Neq Geschrieben 14. September 2009 report Teilen Geschrieben 14. September 2009 Noch heute singen die Elben viele Lieder und erzählen viele Geschichten von der Nirnaeth Arnoediad, der Schlacht der ungezählten Tränen, in der Fingon fiel und die Blüte der Eldar dahingerafft wurde. Erzählte man sie alle, würde das Leben eines Menschen nicht ausreichen, sie anzuhören. Hier soll nur von jenen Taten berichtet werden , die für das Schicksal des Hauses Hador und der Kinder Hurins des Standhaften von Belang sind. J.R.R. Tolkin: Die Kinder Hurins, Kapitel 2 Link zu diesem Kommentar
FrankBlack78 Geschrieben 15. September 2009 report Teilen Geschrieben 15. September 2009 In a distant and second-hand set of dimensions, in an astral plane that was never meant to fly, the curling star-mists waver and part...The colour of magic - Terry Pratchett Fantastisch, auch wenn es mir schwer fällt, Pratchett im Original zu lesen. Da geht mir einfach zu viel durch die Lappen. Daher künftig auf Deutsch. Gruß Frank Link zu diesem Kommentar
Rosendorn Geschrieben 22. Januar 2010 report Teilen Geschrieben 22. Januar 2010 Und so kam es, dass Mortimer Tate die ersten drei Menschen tötete, die er nach fast einem Jahrzehnt sah. Die Go-Go-Girls der Apokalypse - Victor Gischler Link zu diesem Kommentar
Elodaria Geschrieben 23. Januar 2010 report Teilen Geschrieben 23. Januar 2010 Ich lese mir immer den ersten Absatz durch und wenn dieser mich fesselt, wie die folgenden einleitenden Worte, dann ist es ein Buch was ich auch nicht so schnell weglegen und vergessen kann. Wenn Leute aus der Stadt kamen und Erik-Erik Eriksson aus Ytterboda fragten, kriegten sie mit viel Getöns und großem Brimborium erklärt, er selbst, Eriksson, sei es gewesen! Er und kein anderer, der den Taubstummen hergeholt habe; da mochten all die Einheimschen hier aus den Dörfern reden, was sie wollten, er, verdammt noch mal, sei es gewesen, der ihn hergebracht habe. Und wie immer, wenn er den Besuchern Lügen auftischte über das, was sich damals ereignet hatte, war seine Redeweise besonders blumig, und die ihm zuhörten, konnten die Wortgirlanden, die sich priemfleckig aus seinem Mund wanden, fast mit Händen greifen. Schwein im Glück - Peter Kihlgard Link zu diesem Kommentar
Nixonian Geschrieben 8. Februar 2010 report Teilen Geschrieben 8. Februar 2010 Sonst sind Anfänge nicht etwas, was mir besonders auffällt, aber bei dem Buch irgendwie... vielleicht auch durch das Forum aufmerksam gemacht... Seien Sie gewarnt. Dieses Buch besitzt keinen wie auch immer gearteten literarischen Wert. Es ist ein grässliches, zweifelhalftes Konvolut von Unsinnigkeiten, bevölkert von wenig überzeugenden Charakteren, geschrieben in trockener, öder Prosa, des öftereren lächerlich oder gewollt bizarr. Es ist wohl überflüssig, hier anzumerken, dass Sie keiner Zeile Glauben schenken werden. Link zu diesem Kommentar
Tellur Geschrieben 8. Februar 2010 report Teilen Geschrieben 8. Februar 2010 Schon länger in meiner Signatur: COME AWAY, dreamer, come away. Soon you will witness things that only sleepers and sorcerers can see. Climb onto the wind and let it bear you - yes, it is a swift and frightening steed, but there are leagues and leagues to journey and the night is short. Der Beginn der Shadowmarch Trilogie von Tad Williams. Irgendwie mag ich dessen ausschweifende Sprache. Genauso das einfache It started in mud, as many things do. mit der das Vorwort der Otherland-Serie beginnt. Link zu diesem Kommentar
