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Fertigkeiten Spieler <-> SpF


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Entstanden ist diese Frage in diesem Thread: Willenskraft, Selbstbeherrschung und pA

 

Was ist, wenn eine SpF etwas Schauspielern will? Verlangt Ihr als SL die Schauspielleistung vom Spieler?

 

Das halte ich für nicht unproblematisch. Was ist, wenn die SpF einen FW:Schauspielen+15 hat, der Spieler aber nur +2?

 

Außerdem ist das unfair. Bei einem EW:Fallen entdecken muß der Spieler auch nicht am Boden rumkriechen und nach Fallen suchen; bei einem ES:Klettern sich nicht am nächsten Baum versuchen.

 

Ebenso problematisch ist das mit Beredsamkeit. Ich bin von Natur aus nicht Beredsam. Was aber wenn meine SpF das sehr gut kann und der SpL von mir verlangt, ich solle das auch darstellen? Dann stehe ich echt auf dem Schlauch und das halte ich nicht für schön. Das macht dann keinen Spaß mehr.

 

<span style='color:green'>Link korrigiert, Hornack</span>

 

 

 

 

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Ich denke, dass man einem Spieler, der nicht sonderlich redegewan ist, keinen Strick daraus drehen darf. Wenn er es kann dann soll er ruhig mal sein schauspielerisches Talent raus lassen, aber entschieden wird die Aktion durch einen Würfelwurf. Es kann ja genauso auch anders herum sein, dass ein redegewanter Spieler eine Figur spielt, die nie die Zähne auseinanderkriegt, soll heißen einen bescheidenen Wert in Beredsamkeit/Schauspielern/Verführen hat. Wenn ich mich als SL dann nur nach dem richte, was der Spieler von sich gibt, entspricht das ja auch nicht den Möglichkeiten der Figur.

 

Klar ist es schöner, wenn sowas ausgespielt wird, aber wenn der Spieler es nicht kann, darf das für ihn kein Nachteil sein. Wie HarryB schon sagte muss ich als Spieler ja auch nicht auf einen Baum klettern, wenn meine Figur das gerade macht.

 

Sirana

 

 

 

 

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Naja, dazu gibt es ja Fähigkeitswürfe. Ich lasse bestenfalls Modifikationen (Im Bereich +/-2) zu wenn es um die Darstellerische Leistung beim Einsatz von Beredsamkeit oder ähnlichem geht. Im Gegenzug gebe ich die selben Modifikationen wenn mir ein Charakter der Fallen entdecken anwendet in etwa erklärt nach was er sucht.

Auf keinen Fall reicht bei mir als SL die reine Darstellung der eingesetzten Fertigkeit. Die Charaktere haben schließlich nichts mit dem Spieler der sie führt gemein.

 

Viele Grüße

hj

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Ich sehe das ähnlich: Der Charakter besitzt diese Fertigkeit, nicht der Spieler. Allerdings bestehe ich als SL darauf, dass der Spieler sein Anliegen bitte in ganzen Sätzen und situativ angemessen darlegt. Also nicht nach dem Motto "Ich will die Wachen überzeugen uns laufen zu lassen und benutze mal Beredsamkeit." Ich hätte gerne schon ein richtiges 'Gespräch' mit den Wachen, im dem die Argumente, die der Spieler benutzen will, vorgestellt werden. Anhand dieser Argumente entscheide ich dann über Zuschläge oder Abzüge auf den Würfelwurf. Die schauspielerische Leistung steht dabei im Hintergrund: Kommt sie, steigert das den Spielspaß; kommt sie nicht, ist das auch nicht so schlimm.

 

Aus diesen Überlegungen heraus lehne ich auch Live-Action Rollenspiele ab. Ganz egal, was für einen Charakter ich dabei spielen wollte, ich wäre immer meinen persönlichen körperlichen Vorgaben und Restriktionen unterworfen.

 

Grüße

Prados

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Nachedm dieser Thread auf GRund einer meiner Bemerkungen im Strang Willenskraft, Selbstbeherrschung, pA entstanden ist, muß ich mich auch mal zu Wort melden.

 

Meine ursprüngliche Bemerkung

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Schauspielkunst würde ich anstelle der pA ggf. zulassen. Allerdings muß der Spieler, dann auch spielen, nicht nur würfeln<span id='postcolor'>

 

War so gemeint, wie es Prados jetzt auch dargestellt hat.

 

Es geht mir als SL immer darum, daß die Spieler genau beschreiben was sie machen, bzw. sagen. Deshalb lasse ich auch suchen nach Geheimtüren, Fallen etc. beschreiben. Gespräche müssen gespielt werden.

