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Wofür vergebt ihr Göttliche Gnade?


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Geschrieben (bearbeitet)

 

 

 

Wenn es die Vorstellung eines VANA Or ist, Leute zu killen, dann hast du das als SL zu akzeptieren und die Gläubigkeit des Or daran zu messen.

Falsch!

 

Als Spielleiter sähe ich als meine Pflicht an, dem Spieler eine andere Spielrunde zu empfehlen, weil seine Vorstellung massiv von der der restlichen Gruppe abweicht.

 

Nein richtig!

 

Siehst du Solwac, da unterscheiden wir uns erheblich voneinander. Mir ist der Spieler als Mensch viel wichtiger, als schnöde Regeln. Die Regeln sind für die Spieler da und nicht die Spieler für die Regeln. Die individuellen Bedürfnisse eines Spielers müssen nur mit den berechtigten Interessen der übrigen Spieler in Ausgleich gebracht werden. Das ist aber, mit einem Minimum an Toleranz nach meiner Erfahrung leicht möglich. Für mich wäre es absurd, wenn man in einer Spielwelt, in der Zauberer, Feen, Dämonen und weiß nicht noch alles leben die Fantasie des SL und der Spieler nicht ausreicht eine kreative Lösung zu finden. Genau dieser Mangel an Toleranz, Fantasie und Kommunikation führen zu solchen Vorwürfen, wie Spieler kleinhalten usw.

 

Und die anderen Spieler und mein eigener Spielspaß dürfen mir nicht wichtiger sein?

 

Würdest du meine Beiträge aufmerksam lesen, käme dieser Einwand nicht.

 

Die individuellen Bedürfnisse eines Spielers müssen nur mit den berechtigten Interessen der übrigen Spieler in Ausgleich gebracht werden. Das ist aber, mit einem Minimum an Toleranz nach meiner Erfahrung leicht möglich.

Bearbeitet von Tuor
  • Like 1
Geschrieben

Hallo Tuor

 

Hättest du Solwacs - oder meinen - Beitrag aufmerksam gelesen, dann hättest du nicht widersprechen müssen.

Zunächst bezog ich mich nur auf Solwacs Beitrag. Diesbezüglich verstehe ich deinen Hinweis nicht. 

Geschrieben

Mein Weiser mit druidischem Glauben hat von Vana für einen Auftrag 4GG bekommen.

Nahe Thame gab es einen Hexenzirkel der durch ein Ritual eine 6-fach Kraftlinienkreuzung verderben und ein Dämonentor entstehen lassen wollte. Der Ritualplatz war sowohl vor göttlicher als auch druidischer Einflussnahme gut abgeschirmt/ ein Trupp Ordenskrieger/Priester bzw. Druiden alleine wären aus mehreren Gründen gescheitert.

Eine Gruppe von twyneddischen Druiden, mit denen mein Charakter schon zutun hatte, haben die Veränderungen Netz der Linien bemerkt und wollten selbst aktiv werden und waren die eigentlichen Auftraggeber. Während wir uns so durch den Wald kämpften haben wir bei einigen Gelegenheiten unerwartet direkte göttliche Hilfe bekommen. Im Endkampf haben wir dann unter großen Verlusten für die Druiden das Portal schließen können.

Vana hat also die eigenen Ordenskrieger/Priesterleben geschützt, indem sie den Druiden, die dann ihr Leben geopfert haben, geholfen hat das gemeinsame Problem zu beseitigen.

 

Als Charakter habe ich das Wirken von Vana mitbekommen und hab auch die Beweggründe von ihr verstanden. Ich weiß das ich bei Vana was gut habe, allein schon das ihre Priesterinnen neuerdings recht nett zu mir sind. Ich werde aber von meinem charakterlichen Glaubenskonzept nicht abweichen.

Das ist dann - vermute ich - aber eine Hausregel. Laut dem Arkanum S.57 können nur Abenteurer die Anhänger von Göttern oder Totemgeistern sind Göttliche Gnade erwerben. Andere Abenteurer erwerben keine Göttliche Gnade, auch wenn sie (sehr) göttergefällige Taten vollbringen.

Einzige Ausnahme sind Nathir-Gläubige Abenteurer. Da es sich aber um einen Druiden handelt und es die in Erainn eigentlich nicht gibt, gehe ich nicht davon aus, dass der oben genannte Druide zu den Nathir-Gläubigen zählt.

