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Giftmischen : Handhabung im Spiel


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Geschrieben
Richtig, wenn man ihm eine Pflanze hinlegt, weiß er ob sie giftig ist. Er ist Giftmischer und kann die Pflanze schließlich auch zu einem Gift verarbeiten, also weiß er natürlich, ob sie giftig ist. Es steht aber nicht dort, dass er sie auch mit Giftmischen suchen kann.

Mal ein Beispiel aus der Praxis: Ein Koch weiß, was für ein Gericht er aus Feldsalat zaubern kann. Muss er aber dann auch wissen, wo der Feldsalat in der Natur wächst. – Natürlich nicht, er kauft seinen Feldsalat auf dem Markt. So ist es m. E. auch mit dem Giftmischer in seiner Giftküche. Natürlich gibt es Köche, die wissen, wo Wildkräuter wachsen. Diese Köche beherrschen dann eben zusätzlich auch Pflanzenkunde.

 

Hm, mal abgesehen, dass ich das Argument, nun sagen wir mal, als wenig stichhaltig empfinde, steht dem die Aussage im Beispiel entgegen. Dort versucht ein Giftmischer, mit seiner Fertigkeit die Zutaten zu einem Gegengift zu finden. Die Fertigkeit Giftmischen deckt also auch die Suche nach giftigen Pflanzen ab - und damit auch die Kenntnis, wo man diese finden kann.

 

Grüße

Prados

Wo steht dies bitte in dem Beispiel. Wir reden schon von dem Beispiel von Seite 145 - oder?
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Geschrieben

Nur um mal darzustellen, weshalb ich den Hinweis von Prados auf das Beispiel im Abschnitt Giftmischen für Unfug halte zitiere ich auch hier.

 

Beispiel auf S. 145 DFR:

 

„Anschließend überlegt Corwin, welches Gegengift hilft. […] Mitten im Dschungel hat der Giftmischer aber keine Chance, die Zutaten für dieses Mittel zu finden.“

 

Unterstellen wir mal, mit Giftmischen könne man Gegengifte suchen. Wo, wenn nicht im Dschungel sollte er den eine entsprechendes Antidot finden. Der Giftmischer hat schlicht keine Möglichkeit ein Gegengift im Dschungel zu finden, weil die Fähigkeit Giftmischen dies gerade nicht beinhaltet. Der Giftmischer ist auf entsprechende Geschäfte angewiesen, in denen er ein Gegengift (oder die Zutaten hierfür) kaufen kann. Das Beispiel belegt also eher, dass das Suchen von Giften und Gegengiften nicht erfasst ist. Denn nach dem Beispiel hat der Giftmischer nicht etwa eine nur geringe Chance das Gegengift zu finden – nein, er hat keine Chance.

Geschrieben
Nur um mal darzustellen, weshalb ich den Hinweis von Prados auf das Beispiel im Abschnitt Giftmischen für Unfug halte zitiere ich auch hier.

 

Beispiel auf S. 145 DFR:

 

„Anschließend überlegt Corwin, welches Gegengift hilft. […] Mitten im Dschungel hat der Giftmischer aber keine Chance, die Zutaten für dieses Mittel zu finden.“

 

Unterstellen wir mal, mit Giftmischen könne man Gegengifte suchen. Wo, wenn nicht im Dschungel sollte er den eine entsprechendes Antidot finden. Der Giftmischer hat schlicht keine Möglichkeit ein Gegengift im Dschungel zu finden, weil die Fähigkeit Giftmischen dies gerade nicht beinhaltet. Der Giftmischer ist auf entsprechende Geschäfte angewiesen, in denen er ein Gegengift (oder die Zutaten hierfür) kaufen kann. Das Beispiel belegt also eher, dass das Suchen von Giften und Gegengiften nicht erfasst ist. Denn nach dem Beispiel hat der Giftmischer nicht etwa eine nur geringe Chance das Gegengift zu finden – nein, er hat keine Chance.

 

Wenn du schon so argumentierst, dann folgendes: der Giftmischer kann ja eine Schlange 'melken' und so ihr Gift gewinnen. Da währenddessen die Schlange üblicherweise lebt, muss er also die Schlange auch zuerst so halten können, dass sie ihn nicht beissen kann, woraus man schliessen kann dass er sie einfangen kann. Da der dies ja üben muss, ist anzunehmen, dass er die Schlange nicht zum ersten mal sieht. Durchschnittlich intelligente Menschen würden nun diese Schlange auch in freier Wildbahn wiedererkennen, wenn man zufällig auf sie stösst und sobald man eine solche Schlange ein paar mal gesehen hat kann man sich auch merken wo dies war, sprich wo man danach suchen muss, was du aber nicht zulassen willst.

