Zum Inhalt springen

Offene oder verdeckte Würfe des Spielleiters und NSC-Werte


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@Bart: ein guter SL sollte es schaffen, den Spieler solche Manipulationen nicht merken zu lassen. Außerdem sollte ein manipulierter Wurf meiner Meinung nach auch nie auf tötliche oder schädliche Weise gegen die Spieler gerichtet sein - besonders doof ist das, wenn ein Spieler so etwas mitbekommt.

Geschrieben

Hallo Bart!

 

Bei Manipulationen sehe ich es ähnlich wie Du, weshalb ich sowohl als Spielleiter als auch als Spieler ein absoluter Gegner davon bin. Allerdings kommt es häufiger vor, dass es während des Spiels zu Modifikationen kommt, von welchen die Abenteurer wie die Spieler nichts wissen, weshalb ich verdeckte Würfe bevorzuge.

 

Natürlich setzen verdeckte Würfe ein Mindestmaß an Vertrauen voraus, doch sollte dies in einer normalen Gruppe vorhanden sein.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Geschrieben

Ich würfel meistens verdeckt. Das ist bei mir so eine Sache der Laune. Bei kritischen Situationen würfel ich allerdings immer verdeckt. In 99% der Fälle nehme ich zwar die Würfelergebnisse so wie sie liegen, aber falls ich es als notwendig erachte kann ich noch eingreifen.

 

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben
@Bart: ein guter SL sollte es schaffen, den Spieler solche Manipulationen nicht merken zu lassen. Außerdem sollte ein manipulierter Wurf meiner Meinung nach auch nie auf tötliche oder schädliche Weise gegen die Spieler gerichtet sein - besonders doof ist das, wenn ein Spieler so etwas mitbekommt.
Ich spiele nunmehr seit etwa 18 Jahren Rollenspiel und habe einen Beruf der die Menschenkenntnis trainiert. Da wird es für jeden Spielleiter schwer mir was vorzugaukeln. Und wenn es nur moderate Abweichungen im Mittelmaß sind, kann der Spielleiter Manipulationen eigentlich gleich sein lassen. Und wem die Extreme nicht gefallen, soll entweder ohne Extreme spielen oder Hausregeln erfinden um sie "weicher" zu machen. Ansonsten könnte man sich das Würfeln doch gleich schenken.

Ist zumindest meine Meinung.

Ach ja, ich bin nun auch nicht so radikal dass ich bei einem verdeckt würfelnden Spielleiter gar nicht erst mitspielen würde. Im Hinterkopf spukt mir aber dann stets ein, "na, ob das stimmt" rum.

Geschrieben
Ich finde es halt nervig und nicht spannend, wenn der Spielleiter zweimal hintereinander für den Endgegner kritisch abwehrt nachdem dieser kritisch getroffen wurde.

Ich finde es nicht spannend, wenn der Speilleiter zufällig genausoviel Schaden auswürfelt wie meine Figur noch an LP hat, insbesondere beim Stand 4 LP und Schadenswurf mit 4W (was'n Zufall :rolleyes: ). Dann doch lieber gestorben. Insbesondere auf Cons raubt mir sowas den Spaß am Spiel

So was ist natürlich wirklich doof.

 

Der Tenor hier ist ja eher, kritische Fehler oder Erfolge dann zu zeigen, das finde ich fair. Und wenn ein Schaden halt den Spielercharakter in den -LP Bereich bringt, dann wird es interessant mit GG und / oder SG, oder ob Mitspieler dann hektisch versuchen noch Heiltränke dem Kameraden einzuflösen, etc....

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben
Ich finde es halt nervig und nicht spannend, wenn der Spielleiter zweimal hintereinander für den Endgegner kritisch abwehrt nachdem dieser kritisch getroffen wurde.

Ich finde es nicht spannend, wenn der Speilleiter zufällig genausoviel Schaden auswürfelt wie meine Figur noch an LP hat, insbesondere beim Stand 4 LP und Schadenswurf mit 4W (was'n Zufall :rolleyes: ). Dann doch lieber gestorben. Insbesondere auf Cons raubt mir sowas den Spaß am Spiel

So was ist natürlich wirklich doof.

