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Als Spielleiter wird man über kurz oder lang mit dieser Situation konfrontiert: Der Spieler hat seinen Charakter für viele EP eine Fertigkeit lernen lassen, die das Sammeln von Ressourcen gestattet, z.B. Kräuterkunde, Pflanzenkunde, Tierkunde, Naturkunde oder Überleben für Nahrung, Pelze, Edelsteine, Drogen, Heilkräuter oder Zaubermaterialien. Kombinationen gibt es derer viele. Zur Vereinfachung der Diskussion möchte ich es auf Kräuterkunde und Zaubermaterialien (z.B. Lotus im rawindischen Dschungel) einschränken, auch wenn das Thema viel breiter aufzufächern ist.

 

Nun befindet sich der kundige Charakter in einem potenziellen Fundgebiet. Es passiert Folgendes:

Frühstück - Ich habe gerade keinen Hunger/schnell was gegessen. Während die anderen frühstücken, suche ich mal die Umgebung ab, ob da brauchbare Kräuter zu finden sind.

Nach einer Marschpause: Während die anderen das Mahl zubereiten, schaue ich mich um, ob ich brauchbare Kräuter finde.

Abends im Lager: Die anderen können das Zelt auch ohne mich aufbauen. Ich schaue lieber, ob ich ein paar brauchbare Kräuter finde.

UND SO GEHT DAS DIE GANZE ZEIT! :motz:

 

Natürlich macht die Kräutersuche durchaus Sinn. Und wenn die begleitenden Abenteurer dem Kräutersucher auch noch den Rücken frei halten, gibt es keinen Grund, ihm den entsprechenden Wurf zu verwehren. Da diese Materialien nicht nur aus Spaß an der Freude gesucht werden, sondern dem Charakter bei der Erfüllung seiner Aufgabe (z.B. Heiler) dienen, gibt es für jeden Erfolg 5 AEP und die Chance auf einen PP. Mit dem Ergebnis, dass der Charakter recht zügig einen recht hohen Wert in der entsprechenden Wissensfertigkeit (hier: Kräuterkunde) erhält und selbst mit Abzügen noch immer stattliche Erfolge feiern kann.

 

Das ist aus Spielersicht alles logisch und sinnvoll. Als Spielleiter nervt mich das mittlerweile enorm.

 

Kennt Ihr diese Situation? Wenn ja, wie geht Ihr damit um?

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[...]Da diese Materialien nicht nur aus Spaß an der Freude gesucht werden, sondern dem Charakter bei der Erfüllung seiner Aufgabe (z.B. Heiler) dienen, gibt es für jeden Erfolg 5 AEP und die Chance auf einen PP.[...]
Ist das nicht eingeschränkt auf wirklich abenteuerrelevante Würfe? Also nicht vorbeugend, weil man ja das Kraut xy eventuell mal brauchen könnte, sondern nur wenn es ganz konkret gebraucht wird.

 

Ich würde vermutlich eher dazu tendieren, dieses wilde Kräutersuchen und -sammeln nicht mit AEP und PP honorieren. Erst wenn es konkret benötigt wird.

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Natürlich macht die Kräutersuche durchaus Sinn. Und wenn die begleitenden Abenteurer dem Kräutersucher auch noch den Rücken frei halten, gibt es keinen Grund, ihm den entsprechenden Wurf zu verwehren. Da diese Materialien nicht nur aus Spaß an der Freude gesucht werden, sondern dem Charakter bei der Erfüllung seiner Aufgabe (z.B. Heiler) dienen, gibt es für jeden Erfolg 5 AEP und die Chance auf einen PP. Mit dem Ergebnis, dass der Charakter recht zügig einen recht hohen Wert in der entsprechenden Wissensfertigkeit (hier: Kräuterkunde) erhält und selbst mit Abzügen noch immer stattliche Erfolge feiern kann.

 

Das ist aus Spielersicht alles logisch und sinnvoll. Als Spielleiter nervt mich das mittlerweile enorm.

 

Kennt Ihr diese Situation? Wenn ja, wie geht Ihr damit um?

