Ma Kai Geschrieben 4. Juni 2009 report Geschrieben 4. Juni 2009 Nachdem ich nun ein Grafiktablett auf dem Schreibtisch liegen habe (ein kleines von Wacom), suche ich nach einem Grafikprogramm, das mich Dilettanten bei dessen Nutzung unterstützt. Grundsätzlich kann man ja selbst in MS Paint mit dem Stift zeichnen. Aber: was mich dabei sehr stört, ist der sehr begrenzte "Undo". Ich habe kaum ein paar Quadratzentimenter schraffiert, der Gesamteindruck paßt dann doch nicht ganz, schon kann ich es nicht mehr rückgängig machen. Daher: ich suche ein Zeichenprogramm, möglichst natürlich nicht teuer, das mir ganz viel "Rückgängig" erlaubt, möglichst auch noch von einzelnen früheren Strichen, ohne alles danach gleich mit weg zu wischen. Alternativ, eines in dem ich einzelne Striche irgendwie per Maus auswählen und löschen kann. Ich bin halt kein Zeichentalent, das ist bei mir irgendwie ein sehr iterativer Prozeß...
Gast Geschrieben 4. Juni 2009 report Geschrieben 4. Juni 2009 Zunächst mal zwei Empfehlungen (beide Programme kostenlos): Paint.NET - Eine klassische Bildbearbeitungssoftware ArtRage Starter Edition - Ein Malprogramm Jetzt allerdings die Frage: Was willst du eigentlich malen/zeichnen/bearbeiten? Dementsprechend könnte ich dir vielleicht passendere Programme empfehlen.
Sulvahir Geschrieben 4. Juni 2009 report Geschrieben 4. Juni 2009 Nachdem ich nun ein Grafiktablett auf dem Schreibtisch liegen habe (ein kleines von Wacom), suche ich nach einem Grafikprogramm, das mich Dilettanten bei dessen Nutzung unterstützt. Grundsätzlich kann man ja selbst in MS Paint mit dem Stift zeichnen. Aber: was mich dabei sehr stört, ist der sehr begrenzte "Undo". Ich habe kaum ein paar Quadratzentimenter schraffiert, der Gesamteindruck paßt dann doch nicht ganz, schon kann ich es nicht mehr rückgängig machen. Daher: ich suche ein Zeichenprogramm, möglichst natürlich nicht teuer, das mir ganz viel "Rückgängig" erlaubt, Da würde sich als Bitmap-/Rastergrafik-Editor Gimp anbieten, die weite der Rüchschritte kannst du selbst einstellen, das hängt in erster Linie stark von deinem verfügbaren RAM ab. möglichst auch noch von einzelnen früheren Strichen, ohne alles danach gleich mit weg zu wischen. Alternativ, eines in dem ich einzelne Striche irgendwie per Maus auswählen und löschen kann. Ich bin halt kein Zeichentalent, das ist bei mir irgendwie ein sehr iterativer Prozeß... Dafür bräuchtest du wahrscheinlich ein Programm für Vektorgrafiken (Corel-draw, Openoffice-Draw, Inkscape fallen mir da ad hoc ein) hth, Sulvahir
Ma Kai Geschrieben 4. Juni 2009 Autor report Geschrieben 4. Juni 2009 Jetzt allerdings die Frage: Was willst du eigentlich malen/zeichnen/bearbeiten? Dementsprechend könnte ich dir vielleicht passendere Programme empfehlen. Ich habe z.B. kürzlich ein Abenteuer in Serendib aufgeschrieben. Dazu habe ich die Serendib-Karte aus Prinzenhochzeit kopiert und darin ein paar Sachen eingezeichnet. Grundrißpläne. Gebäude kann ich noch einigermaßen. Bei Gesichtern brauche ich schon ganz viel Rückgängig.
