Gast Geschrieben 23. Juni 2009 report Geschrieben 23. Juni 2009 Hallo, mich würde es interessieren, wie ihr euch die Elfen MIDs so im Kampf vorstellt. Dabei würde mich vor allem die Grundideen interessieren, denn die Ausnahmen gibt es ja immer. Ich rede hier von den Siolcin. Das die Kriegsführung bei den Coraniaid oder den Askiälbainen anders aussieht bzw. aussehen kann ist mir klar. Laut DFR können Elfen von Beginn an weder Ballista bedienen, Bogenkampf zu Pferd, Kampf in Vollrüstung, Katapult bedienen. Meine (momentane) Meinung Rüstung Daraus könnte man schließen, dass die Otto-Normal-Elfen (Siolcin) i.d.R. eher leicht gerüstet sind (LR oder KR). [bei den Askiälbainen und den Coraniaid kommen bessere Rüstungen vor!] Reiter ja/nein? Wegen der trotz des "Verbots" des Bogenkampf zu Pferds vorhandenen Affinität zu Bögen, denke ich, dass die Elfen wohl i.d.R. zu Fuß in den Kampf ziehen. [ich weiß, dass es bei den Coraniaid die Elastari-Reiterei gibt, aber hier geht es um die Siolcin!] So würden sie auch besser von den ihnen eigenen Fertigkeiten des Schleichens und Tarnens profitieren. Das Reiten zu Pferd ist aber trotzdem eine Fertigkeit, denen die Elfen eine hohe Bedeutung beimessen. Dies deckt sich auch mit meiner Vorstellung von Elfen, die vom "Herrn der Ringe" stark beeinflusst ist. Hier treten die Truppen auch immer zu Fuß die Schlacht an. Kampf in Schlachtreihe Ist den Elfen ja grundlegend von Anfang an erlaubt. Den Siolcin würde ich aber aufgrund ihre baumreichen Heimat eher lockere Formationen und Guerilla-Taktiken zuordnen. [bei den Askiälbainen und evtl. Coraniaid dagegen denke ich, dass eine solche Kampfesweise eher anzutreffen ist - geländebedingt.] Wie kämpfen eure normalen (Siolcin-)Elfen auf MID?
Jürgen Buschmeier Geschrieben 23. Juni 2009 report Geschrieben 23. Juni 2009 Meine (momentane) Meinung Rüstung Daraus könnte man schließen, dass die Otto-Normal-Elfen (Siolcin) i.d.R. eher leicht gerüstet sind (LR oder KR). [bei den Askiälbainen und den Coraniaid kommen bessere Rüstungen vor!] Magische Rüstung, die leichter ist und besser schützt kann ich mir vorstellen, aber nur für einzelne oder Specialforces. Ansonsten Rindenhaut oder Marmorhaut als Artefakte. Reiter ja/nein?Wegen der trotz des "Verbots" des Bogenkampf zu Pferds vorhandenen Affinität zu Bögen, denke ich, dass die Elfen wohl i.d.R. zu Fuß in den Kampf ziehen. [ich weiß, dass es bei den Coraniaid die Elastari-Reiterei gibt, aber hier geht es um die Siolcin!] So würden sie auch besser von den ihnen eigenen Fertigkeiten des Schleichens und Tarnens profitieren. Das Reiten zu Pferd ist aber trotzdem eine Fertigkeit, denen die Elfen eine hohe Bedeutung beimessen. Dies deckt sich auch mit meiner Vorstellung von Elfen, die vom "Herrn der Ringe" stark beeinflusst ist. Hier treten die Truppen auch immer zu Fuß die Schlacht an. Reiten im Wald stelle ich mir als absolut ahnungsloser sehr schwierig vor, das sollten reiter beantworten. Aber wenn die Elfen nachtsichtige Tiere hätten, wäre das kein Problem, wobei hier auch magisch nachgeholfen werden kann. Schleichen und Tarnen sollte ihnen wirklich helfen, wobei auch hier wieder magische Unterstützung vorhanden sein dürfte wie Wandeln wie der Wind, Wundersame Tarnung, Elfenmäntel und -stiefel. Man könnte sich auch überlegen, daß die Elfen bei "Heimspielen" wegen des bekannten Terrains noch Boni auf die Fertigkeiten erhalten. Kampf in SchlachtreiheIst den Elfen ja grundlegend von Anfang an erlaubt. Den Siolcin würde ich aber aufgrund ihre baumreichen Heimat eher lockere Formationen und Guerilla-Taktiken zuordnen. [bei den Askiälbainen und evtl. Coraniaid dagegen denke ich, dass eine solche Kampfesweise eher anzutreffen ist - geländebedingt.] Auch in baumreichen Gebieten dürfte es Bereiche geben, die die Schlachtreihe erlauben, außerdem müssen dazu nicht 50 Mann nebeneinander stehen können, sondern es reichen, glauche ich, zwei Reihen mit je drei Leuten dazu. Wie kämpfen eure normalen (Siolcin-)Elfen auf MID? Habe bisher noch keine eingesetzt.
