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Wie neue KiDo-Fertigkeiten einbinden?


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Geschrieben

Hallo alle zusammen,

 

KiDo-Fertigkeiten sind in Schulen gesammelt. Dadurch ist die Menge der möglichen KiDo-Techniken beschränkt. Prinzipiell ist das ein guter Regelmechanismus um KiDoKas im Zaum zu halten.

 

Auf der anderen Seite gibt es unter anderem hier im Forum die ein- oder andere neue KiDo-Fertigkeit, die stimmig ist und Spass machen würde zu lernen. Sowas sehen, anders wie bei neuen Zaubern, die Regeln nicht vor, da ja die Anzahl der Fertigkeiten in einer Schule begrenzt ist.

 

habt Ihr eine Idee, wie man neue Fertigkeiten ins Spiel integrieren kann, ohne sich gleich einen neuen KiDoKa zu erschaffen?

 

Eine Möglichkeit wäre, dass der Spielleiter (kontrolliert, nicht einfach weil der Spieler Lust hat) Lernmöglichkeiten außerhalb der Schule ab und zu auftauchen lässt. Das ist aber irgendwie unbefriedigend.

 

Habt Ihr andere Ideen?

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Ich sehe kein Problem darin, wenn einige Schulen "plötzlich" weitere Techniken zur Verfügung haben. Das nützt natürlich den KiDokas wenig, die bereits die maximale Zahl an Techniken erlernt haben. Hier kann ich mir vorstellen, dass eine bereits vorhandende Technik ersetzt wird. Über das wie und warum wird man die entsprechenden Lehrmeister fragen müssen. ;)

Das sollte natürlich nicht nur bei neuen Techniken gelten und auf jeden Fall rollenspielerisch begründet werden.

Ansonsten würde ich es als Aushebeln der Regeln sehen und nicht in mein Verständnis von KiDo passen.

 

Solwac

Geschrieben

Am einfachsten ist es, wenn der Abenteurer des Spielers bereits den Meistergrad erreicht hat. In diesem Falle tauscht er eine alte Technik durch die neue und begründet damit eine neue Schule. Ist er noch kein Meister, muss er eine Schule finden die mit Ausnahme der Technik, die er neu dazu haben möchte identisch ist. Einen solchen Lehrer kann man den Spieler ja von SL-Gnaden finden lassen. ;)

Geschrieben

Zugegeben: ich kenn mich in KTP nicht so genau aus. Aus dem Grund ist diese Variante nicht anwendbar...

 

Es gibt zu jeder Schule (als sogenannte "Hauptschule") eine - unbestimmte - Menge an "Unterschulen". Die "Hauptschule" definiert einfach nur die grobe Ausrichtung der Techniken. Die meisten "Unterschulen" kennen die ganzen Techniken der Hauptschule, evtl. nur unter eigenen anderen blumigen Namen ;)

 

Es gibt aber auch "Unterschulen", die die eine oder andere KiDo-Technik kennen, die nicht in der "Hauptschule" bekannt ist. Z.B. hat der "Obermeister" der "Unterschule" eine Abwandlung oder eine neue KiDo-Technik entwickelt, und damit seine "Unterschule" aufgebaut.

 

Ob dann diese "neue" KiDo-Technik in allen "Unterschulen" der "Hauptschule" gelehrt wird, steht in den Sternen. Vielleicht ist diese KiDo-Technik sowas wie die Handschrift der "Unterschule"!

 

gruß

Wolfheart

 

PS: ich höre da schon jemand trapsen, der mir sagt, dass es diese Überlegung schon wo gibt ;)

Geschrieben

Also mein Spielleiter vergibt sog. "Punkte" für verschiedene Dinge, die den Stil meines KiDoka beeinflussen (er folgt dem Besen des ShiTe). Beispielsweise habe ich einen "Drunken-Master-Punkt" kassiert, weil ich mal besoffen gekämpft habe. Und ab hier muss ich leider spoilern für die Richter Di-Kampagne (Perlen der Füchse, Mord am Schwarzdornsee, Unter dem Sturmdrachen).

