Solwac Geschrieben 4. Juni 2009 report Geschrieben 4. Juni 2009 obw hat nebenan eine Rechnung aufgemacht, bei der die Auftragung von sechs Siegeln für denselben Zauber nur 3min 30sec statt der üblichen 6min dauert. Die Angaben im Arkanum sprechen zwar von mindestens 30sec zum Bereitlegen und 30sec zum Auftragen, aber nur die Gesamtzeit von mindestens 1min ist fett gedruckt. Abgesehen davon, dass ich es bisher immer nur erlebt habe, dass das Minimum in Aktionsphasen verwendet wird, warum sollte sich bei einem magischen Ritual (auch wenn der EW:Zaubern erst später erfolgt) per Fließbandarbeit ein Vorteil ergeben können. Solwac
Jürgen Buschmeier Geschrieben 4. Juni 2009 report Geschrieben 4. Juni 2009 Weil es logisch ist. Der Thaumaturg legt seine Tusche, Pinsel bereit und die leute reihen sich vor ihm auf. Also einmal 30 sec und dann für jeden zu verzaubernden Abenteurer weitere 30 sec. Das macht 3:30 min. Es wird nur die Zeit gespart, das kann auch ein Nachteil sein, wenn nämlich nach 3:30 min feststeht, daß die Aktion abgebrochen wird. So hätte der Thaumaturg dann 6 mal die Tusche verschwendet und nicht nur 4 mal. Natürlich kann man das Ritual als Hausregel auch so festlegen, daß der Th seine Untensilien immer wieder ein- und auspacken muss. Das aber will vermutlich keiner von uns, außer für einen zwanghaften Charakter vielleicht.
Solwac Geschrieben 4. Juni 2009 Autor report Geschrieben 4. Juni 2009 Ein- und auspacken selbst wird natürlich weniger nötig, aber der Einfachheit halber geht das für mich in dem "mindestens" unter. Bei Beschwörungen wird auch von speziellen Kleidungsstücken usw. geschrieben. Die dafür nötige Zeit zum An- und Ablegen wird aber nirgendwo beschrieben, nur das Gepäck ist halt umfangreicher. Da nirgendwo beschrieben ist, ob das Bereitlegen nicht eventuell doch für das Schlüsselwort o.ä. einen Unterschied machen muss und wie gesagt für den Gesamtvorgang mindestens eine Minute veranschlagt wird, sehe ich die pauschale Verwendung von einer Minute pro Siegel (unabhängig von anderen Siegeln) als sinnvoll ab. Denn andernfalls hätten die Zeitangaben exakter sein müssen. Bei Versetzen wird auch 10min lang mit Phosphorkreide gemalt und nicht mindestens 10min oder so. Solwac
obw Geschrieben 4. Juni 2009 report Geschrieben 4. Juni 2009 Da nirgendwo beschrieben ist, ob das Bereitlegen nicht eventuell doch für das Schlüsselwort o.ä. einen Unterschied machen muss und wie gesagt für den Gesamtvorgang mindestens eine Minute veranschlagt wird, sehe ich die pauschale Verwendung von einer Minute pro Siegel (unabhängig von anderen Siegeln) als sinnvoll ab. Denn andernfalls hätten die Zeitangaben exakter sein müssen. Bei Versetzen wird auch 10min lang mit Phosphorkreide gemalt und nicht mindestens 10min oder so. Solwac Wenn es denn so wäre, warum würde dann überhaupt die Minute in 2 Bestandteile aufgeschlüsselt sein, von denen der eine offensichtlich bei mehrfacher Durchführung nur einmal ausgeführt werden muss? Natürlich würde ich als Spielleiter - je nach Situation - eventuell längere Zeiträume ansetzen als 30 s pro weiteres Siegel, und der Thaumaturg will seinen Kram sicherlich irgendwann auch mal wegpacken, was wohl weitere 30 s in Anspruch nehmen wird. Aber im Optimalfall (quasi wirklich "Fließbandarbeit") wird in meinen Augen die Rechnung 30s + Anzahl der Siegel * 30s korrekt sein.
jul Geschrieben 4. Juni 2009 report Geschrieben 4. Juni 2009 Wenn es denn so wäre, warum würde dann überhaupt die Minute in 2 Bestandteile aufgeschlüsselt sein, von denen der eine offensichtlich bei mehrfacher Durchführung nur einmal ausgeführt werden muss? Natürlich würde ich als Spielleiter - je nach Situation - eventuell längere Zeiträume ansetzen als 30 s pro weiteres Siegel, und der Thaumaturg will seinen Kram sicherlich irgendwann auch mal wegpacken, was wohl weitere 30 s in Anspruch nehmen wird. Aber im Optimalfall (quasi wirklich "Fließbandarbeit") wird in meinen Augen die Rechnung 30s + Anzahl der Siegel * 30s korrekt sein. Das Wegpacken ist denke ich in den ersten 30s schon mit drinn.
Abd al Rahman Geschrieben 4. Juni 2009 report Geschrieben 4. Juni 2009 Ich habe es zwar auch schon immer so gespielt, dass bei mehrfachen Siegeln nur jeweils 30 Sekunden zusätzlich anfallen, angeregt durch Solwacs Kommentar könnte ich mir aber vorstellen, dass mit den 30 Sekunden Vorbereitungszeit sicher gestellt werden soll, dass nicht auch noch das hervorkramen von Pinsel und Tusche zusätzlich zur Vorbereitungszeit hinzuaddiert wird. Viele Grüße hj
Solwac Geschrieben 4. Juni 2009 Autor report Geschrieben 4. Juni 2009 Eine andere Idee gegen die Akkordarbeit: Kann der Pinsel nach dem ersten Siegel ohne weitere Behandlung weiterverwendet werden oder muss er kurz gesäubert werden? Ohne nähere Angaben kann hier auch wild spekuliert werden. Allerdings habe ich auch ein Gegenargument gegen meine Sichtweise: Wenn ich mich recht erinnere, dann haben wir nach M3 zwar auch immer eine Minute pro Siegel gespielt, die Regelbeschreibung war aber anders formuliert. Könnte jemand bis heute abend die M3-Regel zitieren (dann habe ich selber wieder Zugriff)? Solwac
Tarai Geschrieben 4. Juni 2009 report Geschrieben 4. Juni 2009 Das mit dem mindestens habe ich immer so verstanden: Die Beschreibung bezieht sich ja immer auf eine Siegelnutzung und nicht mehrere hintereinander. Z. B. bei Unsichtbarkeit malt man für einen normalen Abenteurer mehrere Siegel auf, die zusammen ausgelöst werden. Hier dauert die gesamte Vorbereitungszeit circa 5 min für alles und nur 1 min für einen nackten Abenteurer, deswegen die Bezeichnung mindestens, da die Siegelbeschreibung bei den entsprechenden Zaubern im Arkanum aufgeführt sind.
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