Oquhila Geschrieben 26. Februar 2010 report Teilen Geschrieben 26. Februar 2010 Da waren ja schon ein paar meiner Lieblingsstellen dabei, insbesondere der erste Eintrag, hj, gehört zu meinen All-Time-Favorites (und ist auch einer der wenigen Sätze, die ich auswendig kenne, im Gegensatz zu vielen der folgenden Sätzen). Sehr schön auch der Beginn von Otherland, von dem ich nur die deutsche Übersetzung kannte. Doch nun zu meinen Lieblingssätzen (ich mach' es gleich am Stück hintereinander): "Im achtzehnten Jahrhundert lebte in Frankreich ein Mann, der zu den genialsten und abscheulichsten Gestalten dieser an genialen und abscheulichen Gestalten nicht armen Epoche gehörte." Das Parfüm, Patrick Süskind "Im Herbst 2004, kurz nach seinem denkwürdigen Interview mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten und dem Erscheinen der in Romanform geschriebenen Autobiographie seines älteren Sohnes, die den unbarmherzigen Titel Im Schatten des Allmächtigen trug, bestieg der Star-Journalist, Fernsehmoderator und Dokumentarfilmer Harold Cleaver in London Gatwick eine Maschine der British Airways nach Mailand-Malpensa, fuhr anschließend mit der italienischen Eisenbahn bis Bruneck in Südtirol und dann mit dem Taxi Richtung Norden in das Dorf Luttach nahe der öserreichischen Grenze, von wo aus er sich eine abgelegene Bleibe in den Bergen suchen wollte, um dort die nächsten, wenn auch nicht unbedingt die letzten Jahre seines Lebens zu verbringen" Stille, Tim Parks "Es war ein alter Mann, der allein in einem kleinen Boot im Golfstrom fischte, und er war jetzt vierundachtzig Tage hintereinander hinausgefahren, ohne einen Fisch zu fangen." Der alte Mann und das Meer, Ernest Hemingway "My desert-island, all-time, top five most memorable split-ups, in chronological order: 1) Alison Ashworth 2) Penny Hardwick 3) Jackie Allen 4) Charlie Nicholson 5) Sarah Kendrew." High Fidelity, Nick Hornby "Ich befinde mich in einem Büro, umgeben von Körpern und Köpfen." Unendlicher Spass, David Foster Wallace "MIDGARD ist ein Fantasy-Rollenspiel, bei dem jeder Spieler in die Rolle eines Abenteurers schlüpft und Szenen aus dessen Leben in einer Welt der Phantasie nachspielt." Midgard - Das Fantasy-Rollenspiel, Jürgen E. Franke, Ausgabe 1989 Link zu diesem Kommentar
Einskaldir Geschrieben 3. März 2010 report Teilen Geschrieben 3. März 2010 Ausnahmsweise mal was auf Englisch, weil mir die deutsche Ausgabe mal wieder dreimal so teuer war... "Locke Lamora stood on the pier in Tal Verrar with the hot wind of a burning ship at his back and the cold bite of a loaded crossbow's bolt at his neck." - Red seas under red skies - Der zweite Teil von Locke Lamora Link zu diesem Kommentar
Kazzirah Geschrieben 3. März 2010 report Teilen Geschrieben 3. März 2010 Der Auslieferator gehört einem Eliteorden an, einer heiligen Subkategorie. Der Esprit steht ihm bis hier oben. Im Augenblick bereitet er sich gerade darauf vor, seinen dritten Auftrag des Abends auszuführen. Seine Uniform ist so schwarz wie Aktivkohle und filtert buchstäblich das Licht aus der Luft. Eine Kugel würde von ihrem Arachnofasergewebe abprallen wie ein Schraubenschlüssel von einer Verandatür, aber überschüssiger Schweiß weht hindurch wie eine Brise durch einen frisch napalmbombardierten Wald. Wo knochige Extremitäten am Körper des Jungen vorstehen, verfügt der Anzug über gesintertes Panzergel: fühlt sich an wie grobkörnige Gallerte, schützt wie ein Stapel Telefonbücher. Und ebenfalls sehr beeindruckend: Ich, Tiberius Claudius Drusus Nero Germanicus und so weiter - denn ich will nicht durch die Aufzählung meiner Titel ermüden -, der ich vor noch nicht langer Zeit bei meinen Freunden und Verwandten und Mitarbeitern bekannt war als "Claudius der Idiot" oder "Claudius der Stotterer" oder "Clau-Clau-Claudius" oder bestenfalls noch als "der gute Onkel Claudius", habe mich entschlossen, die seltsame Geschichte meines Lebens zu schreiben. Link zu diesem Kommentar