sayah Geschrieben 4. Juni 2009 report Geschrieben 4. Juni 2009 (bearbeitet) wie teuer darf es denn werden und wie sehr darf dein Rechner belastet werden bevor er in die Knie geht? Die teure Variante: Photoshop und Illustrator erlauben via 'History' das rückgängig machen vieler Schritte. Man kann dabei auch einzelne Arbeitschritte 'festnageln'. Das geht natürlich nur bis man das Programm beendet. Für rund 1kEuro bist du dabei... Deshalb der zweite Hinweis: such dir ein Programm das mit Ebenen arbeiten kann. Dann öffnest du für jeden Arbeitsschritt eine neue Ebene. Wenn du dann später etwas verändern willst, dass du früher mal gemacht hast, musst du nur die entsprechende Ebene wiederfinden und anpassen/ ersetzen etc. Das Problem: es ist gewöhnungsbedürftig, vielleicht etwas umständlich und braucht einiges an Rechenleistung sobald einige Ebenen verwendet werden. Der Vorteil, besonders für Karten: Alle SL Info verbleibt natürlich in der selben Datei wie das Handout, wandert aber in eine eigene Ebene und kann so bei Bedarf gezielt sichtbar gemacht werden. Zweiter Vorteil: alle dazwischen gemachten Arbeitsschritte kannst du bei Bedarf erhalten. Beispiel: du malst ein Gesicht, Augen, Mund, Nase, Haare etc kommen alle in eine eigene Ebene. Du bist eigentlich fertig, möchtest aber die Frisur verändern, einfach entsprechende Ebene ersetzen. Augenfarbe verändern, dito. Alles was sich nicht auf dieser Ebene befindet bleibt unverändert, muss also nicht jedesmal neu gezeichnet werden. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah Bearbeitet 4. Juni 2009 von sayah
Sulvahir Geschrieben 4. Juni 2009 report Geschrieben 4. Juni 2009 Jetzt allerdings die Frage: Was willst du eigentlich malen/zeichnen/bearbeiten? Dementsprechend könnte ich dir vielleicht passendere Programme empfehlen. Ich habe z.B. kürzlich ein Abenteuer in Serendib aufgeschrieben. Dazu habe ich die Serendib-Karte aus Prinzenhochzeit kopiert und darin ein paar Sachen eingezeichnet. Grundrißpläne. Gebäude kann ich noch einigermaßen. Bei Gesichtern brauche ich schon ganz viel Rückgängig. Ich würde dir für den Anfang zu Gimp raten, als OpenSource-Programm ist es kostenlos (in dieser Hinsicht kannst du also nichts falsch machen) und kann -für den Hausgebrauch- schon eine ganze Menge, u.a. die von sayah erwähnten Ebenen.
Gast Geschrieben 4. Juni 2009 report Geschrieben 4. Juni 2009 GIMP würde ich auch empfehlen. In vielerlei Hinsicht muss sich GIMP nicht vor teuren Software-Lösungen verstecken. Gegenüber Paint.NET bietet GIMP z.B. Pfade. Die sind z.B.(!) nützlich, wenn du bspw. die Serendib-Karte vektorisieren möchtest um dann Ausschnitte daraus zu vergrößern und zu verfeinern. Die erwähnten Pfade bilden in einigen Aspekten quasi eine Vorstufe eines echten Vektorgrafikprogrammes. Kleiner Nachteil von GIMP: anfangs erschlägt es einen ein wenig.
draco2111 Geschrieben 7. Juni 2009 report Geschrieben 7. Juni 2009 Möchtest du eher ein Zeichenprogramm oder doch eher ein Malprogramm? Als Malprogramm ist Gimp schon erwähnt worden. Ein Zeichenprogramm ist aber eher Inkscape. Das eigenet sich dann zur erstellung von Vectorgrafiken. Open Source ist beides.
LarsB Geschrieben 8. Juni 2009 report Geschrieben 8. Juni 2009 Hallo! Um kurz auf die Anfangsfrage einzugehen: Adobe Illustrator oder Coral Draw. Ich bevorzuge ersteres, da man es in Verbindung mit Photoshop wunderbar kombinieren kann. Ciao, Lars
Akeem al Harun Geschrieben 8. Juni 2009 report Geschrieben 8. Juni 2009 Adobe Illustrator oder Coral Draw. Ich bevorzuge ersteres, da man es in Verbindung mit Photoshop wunderbar kombinieren kann. Allerdings erfüllt beider nicht das Kriterium "nicht teuer".
