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Vergabe von EP's - Welches System nutzt ihr?  

173 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Vergabe von EP's - Welches System nutzt ihr?

    • Einsteigersystem (DFR Regel)
      9
    • Standardsystem (DFR Regel)
      47
    • Fortgeschrittenes Vergabesystem (DFR Regeln)
      130
    • Eigenes System - mit KEP, ZEP, AEP
      55
    • Eigenes System - nur AEP
      19
    • Eigenes System - nur AEP am Ende des Abenteuers
      32
    • Nichts von alledem
      7


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Top-Benutzer in diesem Thema

@Ody et al.: Wir hatten da sogar eine radikalere Methode (die habe ich woanders im Forum auch schon mal vorgestelle, meine ich): Am Ende jedes Abenteuers bekommen alle SpFen die Hälfte ihrer ihnen nach DFR zustehenden EPe: KEP, ZEP und AEP.

 

Die andere Hälfte kommt in einen Topf und wird gleichmäßig auf alle verteilt. Ja, so kann es auch passieren, dass ein nichtzauberfähiger Kämpfer quasi ZEP bekommt, aber die hat er dann für Wissenfertigkeiten, Resistenz u.ä., wie im DFR vorgesehen, ausgegeben.

 

Das Schöne war: Alle Spieler, auch die notorisch viel Schaden würfelnden, und ich als SpL waren zufrieden damit, obwohl sie evtl. ein paar EP weniger bekamen... Und ich musst mir Rosis obige Überlegungen nie machen.

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Varianten der 'gerechteren' Verteilung gibt es wahrscheinlich wie Sand am Meer. :)

 

Im Endeffekt ist es nur wichtig, das die Kämpfer dem Rest der Gruppe EP-mäßig nicht davon rennen. Wir spielen gerade die Mokattam-Kampagne und mein Adelskrieger ist der Bardin und dem Magier gradtechnisch schon wieder voraus... :worried:

 

Eine weitere Möglichkeit wäre noch der '1880'-Ansatz: Man gibt für jeden Kampf eine bestimmte EP-Zahl vor, welche die Charaktere für das Überwinden der Gefahr bekommen bzw. welche auf alle gleichmäßig aufgeteilt wird. Dabei könnte der SL je nach Anteil der einzelnen Charaktere am Kampf das Verteilungsverhältnis verändern. Allerdings bleibt dann die KEP/ZEP-Trennung auf der Strecke...

 

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Bei so einem harten Kampf, an dem alle SCs gleichermaßen mit allen ihren Möglichkeiten beteiligt waren, finde ich eine "ungerechte" Verteilung der EPs auch nicht gut.

 

In so einem Fall würde ich einfach die EP der Kämpfer etwas kürzen. Schließlich war der Kampf für die Nahkämpfer ja nicht ganz so gefährlich, wie er ohne die Hilfe der anderen SCs gewesen wäre. Als Ausgleich würde ich die "gekürzten" KEP einfach den anderen SCs geben, sodass im Endeffekt alle in etwa die gleichen EPs hätten.

 

Bei einer solchen Verteilung schaue ich mir aber auch immer das Risiko für die Figuren an. Ein Nahkämpfer hat ein wesentlich größeres Verletzungs-/Todesrisiko als ein Fernkämpfer oder ein Zauberer. Dieses Risiko sollte sich auch in mehr EP bemerkbar machen. Wer wenig oder nix riskiert, bekommt halt auch weniger EP.

 

Als Extrembeispiel habe ich einmal unserem Todeswirker nach einem Abenteuer die KEP und ZEP nicht geteilt (Todeswirker zählt als Doppelklasse und bekommt daher nur halb soviele KEP & ZEP). Das war als Belohnung für wirklich spitzenmäßiges Rollenspiel und volles Ausspielen des Charakters mit super guten und spannenden Ideen. Ich habe meinen Spielern gesagt, dass ich das ausnahmsweise mal so machen möchte und alle fanden das ok.

 

Das ist natürlich nur ein Beispiel, aber es soll zeigen, dass man als SL in außergewöhnlichen Situationen auch auf außergewöhnliche (und vor allem faire) EP-Vergabe achten soll.

 

Mein Tip: Sprich mit Deinen Spielern und schildere ihnen Dein Dilemma. Vielleicht haben sie ja selbst noch vernünftige Ideen, die allen Spielern und dem Kampf gerecht werden.