 

Dabei spielt es keine Rolle, ob der Spieler selbst Beredsamkeit hat oder nicht. Wenn der Spieler nicht so gut mit Worten umgehen kann, so sollte er dennoch in der Lage sein sein Anliegen in ein paar Sätze zusammenzufassen. Die Qualität seines Spieles hat i.d.R. keine Auswirkungen auf den EW. Ich möchte aber vermeiden, daß das Spiel auf reine Würfelei reduziert wird.

 

Hiram

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Ich erwarte von einem Spieler schon, dass er eine sozial-kommunikative Fertigkeit zumindest andeutet. Sonst tendiert das Spiel doch dazu, zu einem rein mechanischen Vergleich von Würfelergebnissen zu werden. Dabei erwarte ich aber keine ausgereifte Schauspielkunst, es muß aber deutlich werden, was genau, mit welchen Argumenten erreicht werden soll.

Das Ausmaß des erwarteten hängt dabei auch maßgeblich vom zu erreichenden Ziel ab. Schauspielen um sich in der Bibliothek zu Cambryg gegenüber dem skeptischen Bibliothekar als berechtigter Gelehrter auszugeben, um an ein bestimmtes, verbotenes Buch heranzukommen, erfordert mehr Aufwand, als sich an einer gelangweilten Stadtwache vorbeizuschummeln, indem man sich als zollbefreiter Bürger der Stadt ausgibt.

Generell gilt aber: Der Fw entscheidet, nicht das darstellerische Können des Spielers. Letzteres beeinflußt das Ergbnis dahingehend, was genau erreicht wird, weniger, wie erfolgreich.

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Kazzirah:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Sonst tendiert das Spiel doch dazu, zu einem rein mechanischen Vergleich von Würfelergebnissen zu werden. Dabei erwarte ich aber keine ausgereifte Schauspielkunst, es muß aber deutlich werden, was genau, mit welchen Argumenten erreicht werden soll. <span id='postcolor'>

 

Es kommt natürlich grundsätzlich darauf an,welcher Stil in einer Runde gepflegt wird und ob man eher dem Würfel den vorzug gibt oder auf eine Darstellung wert legt.

 

Wenn man eine Fertigkeit anwendet, sollte man (auch wegen  der Gleichbehandlung der Spieler) sie beschreiben ob es Beredsamkeit ist oder das Klettern oder Spurenlesen. Sicherlich mag da immer der ein oder andere mehr oder weniger Talent in der Darstellung einer Fertigkeit haben und der SL darauf Rücksicht nehmen. Vor allem in dramatischen Szenen, wie zum beispiel einen verfulgungsjagd(Reiten Geländelauf) oder auch bei  dem Versuch einen Wächter mit Worten zu übertölpeln(Beredsamkeit).  

 

HarryB:

Außerdem ist das unfair. Bei einem EW:Fallen entdecken muß der Spieler auch nicht am Boden rumkriechen und nach Fallen suchen; bei einem ES:Klettern sich nicht am nächsten Baum versuchen.

 

Wie ich oben schon sagte, wenn man Wert auf die Beschreibung sozialer Fertigkeiten nimmt sollte man das auch bei den anderen fertigkeiten um allen eine plastischere Szene vor Augen zu führen. Das ist natürlich nicht generell gemeint, sondern sollte an die Geschwindigkeit der Erzählung und die Bedeutsamkeit der Szene angepaßt sein.

 

Selbst im Kampf kann das ausmalen der Würfelergebnisse eine gewisse Dramatik und Spannung erzeugen unabhängig von der Regelmechanik.

 

In manchen Szenen würde ich auch einfach der Szene den Vorzug geben, wenn der Spieler sowieso etwas gut kann (hoher Fertigkeitswert) und dann auch noch durch schöne Beschreibung (sei es Klettern oder Beredsamkeit) die Szene plastisch ausgemalt hat auf den Würfelwurf zu verzichten.

 

Dreamweaver

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Man könnte es wohl auch so zusammenfassen:

Spiel(regel)technisch ist nur der Wurf relevant. Die (zumeist rhetorische) Darstellung der Aktion ist ein nice to have, keine notwendige Bedingung.

Es macht das Spiel schöner und erlebnisreicher, aber es entscheidet allein nicht über Erfolg oder Mißerfolg einer Aktion.

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Ich denke, dass Rollenspiel soll doch allen Spaß machen. Wenn ein Spieler eher ruhiger ist und einen Supersmarten Glücksritter spielt, dann kann man halt keine großen Leistungen in Form von Reden schwingen, oder Barmädchen betören erwarten.

 

Der freie Vortrag bringt bei mir in der Gruppe kleine Boni (oder Mali, man kann sich ja auch um Kopf und Kragen reden  biggrin.gif ).