 

Nach offiziellen Regeln gibt es in diesen Situationen keine 5 AEP und auch keine Chance auf Praxispunkt, da das Sammeln von Kräutern nicht zum Abenteuer gehört. Man könnte allenfalls 5 Punkte für charaktergerechtes Handeln vergeben.

 

Als Pauschalpunktevergeber berücksichtige ich derartige Aktivitäten in Form von ein oder zwei extra Praxispunkten pro Abenteuer (nicht pro Abend!).

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Gut, dann werde ich konkreter: Die Abenteurer befinden sich im rawindischen Dschungel. Sie wurden komplett ausgeräubert bis auf ihre landestypische Windel. Der Heiler der Truppe sucht nun Zauberkomponenten (z.B. Lotus für Schlaf), um sich für einen entsprechenden Vergeltungsschlag zu wappnen. In der vorliegenden Situation ist es logisch, sinnvoll und auch dem Abenteuer entsprechend, wenn sich der Charakter um eine baldige Beschaffung und Wiederherstellung seines Zauberpotenzials kümmert. Es gibt also keinen Grund, dem Heiler das Suchen zu verbieten, AEP oder PP vorzuenthalten

 

Was mich so richtig nervt: Der Charakter wird solange suchen, so er Zeit dafür hat. Und wenn die Truppe 5 Tage unterwegs ist, wird er mindestens dreimal täglich, also mindestens 15 mal nach Lotus suchen. Und zwar unabhängig davon, wieviel Lotus er schon gefunden hat! Und er sucht ja nicht nur nach Lotus, sondern auch noch nach Fledermausschädeln (Tierkunde) und diversen Mineralien (Naturkunde). Und wenn man schon dabei ist, könnte man auch gleich schauen, ob man nicht etwas zu Essen findet (Überleben: Dschungel).

Jeder Wurf findet an einer anderen Stelle zu einer anderen Tageszeit statt, weil die Gruppe sich bewegt. Also muss ich mir für jeden einzelnen Wurf eine Wahrscheinlichkeit des Vorhandenseins von nützlichen Materialien überlegen.

 

Egal, ob ich AEP oder PP vergebe oder verweigere: Die Würfe sind sinnvoll und stehen dem Spieler zu. Dem Spieler wird es auch egal sein, ob er AEP und PP bekommt. Hauptsache, er kriegt seine gesuchten Materialien. Aber das Procedere frisst enorm Zeit und vor allem meine Nerven. Doch nur weil ich genervt bin, habe ich als guter Spielleiter noch lange kein Recht, dem Spieler seine Würfe zu verweigern. Ich bin also auf der Suche nach einem System, mit solchen Kunden umzugehen, es dem Spieler gegenüber gerecht zu vertreten und dennoch auch selber Spaß zu haben, anstatt immer genervter zu werden.

Bearbeitet von Serdo
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Reduziere die Sucherei auf einen einzigen zusammenfassenden Wurf pro Woche oder sonstige größere Zeiteinheit. Lege dann pauschal fest, wieviel Materialien er maximal finden kann und lass ihn würfeln, wieviele er fand.

 

Erkläre ihm dazu, dass dich die Würfelei nervt und du ihm das zwar gönnst, es aber eben nicht ständig ausspielen willst.

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Egal, ob ich AEP oder PP vergebe oder verweigere: Die Würfe sind sinnvoll und stehen dem Spieler zu. Dem Spieler wird es auch egal sein, ob er AEP und PP bekommt. Hauptsache, er kriegt seine gesuchten Materialien. Aber das Procedere frisst enorm Zeit und vor allem meine Nerven. Doch nur weil ich genervt bin, habe ich als guter Spielleiter noch lange kein Recht, dem Spieler seine Würfe zu verweigern. Ich bin also auf der Suche nach einem System, mit solchen Kunden umzugehen, es dem Spieler gegenüber gerecht zu vertreten und dennoch auch selber Spaß zu haben, anstatt immer genervter zu werden.

