Zum Inhalt springen

Ausweis der unsichtbaren Bibliothek


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

"Kaum hatte ich das Wort gesprochen, das auf der Karte stand begann sich meine Umgebung zu verändern. In einem Moment war ich in der alten Krypta und im nächsten... irgendwo anders.

Der Raum in dem ich mich nun befand war so fremdartig, so atemberaubend...

Er war gewaltig groß und dennoch erschien es, als könnte man mit einem Schritt den ganzen Raum durchqueren. Der Raum hatte so unzählbar viele Ecken, dass er schon fast zu einem Kreis wurde und war so hoch, dass sein Decke nicht mehr sichtbar war, und dennoch musste der Raum eine besitzen, denn auch ein Himmel war nicht sichtbar. In jeder Ecke stand eine Säule auf die in regelmäßigen Abständen zwei bis drei Buchstaben standen, erhellt von abgeschirmten Gaslampen die ein angenehmes, indirektes aber dennoch helles Licht verbreiteten.

In der Mitte jeder Wand befanden sich Türen übereinander, in regelmäßigen Abständen wie die Aufschriften der Säulen, mit einer verschnörkelten Aufschrift und obwohl ich Schrift und Sprache nicht erkannte, so wusste ich dennoch was dort geschrieben stand. "Raum der Rast" verlautete eine Aufschrift, "Laboratorium" eine andere der untersten Ebene.

Doch wie man zu den höher gelegenen Türen kommen sollte, blieb mir verschlossen - es gab keine Treppen.

Ich weiß nicht, wie lange ich fassungslos staunend dastand und mich nicht rührte, als plötzlich ein anderes Wesen neben mir auftauchte. Ich sage Wesen, denn es war sicherlich kein Mensch, wenn auch es zumindest die grobe Form eines solchen hatte. Es wirkte, als würde Rauch durch Zauberhand in einer vagen menschlichen Form gehalten werden. Und dennoch schien es nicht weniger fest als der Boden zu sein.

Seine Oberfläche war einheitlich grau und ohne Merkmale, abgesehen von den dimm gelb leuchtenden Augen.

Im nächsten Moment wurde mir klar, dass auch mein Körper, wie der des Wesens, aus dieser grauen, nebulösen Masse bestand. Ich bekam es mit der Angst zu tun.

Das Wesen indes beachtete mich kaum. Es schaute mich kurz an und erhob sich dann in die Lüfte und verschwand in Sekundenbruchteilen in die Richtung, in der man bei einem normalen Raum die Decke vermutete.

Und ich begriff: Die höher gelegenen Räume konnte man nur durch fliegen erreichen.

Es dauerte mindestens eine Stunde, bis ich verstand, wie es funktionierte.

Eigentlich war es ganz einfach - man musste sich nur auf die Markierungen der Säulen konzentrieren.

Ich lernte noch mehr: Die Markierungen waren aufsteigend sortiert in einem Alphabet das mir nicht bekannt war und doch so vertraut. Auf den Türen standen Namen und Buchtiteln - Autor und Titel des einzelnen Buchs, welches sich hinter der Tür befand.

Das ganze war eine gewaltige Bibliothek!

Nach Stunden des Erforschens wurde ich müde und Hunger und Durst begannen mich zu plagen. Und wieder bekam ich es mit der Angst zu tun: Wie sollte ich zu meinen Kameraden zurückkehren?

Doch die Panik erwies sich als unberechtigt. Sobald ich wieder auf den Boden zurückgefunden hatte, bemerkte ich die Tür, der ich zu Beginn den Rücken zugekehrt hatte - die Aufschrift lautete "Ausgang".

 

 

Der Ausweis der unsichtbaren Bibliothek erscheint auf den ersten Blick wie ein normales Stück Pergament, beschrieben mit etwas, das wie Zauberschrift aussieht und auch mit Lesen von Zauberschrift entziffert werden kann. Geschrieben steht ein einziges Wort, das in einer längst vergessen Sprache "Wissen" bedeutet.

Gelingt eine EW: Lesen von Zauberschrift so kann der Leser dieses Wort auch aussprechen und gelangt daraufhin unmittelbar in die unsichtbare Bibliothek.

Hat man das Wort einmal ausgesprochen sind in Zukunft keine weiteren EW: Lesen von Zauberschrift notwendig. Scheitert man jedoch bei diesem ersten, so muss man warten, bis man den Fertigkeitswert erhöhen konnte.

Bei einem kritischen Fehler muss man zudem einen Grad aufsteigen, ehe man es noch einmal probieren kann.