:silly:

wie auch immer. Wir haben verstanden, dass du der Interpretation, dass man mit Hilfe eines EW Giftmischen auch Zutaten für Gifte suchen kann, nicht zustimmst. Wir stimmen deiner Interpretation, dass es nicht geht, nicht zu. Da sich wohl niemand überzeugen lassen wird, erübrigt sich hier wohl eine weitere Diskussion. Damit sollten wir uns auf wesentliches konzentrieren wie

:beer::popcorn: und :knuddel:

:wave:

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. man könnte den Unfug auch etwas freundlicher schreiben und in etwa das selbe meinen, wobei ich keine Ausnahme bin.

Geschrieben (bearbeitet)

Danke dir, sayah, du schreibst meine Gedanken, sodass ich es nicht mehr tun muss. Deine Aussage nun übertragen auf allgemeine Grundkenntnisse über sowohl giftige Pflanzen und Tiere (wo kommen sie vor, wie identifiziere ich sie?), wie sie das Regelwerk übrigens vice versa für Pflanzen- und Tierkunde vorsieht (dort erhält man grundlegende Kenntnisse über Giftigkeit von Pflanzen und Tieren, ohne das Gift weiter verwenden zu können), legt nahe, dass es so ist, wie von uns vertreten. Dies wird insbesondere dadurch deutlich, dass in der Fertigkeitenbeschreibung diesbezüglich davon geschrieben wird, dass Pflanzen- und Tierkundige "ebenfalls" Bescheid wissen könnten. Dieses "ebenfalls" versetzt den Giftmischer in mindestens den gleichen Kenntnisstand wie den Pflanzen- und Tierkundigen.

 

Grüße

Prados

Bearbeitet von Prados Karwan
Geschrieben
Danke dir, sayah, du schreibst meine Gedanken, sodass ich es nicht mehr tun muss. Deine Aussage nun übertragen auf allgemeine Grundkenntnisse über sowohl giftige Pflanzen und Tiere (wo kommen sie vor, wie identifiziere ich sie?), wie sie das Regelwerk übrigens vice versa für Pflanzen- und Tierkunde vorsieht (dort erhält man grundlegende Kenntnisse über Giftigkeit von Pflanzen und Tieren, ohne das Gift weiter verwenden zu können), legt nahe, dass es so ist, wie von uns vertreten. Dies wird insbesondere dadurch deutlich, dass in der Fertigkeitenbeschreibung diesbezüglich davon geschrieben wird, dass Pflanzen- und Tierkundige "ebenfalls" Bescheid wissen könnten. Dieses "ebenfalls" versetzt den Giftmischer in mindestens den gleichen Kenntnisstand wie den Pflanzen- und Tierkundigen.

 

Grüße

Prados

Mit dem gleichen Argument könnte man auch mit Kraüterkunde Kräuter finden - kann man aber nicht.
Geschrieben
Nur um mal darzustellen, weshalb ich den Hinweis von Prados auf das Beispiel im Abschnitt Giftmischen für Unfug halte zitiere ich auch hier.

 

Beispiel auf S. 145 DFR:

 

„Anschließend überlegt Corwin, welches Gegengift hilft. […] Mitten im Dschungel hat der Giftmischer aber keine Chance, die Zutaten für dieses Mittel zu finden.“

 

Unterstellen wir mal, mit Giftmischen könne man Gegengifte suchen. Wo, wenn nicht im Dschungel sollte er den eine entsprechendes Antidot finden. Der Giftmischer hat schlicht keine Möglichkeit ein Gegengift im Dschungel zu finden, weil die Fähigkeit Giftmischen dies gerade nicht beinhaltet. Der Giftmischer ist auf entsprechende Geschäfte angewiesen, in denen er ein Gegengift (oder die Zutaten hierfür) kaufen kann. Das Beispiel belegt also eher, dass das Suchen von Giften und Gegengiften nicht erfasst ist. Denn nach dem Beispiel hat der Giftmischer nicht etwa eine nur geringe Chance das Gegengift zu finden – nein, er hat keine Chance.