 

Ich weiß nicht, ob ich den Kern der Sache jetzt besser verstanden habe bzw. ändert das nichts an meiner Aussage.

 

Wenn Du ihn weiterhin suchen lassen willst und die Materialsuche, über das für die Rache erfolgreich gewesene Lotussammeln hinaus, als sinnvoll erachtest und nur einen Vorschlag für's eindämmen der Würfelorgie willst, dann lass ihn einen Kräuterkundewurf pro Tag machen und überleg Dir vorher, was er an diesem Tag, je nach Grad des (Miß-)Erfolges findet.

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Das ist aus Spielersicht alles logisch und sinnvoll. Als Spielleiter nervt mich das mittlerweile enorm.

Weshalb? Endlich ist da ein Spieler, der versucht die Fertigkeiten seiner Figur zu nutzen und es nervt dich? Kommt hinzu, der Spieler darf seinen SC tun lassen was er will. Einmal würfeln mit einer fix vorgegebenen WM braucht ja keine Zeit, darf er tun. Weshalb regst du dich auf?

Kennt Ihr diese Situation? Wenn ja, wie geht Ihr damit um?

Nun, Lotusblütenstaub findet man nicht einfach so. Im QB wird beschrieben, das sei ein gefährlicher Beruf, das heisst, alle normalerweise zugänglichen Fundstellen werden den lokalen Lotusblütenstaubsuchern bekannt sein und sie werden den Lotus schon vor dem SC aufgesucht und abgeerntet haben. Kommt hinzu Lotus blüht nicht überall und jederzeit, wenn du nicht willst, dass der SC etwas findet, dann findet er eben nichts.

Was ich tun würde? kommt darauf an, wie der Spieler die Situation angeht. Dass er versucht seine Zaubermaterialien wiederzubekommen halte ich für naheliegend und sinnvoll. Wenn er also seine Suche ausspielt (mehr als ein bloses 'SL würfel mal') hat er eine faire Chance etwas zu finden. Irgendetwas wohlverstanden. Mal ein Kraut gegen Blatern, mal eines gegen Schmerzen, mal eines das eine Blutung stoppt, mal ein Abführmittel und mal was Giftiges etc. Mach dir eine Zufallstabelle auf die du jedesmal würfelst wenn der EW Kräuterkunde (inklusive negativer WM weil er ja nur kurz Zeit hat) klappt. Dann teilst du dem SC mit was er gefunden hat (mein Vorschlag 1W3 Anwendungen) und wielange das haltbar ist (1W3 Tage, es sei denn er nimmt sich die Zeit das Kraut fachgerecht zu konservieren, wofür er aber weder Zeit noch Ausrüstung haben dürfte (wenn er sich die Zeit trotzdem nimmt, bekommt er entsprechend weniger Schlaf).

Auf dieser Liste ist dann auch (mit einer kleinen Wahrscheinlichkeit es zu finden) auch Lotusblütenstaub und andere Zaubermaterialien enthalten. Findet er die hatte er halt Glück. So einfach.

EP. Ich müsste die Situation genauer kennen, aber ich habe kein Problem damit, dass hier mal eine allgemeine Fertigkeit, also nicht Zauber oder Kampffertigkeiten zum EP Hauptlieferanten wird. Im Gegenteil, ich würde diese Tatsache sogar begrüssen und die anderen Spieler ermutigen auf ihren Charakterblätern nachzusehen, ob sie nicht doch auch noch die eine oder andere Fertigkeit finden, die sich ähnlich nutzen lässt.

Was du dir allenfalls überlegen kannst: du 'erlaubst' dem SC nur einmal pro Tag gründlich nach Kräutern zu suchen während er den REst des Tages nur 'die Augen offen halten kann'. Heisst einmal pro Tag hat er einen EW Kräuterkunde zu gut mit moderater WM für den er auch EP bekommen kann, die anderen beiden Würfe sind so stark modifiziert, dass er nur mit Glück oder Zufall etwas finden kann.

Aber noch einmal: weshalb nervt es dich, wenn ein Spieler versucht eine Fertigkeit sinnvoll anzuwenden?