Solwac Geschrieben 23. Juni 2009 report Geschrieben 23. Juni 2009 Du darfst nicht die Einschränkungen für Spielerfiguren mit Beschränkungen für NSC vergleichen. So gibt es für Abenteurer nur Überleben Wald zu Beginn, bei den Askiälbainen macht das wenig Sinn. Zu den einzelnen Punkten: Elfen sid in ihrer Mehrzahl sicher leicht gerüstet. Würde sie aber in einen Krieg ziehen, so würden ihre Nahkämpfer sicher ohne Probleme mit Kettenrüstungen und Schlachtenwahnsinn bzw. Beschleunigen in den Kampf ziehen. Einige kämpfen auch in Vollrüstung (z.B. bei den Askiälbainen), je nachdem wie es halt sinnvoll ist. Die Möglichkeiten dazu jedenfalls sehe ich bei allen Elfen Midgards (in Nahuatlan nur mit Einschränkungen). Elfen nutzen Pferde dann, wenn es ihnen einen Vorteil gibt. Also nicht unbedingt in dichten Wäldern. Werden von Elfen Pferde regelmäßig genutzt, dann werden sie sicher auch den Kampf mit Bogen zu Pferd beherrschen. Enge Formationen sind für mich nicht die beste Elfentaktik. Das bedeutet aber nicht, dass nicht auch eine Schlachtreihe mal sinnvoll sein kann. Ein Elfenkrieger wird diese Fertigkeit also wohl beherrschen, andere Kämpfer eher nicht. Solwac
sayah Geschrieben 23. Juni 2009 report Geschrieben 23. Juni 2009 Wie kämpfen eure normalen (Siolcin-)Elfen auf MID? Normalerweise ist es wohl am besten mit einer Jagd vergleichbar: die Rüstungen (KR oder LR mit Helm, Arm und Beinschienen, Einhandwaffe, Bogen und Schild) sind relativ leicht, die Verbände sind relativ klein und operieren weitgehend unabhängig voneinander. Wichtig ist dabei vorallem die Beweglichkeit und Schnelligkeit. 'Normalerweise' ist immer es sei denn, ein Elfenreich führt Krieg. Wenn ein Elfenreich einen Krieg führen bietet es alles auf, was es hat. Dann würde ich von einer Haupttruppe von schwerer Infantrie ausgehen (VR und schwere Waffen, Lanzen, Schwerter, Schlachtbeile etc), unterstützt von Bogenschützen (KR-VR, Bogen/Langbogen, Einhandschwert) und schwerer Reiterei ('Ritter') im Zahlenverhältniss von etwa 4:2:1. Dies ist aber seit dem Krieg der Magier praktisch nicht mehr vorgekommen. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah
Gast Geschrieben 23. Juni 2009 report Geschrieben 23. Juni 2009 @ sayah, das was du beschreibst passt wunderbar zu meiner Vorstellung der (Tolkien-)Hochelfen (auf MID wohl Coraniaid) bei den (Tolkien-)Waldelfen (auf MID wohl Siolcin) sehe ich eine solch starke Rüstungsformen nicht.
