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Berserkergang


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Geschrieben

Hallo zusammen!

 

Eine Sache liegt mir jetzt schon eine ganze Weile auf der Seele. Nach den neuen Regeln hat ein Charakter mit der angeborenen Fähigkeit Berserkergang den Erfolgswert (18- (Wk/5); demnach: je höher die Willenskraft, desto niedriger der Erfolgswert.

 

Nehmen wir einfach mal zwei Beispielscharaktere:

 

A mit WK 05 und damit Berserkergang + 17 und B mit WK 85 und damit Berserkergang + 1.

 

Nach der Regelung muß einem in Berserkergang gefallenen Charakter nach der Überwindung aller Feinde ein EW -2: Berserkergang gelingen, um nicht anschließend auch noch über seine Freunde herzufallen (Zitat: "Mißlingt dieser Wurf, so stürzt er sich mangels weiterer Gegner auf seine Begleiter...").

 

Folglich hat Choleriker A 1. sehr gute Chancen, im Kampf in den Schlachtrausch zu fallen und 2. ebenfalls sehr gute Chancen, anschließend wieder aus seinem Wahn herauszukommen; Charakter B hingegen ist gekniffen: 1. kommt er nur in etwa 10% aller Fälle in den "Genuß" seiner Fähigkeit; und wenn er erstmal drin ist, kommt er so gut wie nie wieder 'raus, wenn kein Feind mehr steht (nur bei 'nem kritischen Erfolg).

 

Kommt das noch jemandem außer mir merkwürdig vor oder habe ich eine Errata-Veröffentlichung überlesen?

 

Soweit ich mich an die Regelung in M3 erinnere, war Berserkergang an die Intelligenz geknüpft; ein intelligenter Charakter kam zwar auch nur seltener in den Berserkergang hinein; dafür aber auch einfacher wieder 'raus (simuliert durch einen PW:Intelligenz, der mißlingen mußte, um in Berserkergang zu fallen und der (um 15 erleichtert) gelingen mußte, um den Kampfrausch wieder zu verlassen).

 

IMHO muss der EW-2: Berserkergang mißlingen, damit der SC wieder Herr seiner Sinne wird und davon Abstand nimmt, seine Freunde zu schnetzeln.

 

Sonst noch wer meiner Meinung?

 

Grüße,

Yarisuma

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

@Yarisuma:

Die Regelung ist meines Erachtens realistisch.

Um mal mit deinem Beispiel zu argumentieren:

A brauch mit der niedrigen Wk nur ein geringes Potential aufzubauen um in die Berserkerwut zu verfallen, diese verraucht auch ziemlich schnell wieder.

B dagegen muß ein sehr hohes Wutpotential aufbauen um überhaupt in die Berserkerwut zu fallen, dementsprechend ist es für ihn sehr schwierig in diese Berserkerwut zu verfallen und dort wieder herauszukommen.

 

Falls es dich interessiert, wir hatte einen Waelischen Barbaren mit Berserkergang+2 in der Gruppe. Inzwischen sitzt er an den Tafeln Tyggrgards.

 

mfg

Detritus

 

 

 

 

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Yarisuma @ Okt. 27 2002,12:16)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]

Sonst noch wer meiner Meinung?

 

Grüße,

Yarisuma<span id='postcolor'>

Ich.

 

Deine Ansicht ist nicht nur logisch und nachvollziehbar, sondern wird auch vom eigentlichen Beschreibungstext des Berserkergangs gestützt: Im dritten Absatz wird die unfreiwillige Verfolgung von Fliehenden geregelt. Dort heißt es, "nur, wenn dieser Wurf [EW:Berserkergang] scheitert, gewinnt der Abenteurer die Kontrolle über sich zurück."

 

Das passt zur bisherigen Regelung (M3) und erscheint auch im Lichte deiner Beispiele als vernünftig. Die Angabe im vierten Absatz hingegen betrachte ich als eindeutigen Fehler.

 

Grüße

Prados

 

 

 

 

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Im dritten Absatz wird die unfreiwillige Verfolgung von Fliehenden geregelt. Dort heißt es, "nur, wenn dieser Wurf [EW:Berserkergang] scheitert, gewinnt der Abenteurer die Kontrolle über sich zurück."

<span id='postcolor'>

 

Yup... da war der Text der Beschreibung in sich selbst widersprüchlich (mit dem vierten Absatz).

 

Insbesondere für meine Sicht spricht eben, dass der Wurf zum "aus-dem-Berserkergang-herauskommen" bisher immer erleichtert wurde (weil eben nur noch ein geringer Reiz zum Wüten vorhanden ist), und das die Regelung im vierten Absatz auf einmal ein Erschwernis darstellt.

