, in der Götter durchaus real sind.

 

Jedenfalls ist IMHO der Priester sehr stark mit seinem Gott verbunden, insbesonders da dieser ihm ja immer wieder mal das eine oder andere Wunder gewährt. Dasselbe gilt natürlich auch für Ordenskrieger. Da ist es dann wirklich eine äusserst heftige Sache, den einen Gott fahren zu lassen, um sich an einen anderen zu binden. Noch dazu für die wirklichen Glaubensmänner.

 

Bei mir als SL jedenfalls muss es schon gut ausgespielt werden, wenn ein "normaler" Abenteurer seinen Gott wechselt, geschweige denn ein Priester...

 

Ich könnte mir auch vorstellen, dass der "neue" Gott erst einmal will, dass der Priester vom "alten" Gott auch freigegeben wird. Wechsel sozusagen nur mit Erlaubnis. Zumindest bei nicht gerade diametral gegenüberstehenden Gottheiten.

 

Grundsätzlich wäre es auf jeden Fall ein tiefer Einschnitt in das Leben des Priesters, eine lange Zeit des Besinnens, ev. der Prüfungen usw. Schließlich muss er sich komplett von seinem vorherigen Leben ablösen und ein neues Anfangen. Er verliert dann komplett alle Wundertaten (sprich: Grundzauber) des alten Gottes und muss beim neuen Gott auch neu lernen.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

Geschrieben

Rückfrage an Khun: Warum sollte ein Priester das wollen? Weil er nicht mehr an seinen Gott glaubt? Weil er einen neuen, stärkeren Gott für sich entdeckt hat?

 

Wenn der Charakter eine gute Begründung für seinen Wechsel hat (für den Wechsel seines GLAUBENS und seiner VEREHRUNG), würde ich ihm auf jeden Fall erstmal alle seine alten Wunder streichen, wenn er konvertieren will. Die Gewissensprüfung halte ich für wichtig.

 

So eine wichtige Entscheidung sollte übrigens allein vom Spieler, ohne großartige SPL-Beeinflussung getroffen werden können.

Gruss,

Hornack

Geschrieben

Hallo Leute,

ich würde mal antworten: es kommt drauf an.

Ich stell mir mal vor, dass ein Wechsel innerhalb eines Pantheons, das eigentlich nur als solches verstanden wird, einfacher abläuft, als einen kompletten Wechsel. Wenn also eine Vanapriesterin zu Vraidos wechseln will, ist wohl einfach Vana ein wenig sauer. Da man ihr aber immer noch eine hohe Wertschätzung entgegen bringt, dürfte sich dies mit der Zeit legen. Trotzdem wären wohl die meisten (alle) Wundertaten neu zu lernen.

Dann denke ich, dass da noch ein wenig das Temprament des Gottes eine Rolle spielt. Besonders Kriegsgötter sind nicht unbedingt für ihre Toleranz bekannt (jedenfalls bei mir...)

Weiter gibts natürlich die Möglichkeit, dass ein huatlanischer Deuter nach Waeland kommt und in Wyrd und Ahuatl eigenlich eine Gottheit sieht, bei der es nicht darauf ankommt wie (ob Wyrd oder Ahuatl) man sie nennt. Das wär dann aber auch kein Glaubenswechsel im eigentlichen Sinne, somit auch nicht so sehr problematisch.

Was passiert wenn aber ein Ormutsprieter in irgend so einer stinkenden Kanalisation umgeben von irgendwelchen Zombies 'nieder mit Ormut' brüllt, kann sich jeder selbst ausmahlen (ach übrigens: das ist schon vorgekommen!!!)

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

P.S Alle Angaben ohne Gewähr...

Geschrieben

@ Sliebheinn

also wie ich es verstanden hab: fragst Du Vana (oder deren Priesterschaft) dann nein. Allerdings wird dir jeder Vraidosgläubige beteuern er verehre die Götter Albas, Vraidos im speziellen.

Entsprechend hab ich auch das Wort Pantheon verwendet, was zugegeben nicht ganz richtig ist.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Grüße,

 

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Hornack Lingess am 10:02 am am Juli 17, 2001

Rückfrage an Khun: Warum sollte ein Priester das wollen? Weil er nicht mehr an seinen Gott glaubt? Weil er einen neuen, stärkeren Gott für sich entdeckt hat?

Gruss,

Hornack

</span>

 

Z.B. weil ihm der Gott persönlich oder einer seiner Diener (Wenoffer) begegnet ist! Kam bei uns halt schon zwei mal vor. Einmal war es ein Roter Mann, der zum Rehotep Krieger werden wollte (er war der Schwertträger) und ein Alamanspfeil hat dem Bösen abgeschworen und ist zur lichetn Seite gewechselt. Beides kam in einer langen Kampagne gut von beiden Charakteren gut rüber - aus meiner Sicht { smile.gif gell Argol}.

 

Das mit dem von der dunklen Seite hat mir besonders gefallen - naja als guter Christ Glaube ich halt in das GUTE in jedem Menschen! ;)

 

MfG

Geschrieben

Der Alamans Pfeil hat seinen Glauben nicht wirklich gewechselt, sondern sich "nur" der anderen Seite zugewandt - Ormut statt Alaman, zwei Seiten einer Medaille. Aber warum dann gleich zum Priester werden wollen???