 

Gruß

Shadow

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Meines Erachtens gibt es - sofern nötig - zwei Mechanismen um bei sehr kampflastigen und längeren Abenteurern um die fortschrittliche EP-Vergabe bei höhergradigen SF zu regeln. In deiner Situation verstehe ich den Unwillen gleichen Einsatz unter hoher Gefahr so ungleich belohnen zu müssen.

 

1. Einen gemeinsamen Topf finde ich sehr gut. Je nach Lage sind hier 1/2 bis 1/3 aller erkämpften Punkte angemessen.

 

2. Unter Gefahr multiplizierst du probeweise alle EP mit dem EP-Faktor der Gegner. So würde in diesem Falle der Heiler 27 ZEP für die Entwaffnung eines Gegners bekommen - absolut vertretbar.

 

3. Ist kein Mechanismus sondern einfach das Aufschlagen grober Bonii für die benachteiligten SF

 

Mfg

Kata

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Dabei könnte der SL je nach Anteil der einzelnen Charaktere am Kampf das Verteilungsverhältnis verändern. Allerdings bleibt dann die KEP/ZEP-Trennung auf der Strecke...

 

Das stellt für mich die Frage wie man in einem Fall wie ihn Rosendorn schildert am sinnvollsten vorgeht.

Also angenommen ein Krieger macht eine Menge Holz.

Aber ohne Zauber und taktische Unterstützung eines Magiers wäre dies unmöglich gewesen.

Der SL entscheidet, dass dem Magier deswegen zusätzliche EP zustehen.

 

Welches Vorgehen wäre nun empfehlenswert

 

a) Der Magier bekommt EP, die dem Krieger von seinen KEP abgezogen werden.

 

b) Der Magier bekommt zusätzliche EP, die der SL bemisst.

 

Ich persönlich bin bislang von a ausgegangen, weil ich die potentiellen KEP als Maßstab für das Überwinden dieses Gegners gesehen habe, also analog zu 1880.

O.K. für eine besondere Idee gibt es möglicherweise mal etwas extra, aber einfach zusätzliche EP "erfinden"?.

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Ich persönlich möchte niemandem seine EP wieder wegnehmen. Deswegen gebe ich zusätzliche EP aus. Die sehe ich nicht als "erfunden" an, sondern aufgrund des Geschehens verdient.

 

Außerdem weiß ich, dass meine Spieler sehr gerne ihre Abenteurer steigern und sich über mehr EP freuen. Das ist letztlich für mich das Maß aller Dinge. Ich fülle also sozusagen die anderen auf ungefähr das Niveau des BN auf. Mit AEP.

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Ich bin mit Varianten, die unabhängig vom Schaden die EP- Vergabe pauschalieren sehr vorsichtig. Es liegt für mich in der Natur der Sache, dass gute Nahkämpfer den Zauberern bei den KEP davoneilen. Die Kämpfer erhalten aber dafür auch keine ZEP. Beteiligt man die Zauberer an den KEP, dann müsste man auch die Kämpfer an den ZEP beteiligen. Begründen könnte man das damit, dass in bestimmten Situationen der Zauberer nur Zaubern konnte, weil der Kämpfer ihm Deckung gab. Ich verteile KEP daher strikt in Abhängigkeit zum verursachten Schaden. Wo ich pauschaliere ist bei der Ermittlung der EP. Wenn sich beispielsweise der BN im gegebenen Beispiel der Todeswächter annimmt, während sich die Zauberer mit den eher schwächeren Skeletten die Zeit vertreiben, ermittle ich dennoch einen EP-Wert aus der Gesamtgefährlichkeit aller Gegner. Der Zauber erhält also für jeden Schadenspunkt genauso viel KEP, wie der BN, obwohl sein Gegner der vermeintlich schwächere ist. Wer aber keinen Schaden macht, bekommt auch keine KEP.

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Wer aber keinen Schaden macht, bekommt auch keine KEP.
Toll. Da wird die Punktevergabe zum Glücksspiel. Nur wer glücklich mit W20 und W6 umgeht, bekommt KEP. Ist eine Möglichkeit, sollte aber nicht zum alleinigen Gesetz weren.

Na ja, wenn man die Regeln streng auslegt, dann ist das aber so. Bisher habe ich auch immer nach diesem Prinzip gehandelt. ...und wenn ich ausgleichend Punkte verteilt habe, dann waren das in der Regel AEP.