 

Wenn du schon so argumentierst, dann folgendes: der Giftmischer kann ja eine Schlange 'melken' und so ihr Gift gewinnen. Da währenddessen die Schlange üblicherweise lebt, muss er also die Schlange auch zuerst so halten können, dass sie ihn nicht beissen kann, woraus man schliessen kann dass er sie einfangen kann. Da der dies ja üben muss, ist anzunehmen, dass er die Schlange nicht zum ersten mal sieht. Durchschnittlich intelligente Menschen würden nun diese Schlange auch in freier Wildbahn wiedererkennen, wenn man zufällig auf sie stösst und sobald man eine solche Schlange ein paar mal gesehen hat kann man sich auch merken wo dies war, sprich wo man danach suchen muss, was du aber nicht zulassen willst.

:silly:

wie auch immer. Wir haben verstanden, dass du der Interpretation, dass man mit Hilfe eines EW Giftmischen auch Zutaten für Gifte suchen kann, nicht zustimmst. Wir stimmen deiner Interpretation, dass es nicht geht, nicht zu. Da sich wohl niemand überzeugen lassen wird, erübrigt sich hier wohl eine weitere Diskussion. Damit sollten wir uns auf wesentliches konzentrieren wie

:beer::popcorn: und :knuddel:

:wave:

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. man könnte den Unfug auch etwas freundlicher schreiben und in etwa das selbe meinen, wobei ich keine Ausnahme bin.

Stimmt. Ich gebe dir Recht - ihr überzeugt mich nicht.;) Allerdings habe ich auch noch nicht sonderlich viele Argumente gelesen die mich überzeugen könnten. Das Beispiel auf Seite 145 DFR scheint mir jedenfalls ein klarer Wegweiser dafür, dass man mit Giftmischen keine Gifte oder Gegengifte finden kann. Aber was soll es.

 

:beer:

Geschrieben (bearbeitet)
Das Beispiel auf Seite 145 DFR scheint mir jedenfalls ein klarer Wegweiser dafür, dass man mit Giftmischen keine Gifte oder Gegengifte finden kann. Aber was soll es.

 

:beer:

 

Ich habe das Beispiel so verstanden, dass er grundsätzlich im Dschungel die für ein Antidot benötigten Zutaten nicht in sinnvoller Zeit finden kann, weil es der falsche Ort ist.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps lass uns das in aller Freundschaft ausknobeln wo wir was wie anders verstehen, vielleicht hilft es ja anderen diese Frage inerhalb der Gruppe beantworten zu können, womit diese Diskussion hier immerhin doch was gutes hätte...

:D

Bearbeitet von sayah
Geschrieben
Danke dir, sayah, du schreibst meine Gedanken, sodass ich es nicht mehr tun muss. Deine Aussage nun übertragen auf allgemeine Grundkenntnisse über sowohl giftige Pflanzen und Tiere (wo kommen sie vor, wie identifiziere ich sie?), wie sie das Regelwerk übrigens vice versa für Pflanzen- und Tierkunde vorsieht (dort erhält man grundlegende Kenntnisse über Giftigkeit von Pflanzen und Tieren, ohne das Gift weiter verwenden zu können), legt nahe, dass es so ist, wie von uns vertreten. Dies wird insbesondere dadurch deutlich, dass in der Fertigkeitenbeschreibung diesbezüglich davon geschrieben wird, dass Pflanzen- und Tierkundige "ebenfalls" Bescheid wissen könnten. Dieses "ebenfalls" versetzt den Giftmischer in mindestens den gleichen Kenntnisstand wie den Pflanzen- und Tierkundigen.

 

Grüße

Prados

Mit dem gleichen Argument könnte man auch mit Kraüterkunde Kräuter finden - kann man aber nicht.

 

Du meinst, weil es nicht explizit in der Beschreibung genannt wird? Oh je, wie kann man dann auf Midgard bloß Pflanzen finden? Pflanzenkunde? Nee, geht nicht, da steht ja auch nichts davon ...