 

Da ich die Geschichte ein wenig kenne, äußere ich jetzt mal den lästerlichen Verdacht, daß bei der Konvertierung auch ein paar mächtige magische Artefakte, die man gern hätte, eine Rolle gespielt haben könnten ;)

 

Als PK sage ich nur: ich weiß, daß es andere Götter gibt, ich bin einigen von ihnen auch schon unbewußt begegnet (Göttliches Spiel) und ich finde trotzdem immer och, daß Zornal der wichtigste von ihnen ist.

In Analogie zu "Schuster bleib bei deinen Leisten": "Priester, bleib bei deinem Glauben." Außer, deine Überzeugung war nicht allzu tief und fest wink.gif Dann wird dein Gott auch gern auf dich verzichten.

Hornack

 

(Geändert von Hornack Lingess um 9:48 am am Juli 18, 2001)

Geschrieben

Grüße,

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Hornack Lingess am 9:47 am am Juli 18, 2001

Der Alamans Pfeil hat seinen Glauben nicht wirklich gewechselt, sondern sich "nur" der anderen Seite zugewandt - Ormut statt Alaman, zwei Seiten einer Medaille. Aber warum dann gleich zum Priester werden wollen???

 

Da ich die Geschichte ein wenig kenne, äußere ich jetzt mal den lästerlichen Verdacht, daß bei der Konvertierung auch ein paar mächtige magische Artefakte, die man gern hätte, eine Rolle gespielt haben könnten wink.gif

Hornack

 

(Geändert von Hornack Lingess um 9:48 am am Juli 18, 2001)

</span>

Nein, nicht Ormut, sondern ebenfalls Rehotep! wink.gif Er woltte unbedingt uach Rehotep Krieger werden (Rehotep Or).

 

Mächtige Artefakte hatten bei ihm keine Rolle gespielt, das Mondschwert gehörte ja Ata.

 

MfG

Geschrieben

Salve Leute!

 

Ich weiß nicht, ob das eher ein neues Topic wäree, aber was ist denn überhaupt der genaue Unterschied zwischen z.B. Kriegspriester und Ordenskrieger/ritter, Krieg...?

 

Euer

 

Connor

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hi, bin auch wieder mal da ...

... und zum konvertieren fällt mir glatt was ein:

Da war mal ein Druide, typischerweise atheistisch, der in Eschar eine göttliche Begegnung hatte! Und deshalb - ganz gegen seine Überzeugung - erfahren musste, dass es diese komischen Götter wirklich gibt!

 

Für die persönliche Entwicklung finde ich das eigentlich noch schräger als einen Priester der konvertiert. Denn ein PRI glaubt ja zumindest an Gottheiten und hat halt erfahren, dass ein anderer Gott mächtiger ist als sein eigener. Na Pech für den ursprünglichen Gott, wenn er sich als der schwächere erweist. C'est la vie.

 

Doch für einen Druiden ist die gleiche Erfahrung ziemlich einschneidend:

1.) Die druidische Sicht geht ja ungefähr so: Götter sind vielleicht mächtige Gestalten, übernatürliche Wesen, die nur aufgrund des weitverbreiteten Götterglaubens an Macht gewinnen. Sie sind also um nichts besser als irgendwelche Dämonen, die Macht über Menchen erringen können. Götter gibt's also gar nicht wirklich. (ist auch eine Erklärung, warum Suizidgötter so selten sind)

2.) Und plötzlich erfährt er, dass Götter existieren, sie allmächtig usw. sind, und dass alles was er bisher geglaubt hat, hinfällig ist. Und mit den alten Kumpels vom Druidenzirkel kann er auch nicht darüber diskutieren.

Denen könnte er höchstens eine neue Erklärung für irgendwelche Wirkzusammenhänge bringen, aber so etwas wie GÖTTER? Nein, ...

 

Für meinen Druiden war diese Erfahrung also nicht sehr angenehm, neben akuten Persönlichkeitsproblemen litt er noch dazu unter Störungen des religiösen Weltbildes.

 

Liebe Grüße,

Tre_Pur.

 

 

Geschrieben

Ich glaube Druiden bedienten sich der Götter als Vehikel um ein vernünftiges (in ihren Augen) Leben im Einklang mit der Natur zu ermöglichen. Sie arbeiten glaube ich, sagt das Regelwerk, lieber im Hintergrund und lenken die Herrscher ein wenig.

 

Wo soll also das Problem sein?

 

Wie kann der Druide von der Existenz der Götter, in diesem Fall Ormut, überrascht sein?

 

Meiner Meinung nach kann jede Figur konvertieren so oft sie will.

Es sollte nur plausibel sein, d.h. nicht jedesmal, wenn man die Erfahrung macht, daß ein Gott einem geholfen hat muß man dessen Glauben annehmen.

 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

 

wir haben das in unserer Gruppe so geregelt:

 

Neben den selbstverständlichen Sanktionen des alten Priesterordens besteht die Chance, daß der alte Gott extrem sauer wird auf den Abtrünnigen.

Deswegen wird auf göttliche Ungnade gewürfelt und zwar mit den GG der Spielfigur als Erfolgswert. Je mehr davon ein Charakter hatte, desto schmerzvoller ist der Verlust ja auch für den Gott / Priesterschaft.

 

Sollte die göttliche Ungnade eintreffen, steht dem Spielleiter natürlich alles offen. Von einem 4W6 Blitz wie bei einem kritischen Fehler bis hin zu irgendwelchen Flüchen, Geas, etc.

 

Gruß, Burlock

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