 

 

Angefangen hat diese spezielle Punktevergabe mit den "Fuchspunkten", die ich jedesmal dann bekommen habe, wenn ich etwas getan habe, was dem Naturell der Fuchsgeister (insbesondere HoTai) entsprach, ihnen gefiel oder wenn ich mich von ihnen beeinflussen habe lassen. Um genau zu sein habe ich jeweils einen Punkt bekommen für: Den Genuss des Weins von HoTai (+1 AP bis zum nächsten Verbessern - Perlen der Füchse), Opfern an Fuchsschreinen und unterwegs (also Gleichsetzung der Fuchsgeister -die ja keine Götter sind- mit anderen Göttern) und die Anwendung des Goldenen Fuchsschwanzes auf mich zur Wiederbelebung (nachdem ich in einem Todeszaubersiegel der Arracht erbärmlich verreckt bin - Perlen der Füchse/Mord am Schwarzdornsee).

 

Außerdem habe ich noch einen "Treppenpunkt" (ja, bescheuerter Name; sollte man vllt eher Weiße-Tigerin-Punkt oder so nennen) dafür bekommen, dass ich die Jadetreppe in der Pagode von NüFeiPai in den Grünen Hügeln erfolgreich hochgerannt bin - Unter dem Sturmdrachen.

 

 

Ab drei Punkten ist der Einfluss auf meinen Stil dann groß genug, dass man auch regeltechnisch davon etwas merkt - ich konnte diese drei Punkte in einer Situation dazu verwenden, spontan eine neue KiDo-Technik, die just in dem Moment nützlich war, zu erlernen (eine Abwandlung des Göttlichen Sprungs, womit man ohne Schaden zu nehmen von höher als normal runterspringen kann - meiner Meinung nach für eine kostenlose "Schülertechnik" zu mächtig, aber man nimmt was man bekommt ... ^^). Regeltechnisch wird das ähnlich wie Grund- vs. Standardzauber gehandhabt: Bei Anwendung dieser "stilfremden" Technik habe ich WM-2 auf den EW: KiDo.

 

Bisher hatte diese "Verunreinigung" des Stils noch keine negativen Folgen - aber ich werde mich hüten, noch weitere Drunken-Master-Punkte zu sammeln. Außerdem werd ich versuchen, keine weiteren "neuen" Punkte zu sammeln, da eine zu starke Vermischung am Ende sicher NICHT förderlich ist. Fuchspunkte hingegen versuch ich weiterhin zu sammeln, da ich vorhab, Erwerben von Te zu lernen und sobald ich Meister bin meinen eigenen Stil "Fuchsschwanz im Wind" zu gründen. Nur doof, dass die Gruppe auf Eis liegt, seit wir Richter Di fertig haben, weil der SL in einer Sinnkrise steckt und absolut null Bock mehr auf die Gruppe in der aktuellen Konstellation (zu klein, Cliquenbildung 2v1) hat.

 

Zurück zum Thema: Ich finde diese Stilbeeinflussung durch "Punktesammeln" eine sehr schöne Möglichkeit; zumindest für KiDokas, die keiner disziplinierten "Schule" im eigentlichen Sinn anhängen, sondern eher wie die MingDo-Anhänger einen Meister haben, der ihnen "nichts beibringt"; seinem Schüler also sehr viel Freiraum lässt und ihn aber ermahnt, wenn er merkt, dass der Stil des Schülers Fremdeinflüsse hat (und das tut er).

Allerdings sollte der SL darauf achten, dass die Sache nicht nur positiv ist (wie bisher in meinem Fall), sondern z.B. der KiDoka bei zu viel Fremdeinfluss auch Mali auf die Fähigkeiten seines ursprünglichen Stils bekommt bzw. manche Techniken einfach vergisst, dass der Meister ihn irgendwann vor die Wahl zwischen dem ursprünglichen Stil und der Mischform stellt (woraufhin der KiDoka nur noch im Selbststudium und durch PPs lernen könnte), usw. Besonders bei den reinen Stilen (sanft vs. hart) werden die Meister Verunreinigungen wohl sehr kritisch betrachten.

Eine letzte Anmerkung: Die Effekte der Beeinflussung sollten m.E. erst dann (z.B. in Form neuer Kräfte) zutage treten, wenn der KiDoka den Eingeweihtenstatus erreicht hat. Einem Schüler wird die Erkenntnis fehlen, aus seinem Wissen um fremde Einflüsse (mehr oder weniger) spontan eine neue Kraft zu formen. Außerdem sollte man die Macht der neuen, selbst entwickelten Kräfte (ja ich weiß, geht regeltechnisch sowieso erst, wenn man Meister ist) einschränken: neue Schülertechniken nur für Eingeweihte, Eingeweihtentechniken nur für Meister. Ich hoffe man kann einigermaßen nachvollziehen, was ich meine ...

 

Gruß,

Mormegil

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