 

Mfg     Yon

Geschrieben (bearbeitet)

Zu der restlichen Diskussion:

 

Es tut doch für die Diskussion hier gar nichts zur Sache, ob man neue Glaubenskonzepte zulässt oder nicht.

Entscheidend ist doch allein, dass ein Abenteurer sich für einen Glauben/ein Glaubenskonzept entschieden hat und alle Mitspieler inklusive SL mit der Existenz dieses Glaubens(konzeptes) einverstanden sind. Ob das nun ein Glaubenskonzept aus dem Regelwerk oder eine eigene Idee ist, ist völlig schnuppe und allein Entscheidung der jeweiligen Spielgruppe. Göttliche Gnade erhält der Abenteurer dann, wenn er Taten vollbringt, die innerhalb seines gewählten Glaubens die besondere Anerkennung seiner Götter findet. Wann das der Fall ist entscheidet letztendlich der SL, der in diesem Fall auch für den Gott als "NSC" die Entscheidung übernehmen muss.

 

Und das ist die Frage dieses Threads: Was können diese Taten sein? Wie groß muss die besondere Anerkennung sein?

 

Nun gibt es schon im Midgard-Regelwerk viele verschiedene Glaubensrichtungen und -konzepte. Wenn wir diese nun durch selbsterfundene Konzepte im Rahmen dieser Diskussion anreichern, glaube ich nicht dass wir zu Ergebnissen kommen, die irgendwie weiter helfen. Denn im einem Glauben mag das Retten von unschuldigen Kindern eine GG-würdige Tat sein, in einem anderen Glauben hingegen gerade das Töten selbiger. 

 

Die meisten Abenteurer gehören den (im Regelwerk vorgestellten) lichten Göttern Midgards an. Diese Götter haben zwar teilweise gegenläufige Interessen, stimmen aber in wesentlichen Glaubensaspekten (Vernichtung von Untoten, Erlösung von Geistern, Rettung von Leben, Vernichter schwarzer Magie, usw.) überein.

 

Ich würde im Sinne eines brauchbaren Ergebnisses vorschlagen, die weitere Diskussion auf die im Regelwerk vorgestellten lichten Götter zu beschränken. Alles andere führt m.E. zu nichts oder mindestens Off Topic.

 

Mfg          Yon

Bearbeitet von Yon Attan
  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Unicum!

 

Ich sah deine äusserung dahingehend   als eine sehr enge Auslegung der Regeln, warum mit GG nicht freigibiger sein, auch wenn der Priester nicht jedes mal nach dem Aufstehen einen Gottesdienst abhält?

 

In dem von Dir verwiesenen Beitrag habe ich neben einer Benennung der regeltechnischen Grundlage eine negative Definition dahingehend vorgenommen, dass ich spielerische Aspekte benannte, die für mich gegen die Lesart der Regeln stehen. Du liest daraus nun eine vermeintliche aktive Definition, welche Dinge (so etwa ein Gottesdienst nach dem Aufstehen) unbedingt notwendig sein sollen, um überhaupt Göttliche Gnade zu erhalten. Dazu habe ich mich aber gar nicht geäußert, zumal ich diese Frage längst nicht so einengend beantworte, wie Du es wahrnimmst.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
Geschrieben (bearbeitet)

Ich sehe solche Dinge eigentlich immer von der praktischen Seite. Ich gebe lieber GG und verwende dafür keine LP-Meter. ;)

Bearbeitet von Tuor
  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Spannende Diskussion, nicht nur in Bezug auf die Standpunkte, sondern auch auf die Argumentationen.

Außerdem beschäftigt mich das Thema zur Zeit, weil ich die Punktevergabe für ein Con-Abenteuer nachhole, dabei einen ganzen Sack voll GG vergebe und beschlossen habe, dass ich mit der offiziellen Vorgabe (ARK, S.57) in dieser Form nicht arbeiten kann.

 

Nach dieser Vorgabe muss die Vergabe von GG sehr asymmetrisch erfolgen, auch wenn die Gruppe gemeinsam dieselben Taten vollbracht hat.

Ausschließlich permanent tugendhafte (i.S. seiner Glaubensgemeinschaft) und geradezu aufdringlich religiöse Abenteurer erhalten GG, andere gehen leer aus.