obw Geschrieben 3. März 2010 report Teilen Geschrieben 3. März 2010 Direkt Einleitungssätze bleiben mir leider insgesamt nicht so sehr im Gedächtnis - obwohl ich viele der hier genannten wiedererkenne - aber der Prolog zu diesem Roman hat mich seinerzeit sehr beeindruckt. Da ich die fünf Seiten aber weder abtippen möchte noch genaugenommen abtippen darf, beschränke ich mich auf den Einleitungssatz. Mißvergnügen und Unzufriedenheit beherrschten die Sterne, und es erschienen böse Vorzeichen in den Himmeln. Link zu diesem Kommentar
Dengg Moorbirke Geschrieben 3. März 2010 report Teilen Geschrieben 3. März 2010 Nachts, im Mondschein, lag auf einem Blatt ein kleines Ei[/Quote] Dürfte schon bekannt sein... Link zu diesem Kommentar
FrankBlack78 Geschrieben 4. März 2010 report Teilen Geschrieben 4. März 2010 Nachts, im Mondschein, lag auf einem Blatt ein kleines Ei[/Quote]Dürfte schon bekannt sein... Stell Dir mal vor: Nein! Oder besser: Mir nicht. Wenn es Dir nicht allzuviel Mühe bereitet, nenne doch bitte Titel und Autor. Vielen Dank. Die kleine Raupe Nimmersatt - Eric Carle. Ich kann mich gut an dieses Buch erinnern. Mein Lieblingsbuch als Kind. Link zu diesem Kommentar
FrankBlack78 Geschrieben 4. März 2010 report Teilen Geschrieben 4. März 2010 Ein seltsames Ereignis, ein unerklärtes, und eine unerklärbare Naturerscheinung, die sich im Jahr 1866 begab, ist ohne Zweifel noch unvergessen. Nicht allein die Bevölkerung der Hafenstädte war durch Gerüchte beunruhigt, im Binnenland der öffentliche Geist aufgeregt, besonders die Seeleute gerieten in Bewegung. Die Kaufleute und Reeder, Schiffsherren, Patrone und Kapitäne in Europa und Amerika, Offiziere der Kriegsmarine aller Länder und dann die Staatsregierungen der beiden Weltteile widmeten der Sache im hohen Grad ihr Interesse. Die Tatsache ist, daß seit einiger Zeit manche Schiffe auf hoher See einem »enormen Gegenstand« begegneten, lang, spindelförmig, mitunter phosphoreszierend, unendlich größer und rascher als ein Walfisch. 20.000 Meilen unter dem Meer - Jules Verne Das war das erste Abenteuerbuch, welches ich von meinem Vater bekommen habe (der es ebenfalls als Jugendlicher geschenkt bekam) und es hat mich sehr gefesselt, was definitiv mit dem Anfang zu tun hat. In dieser Zeit habe ich nicht viel gelesen und wenn mich ein Buch nicht sofort begeisterte, landete es auf dem großen Stapel. Gruß Frank Link zu diesem Kommentar
schwarzes Schaf Geschrieben 20. April 2010 report Teilen Geschrieben 20. April 2010 "Die Temperatur im Zimmer sank rasch." Bartimäus – Das Amulett von Samarkand ...der Anfang einer Dämonenbeschwörung... Aber das ganze erste Kapitel zieht ein sofort in die Geschichte, während man bei vielen Büchern da noch etwas länger drauf warten muss... Link zu diesem Kommentar
Bloxmox Geschrieben 20. April 2010 report Teilen Geschrieben 20. April 2010 "Call me Ismael" in der deutschen Übersetzung: "Mein Name ist Ismael" Vom Rest weis ich kaum noch etwas, aber diesen Anfang fand - und finde ich immer noch - einfach genial. Gruß vom Alf Gelungener finde ich die ältere Übersetzung: "Nennt mich meinethalben Ismael" Blox(wortklauber)mox Link zu diesem Kommentar