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Abgesehen von sonstigen Tips:

Wenn er jedesmal dreimal würfelt (würfeln läßt) so sind bei jedem 20. mal (also jede Woche) auch Kräuter/Mineralien dabei, die vielleicht eine ganz andere und überhaupt nicht erwünschte Wirkung haben (der kritische Fehler). Da er jedoch in den Fällen wohl überzeugt ist, etwas sinnvolles gefunden zu haben, kann das ganz schön gefährlich werden.

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Ich kann nachvollziehen, warum Serdo genervt ist. Natürlich ist es gut, dass der Spieler die Fähigkeiten seines Charakters voll einsetzt, aber man kann auch alles übertreiben. Abwechslung tut eben doch gut, aber wenn auf einer Reise, die der SL eigentlich schnell abhandeln wollte, der betreffende Spieler seinen Charakter jeden Tag 3x Kräuter suchen lassen geht, dann ist das zeitraubend und eben NICHT abwechslungsreich. Und, wenn der SL nicht mit Tabellen o.Ä. darauf vorbereitet ist, für diesen anstrengend - der Spieler will ja auch etwas für seine Fähigkeit, und irgendwann gehen auch dem kreativsten Spielleiter die Ideen für Kräuter aus.

 

Ich selbst bin seit Neuestem in einer ähnlichen Situation. Der Magister meiner neuen Gruppe nutzt auch jede sich bietende Gelegenheit, Kräuter zu sammeln. Wenn ich ihn frage, wonach genau er sucht - "hmm, naja keine Ahnung? Heilkräuter oder so?" So realistisch ein "allgemeines Suchen" auch ist, für den SL erleichtert es die Arbeit nicht unbedingt. Ich werde mich jetzt an Sayahs Vorschlag halten und mir diverse Tabellen für Landschaftstypen, Jahreszeit und Qualität des gelungenen EW (oder krit. Fehlers) machen. Auch wenn es unlogisch ist (erkannt ist eigentlich erkannt), wird er "bessere" Kräuter finden, je höher sein Ergebnis ist. Ich interpretiere das so, dass die "besseren" Kräuter auch entsprechend seltener und schwerer zu finden sind.

 

Gruß,

Mormegil

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Also erstmal bekommt er keine AEP. Das wurde schon geklärt.

 

Bleiben die Würfe.

 

Dazu müsstest du als SPL im Kopf erstmal festlegen, ob in der besagt Gegend überhaupt Lotus wächst. Wenn nicht, kann er sich die Würfe sparen.

Nur weil jemandem ein Wurf gelingt, heißt das nicht, dass er auch was findet. Der gelungene EW: kann genauso bedeuten, dass ihm klar wird, dass sich in diesem Gebiet eine Suche gar nicht lohnt.

 

Im Übrigen ist so eine Suche auch nicht ungefährlich. Wenn ich im rawindrischen Dschungel alleine auf Kräutersuche gehe, kann mir so einiges passieren... Aber das nur am Rande.

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Hi

Also

1.) In der von dir geschilderten Situation gibt es nie die Chance auf einen PP, außer der Sammler sammelt was falsches. Bei allen diesen "Sammelfertigkeiten" handelt es sich um Wissensfertigkeiten bei denen im DFR vorgeschlagen wird eine andere Regelung bezüglich der PP zu benutzen. (S.278)

 

2.) Es würde bei mir für die ganze Sucherei, so ich das Gefühl habe, dass sie ausartet, unter der Vorraussetzung dass sie Abenteuerrelevant ist s.o. nur 5 AEP vergeben. Es scheint sich dann nämlich um eine zusammenhängende Abenteuerszene zu handeln mit den entsprechenden Einschränkungen (S.277)

 

3.) Genau aus diesem Grund reicht dann auch ein Wurf aus, wobei ich das folgendermaßen Regeln würde: Der Abenteurer würfelt und je nachdem wie gut er die Pflanze kennt und wie selten sie ist, bekommt er zu oder Abschläge auf den Wurf. Wenn der Würf glückt erhält er soviele Anwendungen/Portionen wie das Gesamtergebnis-20.