Hat man einen kritischen Erfolg, so kann man einer weiteren Person helfen, das Wort richtig auszusprechen - diese erhält einmalig +4 auf den EW und kann auch ohne Lesen von Zauberschrift einen Versuch wagen.

 

Die Bibliothek dient als Informationsquelle für alle Wissensfertigkeiten, sofern diese von einer solchen profitieren. Zudem gibt es weitere Räume, die andere Funktionen haben können. Um jedoch Zugang zu diesen zu erlangen, muss eine Person sich erst um die Bibliothek verdient gemacht haben - normalerweise indem man ein einzigartiges Buch, das noch nicht Teil des Bestands ist spendet.

 

Unter anderem gibt es in der Bibliothek ein alchemistisches Labor (Bonus auf Alchemie, Giftmischen und Kräuterkunde), ein thaumaturgisches Labor und ein Raum der Rast (+2 auf EW: Meditieren um AP zurück zu gewinnen).

Im "Erdgeschoss" befindet sich des weiteren das Studierzimmer des Bibliothekars.

 

Während des Aufenthalts in der Bibliothek verfällt der Körper des Besuchers in einen komatösen Zustand aus dem er allerdings mit Bannen von Zauberwerk geweckt werden kann. Er ist dann jedoch für eine 1W6+3 Runden verwirrt und wird aus eigenen Antrieb nichts unternehmen (Kein Fertigkeiteneinsatz, kein Angriff, nur Abwehr).

Sollte der Körper LP verlieren oder in Gefahr geraten zu Verhungern oder Verdursten wacht der Besucher automatisch wieder auf. Auch dann tritt die Verwirrung ein.

 

Den Ausweis kann man auf verschiedene Wege erlangen. Der einzige legitime Weg ist, wenn ein Eingeweihter einem den Zugang freiwillig gewährt. Findet man den Ausweis unter anderen Umständen besteht die Chance, dass man als Unerwünschter von der Bibliothek vertrieben wird. Dies wird durch einen ABW 20 (ABW 10 für Magier, Hexer, Magister und Weisheitspriester) bei jeder Verwendung des Ausweises festgestellt.

Zugang kann man danach nur dadurch wieder erhalten, wenn man der Bibliothek ein interessantes Werk spendet.

 

Die Zugangsprivilegien innerhalb der Bibliothek sind an den Ausweis gebunden. Unter dem Zugangswort sind diese in kleinerer Schrift eingetragen. Die Privilegien erlauben den Zugang zu den Spezialräumen. Muss ein ABW beim Eintritt in die Bibliothek gewürfelt werden, muss dieser bei jeder Verwendung der Spezialräume wiederholt werden.

Die Privilegien werden vom Bibliothekar vergeben.

Ein spezieller Fall ist das "Besucher" Privileg. Dadurch verliert der Benutzer des Ausweises den Zugang zu allen Räumen (insbesondere auch den Buchräumen) bis auf die Haupthalle und dem Vorzimmer des privaten Studierzimmers des Bibliothekars wo er um ein Gespräch mit selbigen bitten kann.

Da das Wissen um die Herstellung der Ausweise verloren ging, werden die noch existierenden nur sehr selten zerstört, sondern meistens wird als Bestrafung der Besucher-Status vergeben. In besonderen Fällen kann der Bibliothekar den Ausweis jedoch endgültig zerstören - dieser geht dann in Flammen auf, was dem aktuellen Besucher 1LP kostet, sofern er die Karte noch in den Händen hält.

 

Jeden Gegenstand den der Besucher berührt während er das Schlüsselwort spricht nimmt er mit auf seine Reise. Innerhalb der Bibliothek können aber nur Bücher und Schriftstücke materiell existieren. Andere Gegenstände (auch Körper von Wesen) sind nur ein Echo ihres materiellen Seins. Das ist auch von außen sichtbar: Ein Schriftstück verschwindet beim Übertritt, ein anderer Gegenstand hingegen bleibt in der Hand des Besuchers.

Die Wechselwirkung zwischen immateriellen Körpern ist sehr eingeschränkt. Sie ist nur dann möglich, wenn sich die beiden auch in der realen Welt berühren.

Auch mit den Büchern kann ein immaterieller Körper nur sehr eingeschränkt interagieren. Er kann z.B. die Seiten umblättern, aber er kann das Buch nicht von seinem Lesepult entfernen.