sayah Geschrieben 23. Juni 2009 report Geschrieben 23. Juni 2009 Bitte beachte den Unterschied zwischen 'normalen' Kämpfen und Kriegen. Ich denke der Unterschied Coranniaid- Siolcin in in Bezug auf Rüstungen und Waffen nicht so wichtig, viel wichtiger ist für welche Art des Kampfes sich die Elfen vorbereiten: einzelne Kämpfe, Scharmüzel, Grenzstreitigkeiten etc wichtig ist Schnelligkeit sie treten relativ leicht gerüstet an und nutzen die überlegene Beweglichkeit im Gelände. Im Krieg, wenn grösstmögliche militärische Schlagkraft gefragt ist, treten sie entsprechend gerüstet und bewaffnet an, nur das kommt im 'Midgard von heute' nicht vor. Geschmacksache. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah
Gast Marc Geschrieben 24. Juni 2009 report Geschrieben 24. Juni 2009 Wenn ein Elfenreich einen Krieg führt, bietet es alles auf, was es hat. Naja, auch Elfen werden alles aufbieten, wie Menschen, Zwerge und andere Spielweltvölker. Sind ja schlau. Krieg ist immer eine Auseinandersetzung mit allen Mitteln. Ich würde auch noch berücksichtigen, inwieweit Elfen spezielle Taktiken und Strategien beherrschen - oder gerade nicht - eben weil sie Elfen sind und in ihren elfischen Gehirnen und Denkstrukturen gefangen sind - so wie Menschen auch. Ich denke da an den Großadmiral Thrawn in Timothy Zahns "Star Wars"- Roman "Erben des Imperiums". Thrawn hatte unter anderem die einzigartige Fähigkeit, seine Feinde anhand ihrer Kunst, also z.B. Skulpturen, zu studieren und durch diese Aufschluss über die spezifischen Stärken und Schwächen des Gegners zu erhalten. Die so gewonnenen Erkenntnisse versetzten ihn in die Lage, die Aktionen und Reaktionen seiner Kontrahenten vorauszusehen und sie gezielt dort zu treffen, wo ihre Verteidigung am schwächsten war.Ein historischeres Beispiel wäre, dass die Inkas oder Azteken Pferde nicht kannten (egal, ob es jetzt Legende oder Wahrheit ist - es ist ein Beispiel): Das Pferd war ein in Amerika unbekanntes Tier, und die Indianer hielten es zuerst für ein Ungeheuer. Der Anblick der spanischen Reiter auf dem Pferd vermittelte den Indianern den Eindruck, es handele sich hierbei um ein einziges Wesen.
ugolgnuzg Geschrieben 26. Juni 2009 report Geschrieben 26. Juni 2009 Hallo Xan, meine Antwort wäre hier zu lang gewesen: Siehe: http://www.midgard-forum.de/cms/node/1668
ugolgnuzg Geschrieben 27. Juni 2009 report Geschrieben 27. Juni 2009 @Xan: Schön, daß Dir das Konzept soweit gefällt. Zum 10er System, also 9 + 1 Anführer, mein Ansatz war das "Eichenblatt", in der Mehrzahl hatte es 9 Spitzen, dann kam noch der Anführer dazu und ich dachte ... ups, das ist ja praktisch. Also eher eine Paralellentwicklung. Die Einheiten haben auch nicht 10+1 Anführer, sondern sind insgesamt 10. Dies ist aber alles sehr flexibel, da die Elfen ihre "Einheiten" nach Aufgaben sortieren: Ein Blatt, 2 Pioniere, 1 Aufklärer, 1 Druide um ein gefährliches Tier zu bändigen. Ein Blatt, 1 Barde und 1 Scharfschütze, um hinter den Reihen für Unruhe zu sorgen usw.