 

Hmm, vielleicht könnte es aber auch sein, dass schon mit der Namensgebung der Fertigkeiten implizite Hinweise gegeben werden. Und vielleicht sind die jeweiligen Verknüpfungen und Überschneidungen, wie sie in den Beschreibungen immer mal wieder auftauchen, ein Hinweis darauf, dass die Grenzen der Wissensfertigkeiten nicht so eng sind, wie sie hier von dir gezogen werden sollen.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Danke dir, sayah, du schreibst meine Gedanken, sodass ich es nicht mehr tun muss. Deine Aussage nun übertragen auf allgemeine Grundkenntnisse über sowohl giftige Pflanzen und Tiere (wo kommen sie vor, wie identifiziere ich sie?), wie sie das Regelwerk übrigens vice versa für Pflanzen- und Tierkunde vorsieht (dort erhält man grundlegende Kenntnisse über Giftigkeit von Pflanzen und Tieren, ohne das Gift weiter verwenden zu können), legt nahe, dass es so ist, wie von uns vertreten. Dies wird insbesondere dadurch deutlich, dass in der Fertigkeitenbeschreibung diesbezüglich davon geschrieben wird, dass Pflanzen- und Tierkundige "ebenfalls" Bescheid wissen könnten. Dieses "ebenfalls" versetzt den Giftmischer in mindestens den gleichen Kenntnisstand wie den Pflanzen- und Tierkundigen.

 

Grüße

Prados

Mit dem gleichen Argument könnte man auch mit Kräuterkunde Kräuter finden - kann man aber nicht.

 

Du meinst, weil es nicht explizit in der Beschreibung genannt wird? Oh je, wie kann man dann auf Midgard bloß Pflanzen finden? Pflanzenkunde? Nee, geht nicht, da steht ja auch nichts davon ...

 

Hmm, vielleicht könnte es aber auch sein, dass schon mit der Namensgebung der Fertigkeiten implizite Hinweise gegeben werden. Und vielleicht sind die jeweiligen Verknüpfungen und Überschneidungen, wie sie in den Beschreibungen immer mal wieder auftauchen, ein Hinweis darauf, dass die Grenzen der Wissensfertigkeiten nicht so eng sind, wie sie hier von dir gezogen werden sollen.

 

Grüße

Prados

Ich grenze - wenn möglich - die einzelnen Fähigkeiten in ihren Anwendungsbereichen gerne voneinander ab. Da hast du völlig Recht, Prados. In einem bzw. mehreren früheren Beiträgen habe ich auch geschrieben, warum ich das Suchen und Finden von Pflanzen der Pflanzenkunde zuschreibe. Vermutlich hast du diese Beiträge jedoch nicht aufmerksam genug gelesen. Dies steht dir natürlich frei, dass überheblich „Oh je“ hättest du dir aber vielleicht bei aufmerksamen Studium meiner Beiträge sparen können. Ich verstehe auch nicht, warum du bei Regeldiskussionen immer wieder dazu tendierst andere Meinungen ins Lächerliche zu ziehe. Das hast du doch gar nicht nötig.
Geschrieben
Das Beispiel auf Seite 145 DFR scheint mir jedenfalls ein klarer Wegweiser dafür, dass man mit Giftmischen keine Gifte oder Gegengifte finden kann. Aber was soll es.

 

:beer:

 

Ich habe das Beispiel so verstanden, dass er grundsätzlich im Dschungel die für ein Antidot benötigten Zutaten nicht in sinnvoller Zeit finden kann, weil es der falsche Ort ist.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps lass uns das in aller Freundschaft ausknobeln wo wir was wie anders verstehen, vielleicht hilft es ja anderen diese Frage inerhalb der Gruppe beantworten zu können, womit diese Diskussion hier immerhin doch was gutes hätte...

:D

Wenn du das Beispiel so verstehst, hast du in deiner Auslegung bereits unterstellt, dass Giftmischen das Suchen von Giften beinhaltet. Wenn du dies aber bereits in das Beispiel hineinliest, kann es als Argument nicht mehr taugen. Es ist schlicht ein Kreisschluss.

 

Ich finde allerdings, dass weder die Midgardwelt nicht untergeht, wenn man mit Giftmischen Gifte suchen lässt oder aber wenn man hierfür noch die Fähigkeit Pflanzenkunde oder Tierkunde fordert. Fordert man zusätzliche Fähigkeiten, macht man die Suche für die Abenteurer etwas schwieriger. Diese zusätzliche Restriktion kann man wollen oder eben nicht.