Andere Dinge, wie die Utensilien in den Labors kann er ganz normal verwenden. Ebenso ist in jedem Buchraum Pergament und Tinte vorhanden. Eine so erstellte Abschrift kann der Besucher auch wieder in die reale Welt mitnehmen.

Da in der Bibliothek Ruhe herrscht ist es nicht möglich zu sprechen. Eine Kommunikation mit den anderen Besuchern ist dennoch über eine Art Zwiesprache möglich.

Bearbeitet von Tellur
  • Like 6
Geschrieben

Gehe ich recht in der Annahme, daß die Bibliothek auch über ordentliche Sammlungen in den Bereichen Alchemie und Thaumatographie verfügen?

 

Gibt es auch Zaubersprüche, -bücher und versteckte Schriftrollen? ;)

Geschrieben
Gehe ich recht in der Annahme, daß die Bibliothek auch über ordentliche Sammlungen in den Bereichen Alchemie und Thaumatographie verfügen?

 

Gibt es auch Zaubersprüche, -bücher und versteckte Schriftrollen? ;)

 

Es mag sie geben - aber ob ein jeder zu diesen Zugang hat?

 

Der Basic-Zugang bietet eigentlich nur eine zwar gut ausgestattete, aber dennoch recht normale Bibliothek.

Mehr Privilegien kann man sich aber mitunter verdienen.

Eventuell arbeite ich auch noch den Hüter der Bibliothek aus - mal schauen.

Geschrieben
Das ist eine starke, witzige Idee, mir fehlt aber der Hintergrund.

 

Ist es eine geheime Organisation, die dahinter steckt?

Die Grauen Meister vielleicht?

 

Momentan scheint mir das nicht nach MIDGARD zu passen, auch wenn ich die Idee toll finde.

 

Ich dachte mir viel mehr, das die eigentlichen Gründer der Bibliothek schon längst nicht mehr existieren. Möglicherweise waren es die Meketer. Die Seemeister sind natürlich auch immer für einen Verdacht gut, aber ebenso wahrscheinlich ist es, dass es sich bei der Bibliothek um etwas noch viel älteres handelt. Im Prinzip möchte ich das gerne offen lassen.

 

Momentan jedoch wird die Bibliothek von einer Gruppe Gelehrter verwaltet die über ganz Midgrad verteilt sind. Man trifft darin nicht nur Albai, Valianer und Schariden sondern auch Kan Thai und Rawindri.

Meistens handelt es sich dabei um Bibliothekare wichtiger Bibliotheken, weswegen es auch schwierig ist, Informationen über die unsichtbare Bibliothek zu finden - sämtliche Bücher in denen sie erwähnt wird, sind auf geheimnissvolle Weise verschwunden. :sigh:

Geschrieben

Die Idee ist schön und es ist verführerisch die Bibliothek mal einzubauen, aber ich hab ein bischen ein Problem damit. Entweder kommen die Abenteurer dann bei jeder Nachforschung auf die Idee in dieser Bibliothek nachzusehen und "ersparen" sich dadurch Kommunkation und Interaktion mit diversern NSCs (der Klosterabt der erst durch gute Argumente überzeugt werden will, etc.) oder ich muss als SL festlegen, dass ausgerechnet zum dreischwänzigen roten Salamander nichts in dieser riesigen Bibliothek zu finden ist und sie erst recht wieder selbst suchen müssen. Beides gefällt mir eigentlich nicht.

 

Als Einmalschauplatz kann ich sie mir aber gut vorstellen, dann dürfen die Abenteurer halt einmal dort suchen und vielleicht auch ein paar "besondere" Sachen finden, bevor sie wieder "rausgeschmissen" werden.

 

Ich würde mich aber auch über eine Hintergrundgeschichte freuen, schon allein damit man als SL nicht so in der Luft hängt, nicht dass die Spieler alles erfahren müssen. Die Seemeister finde ich nicht so passend, erstens würden dann die Seemeister die momentan leben dort sicher ihre Finger drinnen haben und den Zugang regulieren und zweitens ist im Roman Die Geburt des dunklen Götzen die Bibliothek von Thalassa Schauplatz und die Geschichte legt Nahe, dass es nicht noch eine weitere geheime Bibliothek gibt.

Geschrieben
Irgendiwe denke ich gerade an die Bibliothek aus der Drachenlanze. Dort gab es alle Bücher und der alterslose Chefbibliothekar entpuppte sich als leibhaftiger Gott.