Mit einem solchen Vorgehen konnte ich ja bei der Vergabe von AEP für "gutes" Rollenspiel nach M4 noch einigermaßen leben, obwohl ich auch dieser Art von zählbarer Verhaltensbewertung sehr kritisch gegenüberstand.

Aber im Zweifelsfall konnte ich ja immer nachfragen, wie denn der Spieler das Verhalten seiner Figur mit deren Grundsätzen in Übereinstimmung bringt.

 

Göttliche Gnade lässt sich aber nicht ausdiskutieren, ihre Vergabe ist allein von meiner Beurteilung als SL abhängig.

Gerade deshalb ist mir die Transparenz und Nachvollziehbarkeit meiner Vergabekriterien besonders wichtig,

also muss ich die Sichtweise der beteiligten Gottheit(en) einnehmen:

Wofür würde ich als Gottheit die Taten einer Abenteurergruppe würdigen?

Wenn diese Taten bedeutend genug sind, meine Aufmerksamkeit zu erregen, das ist die Grundbedingung, denn ich habe noch mehr zu tun, als ständig irgendwelchen Abenteurern über die Schulter zu schauen.

Wenn diese Taten schon allein durch ihre Ausführung und ohne mein eigenes Zutun mir das Erreichen meiner eigenen Ziele erheblich erleichtern.

Wenn diese Taten offenkundig meine Reputation verbessern, wenn sie also den Glauben meiner Anhängerschaft festigen und vielleicht sogar zu einem Zuwachs von Anhängern führen.

 

Am besten finden solche Taten in meinem Namen UND unter Anwesenheit von Publikum statt, denn unbeteiligte Zeugen machen sich in dieser Situation immer gut.

(Natürlich zeige ich als Gottheit meine Gunst auch, wenn einer meiner Gegenspieler in einer abgelegenen Gegend und ohne Zeugen aus dem Weg geräumt wird, aber dann ist die göttliche Gnade doch eher eine reine Privatangelegenheit zwischen mir und den Abenteurern.)

 

Also angenommen, die Abenteurer handeln erfolgreich und publikumswirksam, vielleicht sogar spektakulär, und eine der Folgen ist die Erhöhung meines Ansehens als Gottheit. 

Nennen wir mich doch mal ganz spontan Culsu.

Mir als Culsu ist zwar nicht egal, ob alle beteiligten Abenteurer mich verehren, aber ihre Zugehörigkeit zu meiner erklärten und organisierten Anhängerschaft ist für mich nicht das entscheidende Kriterium für die Vergabe meiner Gunst. 

 

Ob ihr bewusster Glauben an mich, also ihre Religiosität, nun ihre Motivation ist oder nicht:

Sie haben mir erheblich in die Karten gespielt, und deshalb biete ich jedem von ihnen meine Gunst für Notfälle an.

Schließlich hat auch jeder von ihnen seinen Beitrag zum Gesamterfolg in meinem Sinne geleistet.

Und wer weiß, vielleicht konvertiert daraufhin ja einer von ihnen und wird mein Anhänger?

Solche Leute kann ich immer gut brauchen und über den Lebenswandel können wir dann ja immer noch reden...

 

Wegen aller beschriebenen Gedanken komme ich mit diesem Passus im ARK so gar nicht klar:

 

 

 

Außerdem sollen nur Spieler, die bewusst den treuen und ergebenen Anhänger einer Gottheit oder eines schamanistischen Glaubens spielen, mit der Gewährung von göttlicher Gnade rechnen können.

 

 

Selbstverständlich handelt es sich um meine GG-Punkte in diesem Moment um ein Geschenk, manche würden es sogar als Lockangebot verstehen.

Deswegen muss auch jeder Spieler selbst entscheiden, ob seine Figur dieses Geschenk meiner Gunst, meiner Hilfe in der Not annimmt.

Dabei kann ich ihm als Culsu nicht helfen.

Als SL aber schon, indem ich wie gesagt die Vergabe möglichst transparent und nachvollziehbar gestalte.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------

Leicht OT:

 

Womit ich außerdem echte Schwierigkeiten habe, ist die "möglichst unauffällige" Hilfe durch mich als Culsu, wenn GG-Punkte vom Spieler eingesetzt werden.