 

Viele Grüße

Harry

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Wer aber keinen Schaden macht, bekommt auch keine KEP.
Toll. Da wird die Punktevergabe zum Glücksspiel. Nur wer glücklich mit W20 und W6 umgeht, bekommt KEP. Ist eine Möglichkeit, sollte aber nicht zum alleinigen Gesetz weren.

Na ja, wenn man die Regeln streng auslegt, dann ist das aber so. Bisher habe ich auch immer nach diesem Prinzip gehandelt. ...und wenn ich ausgleichend Punkte verteilt habe, dann waren das in der Regel AEP.

 

Viele Grüße

Harry

Und dieses Glücksspiel war der Grund, weswegen wir seinerzeit dieses "sozialistische" Modell eingeführt hatten.

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Wer aber keinen Schaden macht, bekommt auch keine KEP.
Toll. Da wird die Punktevergabe zum Glücksspiel. Nur wer glücklich mit W20 und W6 umgeht, bekommt KEP. Ist eine Möglichkeit, sollte aber nicht zum alleinigen Gesetz weren.

 

Das ist übrigens der Grund warum ich aus der Con-Kampagne ausgestiegen bin.

 

Nachdem mein Glücksritter in vier Abenteuern hintereinander jeweils beim ersten Gegenangriff kritisch getroffen wurde und danach kampfunfähig war, hat es ihm für sage und schreibe 4 KEP in diesen Abenteuern gereicht.

 

Das war mir dann doch zu spasstötend.

 

Aus diesem Grund verteile ich Erfahrungspunkte grundsätzlich pauschal für alle gleich.

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Mit Glücksspiel kann man bei einem würfelbasiertem Spiel als Ausrede kaum kommen.

Das gilt wohl generell bei Midgard, dass man mit Würfelglück massiv Punkte abstauben kann.

Bei uns hat unsere Priester Winter (aka Kataphraktoi) ca. doppelt soviel GFP (2000) wie ich als Gl (1000).

Dabei hat er 13 PP bekommen, ich 4 und das obwohl wir ähnlich gut ausgebaute Fertigkeiten haben. Ist das nun auch ungerecht?

Finde ich nicht, das gehört halt dazu. Wenn ich jeden PP Wurf versemmle ist es nicht seine Schuld.

Solch große Differenzen können beim normalen Erfahrungssystem nie aufkommen, da würden die Skelette halt nur maximal 60Kep wert sein und nicht 600.

Generell sind aber auch solch große Unterschiede nicht ein gravierendes Problem, da die Goldmenge ja für alle gleich bleibt.

Dadurch wird das lernen auf 2 Seiten beschränkt und jemand der viele Kep hat wird dann beim lernen auch vermehrt damit zahlen und damit weniger daraus machen und umgkehrt.

Ausserdem kann man als SL dann eventuell die AEP pro Abenteuer generell recht hoch ausfallen lassen damit sich solche Sachen ausgleichen.

Zudem gibt es ja Ansätze im Forum die Gefährlichkeit der Gegner anders zu berechnen.

Verlangsamen /2 EP

Beschleunigen /2 EP für den beschleunigten wegen Überzahl ect.

Die Differenz kan man dann ja immernoch, wenn man die Kep/Kampf konstant halten will, in den angesprochenen Topf werfen.

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Nö, KEP bekommt man bei mir auch in Zukunft nur durch Kampf und Schaden. ZEP nur durch Zaubern. Ich denke, dass ich bei der obigen Ungerechtigkeit einfach die anderen ein wenig mit AEP auffülle. Ist wohl am einfachsten und am gerechtesten.

 

Auffüllen ist ok, aber ich würde keine AEP, sondern KEP oder ZEP vergeben. Schließlich erhält man bei einem normalen Kampf auch nur KEP oder ZEP....

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Das machen wir schon seit Jahren so:

 

Es gibt allgemeine EP für das Lösen von Aufgaben, Bestehen von Gefahren etc. und zwar für alle gleich viele.

Für besonderes Rollenspiel, DIE SuperIdee oä gibt es dann auch schon mal Sonder EPs für einen einzelnen.