 

:beer:

Geschrieben
Ich grenze - wenn möglich - die einzelnen Fähigkeiten in ihren Anwendungsbereichen gerne voneinander ab. Da hast du völlig Recht, Prados. In einem bzw. mehreren früheren Beiträgen habe ich auch geschrieben, warum ich das Suchen und Finden von Pflanzen der Pflanzenkunde zuschreibe. Vermutlich hast du diese Beiträge jedoch nicht aufmerksam genug gelesen. Dies steht dir natürlich frei, dass überheblich „Oh je“ hättest du dir aber vielleicht bei aufmerksamen Studium meiner Beiträge sparen können. Ich verstehe auch nicht, warum du bei Regeldiskussionen immer wieder dazu tendierst andere Meinungen ins Lächerliche zu ziehe. Das hast du doch gar nicht nötig.

 

Doch, habe ich gelesen, aber es hat mich nicht überzeugt, da es eine künstliche und wenig nachvollziehbare Grenze zieht, die, auch angesichts der Überlegung, wie Wissen funktioniert, unsinnig ist - nicht zuletzt aber deshalb, weil sie im Extrem den Spieler gängelt ("Ja, lieber Giftmischer, du hättest diese Giftpflanze am Wegesrand erkennen und finden können, wenn du Pflanzenkunde gehabt hättest - oder aber, wenn ein pflanzenkundiges Mitglied aus der Gruppe die Pflanze ausgerupft und vor dich hingelegt hätte" (vgl. Beitrag 74). Ausgerupft kann ein Giftmischer die Pflanze erkennen und nutzen, aber nicht, wenn sie noch am Wegesrand steht? Da darf ich doch ein zusätzliches ironisches "Oh je" hinterher werfen, denn diese Trennung erschließt sich mir nun gar nicht und dürfte auch bei meinen Spielern für zumindest Stirnrunzeln sorgen.

 

Wie du schreibst, es dürfte eine Frage des Spielstils sein, wie man es denn gerne möchte. Denn, und das habe ich übersehen, dies ist ja keine Regeldiskussion.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Ich grenze - wenn möglich - die einzelnen Fähigkeiten in ihren Anwendungsbereichen gerne voneinander ab. Da hast du völlig Recht, Prados. In einem bzw. mehreren früheren Beiträgen habe ich auch geschrieben, warum ich das Suchen und Finden von Pflanzen der Pflanzenkunde zuschreibe. Vermutlich hast du diese Beiträge jedoch nicht aufmerksam genug gelesen. Dies steht dir natürlich frei, dass überheblich „Oh je“ hättest du dir aber vielleicht bei aufmerksamen Studium meiner Beiträge sparen können. Ich verstehe auch nicht, warum du bei Regeldiskussionen immer wieder dazu tendierst andere Meinungen ins Lächerliche zu ziehe. Das hast du doch gar nicht nötig.

 

Doch, habe ich gelesen, aber es hat mich nicht überzeugt, da es eine künstliche und wenig nachvollziehbare Grenze zieht, die, auch angesichts der Überlegung, wie Wissen funktioniert, unsinnig ist - nicht zuletzt aber deshalb, weil sie im Extrem den Spieler gängelt ("Ja, lieber Giftmischer, du hättest diese Giftpflanze am Wegesrand erkennen und finden können, wenn du Pflanzenkunde gehabt hättest - oder aber, wenn ein pflanzenkundiges Mitglied aus der Gruppe die Pflanze ausgerupft und vor dich hingelegt hätte" (vgl. Beitrag 74). Ausgerupft kann ein Giftmischer die Pflanze erkennen und nutzen, aber nicht, wenn sie noch am Wegesrand steht? Da darf ich doch ein zusätzliches ironisches "Oh je" hinterher werfen, denn diese Trennung erschließt sich mir nun gar nicht und dürfte auch bei meinen Spielern für zumindest Stirnrunzeln sorgen.

 

Wie du schreibst, es dürfte eine Frage des Spielstils sein, wie man es denn gerne möchte. Denn, und das habe ich übersehen, dies ist ja keine Regeldiskussion.

 

Grüße

Prados

Der Giftmischer erkennt die Giftpflanze, wenn er davor steht. Dies kann auch am Wegesrand sein. Giftmischen beinhaltet aber nicht das ausführliche pflanzenkundliche Wissen, dass erforderlich ist, Giftpflanzen gezielt im z.B. im Wald zu suchen. Die Spieler werden hierdurch auch nicht gegängelt, jedenfalls dann nicht, wenn man sie von Anfang an darauf hinweist.