Oder

Der Abenteurer würfelt so lange (analog zu Überleben), bis er einen Wurf nicht schafft. Soviele Würfe wie er vorher geschafft hat, findet er Anwendungen.

 

4.) Wenn ein Abenteurer in einem Dungeon innerhalb eines Raumes 20 Minuten Suche aufwenden muss um einen Gegenstand zu finden (gibt es selbst in offiziellen Abenteuern) der einfach nur mit Gerümpel vollgestellt ist, dann dauert auch das effektive Suchen nach Essen und anderen Materialien seine Zeit. Wir rechnen da 1 Stunde pro Fertigkeit. D.h. wenn er nach Zauberkräutern (Pflanzenkunde), Essen (Überleben) und besonderen Tieren (Tierkunde) suchen will sind das insgesamt 3 Stunden.

Dies erscheint auch plausibel, da im Mittelalter oft Frauen einen ganzen Tag im Wald waren um Pflanzen zu suchen.

Anmerkung: Mit Kräuterkunde kann man keine Pflanzen suchen.

 

 

Mfg Yon

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Habe gerade ein Heilerin ind er Gruppe, die ist während einer gemütlichen Reise immer wieder auf Kräutersuche gewesen.

 

Ich habe den Kram natürlich als SL ausgewürfelt (Gibt es was? Was kann das? Weiß sie, was das alles kann?) und sie hat tatsächlich heilkräftige, teilweise magische Kräuter, Wurzeln etc. gefunden.

Diese hat sie dann verarbeitet. Ich durfte also wieder reichlich würfeln und jetzt hat die Figur Dank der guten EW für Kräuterkunde einige Heiltees, -salben usw.

 

Stört mich das? Nein.

Warum auch? Es ist der Rolle angemessen!

 

Ich glaube, die beiden erwürfelten PP sind notiert.

AEP gab es keine, die Heilmittel (länger haltbar) sind Belohnung genug.

 

Hierzu kann ich empfehlen die Liste aus dem DDD Nr. ?

Und auch das Herbarium Aventuricum (DSA) war nützlich.

 

Zu dem genannten Beispiel:

Sie sind ausgeplündert im Dschungel unterwegs.

Wer Überleben Dschungel kann, der findet ja reichlich Futter und rettet seinen Leuten das Leben. AEP Hurra!

Gleiches gilt für erfolgreiche Jäger! AEP Hurra!

 

In dieser Situation würde ich die Spieler reichlich würfeln lassen, was ich nicht selbst verdeckt würfeln muss. Und es gäbe auch ordentlich Punkte zu verdienen.

 

Das steht den Spielern zu und die Figuren haben ja auch einen wirklich harten Überlebenskampf zu bestehen. Wer das überlebt, der hat PP und AEP,KEP und ZEP redlich verdient.

 

Und, ganz wichtig ist, Serdo, wenn ich als SL ein solches Abenteuer anbiete und die Figuren in lebensbedrohliche Situationen bringe, was ja meine Aufgabe ist, dann muss ich ihnen alle ihnen zu Verfügung stehenden Mittel zugestehen.

 

Warum sollte ich ihre Fähigkeiten und Handlungen entwerten?

Ich persönlich bin da immer froh, wenn die Spieler ihre Bögen durchforsten und meinen:

Heiler:"Ich sehe mich mal in der Nähe um, ob ich essbare Pflanzen, jagbares Wild, magische oder heilfähige Pflanzen, Tiere, Mineralien finde."

Krieger: "Warte, ich nehme mir diesen schönen Prügel und passe auf Dich auf!"

Bogenmacher und Waldläufer: "Ich suche nach Holz für einen Bogen und..."

 

usw.

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Es gibt bestimmt für jede Gegend ein "Standardkraut", das in den meisten Fällen gefunden wird.

 

Es gibt im rawindischen Dschungel auch andere Bewohner, die einen mit den Augen am Boden festgehefteten einsamen Sucher ganz attraktiv finden könnten.