Warum das denn?

Das hört sich ja geradezu schambesetzt an.

Hej, ich bin die einzig echte und wahrhaftige Culsu, ich verstecke mich nicht hinter "unwahrscheinlichen, aber nicht unmöglichen Glücksfällen mit durchaus natürlichen Ursachen"!

Tue Gutes und rede darüber!

Wie soll ich denn meine Macht, meinen Einfluss, meine Anhängerschaft vergrößern und deren Glauben stärken, wenn nicht durch wirksame Selbstinszenierung?

Ich helfe nicht insgeheim und verborgen, sondern strahlend und weithin leuchtend, am besten auf einer großen Bühne vor möglichst zahlreichem Publikum!

 

Als SL wäre für mich eine publikumswirksame Anwendung von GG vor möglichst vielen Mitgliedern der Glaubensgemeinschaft des Abenteurers sogar Anlass genug für die erneute Vergabe von göttlicher Gnade.

Denn in diesem Fall hätte der Abenteurer mit der Wurst nach dem Schinken geworfen...

Bearbeitet von Drachenmann
  • Like 2
Geschrieben

 Ich verstehe nicht, warum du mit ARK5 57 nicht klar kommst! Was ist das Problem...

 

ist doch alles klar...

 

Wenn in einer Gruppe 4 nicht Gläubige sind, und die nun mit einem 5, der ein Preister des G ist, was tolles machen, dann sagt sich Gott G: Hey, geil, bemerkernswert, da gebe ich meinen Priester 2 GG für, den anderen da, die nicht mal mich glauben... hmm... keinen? oder 1, vielleicht werden sie dann in Zukunft an mich glauben und meinen Glauben verbreiten... Wegnehmen kann ich Punkte den Kerlen immer noch...

Geschrieben (bearbeitet)

 Ich verstehe nicht, warum du mit ARK5 57 nicht klar kommst! Was ist das Problem...

 

ist doch alles klar...

 

Wenn in einer Gruppe 4 nicht Gläubige sind, und die nun mit einem 5, der ein Preister des G ist, was tolles machen, dann sagt sich Gott G: Hey, geil, bemerkernswert, da gebe ich meinen Priester 2 GG für, den anderen da, die nicht mal mich glauben... hmm... keinen? oder 1, vielleicht werden sie dann in Zukunft an mich glauben und meinen Glauben verbreiten... Wegnehmen kann ich Punkte den Kerlen immer noch...

 

 

Panther, in deinem Beitrag ignorierst du ja genau die Textpassagen, die mir Probleme bereiten:

Den permanent untadeligen Lebenswandel und die Religion als ständige Handlungsmaxime, beides beurteilt durch die Glaubensgemeinschaft der Figur.

 

Sobald ich aber diese Passagen berücksichtige und damit eine regelgerechte GG-Vergabe vornehme, hat sich dein Post sofort erledigt, denn deine Art der GG-Vergabe ist im Regelwerk nicht vorgesehen:

Die vier Nicht- oder Andersgläubigen aus deinem Beispiel erhalten von vornherein keine GG und auch der Priester nur dann, wenn er die charakterlichen Vorgaben seiner Glaubensgemeinschaft erfüllt.

 

Ich finde das sehr unbefriedigend, weil die Vergabekriterien sehr einseitig auf die moralische Bewertung des Lebenswandels auf der Grundlage des religiösen Verhaltens abzielen, das ganze auch noch aus der Sicht der Glaubensgemeinschaft und ohne Berücksichtigung der Gottheit selbst.

In Maßen kann ja meinetwegen die moralische Verhaltensbewertung durch die Glaubensgemeinschaft einfließen, aber doch nicht ausschließlich.

 

Als SL fühle ich mich nicht nur außerstande, sondern auch nicht zuständig für eine solche moralische Bewertung in allen ihren Feinheiten.

Ich entstamme einem bestimmten Kulturkreis und halte es bereits für vermessen und selbstgerecht, die persönlichen Glaubensgrundsätze eines meiner christlichen Mitmenschen zu beurteilen.

Bei für mich sehr fremdartigen Religionen wie Hinduismus besitze ich noch nicht einmal die allergeringsten Kenntnisse, da stellt sich mir diese Frage erst gar nicht.