 

Bei dem Beispiel mit dem Gl muß man halt mit dem Spieler geduldig sein. Ich will als SL kein Oberlehrer sein, sondern die Leute unterhalten und daher gibt es für einen solch ruhigen Spieler höchsten ein paar AEP weniger, aber abstrafen will ich niemanden.

 

Man kann vielleicht den Spieler lieber einen anderen (passenden) Charakter nahe legen.

 

Gruß

Sternenwächter

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Sternenwächter:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Man kann vielleicht den Spieler lieber einen anderen (passenden) Charakter nahe legen.<span id='postcolor'>

 

Natürlich will kein SL dem Spieler vorschreiben, was für einen Charakter er spielen soll. Es bedarf sicherlich keines besonderen schauspielerischen Talentes um Beredsamkeit darzustellen - nur ein gewisses bemühen.

Es erleichtert es aber ungemein wenn Spieler und Charakter über  ein  ähnliches Wissen verfügen zum Beispiel  Klettern/Reiten/Kampf/Jagd .

Es ist sicherlich keine Vorbedingung um einen Charakter zu spielen, aber eine nette Zugabe, wenn man eine Vorstellung/Wissen von der Tätigkeit als Spieler hat und dies auch in die Rolle des Charakters einfließen läßt. Dies läßt es für den SL und die anderen Charakteren zu interessanteren phantasianregenden Szenen werden.

 

Erst gestern hörte ich die Geschichte von einem Thaumaturgen, der zwar ein großes Potential an Zaubern hatte, aber einen Magel an Kreativität oder Wissen über seine Zauber und so kein einziges Mal in einem Abenteuern von seinen fertigkeiten gebraucht machte und so die Charakter in arge Bedrängnis brachte.

MAn sollte immer wissen was man kann und dies auch umsetzen können - am schönsten natürlich in einer ansprechenden und die Phantasie der anderen ansprechenden Weise.

 

Dreamweaver

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Also, zu Harry Bs Frage mit dem Schauspielen:

 

Einerseits ist es immer schön, wenn Spieler eine Aktion ihres Charakters ausspielen, andererseits können viele Charaktere Dinge, die ihre Spieler nicht können, und dann muß man ihnen schon zugestehen, einfach nur einen Prüfwurf zu machen. Ich als Spieler würde meinen Meister beim Wort nehmen, wenn er von mir verlangt etwas auszuspielen, was ich nicht gut kann, oder was ich mir nicht zutraue, oder was bei mir lächerlich aussehen würde, während es bei meinem Charakter genial aussehen würde...

...naja, in einem solchen Fall würde ich mit meiner HeiGohe das nächste mal eine echte Giftspinne in die Brotschachtel meines Meisters schmuggeln...ach, da fallen mir viele schöne Fiesitäten ein...

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Ich will das Thema etwas erweitern.

Da ich lange PM abonniert habe muß ich bevor ich zum Thema komme mit einer Vorgeschichte anfagen....

 

Es war ein Tag wie jeder andere, ausser das es ein regnerischer grauer Montag war. Ich fuhr zur Schule genervt wegen der Probe der Theater AG. Meine geliebte Lehrin hielt wie so oft eine Rede voller Weisheit. Kinder auf der Bühne werde Dinge plausibel durch die Reaktion der Schauspieler. Wenn also ein Darsteller die Bühne betritt und keiner im Gasthaus bemerkt ihn, dann ist es für die Zuschauer eben plausibel das er unsichtbar ist.

 

Zum Thema: Die Interaktion der anderen Mitspieler ist wichtiger als die Fähigkeit der Person mit der einem bestimmten Wert. Falls auf dem Dokument eben Beredsamkeit + 12 steht, dann müssen die anderen Mitspieler eben darauf reagiern und Sätze von sich lassen, daß sie Überzeugt sind eben gerade ihre Meinung geämndert haben aufgrund der tollen Argumentation von dem Mitspieler Sokrates etc...  Das ist einfacher und wqichtiger als die Fähigkeit des Betreffendesn und dadurch wird Rollendpiel zu einer Gruppensache. Der Meister muß auch die NPC reagieren lassen. Die Bauern sind beeindruckt von den Tanzkünsten und aplaudieren was ihr wollt.....

 

 

( Noch was Haruka war bei uns in der Gruppe nur ein Blatt Papier mit Gestalt 2 oder 3 und Aussehen im 90er Bereich. Bis ich eben es direkt ausspielte, daß GInWa ihr eben heimlich auf den PO schaut und vorallem immer sie beschützen wird bei kämpfen, egal ob sie sich nicht vielleicht sogar besser alleine helfen könnte und eben sich in sie verliebte, sie wurde dadurch plastisch)

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