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Geschrieben

Dann sind wir uns ja im Endeffekt einig. Der Beruf sollte mehr Möglichkeiten eröffnen/bieten, als nur die vom DFR gestatteten zugehörigen Fertigkeiten und dem speziellen Schätzen von Ware... :cool:

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben
Kann ein Charakter der Waffenschmied gelernt hat ein gebrochenes Schwert reparieren (Schmiede vorausgesetzt), oder nicht?
Ich würde es in einem solchen Fall zulassen, dass ein Abenteurer mit dem entsprechenden Beruf "Waffenschmied" ein gebrochenes Schwert wieder ohne folgende, regeltechnische Mali reparieren kann, schließlich wäre ansonsten der Beruf völlig bedeutungslos.

Dem will ich nicht so ohne weiteres zustimmen. Kann ein Bootsbauer dann auch ein Schiff für die Abenteurer bauen? So einfach automatisch "Waffenschmied => Schmiede => Schwert repariert" wollte ich das nicht haben, irgendwas müsste der Spieler schon dafür tun, finde ich - eben würfeln ob's klappt. Schließlich spielen wir bei Midgard ein Würfel-Rollenspiel und kein reines Storytelling.

 

Euer

 

Bruder Buck

 

P.S: Bin gestern nicht mehr zum Nachlesen im DFR gekommen.... :(

Ich würde mal betrachten, was er machen will. Ein Bootsbauer kann natürlich ein Boot bauen, aber kein Schiff, da er kein Schiffsbauer ist und keine Werft sowie die entsprechenden Hilfkräfte hat. Außerdem fehlen einem Bootsbauer die nötigen Kenntnisse, um ein hochseetaugliches Schiff zu bauen. Desweiteren kann ein Zimmermann natürlich allein eine einfache Treppe bauen, aber keinen Dachstuhl, da ihm die nötigen Hilfmittel- und -kräfte fehlen. Er kann sie aber anweisen, wenn er sich diese besorgt.

Kurze Frage zum Verständnis: werden Berufe tatsächlich angewandt und ausgespielt? Ich dachte, man spielt Abenteurer, die heldenhafte Taten vollbringen und keinen ... Dachdecker...!?! :silly:

Geschrieben

@Bartholomeus: Ich kann dazu nur sagen, ich kenne einen Dachdecker auf Midgard, und der Charakter (einer von Einskaldirs Charakteren) hat auf jeden Fall schon die eine oder andere Heldentat vollbracht. Vielleicht liest Einskaldir das hier ja noch, dann kann er sich dazu persönlich äussern. Ich werd' ihn mal darauf hinweisen, dass da jemand am heldenhaften Tun eines Dachdeckers zweifelt. ;)

 

Darüber hinaus muss ich sagen, dass der Beruf bei uns hin und wieder schon angewandt und ausgespielt wird und vor allem natürlich für die Hintergrundsgeschichte von Bedeutung ist.

 

Z.B. spielen wir das Jagen von Wild öfters nicht nur über "Spurenlesen", "Schleichen" und "Bogenschiessen" aus. Es ist z.B. auch wichtig, erst einmal zu wissen, wo denn mit Wildaufkommen zu rechnen ist. Und da hilft halt schon die Berufsfertigkeit "Jäger". Und auch das fachgerechte Brechen und Ausnehmen des erlegten Wildes kann man sicher hierüber regeln.

Geschrieben

Kurze Frage zum Verständnis: werden Berufe tatsächlich angewandt und ausgespielt? Ich dachte, man spielt Abenteurer, die heldenhafte Taten vollbringen und keinen ... Dachdecker...!?! :silly:

 

Sicher, man spielt besondere Charaktere einer Welt. Allerdings ist die Midgardwelt (und ihre Abenteuer) relativ 'klein', und deshalb können sich die Berufsfertigkeiten häufig als äußerst nützlich erweisen (wie Oquhila schon andeutete) ...

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben
Hallo Bruder Buck!

 

Im Regelwerk auf Seite 279 findet sich ein Kasten, in welchem auch das nachträgliche Lernen von Berufen geregelt ist.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Der Hinweis ist sehr gut! :thumbs:

 

Leider findet man den Kasten nicht über das Stichwortregister des DFR. :(

 

Jedenfalls wird dort eindeutig und abschließend erklärt, dass man bei nachträglich gelernten Berufen keine Berufsfertigkeiten dazu bekommt. Ist in meinem Fall auch nicht wirklich tragisch. So lernte mein einer Händler nun also Alchimist als Beruf nach und Alchimie erst mal auf Grundwert - ist nicht sonderlich teuer (100 GFP) für einen Grad 8 Charakter. ;) Und zwei Jahre älter ist er jetzt auch.

 

Euer

 

Bruder Buck

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Kurze Frage zum Verständnis: werden Berufe tatsächlich angewandt und ausgespielt? Ich dachte, man spielt Abenteurer, die heldenhafte Taten vollbringen und keinen ... Dachdecker...!?! :silly:

Ich werde dich dran erinnern, wenn sich dir mal ein gewisser Kenji Fukuda als Dachdecker vorstellt, was er in Abenteuern ständig macht.

 

Dachdecker ist nämlich perfekt für einen Spion, Assassinen. Klettern und Balancieren als Fertigkeit und freier Dachzugang bei Ausbesserungsarbeiten.

 

Einskaldir, alias Kenji ( Ninya Grad 8)

Geschrieben

Mein Demostos ist Magier, als solcher ist er aber niedrigstufig nicht so der Bringer. (Pech beim Auswürfeln der Start-Zauber).