 

@Detritus:

 

Es mag zwar sein, dass B nur sehr selten die Kontrolle über sich verliert; mE folgt daraus aber eben nicht zwangsläufig, dass er sich - gerade mit seiner hohen Willenskraft - auch nicht wieder einkriegt, wenn er einen triftigen Grund dafür hat (was z.B. das Ende der feindseligen Handlungen darstellt). Das von Dir genannte Wutpotential ist bei jedem mit Berserkergang "gestraften" Charakter das gleiche (Simuliert im Anfangswert +18); lediglich die Willenskraft des Charakters vermag es, diese Wut im Griff zu behalten.

 

Grüße,

Yarisuma

Geschrieben

Ich habe mal JEF auf diese Regelung hin angesprochen. Er meinte, es könnte ein Fehler sein. Er wollte sich die entsprechende Pasage aber nochmal anschauen. Bis jetzt habe ich aber noch keine Antwort.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Ja, leider ändert das nichts an meinem Tode.

Und so selten kommt man mit Berserker+2 auch nicht rein.

Ich bin in glaube ich 6 Situationen 5 mal in den Rausch gefallen.

Das war halt einmal zuviel.  cry.gif

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Marbod @ Okt. 28 2002,13:28)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ja, leider ändert das nichts an meinem Tode.

Und so selten kommt man mit Berserker+2 auch nicht rein.

Ich bin in glaube ich 6 Situationen 5 mal in den Rausch gefallen.

Das war halt einmal zuviel.  cry.gif<span id='postcolor'>

Du hattest aber auch immer ein "Glück" beim würfeln...  Das war nicht mehr feierlich!   sly.gif

 

mfg

Detritus

Geschrieben

Unterdessen gehört für mich Berserkergang eindeutig zu den lästigen angeborenen Fertigkeiten.

Jeder in der Truppe hasst dich irgendwann nachdem du die Chars halb tot geprügelt hast.

Ein Magier hat mit schon mit dem Zauber "Macht über Leben" gedroht, wenn ich ihn noch einmal attackiere. Kann ich aber auch verstehen. Habe den Magier einmal ein Bein abgehackt und zweimal nahezu totgeschlagen.

Bisher sind meine Barschaften dafür draufgegangen, solche Kollateralschäden zu beseitigen  disgust.gif

 

Aber da er jetzt konvertiert eine WK von 79 hat, kann da nicht mehr sooooo viel passieren. Ausser ich würfel wie Marbod  disturbed.gif

 

Gruß

Eike

 

PS: Ich denke Yarisuma hat recht, aus den von Prados genannten Gründen.

 

 

 

 

Geschrieben

Ein Krieger mit Berserkergang kann ziemlich effektiv sein, allerdings auch gegen die eigene Gruppe. Bei uns war sehr lange ein Thaumaturg dabei, der Berserkergang angeboren hatte und noch dazu durch seine geringe Wk einen EW:Berserkergang von +17!

 

Wir mußten immer darauf auchten, daß ihm nix passiert. Schließlich war unsere Gruppe nie total auf Konfrontation ausgerichtet und Rückzüge aus Nahkämpfen waren durchaus eine Alternative.

 

Glaubt mir, für den armen Thaumaturgen war Berserkergang ein wahrer Fluch!

Geschrieben

Ich gestehe, ich habe bereits mit der - wahrscheinlich falschen - Regelauslegung gespielt, daß zum Beenden ein EW-2: Berserkergang gelingen muß. Sollte es sich hier tatsächlich um einen Fehler handeln, so muß es wahrscheinlich nicht nur heißen, daß der EW mißlingen muß, sondern auch, daß die WM +2 ist; denn sonst wäre es schwerer, aus dem Berserkergang herauszukommen als in ihn zu fallen. HJ, vielleicht kannst Du das bei JEFs Antwort noch nachfragen (falls unser Guru nicht schon von alleine darauf gekommen ist)?

 

Grüße,

 

Hendrik

 

 

 

 

Geschrieben

@HN

 

Moment, die Angabe des Zuschlags (oder Abzugs) von -2 ist schon korrekt. Gesetzt den Fall, es handelt sich bei der Formulierung um einen Fehler und der Wurf muss misslingen, um aus dem Berserkergang herauszukommen, dann wird der Misserfolg einfacher erreicht mit Abzügen auf den EW.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Ui, da war ich gestern wohl kurz nach Feierabend mit dem Denken überlastet. Danke für die Korrektur, Prados! Damit steht eigentlich ein weiteres Argument für die Auslegung, daß der EW mißlingen muß; denn sonst wäre es schwerer, aus dem Berserkergang herauszukommen als in ihn zu fallen - vgl. meinen vorigen Beitrag, dessen Grundgedanke somit immerhin noch brauchbar ist, nur im umgekehrten Sinne!