 

Der Tenor hier ist ja eher, kritische Fehler oder Erfolge dann zu zeigen, das finde ich fair. Und wenn ein Schaden halt den Spielercharakter in den -LP Bereich bringt, dann wird es interessant mit GG und / oder SG, oder ob Mitspieler dann hektisch versuchen noch Heiltränke dem Kameraden einzuflösen, etc....

 

Euer

 

Bruder Buck

Das alles funktioniert auch prima mit permanentem Offenwürfeln ;) und ist genauso hektisch und mach Spieler genauso panisch. Manchmal sogar noch panischer :devil:

 

Da gibt es auch noch andere Beispiele, wenn z.B. nach einem verdeckten krit. Wurf der Spielleiter erstmal länger die Tabelle studieren muss um eine Auswirkung zu finden die gerade nicht so gefährlich für den Fortlauf des Abenteuers ist (warum würfelt er dann überhaupt??) oder genau im richtigen Moment der starke Gegner der die Gruppe fast zusammengemetzelt hat 3 mal hintereinander patzt und sich selber KO schlägt..... Ist halt alles schon sehr häufug vorgekommen. Auch in der Hausrunde.

Wobei eigentlich nie willkürlich einem Charakter geschadet wurde. Nur mir persönlich raubt es ein wenig den Spaß zu wissen, dass es halt doch nicht immer Zufall ist, was passiert.

Spaß am Spiel kann ich selbstverständlich trotzdem haben. :turn:

Geschrieben

Ich würfle immer verdeckt. Bei kritischem Erfolg und Fehler lasse ich die W %Würfe von den SC ausführen.

 

Die Frage ist doch eigentlich eher, welche EW würfelt der SL. Die meisten Würfe machen bei mir ohnehin die SC.

Geschrieben

Ich schliesse mich den Verdeckt-Würflern an. Es geht doch auch oft nicht nur um Kampfsituationen - manchmal hat man sich als SpL mal einen Lösungsweg ausgedacht, der auf die richtige Idee bzw. das Auffinden des richtigen Hinweises/Artefakts/etc. ankommt und gerade an solchen Spieltagen ist es mir schon desöfteren passiert, dass die Charaktere zu gar nichts kamen ... entweder fehlt dann mal ein Spieler mit dem richtigen detektivischen Gespür oder die Gruppe agiert halt etwas lustlos oder hat schlicht Pech.

 

Bevor ich noch zwei Spieltage später an der gleichen Stelle im Abenteuer 'rumdümpeln muss gibt's entweder dezente Hinweise ("Na was habt ihr denn damals in der ähnlichen Situation gemacht!?") oder es muss halt eine "glückliche" Wahrnehmung gelingen ;)

 

Kritische Erfolge unterdrücke ich eigentlich nie, hier lass' ich den Spielern die Wahl, wer auf die Schadenstabellen würfelt. Und wenn ich mal besonders gut gelaunt bin (und es dem Spiel keinen Abbruch tun kann) stelle ich meinen Spielleiterschirm so "unglücklich" auf, dass mein rechter oder linker Tischnachbar 'reinschauen kann (siehe: Vertrauensbildende Massnahme)... dann wird natürlich nicht gepfuscht - aber wer macht schon sowas! :D

Geschrieben

Ich würfele sogar oft verdeckt, wenn es gar nichts zu würfeln gibt. Die Spieler sollen ja schließlich nicht wissen, wann etwas Spielrelevantes passiert. :D

Geschrieben

Kämpfe würfle ich inzwischen - ebenso wie Bart - offen. Die Spieler haben ja die Möglichkeit, SG oder GG einzusetzen, wenn ihnen das notwendig erscheint. Das Abenteurerleben ist nun mal gefährlich. Auch der berüchtigte "Aufwärmwolf" sollte - gerade bei Midgard - nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

 

Natürlich ist es manchmal hinderlich, wenn eine oder gar mehrere Figuren an kritischen Treffern oder Auswirkungen lebensgefährlicher Verletzungen zu knabbern haben. Dann muss sich die Gruppe, ebenso wie die SpL, eben darauf einstellen und das als Teil des Abenteuers handhaben.

