Ma Kai Geschrieben 25. Oktober 2009 report Geschrieben 25. Oktober 2009 1) Können FP aus PP verwendet werden, um eine Fertigkeit mehrfach hintereinander zu steigern (Beispiele: Langbogen +5 mit einem PP und Zugabe von 40 KEP direkt auf +7; oder Überleben (als Grundfertigkeit) von +6 auf +11 ohne Zugabe von KEP (5 FP verfallen sogar noch) - beides Beispiele von unserem letzten Spieleabend (von meiner Waldläuferin)). Ich denke, wie einige andere hier auch, daß dies möglich sein sollte. Mit EP geht das ja auch, oder? 2) Können Rest-FP, die beim Lernen aus Praxis überbleiben (offensichtlich nur möglich, wenn keine EP dazugenommen werden)? Denke nicht. 3) Können nicht in FP umgewandelte PP aufgespart werden? Klar, warum nicht. Wie sonst sollte man jemals einige Fertigkeiten mit Praxis steigern können, wenn man da eh schon zweistellige PP-Sammlungen benötigt! 4) Müssen alle PP in FP umgewandelt werden, wenn man mindestens einen umwandeln möchte? Denke nicht. 5) Kann man die FP aus PP auch für andere Lernformen verwenden (Lernen durch Unterweisung (für das freie Drittel), Selbststudium)? Unterweisung: Es steht nichts Gegenteiliges in den Regeln. Die Bezahlung des freien Drittels kann beliebig gehandhabt werden. Frage ist nur, ob dies beliebig aus Gold oder EP, oder völlig beliebig (also auch aus PP) bedeuteut? Selbststudium: Hier steht, daß nur EP verwendet werden können, also geht es hier wohl nicht. (1) warum nicht? Eine entsprechende Einschränkung ist im Regelwerk nicht zu finden. (2) das denke ich auch nicht, einfach deshalb, weil es ein Elendsaufand wäre. Die Häkchen oder Kreuzchen für die PPs kann man ja noch irgendwo pro Fertigkeit machen, aber individuelle Zahlenwerte... vielen Dank. (3) ja. (4) nein, auch diese Einschränkung ließe sich so nicht aus den Regeln ableiten. (5) man kann sogar aus den Regeln folgern, daß PPs nicht mit anderen Lernformen kombiniert werden können. Da steht nämlich, daß beim Steigern durch Praxis mindestens die Hälfte der FPs aus Praxis, der Rest aus EPs kommen muß. Es ist also kein Platz für Geld, damit fällt Steigern mit Lehrmeister (wo obligatorisch 1/3 Geld notwendig ist) weg. Beim Selbststudium müssen ausschließlich EPs eingesetzt werden, der erste PP katapultiert uns also aus dieser Kategorie heraus. Das ist hinsichtlich Lerndauer und damit Lebenshaltungskosten relevant, und erlaubt das PP-Steigern erst, wenn man die Hälfte der zum nächsten EW notwendigen Punkte in PPs zusammen hat (sonst könnte man mit einem einzigen PP eine 800 FP-Steigerung vom langwierigen Selbststudium ins blitzschnelle Steigern durch Praxis herüberziehen...). Eins wollte ich aber noch erwähnen: das Maximum pro Tag durch Praxis sind 500 GFP, damit machen viele Spieler eine Rechnung auf à la "ich will 50 GFP lernen, 500 sind ein Tag, also 1/10 eines Tages, sagen wir mal von zwölf Stunden, also 720 Minuten, 1/10 davon sind 72 Minuten oder knapp eineinviertel Stunden - hey SL, während der Schamane meditiert, hole ich mir kurz nen höheren EW in xyz". Meines Erachtens widerspricht das den ersten zwei Sätzen des dritten Absatzes in "Lernen durch Praxis", DFR S. 284: "Auch das Lernen durch Praxis benötigt ein wenig Zeit und findet daher zwischen Abenteuern statt. Der Abenteurer braucht etwas Ruhe, um die in der Praxis gewonnenen Erkenntnisse zu verinnerlichen." Wenn es im Abenteuer einen Ruhetag gibt, würde ich mich eventuell breitschlagen lassen, aber sicher nicht als Pausenfüller mitten im Dungeon.
Meeresdruide Geschrieben 28. Oktober 2009 report Geschrieben 28. Oktober 2009 (5) man kann sogar aus den Regeln folgern, daß PPs nicht mit anderen Lernformen kombiniert werden können. … Die verschiedenen Arten von Lernen – Unterweisung, Selbststudium und Praxis – stehen im Regelwerk in verschiedenen Kapiteln und unterscheiden sich hinsichtlich Bezahlung (EP, Gold, PP), Zeitaufwand und Lernmöglichkeiten (Neues nur durch Lehrmeister). ME sind sie schon deswegen strikt voneinander zu trennen: Man entscheidet sich, wie man etwas lernen will und wendet dann die entsprechenden Regeln an. Eins wollte ich aber noch erwähnen: das Maximum pro Tag durch Praxis sind 500 GFP, damit machen viele Spieler eine Rechnung auf à la "ich will 50 GFP lernen, 500 sind ein Tag… hey SL, während der Schamane meditiert, hole ich mir kurz nen höheren EW in xyz". … Wenn es im Abenteuer einen Ruhetag gibt, würde ich mich eventuell breitschlagen lassen, aber sicher nicht als Pausenfüller mitten im Dungeon.Na ja, abends am Lagerfeuer würde ich das schon zulassen. Vor allem, wenn es sich rollenspielerisch gut umsetzen lässt (zB als gemeinsames Waffentraining mit einem anderen Charakter, der einem noch ein paar Tipps gibt – bleibt aber regeltechnisch Lernern durch Praxis, kein Lernen von Mitspielern als Lehrmeister). Claus
SMH Geschrieben 29. Oktober 2009 report Geschrieben 29. Oktober 2009 Na ja, abends am Lagerfeuer würde ich das schon zulassen. Das würde ich nur in Ausnahmefällen gestatten. "Lernen durch Praxis" heißt ja auch, dass die SpF all ihre PPs umwandeln können, bis zu einem Maximum von 500 FP am Tag. Da kommen dann schon hin und wieder einige Sümmchen zusammen, wenn man den Spielern unüberlegt das Lernen innerhalb eines Abenteuers erlaubt. Als Korrektiv könnte der Spielleiter die Umwandlung von PPs auf bestimmte Fertigkeiten begrenzen, was extrem nach Willkür duftet.