Oh, mir fällt da so eine ganz andere Bibliothek mit einem anderen ganz speziellen Bibliothekar ein.*

 

Einige kurze Fragen hätte ich aber:

1. Wie spendet man ein Buch? (Insbesondere dann, wenn man nicht in die Bibliothek kann). Legt man es einfach irgendwo ab und ein Bibliothekar verräumt es dann?

2. Kann man Bücher ausleihen?

3. Welche Handlungen kann ein Bibliotheksbesucher durchführen? Wir alle kennen doch Abenteurer: Sobald die merken, dass der böse Zauberer Petrosilius Zwackelmann regelmäßig in der Bibliothek verkehrt, werden die ihm dort auflauern und ihn attackieren wollen...

 

Ansonsten hübsche Idee, insbesondere die Beschreibung.

 

Grüße,

Arenimo

 

________________________

*) Interessantes Detail für alle Freunde der Irregular Webcomics (siehe Signatur): David Morgan-Mar ist auch der Erfinder der Programmiersprache Ook! Wie klein doch die Welt ist.

Geschrieben

@Nikomedes:

Das bleibt dir natürlich überlassen. Wenn der Chefbibliothekar es möchte, kann er den Zugang verbieten. Wie ich mir das vorstelle kommt gleich.

Gedacht war der Ausweis für eine sehr hochgradige Gruppe (7+).

 

@Arenimo:

Zu 1)

Ich habe mich etwas unverständlich ausgedrückt. Ich dachte mir das so, dass man auch nach dem Verbot die Bibliothek durchaus noch aussuchen kann - nur dass dann jede Tür versperrt ist, bis auf eine: Die Direktion. Dort kann man dann mit dem Chefbibliothekar interagieren.

 

Zu 2)

Generell: Nein. Der Chefbibliothekar mag aber eine Sondergenehmigung ausstellen, wenn man ihn überzeugen kann.

Es ist aber möglich, ein Buch "abzuschreiben" und diese Abschrift mit zu nehmen. Einrichtungen dafür stehen zur Verfügung.

 

Zu 3)

Der Bibliotheksbesucher kann nur Handlungen ausführen, die mit Wissensfertigkeiten zu tun haben.

Er mag zaubern können, allerdings sind viele Zauber nicht möglich.

Da an und für sich nur Bücher materiell in der Bibliothek existieren können, sind generell Zauber mit Materialkomponente unmöglich, ebenso ist jeder Zauber der Materie erzeugt, verändert oder vernichtet nicht wirksam.

Schaden kann einem anderen Bibliotheksbesucher ebenfalls nicht zugefügt werden und der Versuch wird möglicherweise mit Vernichtung des Ausweises bestraft.

 

Das war jetzt ziemlich fragmentartig. Ich werde den ersten Beitrag noch erweitern, sobald ich Zeit dazu finde.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Die Idee ist schön und es ist verführerisch die Bibliothek mal einzubauen, aber ich hab ein bischen ein Problem damit. Entweder kommen die Abenteurer dann bei jeder Nachforschung auf die Idee in dieser Bibliothek nachzusehen und "ersparen" sich dadurch Kommunkation und Interaktion mit diversern NSCs (der Klosterabt der erst durch gute Argumente überzeugt werden will, etc.) oder ich muss als SL festlegen, dass ausgerechnet zum dreischwänzigen roten Salamander nichts in dieser riesigen Bibliothek zu finden ist und sie erst recht wieder selbst suchen müssen. Beides gefällt mir eigentlich nicht.

 

Als Einmalschauplatz kann ich sie mir aber gut vorstellen, dann dürfen die Abenteurer halt einmal dort suchen und vielleicht auch ein paar "besondere" Sachen finden, bevor sie wieder "rausgeschmissen" werden.

 

Ich würde mich aber auch über eine Hintergrundgeschichte freuen, schon allein damit man als SL nicht so in der Luft hängt, nicht dass die Spieler alles erfahren müssen. Die Seemeister finde ich nicht so passend, erstens würden dann die Seemeister die momentan leben dort sicher ihre Finger drinnen haben und den Zugang regulieren und zweitens ist im Roman Die Geburt des dunklen Götzen die Bibliothek von Thalassa Schauplatz und die Geschichte legt Nahe, dass es nicht noch eine weitere geheime Bibliothek gibt.

 

 

Der "Ausweis" muss ja nicht ewig gültig sein... Und sobald der halt "ungültig" wird, kann man eben mit dem Zauberwort wirklich nur noch die Direktion erreichen, die anderen Türen bleiben zu, egal, was man unternimmt. Die "Gültigkeit" kann der Spielleiter ja festlegen - der "Ausweis" kann also auch nur für eine einzige Anfrage gültig sein....