 

Ich habe nicht das Gefühl, dass mir dabei zu sehr in die Karten geschaut werden kann. Ich nenne in der Regel nicht das Gesamtergebnis, sondern fordere den Spieler auf, seines zu nennen. Dann kann ich genauso gut sagen, was passiert. Für die Spieler ist es so nicht unmöglich genaueres über die "technischen Daten" der NSpF herauszufinden, aber immerhin nicht ganz einfach.

 

Nicht zuletzt ist es aus der Sicht der Spielwelt unfair, würde man bestimmte Ereignisse nur zugunsten der SpF, aber nicht zu gunsten der NSpF zulassen oder - im umgekehrten Fall - bestimmte Ereignisse zu lasten der NSpF zulassen, aber nicht zu lasten der SpF. Auf der Spielwelt selbst gibt es die Unterscheidung NSpF und SpF nicht, es sind alles Einwohner Midgards. Jeder von ihnen sollte die gleiche Möglichkeit für Glück oder Pech haben.

 

Viele Grüße

Harry

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
....

 

Nicht zuletzt ist es aus der Sicht der Spielwelt unfair, würde man bestimmte Ereignisse nur zugunsten der SpF, aber nicht zu gunsten der NSpF zulassen oder - im umgekehrten Fall - bestimmte Ereignisse zu lasten der NSpF zulassen, aber nicht zu lasten der SpF. Auf der Spielwelt selbst gibt es die Unterscheidung NSpF und SpF nicht, es sind alles Einwohner Midgards. Jeder von ihnen sollte die gleiche Möglichkeit für Glück oder Pech haben.

 

Viele Grüße

Harry

 

Hallo Harry,

sorry für die späte Reaktion - war etwas im Stress! ;)

 

Also, mir ging es nie NUR darum, schlimme Dinge von den SpF fernzuhalten, sondern mehr darum, den Showdown nicht zu schnell zu Ende gehen zu lassen.

Ich werde in zukunft mal das eine oder andere hier beschriebene testen und dann mal sehen, was mir am ehesten liegt.

 

Lieben Dank an alle!

 

LG

Kassaia

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Moin,

 

ich würfel fast alles verdeckt, auch mal zwischendurch.

 

Was auch sehr gut die Spieler motiviert ist folgendes:

 

Man nehme z.B. einen W20, stelle ihn demonstrativ mit der "20" nach oben auf den Tisch. Nach einigen Sekunden drehe ihn auf "19".

 

Die Spieler werden sehr schnell mit irgendelchem Gequatsche aufhören und fragen was das ist...

 

Ansonsten kann ich nur empfehlen, dass Würfe über Leben und Tod der

Charaktere offen gewürfelt werden oder dann bei "1" oder "20" gezeigt werden.

 

Früher habe die Spieler auch Sagenkunde, Spurenlesen etc. selbst würfeln lassen. Bei Gruppen die Patzer dann auch ausspielen ist das ok. Bei unerfahrenen Gruppen oder Gruppen, die das nicht trennen wollen / können, muß auch so etwas verdeckt gewürfelt werden.

 

Grüße aus Waeland von Njord

 

Leif Johannson

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich habe mir inzwischen angewöhnt die Kämpfe offen zu würfeln. Dabei können schwierige Kämpfe z.B. gegen einen Drachen auch schon mal sehr schnell zu Ende sein, weil ich Pech und die Spieler Glück beim Würfeln haben. In unserer Runde hat sich inzwischen der Spruch:

 

"Oh nein, nicht schon wieder Kobolde! Gib uns lieber einen Drachen!"