Pandike Kalamides Geschrieben 27. Juni 2009 report Geschrieben 27. Juni 2009 Dem Klingenmagier wird Kampf in Schlachtreihe aus dem Lernschema gestrichen mit der Begründung, dass die typischen Elfen Midgards heute vorwiegend in Wäldern leben. Da diese Begründung auch für andere Elfenkämpfer einschließlich Kriegern gilt, dürften diese die Fertigkeit meist auch nicht beherrschen. Gruß Pandike
Yon Attan Geschrieben 28. Juni 2009 report Geschrieben 28. Juni 2009 Die Riftwar Sage kann ebenfalls inspirierend sein, was die Elfen angeht. Zum einen Kampftechniken, die viele Späher und viele unbemerkte Aktionen voraussetzen (Elfenschuhe, Mantel, entsprechende Zauber), außerdem tödlich präzise Fernkämpfer/Bogenschützen. Generell sind alle Krieger selten mit mehr als LR gerüstet, Beweglichkeit (in Midgard hohe Gw) ist ein besonderer Vorteil der Elfen, der durch Rüstung nicht zu nichte gemacht werden soll. Um den Abwehrbonus zu erhalten werden wohl auch keine Zweihandwaffen benutzt. Einhandschlagwaffen (vor allem Äxte passen nicht so wirklich zu den Baumliebhabern.. ) passen auch nicht wirklich, sodass Einhandstichwaffen, Einhandschwerter und Spießwaffen übrig bleiben. Generell sind Elfen keine blutigen Nahkämpfer, da (wie wir alle wissen) Elfen nur selten Kinder bekommen und damit jedes Elfen-Leben sehr kostbar ist. Wenn es doch zum Nahkampf kommt stelle ich mir eine lockere Formation vor, wobei die Kämpfer bevorzugt gezielte Angriffe gegen Arme/Beine oder lebenswichtige Organe ausführen, um die Gefahr für sich selbst zu minimieren. Die Kostbarkeit des einzelnen Elfen-Leben ist für mich auch Grund dafür, dass es eigentlich keine Kriege zwischen Elfen gibt (außer Dunkelelfen vs. Elfen) und dass Elfen sich auch nicht in andere Kriege einmischen, außer sie sehen eine direkte Bedrohung für die eigene Rasse. Da fremde Heere in einem Wald keine Formation einnehmen können bieten sich Hinterhalte und ähnliches für die Elfen, die ihr Reich verteidigen, an. Dabei werden eigene Fähigkeiten (Fernkampf, Tarnen, Schleichen, Zauber) und Wissen (Ortskundigkeit, Späherinformationen) geschickt eingesetzt. Offene Kämpfe werden natürlich vermieden. Mfg Yon, der sich auch vorstellen kann, dass Elfen eine Art von Tarnfarbe benutzen
KoschKosch Geschrieben 28. Juni 2009 report Geschrieben 28. Juni 2009 Sehe ich auch so wie Yon Attan. Eine Zeit, in der Elfen sich auch auf weitem, übersichtlichem Terrain offene Feldschlachten mit großem Heeraufgebot auf beiden Seiten geliefert haben, sind seit tausenden von Jahren vorbei. Selbst beim Krieg der Magier werden die Elfen meiner Meinung nach nur mit unterstützender Magie oder durch Guerilla-Kämpfer oder in eigenem Terrain (schon damals hauptsächlich Wald) eingegriffen haben.
Gast Geschrieben 28. Juni 2009 report Geschrieben 28. Juni 2009 @ Yon Attan: Das trifft genau meine Vorstellung.
Gast Marc Geschrieben 29. Juni 2009 report Geschrieben 29. Juni 2009 Wenn ich beliebig Lebenszeit hätte, einen Angreifer zu vertreiben, würde ich auf Guerilliataktiken setzen und nur dann massiv eingreifen, wenn die Kernsiedlungsgebiete in Gefahr sind. Da man als Elfenstratege ja Zeit hat, kann man die Feinde länger beobachten, die Angriffe gut planen und vorbereiten, Zeitpunkte abpassen (Königswechsel, andere Kriege) und an neuralgischen Punkten (Häfen, Märkte, Steuereintreiber, Befehlshaber) ansetzen. Vielleicht sollte man einfach mal schauen, wie aktuell die Taliban in Afghanistan agieren.
