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Zauber gegen Kameraden?


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Geschrieben

Ich habe mich vielleicht nicht ganz klar ausgedrückt.

 

Zunächst einmal bin ich davon ausgegangen, dass das Verhalten nicht abenteurerspezifisch ist, sonder in der Person des Spielers begründet ist. Ferne gehe ich davon aus, dass man derartige Probleme zunächst in der Gruppe bespricht und dies auch bereits erfolglos versucht wurde!

 

Unproblematisch ist für mich, wenn der Spieler seinen Zauberer so spielt, weil er den Charakter so angelegt hat. – Ich habe es aber so verstanden, dass dies nicht der Fall ist.

 

Dies vorausgeschickt gibt es nun einen Ansatz auf Spielerebene und einen Ansatz auf Abenteurerebene. Wenn ein Abenteurer in der Gruppe andere Abenteurer mit Zaubern drangsaliert, halte ich es für völlig normal, dass die betroffenen Abenteurer dem fiesen Zauberer eine Lektion erteilen. Je nachdem, wie ein Charakter angelegt ist, kann dass eben auch den Tod des Zauberers bedeuten. Hier gibt es aber eine breite Palette an Möglichkeiten. Man kann seine „Racheaktionen“ in der Intensität auch steigern. Ich hielte dies für absolut rollengerecht.

 

Nun die 2. Ebene, die Spieler: Ist an den Spieler nicht mit einem Gespräch heranzukommen, halte ich es für legitim, ein Exempel zu statuieren, um dem Spieler zu zeigen, wie es ist, wenn man die anderen nervt. Dies wird er merken, wenn er sich eine neue Figur auswürfeln muss. Diese neue Figur dürfte zudem auch den anderen Figuren unterlegen sein, da er ja mit Grad 1 neu anfange muss. Er ist dann also zunächst einmal gezwungen mit seiner neuen Figur kleine Brötchen zu backen.

 

Ich räume aber ein, dass dies so aus meinem vorherigen Beitrag nicht herauszulesen war. ;)

Geschrieben

Man könnte sich ja auch mal mit seinen Mitabenteurern besprechen und dem Magier die neuen Gruppenregeln diktieren: "Noch so ein Ding und du gehst allein nach Hause. So einen wie dich können wir nämlich nicht gebrauchen." Und wenn das Verhalten des Magiers an dem Charakter des Magiers und nicht an dem des Spielers liegt, kann er sich ja überlegen, ob eine Abenteurergruppe so die angebrachte Umgebung für den Magier ist.

 

Hält er sich nicht dran, fliegt der Magier raus. Zieht die Gruppen nicht mit, bleibt immer noch das Exempel statuieren. Würde mich ein anderer Abenteurer ständig so drangsalieren, könnte ich mir durchaus mal vorstellen, dass meine Figur seiner nachts irgendwann mal die Kehle durchschneidet. Wahrscheinlich müsste sich der Dieb dann auch aus dem Staub machen und die Gruppe verlassen, aber das ist halt Rollenspiel.

 

Wichtig ist mir dabei aber, dass Schlaf und Angst nun gerade Zauber sind, die dem Opfer keinen direkten Schaden zufügen. Und in manchen Situationen mag es ja sinnvoll sein, einen Abenteurer ohne seine Zustimmung zu verzaubern. Insofern ist es in jedem Fall fair, das Problem zu besprechen und den Ärger seiner Figur deutlich zu machen. Es hilft ja auch nichts, wenn bei der Lösung des Problems, die Gruppe über den Deister geht.

 

Und dass man überall einfach so eine neue Gruppe findet, halte ich auch für ein Gerücht.

 

 

Übrigens: Die Idee mit dem Austausch der Zaubermaterialien finde ich grandios. Das muss ja nicht nur der Lotusstaub sein. Blöd nur, dass die Imitate sich beim Zauberversuch sich nicht in Luft auflösen. Der Zauberer müsste das also ziemlich bald spitz kriegen. Besser wäre schon eine "Verunreinigung" der Zaubermaterialien.

Geschrieben

@Tuor

 

Ok, unter diesen Voraussetzungen sind wir schon ein ganzes Stück näher beieinander.

 

Ich bin auch der Ansicht, dass manche Spieler ab und an durchaus mal einen Schuss vor den Bug bzw. eine Lektion vertragen können. Aber dabei bewußt auf den Tod abzielen sollte wirklich nur letzter Ausweg sein.