Akeem al Harun Geschrieben 29. Oktober 2009 report Geschrieben 29. Oktober 2009 "Lernen durch Praxis" heißt ja auch, dass die SpF all ihre PPs umwandeln können, bis zu einem Maximum von 500 FP am Tag. Klingt ein bißchen danach, als müsse man die 500 FP "voll" bekommen, wenn man einmal anfängt aus der Praxis zu lernen... Da kommen dann schon hin und wieder einige Sümmchen zusammen, wenn man den Spielern unüberlegt das Lernen innerhalb eines Abenteuers erlaubt. ...und warum ist das ein Problem?
Nikomedes Geschrieben 29. Oktober 2009 report Geschrieben 29. Oktober 2009 Da kommen dann schon hin und wieder einige Sümmchen zusammen, wenn man den Spielern unüberlegt das Lernen innerhalb eines Abenteuers erlaubt. ...und warum ist das ein Problem? verstehe ich auch nicht, genau das geht nämlich bei uns in der Spielrunde. Mein Char hat derzeit 8 PP Zaubern gespart. Ich wollte einfach mal ein bischen flexibel sein können und vielleicht einen praktischen Zauber (Kälteschutz, Wasseratmen, Brot und Wasser, etc.) während eines Abenteuers lernen können, man weiß ja nie wohin es einen verschlägt. Ob ich die PP vor einen Abenteuer verbrate oder währenddessen mal einen Tag Pause nutze ist ja fast egal, es dauert halt einen Tag aber dafür hab ich die Möglichkeit genau den richitgen Zauber zu lernen.
Solwac Geschrieben 29. Oktober 2009 report Geschrieben 29. Oktober 2009 Wichtig ist nur, dass nicht der Spieler einfach sagen kann "ich lerne in den nächsten zwei Stunden Segnen oder steigere Überleben". Die Lernpause muss in Abstimmung mit dem Spielleiter erfolgen, der Spieler kann ja nicht wissen, ob die im DFR angesprochene Ruhe ausreichend vorhanden ist. Auf der anderen Seite wird ein guter Spielleiter solche Wünsche seiner Spieler in ein Abenteuer einzubauen wissen. Solwac
SMH Geschrieben 29. Oktober 2009 report Geschrieben 29. Oktober 2009 Klingt ein bißchen danach, als müsse man die 500 FP "voll" bekommen, wenn man einmal anfängt aus der Praxis zu lernen... Nein nein, ich bezog mich nur auf das Beispiel des Lagerfeuers oder den üblichen Ruhetag innerhalb eines Abenteuers. Hierbei wären also mal eben bis zu 500 FP möglich. ...und warum ist das ein Problem? Wir spielen mit den kompletten PP-Regeln (Bestätigen von Würfen etc.). Hierbei ist mir aufgefallen, dass in einem Abenteuer recht viele PPs anfallen. "Recht viele" im bezug auf den Gradanstieg auf niedrigen Graden. Es ist ein "Problem" (ich präzisiere: Es ist ein persönliches Problem, kein prinzipielles) hinsichtlich der Dynamik des Steigerns; das geht mir mit PPs innerhalb eines Abenteuers zu schnell. Mir ist es dramaturgisch lieber, wenn die SpF zwischen den Abenteuern steigern und die GFP-Kurve langsam ansteigt. Die SpF unserer Gruppe sind GR 4 und Gr 3 und haben 1/3 bis sogar 1/2 ihrer GFP mit Lernen durch Praxis erlangt.
Akeem al Harun Geschrieben 29. Oktober 2009 report Geschrieben 29. Oktober 2009 Es ist ein "Problem" (ich präzisiere: Es ist ein persönliches Problem, kein prinzipielles) hinsichtlich der Dynamik des Steigerns; das geht mir mit PPs innerhalb eines Abenteuers zu schnell. Mir ist es dramaturgisch lieber, wenn die SpF zwischen den Abenteuern steigern und die GFP-Kurve langsam ansteigt. Ah, verstehe. Allerdings dürfte es auf die GFP Kurve in Summe nur geringe Auswirkungen haben, ob ich die PP jetzt verlerne oder zwei Spielwelt-Tage später, wenn das Abenteuer vorbei ist.
Akeem al Harun Geschrieben 29. Oktober 2009 report Geschrieben 29. Oktober 2009 Mein Char hat derzeit 8 PP Zaubern gespart. Ich wollte einfach mal ein bischen flexibel sein können und vielleicht einen praktischen Zauber (Kälteschutz, Wasseratmen, Brot und Wasser, etc.) während eines Abenteuers lernen können, man weiß ja nie wohin es einen verschlägt. PP Wundertat/Dweomer oder Hausregel? 1
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