 

Allgemein ist es aber nicht sooo viel Aufwand, einfach die Würfel ein paarmal klickern zu lassen, oder?

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Anmerkung: Mit Kräuterkunde kann man keine Pflanzen suchen.

 

 

Mfg Yon

 

 

Dafür braucht man was?

Wir verstehen die Beschreibung so, dass man dafür Pflanzenkunde benutzt.

Kräuterkunde kann für die Analyse einzelner Pflanzen(teile) benutzt werden oder dazu aus den Pflanzen etwas herzustellen.

Das Wissen, wo die Pflanzen wachsen, wann sie blühen, woran man sie erkennt ordne ich da eher Pflanzenkunde zu. Womit dieses prädestinierter für eine groß angelegte Suche ist.

Diese Überschneidungsproblematik wurde aber glaube ich schonmal wo anders angesprochen.

 

 

Mfg Yon

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Hmmm, irgendwie stimmt Yons Einwand schon. Bei der Fertigkeitsbeschreibung steht immer nur etwas vom Wissen über solche Pflanzen. Die Fertigkeit geht um das Bestimmen von solchen Kräutern.

 

Allerdings kann man vermutlich auch argumentieren, dass man mithilfe dieser Fertigkeit eben auch weiß, wo diese Pflanzen im Normalfall wachsen. Nur garantiert der Erfolg eines Wurfes noch keinen Fund. Dazu könnte man vielleicht Suchen einsetzen. Oder auch einfach automatisch festlegen, dass man weiß, hier wachsen keine nützlichen Pflanzen, bzw. die Jahreszeit ist falsch usw.

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Auch bei Pflanzenkunde steht übrigens nichts dabei, dass man damit Pflanzen finden kann.

 

Die Beschreibung geht aber eher dahin, dass man die botanischen Merkmale einer Pflanze kennt. Dies eignet sich für eine Suchaktion in meinen Augen relativ gut (ich weiß, dass die Pflanze dunkle, feuchte Orte mag, schau ich eben an solchen Orten, ob die Pflanze dort wächst. Der Kräuterkundige dahingegen weiß das nicht und sucht deshalb auch schlichtweg an den falschen Plätzen) Deshalb schrieb ich auch, dass Pflanzenkunde für die Suche prädestinierter ist.

Aus Kräuterkunde dahingegen kann ich überhaupt nicht rauslesen, dass man damit weiß wo bestimmte Pflanzen wachsen.

 

Mfg Yon

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Auch bei Pflanzenkunde steht übrigens nichts dabei, dass man damit Pflanzen finden kann.

 

Die Beschreibung geht aber eher dahin, dass man die botanischen Merkmale einer Pflanze kennt. Dies eignet sich für eine Suchaktion in meinen Augen relativ gut (ich weiß, dass die Pflanze dunkle, feuchte Orte mag, schau ich eben an solchen Orten, ob die Pflanze dort wächst. Der Kräuterkundige dahingegen weiß das nicht und sucht deshalb auch schlichtweg an den falschen Plätzen) Deshalb schrieb ich auch, dass Pflanzenkunde für die Suche prädestinierter ist.

Aus Kräuterkunde dahingegen kann ich überhaupt nicht rauslesen, dass man damit weiß wo bestimmte Pflanzen wachsen.

 

Mfg Yon

Erstens teile ich diese Meinung nicht. Kräuterkunde enthält meiner Meinung nach auch das Wissen wo und wann man die Kräuter findet, zweitens (und viel wichtiger) ist das hier der falsche Ort diese Glaubensfrage zu diskutieren, denke ich.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Naja, wenn eine Runde festlegt, dass man mittels Kräuterkunde nur gefundene Kräuter identifizieren kann, man aber damit keine entdeckt, dann ist das durchaus relevant für diese Frage hier.

 

Theoretisch könnte es dann so ablaufen, dass der Spieler gar nicht mehr den Wurf verlangen darf, sondern warten muss, bis der Spielleiter ihm signalisiert, dass der Abenteurer diverse Kräuter sieht. Natürlich kann der SC auch aktiv nach Kraut xy suchen, aber dazu muss dann auch nicht mehr gewürfelt werden, weil der SL einfach festlegt, ob da irgendwas ist.