 

eingebürgert, weil sie gegen ein paar Kobolde mal echt Pech hatten und viel Glück bei einem Drachen. :D

 

Seit dem Kobold-Kampf haben sie viel mehr Angst und Respekt vor "einfachen" Gegnern. :rotfl:

 

Wissensfertigkeiten und Bewegungsfertigkeiten würfeln die Spieler offen, aber wenn es um´s finden von Geheimtüren oder ähnliches geht, würfle ich verdeckt.

Geschrieben

Îch denke, wesentlich ist auch einfach die Spielergruppe. Bei Anfängern, die erst mal ins Spiel reinkommen müssen und sich noch nicht auskennen, kann man hin und wieder mal ein Auge zudrücken, es motiviert niemanden, im ersten Abenteuer von Riesenratten totgebissen zu werden. Mit der Zeit sollten sie allerdings so erfahren sein, dass sie wissen, was passiert, wenn man kämpft, ich zwinge ja niemanden, zu kämpfen, jeder darf sich ergeben oder weglaufen (wenn die Gruppe nicht dafür bekannt ist, Gefangene abzuschlachten, überlebt sie eventuell auch die GEfangennahme). Aus Bequemlichkeit zeige ich zwar nicht jedes Ergebnis, aber jeder kann es sehen, wenn er will. Und wenn mal einer draufgeht, Pech gehabt! Und wenn der Endgegner mal draufgeht, Glück gehabt.

 

Bei Wahrnehmung etc. lasse ich auch offen würfeln, ich finde, dass gute Spieler in der LAge sein sollten, Spieler und Figurenwissen zu trennen. Bei krit. Misserfolgen und einfachen Erfolgen lasse ich dann in passenden Situationen ein Willenskraftduell entscheiden, welche Figur sich durchsetzt.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich würfel die meiste Zeit des Abenteuers über verdeckt, auch im Kampf. Wie wiele andere hier im Forum zeige ich aber die Würfel bei einer 20. Wenn ich mit sorgenvoller Mine in den Würfelbecher schaue und diesen auch noch anheben wissen meine Spieler schon bescheid. Auch der W% für den kritischen Schaden werden offen gewürfelt. Die Ergebnisse meiner Würfe teile ich den Spielern aber mit "Der Gegner hat getroffen, wehr mal eine 32 ab". So können die Spieler mitkriegen ob sie einem erfahrenden Kämpfer gegenüberstehen! Da sie allerdings den orginal Würfelwurf nicht sehen, können sie aber trotzdem nicht genau sagen ob der Gegner Krummsäbel +12 oder +14 beherscht :thumbs: .

 

Öfters würfel ich auch einfach so hinter dem Spielleiterschirm vor mich hin, das verunsicherte mein Spieler am Anfang. Nun haben sie sich aber daran gewöhnt! Das hat den Vorteil, das sie nicht mitkriegen wenn ich mal heimlich wirklich wichtige Sachen auswürfel.

 

Würfelergebnisse werden in unkritischen Situation manchmal (äusserts selten) abgewandelt um den Spielfluss nicht zu stören oder den Spielspass zu steigern. Es macht einfach keinen Spass wenn man gegen den "aufwärm Wolf" schon 3 Charaktere verkrüppelt und dann erstmal 2-3 Wochen Spielzeit mit warten verbringen muss. Allerdings gibt es dann weniger EP für diesen Kampf.

 

Kämpfe mit End- und Zwischengegenern werden niemals manipuliert :after:

 

Gruss

sir_paul

Geschrieben
Die Ergebnisse meiner Würfe teile ich den Spielern aber mit "Der Gegner hat getroffen, wehr mal eine 32 ab".
In unseren Gruppen müsste in diesem Fall für die Spieler die Information reichen, dass

ihre Abwehr mit 30 misslungen ist ;) . Das lässte sie die 'wahre' Stärke des Gegners nur erahnen...

Geschrieben

Früher habe ich quasi regelkonform gemacht - wenn die Spieler das Ergebnis kennen dürfen, habe ich offen, wenn sie es nicht kennen dürfen geheim gewürfelt.