Kameril Geschrieben 23. Dezember 2017 report Teilen Geschrieben 23. Dezember 2017 Zitat Of all the various unpleasant ways to be aroused from a sound sleep, one of the worst is the noise of a dragon and a unicorn playing tag. Myth Conceptions von Robert Asprin. Ich hatte als Jugendlicher, im Zuge eines der vielen Wochenenden an denen wir Pen & Paper spielten, bei meinem Freund Gregg übernachtet. Da ich schon immer dazu neigte weniger zu schlafen als die Menschen um mich herum suchte ich nach etwas um die Zeit zu vertreiben und dieses Buch lag am Boden neben der Matratze. Ich muss dazu sagen, dass in jenem Haus überall Bücher lagen. Greggs Eltern Pat und Sandy lasen seit ihrer Kindheit Fantasy & SF. Dementsprechend glich dieses Haus einem Füllhorn für mich. Jedenfalls nahm ich nichtsahnend dieses schmale Buch in die Hand, der erste Satz brachte mich zum schmunzeln und so begann ich darin zu lesen. Ein, wie sich schnell herausstellen sollte, recht schwieriges Unterfangen, musste ich doch so oft damals so lachen, dass ich Tränen in den Augen hatte und ich wollte ja niemand wecken. Ich nahm mir also ein Kissen, lachte da hinein und verschlang das Buch, und als Sandy irgendwann verschlafen um die Ecke lugte um zu fragen ob ich Lust auf Frühstück hätte, fragte sie mich was ich da lese. Ich hielt kichernd das Buch hoch, zeigte ihr das Cover und sie grinste nur und meinte: „Oh yeah, that’s a good one.“ Dem kann ich mich nur anschließen. Die ganze Reihe ist toll. Dieses ist aber tatsächlich das zweite Buch, wie mir dann später noch erklärt wurde. Da ich zweisprachig aufgewachsen bin, lese ich Bücher, wenn sie im Original auf Englisch verfasst wurden, auf Englisch. Ich finde es sehr interessant hier zu lesen wie manche mir bekannte Einleitungen übersetzt wurden. Toller Thread. 2 Link zu diesem Kommentar
Maeve ver Te Geschrieben 2. April 2018 report Teilen Geschrieben 2. April 2018 Zitat Joost hatte zwei Probleme: den Mond und seinen Schnauzer. “Das Lied der Krähen“ von Bardugho, Leigh. Tolles Fantasy-Buch, dass ich in einem Rutsch gelesen habe. Oceans Eleven meets abgehalfterte Fantasywelt. Link zu diesem Kommentar
Broendil Geschrieben 3. April 2018 report Teilen Geschrieben 3. April 2018 vor 4 Stunden schrieb Maeve ver Te: “Das Lied der Krähen“ von Bardugho, Leigh. Tolles Fantasy-Buch, dass ich in einem Rutsch gelesen habe. Oceans Eleven meets abgehalfterte Fantasywelt. Sehr schöne Geschichte. Ich habe es mir als Hörbuch für meine langen Autofahrten gekauft. Und... es lohnt sich definitiv. Es hat die Fahrerei kurzweilig gemacht. Nur die hohe Anzahl an Rückblenden hat mich gegen Ende ein wenig gestört. Link zu diesem Kommentar
Maeve ver Te Geschrieben 7. April 2018 report Teilen Geschrieben 7. April 2018 Ich bin auf den 2.Band (“Das Gold der Krähe“) gespannt. Wird hoffentlich genauso spannend. Link zu diesem Kommentar
Adsartha Geschrieben 16. Juli report Teilen Geschrieben 16. Juli (bearbeitet) "Gestern Nacht träumte mir, ich sei wieder in Manderley." Daphne du Maurier: Rebecca Vergesst die Verfilmung(en), lest das Buch. Eine unscheinbare junge Frau, die von einem Millionär geheiratet wird und die immer im Schatten von dessen erster Frau steht. Und ich verspreche Euch, die Handlung ist NICHT vorhersehbar nach Schema F. Bearbeitet 16. Juli von Adsartha Link zu diesem Kommentar
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