 

Diese Auslegung ist m. E. stringent, weil es beim Suchen von Kräutern nicht anders läuft. Gesucht werden sie mit Pflanzenkunde, verarbeitet mit Kräuterkunde.

 

Wie sich aus der Fähigkeitsbezeichnung „Giftmischen“ ergeben soll, dass darunter auch Giftsuchen fällt, erschließ mich hier nicht. Der Name der Fähigkeit weist für mich klar auf die Anwendung und nicht auf die Suche hin.

Geschrieben

Situation: Im Wald stehen drei besondere Pflanzen: Der Giftbitterling, der Heilhohlstängel und der ungemein seltene und kostbare Goldblätterich.

 

Giftmischer geht auf die Suche in den Wald und kommt mit dem Giftbitterling wieder.

Kräuterkundiger geht auf die Suche in den Wald und kommt mit dem Heilhohlstängel wieder.

Pflanzenkundiger geht auf die Suche in den Wald und kommt mit allen dreien wieder.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Situation: Im Wald stehen drei besondere Pflanzen: Der Giftbitterling, der Heilhohlstängel und der ungemein seltene und kostbare Goldblätterich.

 

Giftmischer geht auf die Suche in den Wald und kommt mit dem Giftbitterling wieder.

Kräuterkundiger geht auf die Suche in den Wald und kommt mit dem Heilhohlstängel wieder.

Pflanzenkundiger geht auf die Suche in den Wald und kommt mit allen dreien wieder.

 

Grüße

Prados

 

Kannst du ja so spielen, wenn du willst. Bei mir hat nur der Pflanzenkundige eine echte Chance die Pflanzen zu finden. Er kann sie dann aber den beiden anderen zur Weiterverarbeitung geben.

Geschrieben
Situation: Im Wald stehen drei besondere Pflanzen: Der Giftbitterling, der Heilhohlstängel und der ungemein seltene und kostbare Goldblätterich.

 

Giftmischer geht auf die Suche in den Wald und kommt mit dem Giftbitterling wieder.

Kräuterkundiger geht auf die Suche in den Wald und kommt mit dem Heilhohlstängel wieder.

Pflanzenkundiger geht auf die Suche in den Wald und kommt mit allen dreien wieder.

 

Grüße

Prados

 

Kannst du ja so spielen, wenn du willst. Bei mir hat nur der Pflanzenkundige eine echte Chance die Pflanzen zu finden. Er kann sie dann aber den beiden anderen zur Weiterverarbeitung geben.

 

Also, ich persönlich finde die Argumente und das Beispiel von Prados logischer, allerdings kann man auch so wie Tuor spielen. Ist halt eine Frage, auf was sich die Spielgruppe vorher einigt. Am Ende hat sowieso der SL immer das letzte Wort. Wenn er bestimmt, was die Sp finden, kann ja niemand aufstehen und nachschauen gehen, ob er sich nicht geirrt hat. Aber schön, dass man beide Alternativen zur Auswahl hat, oder?;)

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Trotz Lektüre der entsprechenden Passagen im DFR sowie der Lektüre dieses Threads ist mir immer noch unklar, wie man denn nun Gifte herstellt. Sind mehrere Fertigkeitswürfe nötig? Was sind typische Boni/Mali auf die Probe? Wie viele Portionen stelle ich mit einer Probe bzw. in wie viel Zeit her? Wie teuer sind die Zutaten für ein Gift? Welche Gifte gibt es denn nun überhaupt (ich kenne die Beispiele aus DFR 107, aber ich denke auch an Gifte mit anderen Effekten als Schaden usw.)?

Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand sagen könnte, wo ich diese Regeln finde.

Geschrieben

Tja, da muss ich dich enttäuschen.

Es gibt keine, zumindestens keine offiziellen.

Es gibt hier im forum eine Reihe von Vorschlägen.

Generell gibt es zwei Möglichkeiten für Regeln.

Entweder die Figur lernt Rezepte, ähnlich wie z.B Zauber oder es gibt ein flexibles System, bei dem abhängig von Stärke, Wirkdauer, Einsetzen der Wirkung etc. Modifikationen auf den EW:Giftmischen gegeben werden.

 

Tja eine große Spielwiese für alle die, die gerne Regeln entwickeln möchten.

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