 

Gelernt hat er Koch. Wenn er jetzt eine Reise vor hat, schliest er sich gerne gegen Geld einer Karawane oder so was an. Als Hilfs-Koch, nicht als Magier und dann hat er auch Kenntnisse in erster Hilfe. Muss er dann zwar arbeiten, kriegt aber auch was dafür.

 

Zur Not irgendwo untertauchen zu können um als Koch zu arbeiten finde ich sehr praktisch. Und zum ersten Mal auf Reisen ging er, weil er während seiner Ausbildung in seinem Ausbildungsinstitut als Koch gearbeitet hatte (er brauchte das Geld) und er deshalb als "Bettelstudent" einen schlechten Ruf hatte und erst einmal seiner Heimatstadt den Rücken kehren wollte.

 

Ich halte den Beruf für sehr wichtig, einen Fertigkeitswert habe ich bis jetzt aber noch nie gehabt. Für mich ist mein Demostos als Heiler (obwohl das nicht sein Beruf ist, sondern Hobby) besser denn als Koch.

Geschrieben

Hallo!

 

Mein derzeitiger Abenteurer, ein Ermittler aus KanThaiPan namens LiXuan, ist als Diplomat und Gesandter seiner Adelsfamilie unterwegs. Somit stellt sein Beruf den Aufhänger dafür dar, weshalb er trotz seiner Familie auf Abenteuer auszieht, indem er nämlich versucht, die sich langsam dem Handel öffnende Stadt KuenKung politisch mit anderen Mächten außerhalb von KanThaiPan zu verknüpfen.

 

In diesem Beispiel tritt der Beruf eindeutig vor den eigentlichen Abenteurer-Typ, welcher hier zwar die regeltechnische Fundamentierung und die charakterliche Einstellung meines Abenteurers darstellt, darüber hinaus jedoch kaum Auswirkungen auf das Auftreten und das Verhalten von diesem hat.

 

Unabhängig von dem hier genannten Beispiel kann ein Beruf einem Abenteurer auch einen enormen Tiefgang verleihen, was zweifelsohne die spielerische Komponente des Rollenspiels nur bereichern kann.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben
Kurze Frage zum Verständnis: werden Berufe tatsächlich angewandt und ausgespielt? Ich dachte, man spielt Abenteurer, die heldenhafte Taten vollbringen und keinen ... Dachdecker...!?! :silly:

 

Hi Basrtholomäus,

 

Menschen fällt es meist leichter, sich über ihren Beruf zu identifizieren, als über ihre Charakterklasse. Persönlich zum Beispiel habe ich keine Ahnung was meine Charakterklasse ist (den Begriff kenne ich ja auch nur, weil ich zufälligerweise Rollenspiele spiele), weiss aber sehr genau, was ich als Beruf gelernt habe... :uhoh:

 

Ciao

Birk :crosseye:

Geschrieben

Das sehe ich genauso wie Birk. Mein Egbert ist regeltechnisch ein Assassine, aber er wird jedem mit bestem Gewissen erzählen, dass er Jäger ist. Und mein anderer Assassine hat bei seinem Vater im Geschäft gelernt, was ein Barbier zu tun hat.

 

Solwac

Geschrieben
Das sehe ich genauso wie Birk. Mein Egbert ist regeltechnisch ein Assassine, aber er wird jedem mit bestem Gewissen erzählen, dass er Jäger ist. Und mein anderer Assassine hat bei seinem Vater im Geschäft gelernt, was ein Barbier zu tun hat.

 

Der Punkt ist doch, dass die Charaktere von ihrer Charakterklasse nichts wissen. Charakterklassen sind ein Regelkonzept, kein Weltkonzept. Es gibt zwar Überschneidungen, die meisten Priester (Klasse) werden sich selbst auch als Priester bezeichnen, aber wieviel Prozent der Waldläufer (Klasse) sind denn wirklich (königlich albische) Waldläufer?

Und welcher Nordlandbarbar wird sich selbst als Nordlandbarbar bezeichnen? Meiner jedenfalls nicht, der bezeichnet sich selbst als Heiler. Und da er sich immer rührend um Verletzte kümmert, hat ihm da auch noch niemand widersprochen. *g*

  • 2 Jahre später...
Geschrieben
+15,+16 2000

darüber nur noch mit PP; maximaler EW +20; Lernfaktor 7

Prados

 

seh ich das richtig, dass man bei einem Lernfaktor von 7 garnicht über +16 hinauskommt, da 7 * 16 schon 112 ergibt? Ich kenne nur die Formel für Praxispunkte: 100 - (Lernfaktor * aktueller Wert). Laut Datum müssten es ja M3 Regeln sein. Oder ist meine Formel falsch? Die hab ich auch nur irgendwo mal aufgeschnappt.

Geschrieben
+15,+16 2000

darüber nur noch mit PP; maximaler EW +20; Lernfaktor 7

Prados

 

seh ich das richtig, dass man bei einem Lernfaktor von 7 garnicht über +16 hinauskommt, da 7 * 16 schon 112 ergibt? Ich kenne nur die Formel für Praxispunkte: 100 - (Lernfaktor * aktueller Wert). Laut Datum müssten es ja M3 Regeln sein. Oder ist meine Formel falsch? Die hab ich auch nur irgendwo mal aufgeschnappt.

Die Formel ist schon richtig, allerdings fehlt da noch der Zusatz, dass 01-05 immer ein Erfolg sind. Man kommt also auch auf mehr als +16. ;)

 

Solwac

 

P.S. Ja, das ist M3!

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