Gast Marc Geschrieben 8. Juni 2009 report Geschrieben 8. Juni 2009 Im OpenOffice ist auch ein Draw-Modul, vielleicht tut es das ja.
Ma Kai Geschrieben 10. Juni 2009 Autor report Geschrieben 10. Juni 2009 Nun habe ich mir GIMP heruntergeladen und installiert. Wenn ich das Bleistift-Werkzeug mit entsprechender Größe und Farbe auswähle, die linke Maustaste drücke und den Trackball bewege, zeichnet es auch etwas. Wenn ich das Gleiche mit dem Stift vom Zeichentablett tue (der den Mauszeiger genausogut bewegt wie der Trackball, also vom System grundsätzlich mal erkannt wird), dann passiert... gar nichts. Der untere Knopf vom Stift ist als linker Mausknopf eingestellt und wirkt auch so, übrigens auch bei den Menüs von Gimp. Nur für die Zeichenoberfläche funkt's nicht, im Gegensatz zu Maus/Trackball. Was mache ich falsch?
obw Geschrieben 10. Juni 2009 report Geschrieben 10. Juni 2009 Nun habe ich mir GIMP heruntergeladen und installiert. Wenn ich das Bleistift-Werkzeug mit entsprechender Größe und Farbe auswähle, die linke Maustaste drücke und den Trackball bewege, zeichnet es auch etwas. Wenn ich das Gleiche mit dem Stift vom Zeichentablett tue (der den Mauszeiger genausogut bewegt wie der Trackball, also vom System grundsätzlich mal erkannt wird), dann passiert... gar nichts. Der untere Knopf vom Stift ist als linker Mausknopf eingestellt und wirkt auch so, übrigens auch bei den Menüs von Gimp. Nur für die Zeichenoberfläche funkt's nicht, im Gegensatz zu Maus/Trackball. Was mache ich falsch? Ich tippe mal, dass Du wie hier beschrieben (Setting up Gimp) das Tablett noch unter Edit -> Preferences -> Input Devices -> Configure Extended Input Devices konfigurieren musst.
Ma Kai Geschrieben 11. Juni 2009 Autor report Geschrieben 11. Juni 2009 Nun habe ich mir GIMP heruntergeladen und installiert. Wenn ich das Bleistift-Werkzeug mit entsprechender Größe und Farbe auswähle, die linke Maustaste drücke und den Trackball bewege, zeichnet es auch etwas. Wenn ich das Gleiche mit dem Stift vom Zeichentablett tue (der den Mauszeiger genausogut bewegt wie der Trackball, also vom System grundsätzlich mal erkannt wird), dann passiert... gar nichts. Der untere Knopf vom Stift ist als linker Mausknopf eingestellt und wirkt auch so, übrigens auch bei den Menüs von Gimp. Nur für die Zeichenoberfläche funkt's nicht, im Gegensatz zu Maus/Trackball. Was mache ich falsch? Ich tippe mal, dass Du wie hier beschrieben (Setting up Gimp) das Tablett noch unter Edit -> Preferences -> Input Devices -> Configure Extended Input Devices konfigurieren musst. Vielen Dank! Leider funktioniert auch das nicht. Es gibt lt. Gimp kein erweitertes Eingabegerät, d.h. es läßt sich zwar mit dem Tablett als Mausersatz bedienen, erkennt es aber nicht als Zeichengerät an. Ich kann da mit dem Tablett wunderschön reinnavigieren, aber das war's auch!
Ma Kai Geschrieben 11. Juni 2009 Autor report Geschrieben 11. Juni 2009 (Weiter) Lesen bildet! For Windows users who do not see any tablet devices in this list, go to Preferences->Input Devices->Input Controllers and make sure "DirectX DirectInput" is in the "Active" collumn. Make sure you have the latest DirectX. You also have to restart GIMP Es funzt!