 

Vorteil: Die SC's steigen gleich schnell auf, keiner fühlt sich benachteiligt, einfachere Buchführung, neue Fähigkeiten werden mehr nach "SC-Geschichte" denn nach "EP-Optimierung" ausgesucht

 

Nachteil: Belohnung/Bestrafung entfällt, will heißen besondere Aktion (clever oder dumm) werden nicht mehr dementsprechend behandelt, sondern gehen dann ( aud EP Sicht) mehr odwer weniger im Rauschen unter

 

In unsrer Heimgruppe hat es sich aber bewährt

 

Gruß

Kreol

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Das machen wir schon seit Jahren so:

 

Es gibt allgemeine EP für das Lösen von Aufgaben, Bestehen von Gefahren etc. und zwar für alle gleich viele.

Für besonderes Rollenspiel, DIE SuperIdee oä gibt es dann auch schon mal Sonder EPs für einen einzelnen.

 

Vorteil: Die SC's steigen gleich schnell auf, keiner fühlt sich benachteiligt, einfachere Buchführung, neue Fähigkeiten werden mehr nach "SC-Geschichte" denn nach "EP-Optimierung" ausgesucht

 

Nachteil: Belohnung/Bestrafung entfällt, will heißen besondere Aktion (clever oder dumm) werden nicht mehr dementsprechend behandelt, sondern gehen dann ( aud EP Sicht) mehr odwer weniger im Rauschen unter

 

In unsrer Heimgruppe hat es sich aber bewährt

 

Gruß

Kreol

 

Mach ich auch so und bin sehr zufrieden damit. :wave:

 

Tschuess,

Kurna

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[...]da würden die Skelette halt nur maximal 60Kep wert sein und nicht 600.[...]
Nur eine kleine Korrektur: Das waren keine Skelette sondern Todeswächter aus dem MdS. Letztere sind viel stärker.

 

Mich hat bei der vereinfachten KEP-Vergabe immer genervt, dass keine Rücksicht auf besonders gefährliche Gegner genommen wurde. Früher hatten wir deshalb die Hausregel: KEP = geraubte AP x gegnerischer Grad / eigener Grad.

 

Hat gut funktioniert, war aber dann mit der Zeit zuviel Rechnerei.

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Es gibt allgemeine EP für das Lösen von Aufgaben, Bestehen von Gefahren etc. und zwar für alle gleich viele.

Für besonderes Rollenspiel, DIE SuperIdee oä gibt es dann auch schon mal Sonder EPs für einen einzelnen.

 

Nachteil: Belohnung/Bestrafung entfällt, will heißen besondere Aktion (clever oder dumm) werden nicht mehr dementsprechend behandelt, sondern gehen dann ( aud EP Sicht) mehr odwer weniger im Rauschen unter

 

Gruß

Kreol

Hübsche Formulierung.

 

Ich sah in meiner alten Gruppe die Gefahr, dass pauschale Punktevergabe dazu führte, dass keiner mehr tat als notwendig. Ich kenne meine Pappenheimer. So aber haben sie sich auch mal was getraut und auch was von den Punkten gehabt.

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Aus diesem Grund verteile ich Erfahrungspunkte grundsätzlich pauschal für alle gleich.

Pauschale EP Vergabe finde ich nicht so schön.

 

Grundsätzlich sollte man aktives Spiel schon anders belohnen, als passives Beisitzen.

 

Ich muss gestehen, dass bei uns Kämpfe nie so EP-Reich waren, dass ein so krasses Mißverhältnis entstehen konnte. Die Unterschiede in den EPs waren entweder überschaubar oder gut begründet (wenn zum Beispiel eine Figur ausfiel oder so).

 

Viele Grüße

Harry

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Aus diesem Grund verteile ich Erfahrungspunkte grundsätzlich pauschal für alle gleich.

Pauschale EP Vergabe finde ich nicht so schön.

 

Grundsätzlich sollte man aktives Spiel schon anders belohnen, als passives Beisitzen.

Die Diskussion ist hier vielleicht besser aufgehoben.

 

Ich hatte noch nie Probleme mit passiven Spielern. Höchstens mit Spielern die nicht zu Wort gekommen sind. ;)

 

Ehrlich gesagt sehe ich die Rolle des Spielleiters nicht darin pädagogisch die Spieler zur Mitarbeit zu erziehen. Erst recht nicht mit dem Köder EPs.

 

Ausserdem wird nach den Regeln mehr das Würfeln und weniger das aktive Spielen unterstützt.

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