 

Erst wenn es dann um die eindeutige Identifikation geht, käme ein Wurf zur Geltung. Den aber dann sowieso der SL durchführen muss.

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Wieso überhaupt würfeln?

Hat der Abenteurer mit seiner Fertigkeit eine einfache Aufgabe zu lösen, so gelingt ihm das immer. Unter besonderen Umständen muß ihm dagegen ein Erfolgswurf glücken.

Im Normalfall ist das „Sammeln“ von Kräutern, herumliegenden Tierschädeln, etc. aber keine schwierige Situation, sondern gelingt halt einfach.

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Wieso überhaupt würfeln?
Hat der Abenteurer mit seiner Fertigkeit eine einfache Aufgabe zu lösen, so gelingt ihm das immer. Unter besonderen Umständen muß ihm dagegen ein Erfolgswurf glücken.

Im Normalfall ist das „Sammeln“ von Kräutern, herumliegenden Tierschädeln, etc. aber keine schwierige Situation, sondern gelingt halt einfach.

 

Sobald man die Kräuter gefunden und identifiziert hat ist das einsammeln derselben in der Tat keine besonders anspruchsvolle Tätigkeit mehr. Weil es aber sehr viele in Frage kommende und ähnlich aussehende Kräuter gibt die dicht nebeneinander wachsen ist das Finden und Identifizieren von Kräutern anspruchsvoller, als das man auf den ersten Blick vermuten würde, womit es in den meisten Fällen angebracht ist zu würfeln, denke ich.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Moderation :

 

Die Frage ist sicherlich interessant, aber in der Regelecke sicherlich besser aufgehoben bevor das hier ausartet. Sicherlich gibt es schon einen Strang zu den Fähigkeiten, den ich euch bitte, zu benutzen.

 

 

Danke.

 

EinMODskaldir

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Gut, dann werde ich konkreter: Die Abenteurer befinden sich im rawindischen Dschungel. Sie wurden komplett ausgeräubert bis auf ihre landestypische Windel.
Vorneweg: Ich persönlich halte von solchen Szenarien sehr, sehr wenig, aber das nur am Rande. Deshalb gibt es da von mir kein Mitleid.
Was mich so richtig nervt: Der Charakter wird solange suchen, so er Zeit dafür hat. Und wenn die Truppe 5 Tage unterwegs ist, wird er mindestens dreimal täglich, also mindestens 15 mal nach Lotus suchen. Und zwar unabhängig davon, wieviel Lotus er schon gefunden hat! Und er sucht ja nicht nur nach Lotus, sondern auch noch nach Fledermausschädeln (Tierkunde) und diversen Mineralien (Naturkunde). Und wenn man schon dabei ist, könnte man auch gleich schauen, ob man nicht etwas zu Essen findet (Überleben: Dschungel).
Tja, dann hättest Du als SL, die Gruppe nicht ausrauben dürfen. :D Die Spieler reagieren auf diese Situation mit allem was ihre Figuren noch haben - ihrem Wissen.
Natürlich ist es gut, dass der Spieler die Fähigkeiten seines Charakters voll einsetzt, aber man kann auch alles übertreiben.
In der beschriebenen Spielsituation wäre ich als Spieler ziemlich verunsichert und würde entsprechend reagieren: Das ausreizen, was man hat. Wenn man das nicht will, bringt man seine Spieler nicht in solche Grenzbereiche. Wenn sie alles haben, was sie glauben zu brauchen, dann spielen die Leute meiner Erfahrung nach weniger effizienzorientiert und vorsichtig. Was es auch dem SL wieder leichter macht.

 

Ich würde mir als SL dafür Tabellen ausdenken oder zusammensuchen (MERS Kräutertabelle) und dann wie Rosendorn vorgeschlagen hat, Zeiträume zusammenfassen. Die kann man dann auch nach dem Abenteuer generell einsetzen, ob eine kundige Figur zufällig etwas findet.

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