 

Inzwischen ist mir das eigentliche Würfelergebnis immer mehr egal. Ich würfele also in der Regel verdeckt, manchmal auch, wenn es nichts zu würfeln gibt. Die Spieler würfeln zwar, und ich tue so, als ob ich es auch tue, aber in Wirklichkeit interessiert mich das Ergebniss nicht die Bohne.

 

Warum?

Ich will mir doch vom Zufall nicht die Geschichte, den Spannungsbogen oder meinen Endgegner verderben lassen.

 

Natürlich setzt das Erfahrung voraus, und auch eine Menge Geschick, aber ansonsten ist die Würfellei doch nur Zeitverschwendung...

 

Treibe-mich-selbst-in-den-Ruin-Schnapper

  • 5 Wochen später...
Geschrieben
Früher habe ich quasi regelkonform gemacht - wenn die Spieler das Ergebnis kennen dürfen, habe ich offen, wenn sie es nicht kennen dürfen geheim gewürfelt.

 

Inzwischen ist mir das eigentliche Würfelergebnis immer mehr egal. Ich würfele also in der Regel verdeckt, manchmal auch, wenn es nichts zu würfeln gibt. Die Spieler würfeln zwar, und ich tue so, als ob ich es auch tue, aber in Wirklichkeit interessiert mich das Ergebniss nicht die Bohne.

 

Warum?

Ich will mir doch vom Zufall nicht die Geschichte, den Spannungsbogen oder meinen Endgegner verderben lassen.

 

Natürlich setzt das Erfahrung voraus, und auch eine Menge Geschick, aber ansonsten ist die Würfellei doch nur Zeitverschwendung...

 

Treibe-mich-selbst-in-den-Ruin-Schnapper

 

Weiß nicht das man manche sehr ungelegenen Ergebnisse verändert seh ich ja noch ein, aber gar nicht mehr würfeln? Wenns egal ist was mein Char. macht kann ich auch direkt nen Buch lesen.. Representiert würfeln nicht einfach den Zufall in der Welt und das Glück, das doch oft den Ausgang eines Kampfes(auch in der Realität) beeinflusst.

 

Also ich würfel alles verdeckt was NSC betrift, sodas ich zur Not mal nen Ergebnis manipulieren kann und zum andern alle "Sinnes- und Wissensproben" der SC, damit nicht der Wurf mehr Info. liefert als meine Erläuterungen...

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Als SL (Spieler bin ich schon seit Jahren nicht mehr) würfele grundsätzlich verdeckt. Warum sollte ich vor den Spielern offen würfeln? Ich sehe keinen Sinn darin offen zu würfeln. Das Spiel wird weder flüssiger noch spannender durch offene Würfe des SL. Zudem besteht die Gefahr der rechnenden Spieler, die anfangen Werte der Gegner zu errechen. Das ist Sinn und Zweck eines Kampfes, zumal die Gegner die Werte der Spieler auch nicht kennen bzw. errechnen können.

Geschrieben

Hmmmm... Also, bei uns wird alles offen gewürfelt... Egal, ob ich spiele oder leite... Ich sehe so gerne das Gesicht meiner Mitspieler, wenn unser SL ne

"5" würfelt und sagt: "23, dann wehr mal ab"... *fürcht* Das treibt mir kalten Schweiss auf die Stirn... Vor allem, wenn er dann auch noch fies grinst :)

... und wenn er dann beim Schadenswurf 'ne "6" hinlegt und sagt "das macht dann 11", dann weiss man eine B von 28 erst wirklich zu schätzen :)

Ausserdem fördert es das Vertrauen gegenüber des SL ganz erheblich... Okay, das ist nur meine Meinung, aber zumindest bei uns funzt das tadellos...

Geschrieben
[...] Zudem besteht die Gefahr der rechnenden Spieler, die anfangen Werte der Gegner zu errechen. Das ist Sinn und Zweck eines Kampfes, zumal die Gegner die Werte der Spieler auch nicht kennen bzw. errechnen können.[...]
Genau das sehe ich anders. Eben so, wie Tanaka es beschreiben hat. Ich würfel als Spielleiter ne 5 und sag 23 an. Dann merken die Spieler, dass der Gegner sehr gut und sehr gefährlich ist. Und ein Charakter würde es auch merken, ob der Gegner einmal aus Zufall ordentlich trifft oder ein Meister ist.

