Pyromancer Geschrieben 11. Juni 2009 report Geschrieben 11. Juni 2009 Nördliches Mokattam, nahe einer kleinen Stadt: Mal angenommen, eine Diebesbande wird dort bei dem Versuch erwischt, ein paar Himjar-Pferde zu stehlen. Was passiert mit ihnen? Lynchmob? Gerichtsverfahren mit anschließender Verstümmelung?
Blaues Feuer Geschrieben 11. Juni 2009 report Geschrieben 11. Juni 2009 Schwer zu sagen. Da die Himjar ihre Pferde fast als Familienangehörige betrachten, dürfte die Strafe sehr hoch ausfallen. Sollten die Diebe versucht haben, den besten Zuchthengst der Herde zu stehlen könnte ich mir als Strafe zu Tode schleifen vorstellen. Handelt es sich um ein oder mehrere Tiere von geringerer Qualität läßt sich der Stamm eventuell durch Zahlung von Blutgeld im mehrfachen Wert der Pferde beschwichtigen.
Kazzirah Geschrieben 11. Juni 2009 report Geschrieben 11. Juni 2009 Hängt von ab, wer sie erwischt. Die Himjar? Sie werden vor den Sippenältesten geschleppt, und der entscheidet nach Gutdünken. Marktaufseher (oder andere Städter)? Sie werden vor einen Richter geschleppt, der sie nach den geltenden Rechtsregeln aburteilt. In beiden Fällen dürfte es, je nach Laune des Entscheidungsträgers auf Leibstrafen hinauslaufen. Normal dürfte es eine kreative Form von Todesstrafe sein. Von Pferden zu Tode getrampelt werden oder so was in der Art. Bei Gericht könnte es auch auf Geldstrafe und Stockhiebe hinauslaufen, wenn die Geschädigten zustimmen. Der Sippenälteste könnte sogar auf die Stockhiebe verzichten.
sayah Geschrieben 11. Juni 2009 report Geschrieben 11. Juni 2009 Gebot 11: lass dich nicht erwischen... Ich erinnere mich wage, dass es in Saudiarbien ein Prozedere während einer Gerichtsverhandlung gibt, in dem der Angeklagte im Rahmen eines Vermittlungsverfahrens versuchen kann sich durch eine Geldzahlung an den Geschädigten freizukaufen. Eine profane Geldstrafe kann so die Sache erledigen (3faches des lokalen Preises für dieses Pferd). Ich sehe hier hingegen eine excellente Gelegenheit die SC in ein Abenteuer zu jagen, ohne dass ich mir Gedanken darüber machen muss wie ich sie motiviere mitzumachen... Dieben wird (meine ich mich zu erinnern) einfach die rechte (=Waffen) Hand amputiert. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah
Jürgen Buschmeier Geschrieben 12. Juni 2009 report Geschrieben 12. Juni 2009 Halten die Himjar Sklaven? Wenn ja, dann werden die Diebe versklavt und verkauft oder behalten. Sie dürfen den verhinderten Schaden abarbeiten. Sie werden eine bestimmte Strecke geschleift und dann sich selbst überlassen. Alternativ könnte man die Bande zur Entschädigung ausplündern, zwei Tagesritte von der nächsten Ortschaft in der Wüste aussetzen mit der Menge an Wasser, die ein Mensch benötigt, um zwei Tagesritte bequem zu überleben. Allerdings dürfen die Herren zu Fuß gehen.
Abu 'Nzuhir Geschrieben 12. Juni 2009 report Geschrieben 12. Juni 2009 Eine Todesstrafe, welcher Art auch immer, hielte ich in einem solchen Fall für völlig unangemessen, und auch ein Lynchmob erscheint mir eher unwahrscheinlich, wenn nicht die Stimmung aus anderen Gründen bereits extrem aufgeheizt ist und nur noch ein Auslöser gesucht wird. Zunächst einmal ist ja noch kein Schaden entstanden, sonst wäre (zusätzlich zur Strafe) auf jeden Fall eine Art Ausgleich notwendig, im Zweifelsfall ein hoher Geldbetrag, Sklavenarbeit, die Wiederbeschaffung von Tieren o.ä. Da Pferde im Leben der Himjar (und der Schariden generell) höchst wichtig sind, ist ansonsten eine Körperstrafe sicher angemessen, und - dem historischen Vorbild folgend - die Amputation der rechten Hand nahe liegend. Ausnahmen wären Notlagen wie etwa eine Hungersnot, in denen vielleicht eine mildere Bestrafung (Auspeitschen) in Frage käme.
Jürgen Buschmeier Geschrieben 12. Juni 2009 report Geschrieben 12. Juni 2009 QB-Eschar, S.22/23: Diebstahl: Verlust von Fingern oder ganzer Hand Straßenräuber, Wegelagerer: Rechte Hand und linker Fuß Wüstenräuber: Tod Himjar üben gerne Selbstjustiz, sie können also alle obigen Vorschläge in die Tat umsetzen.
Lord Chaos Geschrieben 23. Juni 2009 report Geschrieben 23. Juni 2009 Hi! Von wem wurden sie erwischt und wen haben sie versucht zu bestehlen? Unter Nomaden ist (gegenseitiger) Viehdiebstahl an der Tagesordnung, wird also nicht sonderlich hart bestraft werden. Ich würde die Zahlung eines Lösegeldes, gemessen am augenscheinlichem Vermögen der Täter, ansetzen. Sesshafte Bauern sehen das viel enger. Da kommt es zu einem regulären Gerichtsverfahren inkl. drohendem Verlust einer Hand. Dies kann natürlich durch eine entsprechende Zahlung an die potentiellen Opfer und/oder eine ordentliche Bestechungssumme, uuphs soll natürlich Anerkennungsprämie heissen, an den Richter beinflusst werden. Sprich: Sollten die potentiellen Diebe reich genug sein kommen sie ohne körperliche Strafen davon. LG Chaos
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