Religionsgemeinschaften kann ich politisch sehr wohl beurteilen, und ich vertrete dabei einen ganz klaren Standpunkt.

Aber der persönliche Glauben eines Menschen unterliegt erst dann meiner Wertung, wenn ich meine persönlichen Verhaltensmaßstäbe anlege und derjenige das im Gespräch überhaupt zulassen möchte.

 

Genauso sehe ich das im Rollenspiel:

Ich betrachte mich nicht als moralische Instanz dafür, wie ein Spieler seine Figur führt.

Vielleicht kann ich nach ausgiebiger vorheriger Klärung beurteilen, wie glaubwürdig der Spieler die Glaubensgrundsätze seiner Figur umsetzt, aber mal ernsthaft:

Ich will zocken und keine Glaubensdebatte am Tisch vom Zaun brechen.

 

Außerdem gehe ich von einem sehr einfachen und grundsätzlichen Spielmechanismus aus:

Die Figur kann mit der Hilfe ihrer Gottheit Wunder wirken, also kann ihr Lebenswandel ja so verkehrt nicht sein.

Punkt, basta e finito.

 

Nachdem für mich also diese Art von GG-Vergabe ausfällt, brauche ich eine andere.

Und das ist nahezu zwangsläufig der Blickwinkel einer Gottheit, die von den Taten der Spielerfiguren betroffen ist.

Außerdem stelle ich fest, dass dieser Aspekt in der offiziellen Vergabe von GG keine oder eine mehr als untergeordnete Rolle spielt.

 

Erst, wenn ich mich selbst nicht mehr als Stellvertreter der Glaubensgemeinschaft und ihrer moralischen Bewertung begreife, sondern bewusst in die Rolle der Gottheit schlüpfe, erhält auch dein Posting überhaupt erst einen Sinn.

Rein auf das DFR bezogen ist die Aussage deines Postings regelwidrig, und weil ich aber deine Aussage gut finde, habe ich ein Problem mit ARK, S. 57.

Jetzt klarer?

Bearbeitet von Drachenmann
  • Like 1
Geschrieben

 

Panther, in deinem Beitrag ignorierst du ja genau die Textpassagen, die mir Probleme bereiten:

Den permanent untadeligen Lebenswandel und die Religion als ständige Handlungsmaxime, beides beurteilt durch die Glaubensgemeinschaft der Figur.

 

Sobald ich aber diese Passagen berücksichtige und damit eine regelgerechte GG-Vergabe vornehme, hat sich dein Post sofort erledigt, denn deine Art der GG-Vergabe ist im Regelwerk nicht vorgesehen:

Die vier Nicht- oder Andersgläubigen aus deinem Beispiel erhalten von vornherein keine GG und auch der Priester nur dann, wenn er die charakterlichen Vorgaben seiner Glaubensgemeinschaft erfüllt.

Hmm...

 

Warum soll ein Gott nicht auch über einen Nicht-Gläubigen urteilen: Es, der Kerl glaubt zwar nicht an mich, aber er verhält sich voll im Sinne meines Glaubens... Einem Typen, der ebenfalls nicht an mich in der Gruppe glaubt, dem kann ich natürlich auch bewußt keinen GG geben...

 

Wie gesagt: "guter Lebenswandel" ist nicht genug um GG zu bekommen. Aber auch ohne "guten Lebenswandel" kann man GG bekommen. Das entscheidet doch der Gott! UND: Der SL kann GG auch ratzfatz wieder entziehen.... (wahrscheinlich selten in M umgesetzte Regel)

Geschrieben

Warum soll ein Gott nicht auch über einen Nicht-Gläubigen urteilen: Es, der Kerl glaubt zwar nicht an mich, aber er verhält sich voll im Sinne meines Glaubens... Einem Typen, der ebenfalls nicht an mich in der Gruppe glaubt, dem kann ich natürlich auch bewußt keinen GG geben...

Wie gesagt: "guter Lebenswandel" ist nicht genug um GG zu bekommen. Aber auch ohne "guten Lebenswandel" kann man GG bekommen. Das entscheidet doch der Gott!

 

Hey Panther, Du hälst dich doch damit genausowenig an die Regeln auf ARK S. 57. Tendenziell seid ihr euch doch einig!