 

Grüße,

 

Hendrik

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Serdo @ Okt. 28 2002,16:52)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Glaubt mir, für den armen Thaumaturgen war Berserkergang ein wahrer Fluch!<span id='postcolor'>

 

Hihi!

 

Ich hatte mal einen Assassinen mit Berserkergang - den habe ich einfach mal als Familienfluch ausgelegt... berserkender Assassine... Weia! turn.gif

 

Mein bisher einziger Charakter nach M4 (eine Waldläuferin) hat ebenfalls den Berserkergang angeboren (das zweite Mal, daß ich diese Fähigkeit nun bekommen hab, das andere war der Assassine). Aber sie hat nur einen Erfolgswert von +5 (Wk 66), geht also noch (bisher konnte sie sich beherrschen, hat aber in ihrer Vorgeschichte einige Altersgenossen arg zugerichtet wink.gif)!

 

Dazu hat sie übrigens eine Selbstbeherrschung von satten 100 (der schlechteste Sb Wert in der Gruppe ist übrigens 93 - die Spitzbübin (inklusive -20 auf Sb wink.gif)!

 

Bye

Thanee

 

 

 

 

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Wir hatten uns bei dieser Fähigkeit auch ein wenig gewundert. Zuerst wollten wir eine Hausregel machen, dann schauten wir aber ins Errata und da stand wenn ein EW-2:Berserkergang gelingt, kämpft er weiter.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Einige elemtare Fragen zu Berserkergang, für die ich keinen neuen Strang eröffnen möchte (es gibt schon mehrere):

 

Wie lange dauert der Berserkergang, wenn der EW:Berserkergang am Kampfende gelingt und der Berserker nicht von seinen Gefährten kampfunfähig gemacht wird?

 

Greift der Berserker nur kampffähige Gegner an oder auch (scheinbar) lebensgefährlich verletzt am Boden liegende?

 

Fragende Grüße, Henni

Geschrieben
Wie lange dauert der Berserkergang, wenn der EW:Berserkergang am Kampfende gelingt und der Berserker nicht von seinen Gefährten kampfunfähig gemacht wird?

 

Greift der Berserker nur kampffähige Gegner an oder auch (scheinbar) lebensgefährlich verletzt am Boden liegende?

Der Berserkergang sollte so lange anhalten, bis der Betroffene entweder selber kampfunfähig ist oder keinen Gegner mehr wahrnimmt. Daher sehe ich es als eine gute Taktik an, wenn sich Gefährten auf den Boden werfen und da den toten Mann spielen (z.B. unterstützt durch einen EW:Schauspielern).

 

Solwac

Geschrieben

Hmmm gute Frage....

 

erst einmal wollte ich dazu tendieren, daß nur "stehende" Gegner angegriffen werden, aber wenn man es sich einmal richtig überlegt dürfte derjenige auch zu einem Blutbad unter wehrlosen bereit sein, die am Boden versuchen wegzukriechen oder um ihr Leben flehen....

 

Nicht umsonst ist es eine eher "negative" Eigenschaft, die der Ritterlichkeit (bzw. Ehrhaftigkeit) zuwiederläuft.

Sprich je nach Gesellschaft dürfte ein Berserker ausgetoßen werden (Alba, Chryseia ?) oder als Gottgelenkt verehrt werden (Waeland, Nahuatlan ?)

Geschrieben
Einige elemtare Fragen zu Berserkergang, für die ich keinen neuen Strang eröffnen möchte (es gibt schon mehrere):

 

Wie lange dauert der Berserkergang, wenn der EW:Berserkergang am Kampfende gelingt und der Berserker nicht von seinen Gefährten kampfunfähig gemacht wird?

 

Greift der Berserker nur kampffähige Gegner an oder auch (scheinbar) lebensgefährlich verletzt am Boden liegende?

 

Fragende Grüße, Henni

Der Berserker greift alle Gefährten an, am Boden liegende und auch wehrlose. Dem Berserker geht's ums Töten, nicht darum, die Gegner kampfunfähig zu schlagen.

 

Das Regelwerk verlangt von den Gefährten eine aktive Handlung, um den Berserker kampfunfähig zu machen. Daraus würde ich als Spielleiter ableiten, dass es keinesfalls ausreicht, sich einfach leblos zu Boden fallen zu lassen. Ein Berserker ist nicht blöd, er ist lediglich im Blutrausch.

 

Entweder versuchen die Gefährten also, den Berserker aktiv zu überwältigen, oder sie entziehen ihm sich dauerhaft, beispielsweise durch eine Flucht. Sobald der Berserker über eine längere Zeit, willkürlich lege ich jetzt mal zwölf Kampfrunden als untere Grenze fest, keine potenziellen Gegner oder Schlachtopfer mehr sieht, dürfte er sich langsam beruhigen.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Wir haben das bis jetzt immer so gespielt, dass sich der Berserker zuerst um die kümmert, die noch stehen und somit eine Bedrohung darstellen können. Erst wenn sich keiner mehr wehrt, alle am Boden liegen, geht es dann ans "abschlachten".