 

Auf den "Hüter der Bibliothek" wäre ich gespannt. Für eines meiner Abenteuer, das in verschiedensten Ländern Midgards spielt, wäre diese Bibliothek, gerade dann, wenn sie von den Meketern stammt, nämlich ein wirklicher Gewinn..;-)

Geschrieben

Das sehe ich ganz anders als du, Bro.

Mir gefällt sie gerade deshalb so gut :D

 

Ist doch nicht schlimm, wenn Midgard auch ein Tor zur Scheibenwelt hat.

Oder wenigstens ein paar Anspielungen auf selbige ;)

 

LG Anjanka

*Pratchett-Fan* :turn:

Geschrieben

Sehr sehr hübsche Idee ... auch die Organisation der Räume ... die Stimmung ... die grauen materielosen Körper ...

 

Das Ausweisproblem könnte man umgehen, wenn es (statt der raren Ausweise für Stammgäste und Mitglieder) eine Art Benutzungsgutschein in Form eines Pentagramms gäbe, z.B. mit perforierten Abreißecken (5-malige Benutzung).

Die einzelnen Ecken könnten auch für verschiedene specials stehen:

th. Labor, Gifte & Gegengifte, Zauber und Gegenzauber etc. pp

 

Werde die Idee auf jeden Fall klauen

Kyilye

Geschrieben (bearbeitet)
"Unsichtbare Universität" klingt mir sehr Pratchettesk. Ist das beabsichtigt? Jedes mal, wenn ich diesen Strangtitel lese, denke ich an einen schießwütigen Archchancellor, einen Orang-Utan und Ankh-Morpork. Das stört mich an der Idee leider etwas.

 

Ich geben zu, dass irgendwo die Bibliothek der UU ein Vorbild war, ebenso der B-Raum. Der Name definitiv, aber zum Unterschied zur ironischen Bedeutung bei Prattchet ist er hier wörtlich zu nehmen.

Aber sie ist weniger magisch wie Prattchet und auch lange nicht so vollständig wie der B-Raum. Man kann nicht hoffen wirklich jedes Buch zu finden (auch wenn es sehr wenige gibt, die nicht irgendwo vorhanden sind) oder gar noch ungeschriebene Bücher.

Für mich ist die Bibliothek der UU einfach der Archetyp einer magischen Bibliothek. Da gibt es einfach alles: Von wortwörtlich gefährlichen Büchern bis hin zu sonderbarer Geometrie gibt es einfach alles was mein Magierherz begehrt.

Strukturell und ideologisch haben die beiden Versionen allerdings nichts gemein, bis eben auf die scheinbare "Unendlichkeit". Aber auch die offenbart sich auf eine andere Art und Weise. Prattchet seine ist eine Kugel (schreibt er irgendwo, glaube ich), meine ein Zylinder.

 

Die Idee dazu kam beim lesen von Tad Williams Otherland, genauer die Beschreibung, wie dort virtuelle Realitäten Gestalt annehmen oder wie die virtuelle "Einkaufsstraße" beschrieben wird - wie jedes Geschäft von außen recht klein erscheint, aber innen drinnen für jedes ihrer Artikel einen eigenen Ausstellungsplatz. Auch die Idee, dass man mittels eines kleinen, handlichen PDA's vollen Zugriff auf das ganze Netz hat spielt sicher eine Rolle.

Ich hatte einfach kurz vorm Einschlafen dieses Bild von dieser Eingangshalle im Kopf und habe dann das ganze weitergesponnen und versucht umzusetzen.

 

Vielleicht wäre es wirklich besser sie umzubenennen

 

Zum Bibliothekar werde ich mir noch was einfallen lassen, bin aber momentan etwas ausgebrannt. Und wie immer teile ich dann meine Aufmerksamkeit zwischen 3-4 Sachen, dass gar nichts mehr weitergeht :after:

Bearbeitet von Tellur
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ob aus der Scheibenwelt adaptiert oder nicht es ist ein tolles Konzept das meiner Meinung nach richtig gut zu Midgard passt.

Nur die Ausweise sind nicht ganz schlüssig. Wenn hin und wieder ausweise zerstört werden und das wissen um die Erstellung neuer Ausweise verloren ging dann wird es bald niemanden mehr geben der die Bibliothek besuchen kann.

Warum sollte der Bibliothekar keine neuen Ausweise erstellen können? Möglicherweise auf Empfehlung verdienter Benutzer?

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...