Das einzuschätzen kann ich der Interpretation der offen gewürfelten Ergebnisse überlassen :devil:

Geschrieben

Grundsätzlich würfel ich als SL in Kämpfen verdeckt. Ich will mir eine gewisse Kontrolle über das Geschehen bewahren. Lässt man nur die Würfel entscheiden, bleibt unter Umständen die Dramaturgie auf der Strecke. Auch kann es passieren, dass SCs in Situationen draufgehen, in denen es eigentlich unpassend ist. Offen würfel ich nur, wenn der Ausgang bewußst nur den Würfeln überlassen bleiben soll. Das kann manchmal die Spannung auch auf die Spitze treiben.

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich würfele immer verdeckt. Dafür sind hier schon viele Gründe genannt worden. Für mich ist der wichtigste, dass es den Spielspass erhöht einfach, weil unklar bleibt was erwürfelt und was auf Grund des Abenteuers so sein muß.

 

Ich spiele auch lieber bei Spielleitern, die verdeckt würfeln. Ich vertraue nämlich grundsätzlich darauf, dass der SpL weiß, was seine Aufgabe ist: nämlich Spannung zu erzeugen. dafür erwarte ich Manipulationen der Würfelwürfe.

 

Offene Würfelwürfe des SpL sind aus meiner Sicht ganz eindeutig Spassbremsen - insbesondere für die Spieler.

 

Gruß

 

Jakob

  • 5 Monate später...
Geschrieben
Hi!

 

Für mich stellt sich zur Zeit die Frage, soll ich gerade bei Kämpfen jetzt verdeckt würfeln oder lieber offen?

 

In unserer Haustruppe würfeln wir die Kämpfe immer offen. Das war bisher auch nicht wirklich ein Problem für uns. Von daher habe ich es als SL auch immer so gehandhabt.

 

Leider sind mir da in letzter Zeit ein paar sehr ungünstige Würfe auf den Tisch gekommen. So ist zum Beispiel ein Showdown in nicht einmal 2 Runden zu Ende gewesen, weil die Gegner alle einschliefen. - Nicht so toll!!

 

Andererseits hatte ich am Anfang meiner Spielzeit mal ein sehr einschneidenen Erlebnis, bei dem der SL verdeckt würfelte und der meiner Figur gereichte Nachteil eigentlich - nach dem was bisher geschehen war, (es ging um eine echte 20 bei meinem Wurf, die der SL unter den Tisch fallen lies) - so nicht hätte passieren dürfen.

 

Von da an war ich eine absolute Vertreterin des offenen Wurfes.

 

Wie ist das bei Euchf?

Würfelt Ihr gerade Kampfsituationen verdeckt oder offen - und warum?

Welche Vorteile seht Ihr in Eurer Art und welche Nachteile?

 

Eine grübelnde

Kassaia

Hallo,

 

ich habe in meiner Spielzeit beide Möglichkeiten ausprobiert. Offen zu würfeln hat selbstverständlich den Vorteil, daß alle Spieler gleich behandelt werden und sich keiner benachteiligt oder betrogen vorkommt.

 

Allerdings hatte ich so einige Erlebnisse, die sehr unschön waren. Eine Kneipenschlägerein, bei der ein Spieler eine abgebrochene Flasche mit 20/100 abbekommen hat und eigentlich für seinen sonst sehr helden- und ehrenhaften Charakter untypischen Tod erlitt.

 

Sowas kann man halt nur kontrollieren, wenn man verdeckt spielt. Deshalb bin auch ich wieder zum Sichtschirmwürfeln übergegangen. Und nur wenn sich ein Spieler benachteiligt fühlt und es ausdrücklich will, würfele ich offen, mit allen Konsequenzen.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...