 

Kam mir so weit schlüssig vor, ich mag aber keine Berserker, weder als Gegner noch als Gruppenmitglieder.

Geschrieben
Einige elemtare Fragen zu Berserkergang, für die ich keinen neuen Strang eröffnen möchte (es gibt schon mehrere):

 

Wie lange dauert der Berserkergang, wenn der EW:Berserkergang am Kampfende gelingt und der Berserker nicht von seinen Gefährten kampfunfähig gemacht wird?

 

Greift der Berserker nur kampffähige Gegner an oder auch (scheinbar) lebensgefährlich verletzt am Boden liegende?

 

Fragende Grüße, Henni

Der Berserker greift alle Gefährten an, am Boden liegende und auch wehrlose. Dem Berserker geht's ums Töten, nicht darum, die Gegner kampfunfähig zu schlagen.

 

Das Regelwerk verlangt von den Gefährten eine aktive Handlung, um den Berserker kampfunfähig zu machen. Daraus würde ich als Spielleiter ableiten, dass es keinesfalls ausreicht, sich einfach leblos zu Boden fallen zu lassen. Ein Berserker ist nicht blöd, er ist lediglich im Blutrausch.

 

Entweder versuchen die Gefährten also, den Berserker aktiv zu überwältigen, oder sie entziehen ihm sich dauerhaft, beispielsweise durch eine Flucht. Sobald der Berserker über eine längere Zeit, willkürlich lege ich jetzt mal zwölf Kampfrunden als untere Grenze fest, keine potenziellen Gegner oder Schlachtopfer mehr sieht, dürfte er sich langsam beruhigen.

 

Grüße

Prados

Das liegt nahe an meiner Regelauslegung (insbesondere das vom Regelwerk geforderte aktive Handeln), aber ich spiele mal wieder den advocatus diaboli: Ich behaupte, natürlich ist ein Berserker "blöd", er ist nicht "lediglich" im Blutrausch, gerade dieser Rausch schaltet sein logisches Denken aus. Er hat blindlings auf alles, was sich bewegt. Was sich nicht mehr bewegt, interessiert ihn hingegen nicht mehr. Er ist nicht in der Lage zu erkennen, ob ein Opfer tot ist oder sich nur tot stellt.

 

Allenfalls könnte man argumentieren, dass er Opfer angreift, die er noch zu Boden sinken oder sich am Boden bewegen sieht; denn seine Angriffslust setzt nicht schlagartig aus, wenn jemand sich nicht mehr bewegt. Stellt sich aber jemand schon länger (vom Berserker unbemerkt) tot, so wird dieser dem Scheintoten keine weitere Aufmerksamkeit widmen; er sucht schließlich nur nach Gegnern/Bedrohungen.

 

Ist an dieser Argumentation was dran? Oder könnte man durch weitere EW:Berserkergang klären, ob auch bewegungslose Opfer angegriffen werden bzw. wie schnell der Berserker sich wieder von alleine beruhigt?

 

LG, Henni

 

PS: Hintergrund meiner Frage ist übrigens, dass ich mich in meiner Hausrunde mit meinem Bruder nicht auf eine Regelauslegung einigen kann. Ich bitte daher um gute Argumente!

Geschrieben

Dass der Berserker zumindest eine gewissen Einschätzung der Situation hat, sieht man ja daran, dass er sich nicht völlig blindwütig auf alles stürzt, sondern seine Freunde erst dann angreifen würde, wenn kein Gegner mehr steht. Er kann also zumindest etwas abstrahieren.

Geschrieben

@ Henni

Nach nochmaliger Lektüre der Regeln stimme ich dir zu. Ein Berserker greift so lange an, bis kein Gegner mehr auf den Beinen steht. Er greift befreundete Spielfiguren an, bis diese kampfunfähig (nicht: tot) sind. Er drängt sich in die vorderste Reihe und kämpft bis alle Gegner überwunden sind. Für mich klingt das eher nach einer Person, die um jeden Preis siegen will. Sie will nicht um jeden Preis töten.

 

Norgel

Geschrieben
Er greift befreundete Spielfiguren an, bis diese kampfunfähig (nicht: tot) sind. [...]

Das ist ein fehlerhaftes Zitat: Der Berserker greift solange seine Gefährten an, bis diese ihn kampfunfähig gemacht haben. Vom Zustand der angegriffenen Gefährten ist in dem Abschnitt nicht die Rede.

 

Allgemein kann man aber, so man möchte, durchaus aus dem zweiten Satz der Beschreibung heraus argumentieren, dass ein Berserker verletzt am Boden liegende Abenteurer in Ruhe lässt.

 

Grüße

Prados

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