 

In der von Samiel beschriebenen Situation denke ich nach wie vor, dass es sich hier um Anfängerverhalten handelt. Ich kann das natürlich nicht belegen aber kennt Ihr nicht auch Spieler denen man gerade die Regeln näher gebracht haben und die ihr Blatt studieren noch so leicht distanziert und erstmal alles hinterfragen ungefähr nach dem Motto. "Hey SL hier steht "Schlaf" Kann ich den Spruch auf alle Personen anwenden, auch auf meine Mitspieler? Cool, dann mach ich das mal" Und wenn einer dann das Pech hatte so zu sagen zum "running Gag" zu werden ist das zwar für die betroffene Person ärgerlich aber für den Rest mag es ersteinmal lustig sein, wird sich in der Regel aber doch nach 1-2 Sitzungen legen.

 

Für echte Drangsalierung (entweder eine wirklich große Entgleisung oder viele kleine Nickeligkeiten) vielleicht noch ein paar Dinge die mir so spontan eingefallen sind:

 

a) möglichst frühzeitig Dinge die einen stören ansprechen rollenspielgerecht also als Figur, Fronten klären und abchecken wer zur Not auf der eigenen Seite steht. Sind viele beteiligt werden viel schneller bestimmte Dinge die quer laufen schon im Keim erstickt bzw. dem Nörgler, Drangsalierer etc. klar, dass er mit seiner Meinung nahezu allein steht.

 

b) Sollte einem tatsächlich die Sicherung durchgebrannt sein und es auf eine gewaltsame Konfrontation hinauslaufen, sich fragen: Kann ich den in Gang gesetzten Prozess noch stoppen? Reicht nicht vielleicht auch eine Drohung oder ein blaues Auge? Und natürlich: Wie sind überhaupt meine Chancen zu gewinnen. Es mag Situationen geben da manövriert man sich irgendwo rein ohne es recht zu wollen und denkt sich ok da meine Figur so ist wie sie ist muss die da jetzt so durch. Das stimmt aber nicht. Die Kontrolle hat immer noch zu 100% der Spieler und es liegt nur an ihm einen Weg zu finden das ganze wieder im Sinne der Gruppe herunterzukochen und trotzem seine Spielfigur dabei gut aussehen zu lassen. Also quasi immer genügend Freiräume für Diplomatie lassen :after:

 

Was sind die weiteren Folgen? Ist nun auf einmal der Krieger der eigentlich Sympathien für mich hatte so erschüttert über meinen Mord, dass er nun seinerseits den Kampf sucht weil er den Mord rächen muss? Oje ist doch eigentlich ein patenter Kerl, aber nun gilt : Er oder ich Mit anderen Worten, droht womöglich die ganze Gruppe zu kippen? Will ich das Risiko wirklich in Kauf nehmen?

 

 

Gruß

 

Neq

Geschrieben

AN ALLE:

Mein Problem hat sich gelöst!

 

1. Habe ich in der letzten Runde das Problem folgender maßen gelöst.

Ich oder eher gesagt meine Figur Roland hat die Schwäche des Magiers ausgenutzt. Ich habe sein Lotusblütenstaub mit einem anderen Staub ausgetauscht und habe dann als er zaubern wollte so zusammengeschlagen das er bewusstlos wurde und habe ihn ein paar kobolden zum spielen gegeben.

 

2. Haben wir den Spieler verbannt...er hat sich nun einer Gruppe Fürther angeschlossen-

 

Samiel

Geschrieben
AN ALLE:

Mein Problem hat sich gelöst!

 

1. Habe ich in der letzten Runde das Problem folgender maßen gelöst.

Ich oder eher gesagt meine Figur Roland hat die Schwäche des Magiers ausgenutzt. Ich habe sein Lotusblütenstaub mit einem anderen Staub ausgetauscht und habe dann als er zaubern wollte so zusammengeschlagen das er bewusstlos wurde und habe ihn ein paar kobolden zum spielen gegeben.

 

2. Haben wir den Spieler verbannt...er hat sich nun einer Gruppe Fürther angeschlossen-

 

Samiel

 

Heftig...:after:

 

Aber da er es offensichtlich nicht lassen konnte...naja.

Vielleicht kommt er mit den Fürthern ja besser zurecht...

 

LG Anjanka

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