 

Laut ARK S.57 bekommt der Pr/Ok 2 GG, wenn er ein untadeliges Leben führt. Das scheidet bei Abenteurern ja zumeist aus ;). Alle anderen bekommen nichts, außer wenn sie auch einen passenden Gott verehren und auch ein untadeliges Leben führen; egal wie sie geblutet haben und wie sie ihr Leben auf's Spiel gesetzt haben. Und ihr würdet beide trotzdem GG vergeben. Ich auch.

  • Like 1
Geschrieben

Ah, du meinst, wenn ich nicht glaubende GG gebe, verstoße ich gegen 57, dass denke ich nicht. Also ist es eine frage, wie man s57 liest. Bei nicht glaubenden ist der gute Lebenswandel für mich nicht notwendig.

Geschrieben (bearbeitet)

Ah, du meinst, wenn ich nicht glaubende GG gebe, verstoße ich gegen 57, dass denke ich nicht. Also ist es eine frage, wie man s57 liest. Bei nicht glaubenden ist der gute Lebenswandel für mich nicht notwendig.

 

Hä? Das bedeutet ja für mich im Umkehrschluss:

Für Nicht- oder Andersgläubige liegt die Latte bei dir nicht so hoch wie für Anhänger der Gottheit, die die GG vergibt?

Oder verstehe ich dich jetzt falsch?

 

Und Kio hat recht, grundsätzlich liegen wir auf einer Linie.

Lies dir noch mal die letzten vier Absätze meiner letzten Antwort durch...

;)

Bearbeitet von Drachenmann
Geschrieben (bearbeitet)

Naja, nur weil fuer nicht glaubende die Lebenswandel regel nicht gilt, heisst es ja nicht dass sie leichter GG bekommen, nein, es ist schon schwieriger.

 

EDIT: siehe unten, die Regel mit dem Lebenswandel gitl für alle glaubenden!

Bearbeitet von Panther
Geschrieben

Der fragliche Satz im Arkanum,...

 

"Abenteurer,

die Anhänger von Göttern oder Totemgeistern sind und nach den Maßstäben ihrer Glaubensgemeinschaft einen untadeligen Lebenswandel führen,

können göttliche Gnade ansammeln und darauf hoffen, dass ihr übernatürlicher Schutzherr ihnen in der Not mit einem Großen Wunder beisteht"

 

ohne die Präzisierung dieser "Abenteurer die GG sammeln können" würde es sich so lesen:

 

"Abenteurer können göttliche Gnade ansammeln und darauf hoffen, dass ihr übernatürlicher Schutzherr ihnen in der Not mit einem Großen Wunder beisteht"

 

und dann alle Abenteuer beinhalten.

 

Ich weis jezt nicht was daran anderst zu verstehen ist, sicher ich bin alles andere als ein Deutschlehrer, aber der untadelige Lebenswandel gehört, nach meiner Auslegung der Regelstellen, sicher dazu, ansonsten hätte man ihn weglassen müssen.

 

- soviel zu der Regelstelle -

 

Alleine ich habe hier auf der Erde immer schon so ein Problem mit den "Maßstäben ihrer Glaubensgemeinschaft" und frage mich z.b. beim Christen/Juden-tum, und dem Islam - was sich die Glaubensgemeinschaften da eigentlich herrausnehmen und Gott diktieren wollen was richtig und was falsch ist. Nein das "Bodenpersonal" ist für mich kein Grund warum sich Gott jemanden hinwendet, oder auch nicht.

 

Bei der Anwendung von GG denke ich auch eher an die Nordischen oder Griechischen Göttersagen,... da gab es auch den ein oder anderen Helden dessen Lebenswandel vieleicht nicht ganz so tadellos war - und trozdem haben die Götter da auch mal "geholfen".

 

Meines erachtens soll jemand der etwa eine Spasbremse ausspeilt "Nein ich darf keinen Wein trinken, heute ist der Tag des heiligen St.Kaninchen, da darf ich nur Karotten essen und Wasser trinken" dann, wenn es GG gibt eben auch mit den doppelten belohnt werden. Aber dazu muss ich als SL nicht die anderen alle bestrafen druch nichtausgabe von GG.

Geschrieben

Hallo Unicum!