Ma Kai Geschrieben 12. Juni 2009 Autor report Geschrieben 12. Juni 2009 (bearbeitet) Meine erste selbstgemachte Midgard-Abenteuer-Karte ist fertig... also für's erste ist Gimp brauchbar. Ich melde mich, wenn es mir stark auf die Nerven gehen sollte. Bearbeitet 12. Juni 2009 von Ma Kai
LarsB Geschrieben 13. Juni 2009 report Geschrieben 13. Juni 2009 Hallo, zur Not und mit viel Mühe kann man sich Pläne und Karten aller Art mit dem Grafik-Tool von MsWord oder dem von OpenOffice erstellen. Hier ist hier aber viel Geschick und Geduld gefragt - aber es geht! Ciao, Lars
Ma Kai Geschrieben 13. Juni 2009 Autor report Geschrieben 13. Juni 2009 zur Not und mit viel Mühe kann man sich Pläne und Karten aller Art mit dem Grafik-Tool von MsWord oder dem von OpenOffice erstellen. Hier ist hier aber viel Geschick und Geduld gefragt - aber es geht! Nun, nachdem Gimp (eifersüchtig?) zwischendurch die Uninstallation des Wacom-Tablet-Treibers verlangte, funktioniert es jetzt wieder einigermaßen. Raster darastellen ist für Grundrißpläne ganz praktisch, allerdings habe ich noch nicht herausgefunden, wie man das druckt (neue Ebene, ein Kästchen malen, dann immer wieder hin und her spiegeln?). Jedenfalls hat Gimp gaaaanz viel Rückgängig, das brauche ich... (und ein besonderes Talent fürs Zeichnen habe ich immer noch nicht. Mein erster Grundrißplan in Farbe sieht aus wie eine Tapete aus den Siebzigern: vor allem sehr bunt).
obw Geschrieben 13. Juni 2009 report Geschrieben 13. Juni 2009 Nun, nachdem Gimp (eifersüchtig?) zwischendurch die Uninstallation des Wacom-Tablet-Treibers verlangte, funktioniert es jetzt wieder einigermaßen. Raster darastellen ist für Grundrißpläne ganz praktisch, allerdings habe ich noch nicht herausgefunden, wie man das druckt (neue Ebene, ein Kästchen malen, dann immer wieder hin und her spiegeln?). Ich würde ein Muster, das aus der linken und oberen Linie besteht, in die Musterpalette reinpacken und dann die Ebene mit dem Muster füllen. Aber vielleicht gibts da auch ein cooles Skript, was man dafür installieren kann. Ohja, gibt es Aber vielleicht tut es auch der Menupunkt Render -> Pattern -> Grid. (Ich kannte das auch noch nicht )
Ma Kai Geschrieben 8. September 2009 Autor report Geschrieben 8. September 2009 Gibt es eigentlich die Möglichkeit, in Gimp "Texturpinsel" zu definieren? Ich bin manchmal bei Karten armkrampflang am Schraffieren, und wenn ich einen Pinsel hätte, der mit einem Streich fünf Striche nach vordefiniertem Muster machte, dann wäre mir das etwas lieber... Die Gimp-Onlinehilfe ist da nicht wirklich hilfreich - ein paar Tutorials über etwas anderes, und fertig...
Bernward Geschrieben 8. September 2009 report Geschrieben 8. September 2009 Gibt es eigentlich die Möglichkeit, in Gimp "Texturpinsel" zu definieren? Ich bin manchmal bei Karten armkrampflang am Schraffieren, und wenn ich einen Pinsel hätte, der mit einem Streich fünf Striche nach vordefiniertem Muster machte, dann wäre mir das etwas lieber... Die Gimp-Onlinehilfe ist da nicht wirklich hilfreich - ein paar Tutorials über etwas anderes, und fertig... gib mal unter youtube "gimp tutorial" ein
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