Arenimo Geschrieben 29. Juni 2009 report Geschrieben 29. Juni 2009 Wenn ich beliebig Lebenszeit hätte, einen Angreifer zu vertreiben, würde ich auf Guerilliataktiken setzen und nur dann massiv eingreifen, wenn die Kernsiedlungsgebiete in Gefahr sind. Da man als Elfenstratege ja Zeit hat, kann man die Feinde länger beobachten, die Angriffe gut planen und vorbereiten, Zeitpunkte abpassen (Königswechsel, andere Kriege) und an neuralgischen Punkten (Häfen, Märkte, Steuereintreiber, Befehlshaber) ansetzen. Ich denke der Zeitvorteil der Elfen greift hier überhaupt nicht. Auch Menschen leben viel länger als die Monate und Jahre, die ein Krieg üblicherweise dauert, aus diesem Gesichtspunkt hätten Menschen also auch mehr als genug Zeit. Die bestimmenden zeitlichen Parameter in einem Krieg sind Mobilisierungszeiten und Marschdauern. Wenn ein Heer auf eine Elfensiedlung zumarschiert und das Volk massakriert wird, werden Elfenkrieger auch nicht auf ihre lange Lebenszeit verweisen und erstmal zusehen... Aber in der Conclusio gebe ich den Vorrednern durchaus recht. Kampf aus dem Hinterhalt, so gut es eben geht. Grüße, Arenimo
Gast Marc Geschrieben 29. Juni 2009 report Geschrieben 29. Juni 2009 Ich denke der Zeitvorteil der Elfen greift hier überhaupt nicht. Auch Menschen leben viel länger als die Monate und Jahre, die ein Krieg üblicherweise dauert, aus diesem Gesichtspunkt hätten Menschen also auch mehr als genug Zeit.Ich finde, Ungeduld ist schon sehr menschlich. Man sollte deswegen versuchen eine mögliche elfische Mentalität berücksichtigen, da die Elfen sonst leicht zu spitzohrigen Typen verkommen, die alles ein wenig besser können. Wenn man über zehnmal so alt werden kann, wie ein Mensch, wird man in anderen Dimensionen rechnen. Wenn meine Großmutter, die über 90 Jahre alt wurde, schon feststellte, dass sich - überspitzt formuliert - alles wiederholt (und ich das mit 40 Jahren auch feststellte), wie wird es dann einem gehen, der 200 oder 4000 Jahre alt ist? Was würde einer erzählen können, der dabei war als Napoleon auf Moskau marschierte oder beim Auszug aus Ägypten oder dem Pyramidenbau? Der reiche Erfahrungsschatz könnte natürlich auch ein Problem sein, weil man immer mehr Fakten hat, die man abwägen kann. Allerdings ist gerade kein Elf greifbar, der uns was dazu erzählen wird.
Arenimo Geschrieben 29. Juni 2009 report Geschrieben 29. Juni 2009 Ich denke der Zeitvorteil der Elfen greift hier überhaupt nicht. Auch Menschen leben viel länger als die Monate und Jahre, die ein Krieg üblicherweise dauert, aus diesem Gesichtspunkt hätten Menschen also auch mehr als genug Zeit.[...]Wenn man über zehnmal so alt werden kann, wie ein Mensch, wird man in anderen Dimensionen rechnen. Wenn meine Großmutter, die über 90 Jahre alt wurde, schon feststellte, dass sich - überspitzt formuliert - alles wiederholt (und ich das mit 40 Jahren auch feststellte), wie wird es dann einem gehen, der 200 oder 4000 Jahre alt ist? Was würde einer erzählen können, der dabei war als Napoleon auf Moskau marschierte oder beim Auszug aus Ägypten oder dem Pyramidenbau? Der reiche Erfahrungsschatz könnte natürlich auch ein Problem sein, weil man immer mehr Fakten hat, die man abwägen kann.[...] Oh, ja, die Erfahrung hilft definitiv, da stimme ich dir zu. Insbesondere hilft es auch, wenn sich die Entscheidungsträger (Offiziere) schon seit langem kennen und gut gegenseitig einschätzen können. Und dass ein langlebiger Elf sich nicht so leicht zu einer völlig überstürzten, hirnrissigen Aktion verleiten lässt, stimmt auch. Bzgl. der Wertschätzung des einzelnen (elflischen) Lebens glaube ich übrigens, dass man von den amerikanischen bzw. israelischen Taktiken ebenfalls sehr viel lernen kann. Da in diesen Staaten wirklich jeder gefallene Soldat gezählt wird, verwenden die Militärs ja auch Strategien, um die eigenen Toten möglichst gering zu halten. Das heißt in diesem Fall: Angriffe werden möglichst nur dann ausgeführt, wenn man fast sicher gehen kann, dass man gewinnt. Sinnlose Gefechte gegen stärkere Gegner (siehe Taliban) wird man bei Elfen nur im Notfall finden. Das mag für manche Menschen feige wirken. Aber für Menschen geht es auch "nur" darum, ob sie früher oder später sterben. Grüße, Arenimo
Gast Marc Geschrieben 29. Juni 2009 report Geschrieben 29. Juni 2009 Sinnlose Gefechte gegen stärkere Gegner (siehe Taliban) wird man bei Elfen nur im Notfall finden.Oh, ja, da hinkt mein Vergleich natürlich. Ich dachte eher daran, dass es dort eine lange Widerstandstradition gibt, die das Besatzer-Leben schon den Russen und im 19. Jahrhundert den Engländern schwer machte.
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