 

Meines erachtens soll jemand der etwa eine Spasbremse ausspeilt "Nein ich darf keinen Wein trinken, heute ist der Tag des heiligen St.Kaninchen, da darf ich nur Karotten essen und Wasser trinken" dann, wenn es GG gibt eben auch mit den doppelten belohnt werden. Aber dazu muss ich als SL nicht die anderen alle bestrafen druch nichtausgabe von GG.

 

Mir ist nicht ganz klar, wieso die regelkonforme Nichtausgabe von Göttlicher Gnade für Dich eine Bestrafung darstellt. Magst Du mir das noch einmal erläutern?

 

Ich habe für jeden Verständnis, der unliebsame Regeln abändert oder ignoriert. Weshalb jedoch eine vorhandene Regel als Strafe (für was eigentlich?) empfunden wird, kann ich nicht nachvollziehen.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben

@Unicum. Ja, also genau nach den Regeln müssen wohl auch nicht gläubige einen guten Lebenswandel haben, um GG erhoffen zu dürfen. OK.... Ich sehe ein! Die Regel wird in unser Gruppe nicht berücksichtigt. Die allgemein besprochene Hausregel hier wird verwendet. OK...

 

Das passt dann auch:

Hallo Unicum!

 

Meines erachtens soll jemand der etwa eine Spasbremse ausspeilt "Nein ich darf keinen Wein trinken, heute ist der Tag des heiligen St.Kaninchen, da darf ich nur Karotten essen und Wasser trinken" dann, wenn es GG gibt eben auch mit den doppelten belohnt werden. Aber dazu muss ich als SL nicht die anderen alle bestrafen druch nichtausgabe von GG.

 

Mir ist nicht ganz klar, wieso die regelkonforme Nichtausgabe von Göttlicher Gnade für Dich eine Bestrafung darstellt. Magst Du mir das noch einmal erläutern?

 

Ich habe für jeden Verständnis, der unliebsame Regeln abändert oder ignoriert. Weshalb jedoch eine vorhandene Regel als Strafe (für was eigentlich?) empfunden wird, kann ich nicht nachvollziehen.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

Als Strafe würde ich auch nicht ansehen.... Das ist dann halt so .... Man darf dann aber auch "Glauben" nicht nur als GG-Quelle ausnutzen....
 

Gerät ein Abenteurer unverschuldet oder im Dienst seiner Glaubensgemeinschaft in große Not, so kann er......

Was bedeutet denn dieses unverschuldet?

 

Heisst das nur dann darf überhaupt mit GG gearbeitet werden.... Das wird meistens auch nicht gespielt, oder?

Geschrieben

Hallo Panther!

 

 

Gerät ein Abenteurer unverschuldet oder im Dienst seiner Glaubensgemeinschaft in große Not, so kann er......

 

Was bedeutet denn dieses unverschuldet?

 

Heisst das nur dann darf überhaupt mit GG gearbeitet werden.... Das wird meistens auch nicht gespielt, oder?

 

Moderation :

Diese Frage hat einen anderen Themenstrang verdient, weil sie sich zu weit von der hiesigen Ausgangsfrage wegbewegt.

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben

Hallo Panther!

 

OK, fragen wir mal:

 

Wofür entzieht Ihr denn GG? Habt Ihr das schon mal gemacht?

 

Moderation :

Du kennst unsere Spielregeln: Eine neue Frage hat einen eigenständigen Themenstrang verdient. Also tobe Dich anderswo aus.

 

Weitere Fragen abseits der eigentlichen Fragestellung dieses Themenstranges werden fortan kommentarlos gelöscht.

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben

jaja, Vergabe und Entzug gehören doch eigentlich zusammen, aber egal...

 

interesant ist vielleicht, das in M4 noch der Passus mit dem weißen und scharzen Hexern steht, die immer Kontakt zu ihren Mentoren haben und daher VEREINFACHT GG bekommen. Allerdings müssen sich diese seltenenen SC dann auch öfter den Willen und direkten Befehlen des NSC-Mentors fügen.

 

Das gibt es in M5 nicht mehr....

Geschrieben

@Unicum. Ja, also genau nach den Regeln müssen wohl auch nicht gläubige einen guten Lebenswandel haben, um GG erhoffen zu dürfen.

Wieso sollen nochmal Nichtgläubige GG erwerben dürfen? Wo steht das jetzt genau?

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