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Magie auf Midgard - Zauberer und die Welt


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In den letzten Tagen muss ich doch immer deutlicher erkennen, dass "mein" Bild der Magie offenbar nicht ganz der allgemeinen Ansicht entspricht.

Natürlich habe ich mir das Vorwort im Arkanum ("Zauberer und die Welt") durchgelesen, aber z.B. die einzelnen Beispielkästchen vermitteln wieder einen ganz anderen Eindruck von der Magie und ihrer Wahrnehumg auf Midgard.

 

Daher nun dieser neue Strang, in dem ich euch bitten würde, mir auf die Sprünge zu helfen. :)

 

Wie ist denn nun das Bild der Magie auf Midgard? Ist sie auch in zivilisierteren Gegenden (Küstenstaaten, Errain, Alba) verpönt? Was dürfen sich Zauberer erlauben (siehe dazu auch den Strang "Zauber gegen Gruppenmitglieder") und wie hart müssen/ können sie bei "Ausschreitungen" bestraft werden?

Warum will man überhaupt noch etwas mit Magie zu tun haben, wenn sie doch so böse und gefährlich ist? :?:

 

Fragen über Fragen. Mir geht es im Prinzip darum, mal ein wenig zu sammeln, wie die Welt Midgard ihre Magie wahrnimmt - gerne auch aus Sicht der Eingeweihten, schließlich sollten die gerade bei so einem Thema auch mal zu Wort kommen dürfen. ;)

 

Vielen Dank für eure Hilfe und Meinungen,

LG Anjanka

PS: Wenn ich hier falsch bin, bitte verschieben :lookaround:

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Selbst in den Küstenstaaten werden die einfachen Bürger immer auch ein gewisses Misstrauen gegenüber Zauberern haben. Denn die können etwas, was sie selber nicht können und nicht einmal den Zugang dazu haben (ein Unterschied z.B. zu Ärzten bei uns).

 

Letztlich hängt die Akzeptanz von Zauberern beim Volk auch davon ab, für wie kompetent die Selbstbeschränkung durch Magiergilden funktioniert und wie die Situation in der Vergangenheit war.

 

In den Küstenstaaten hat der Covendo sicher alles gut im Griff, aber die Schatten des Kriegs der Magier dürften immer noch spürbar sein.

 

In Erainn sind die Erzmagier und ihre Schüler nicht negativ aufgefallen und haben sogar geholfen. Wer sich aber nicht auf sie berufen kann, der dürfte eher skeptisch beurteilt werden.

 

Alba ist nicht ausreichend zivilisiert, hier hängt viel von der Region ab. Schimpft der Laird lautstark über die Magier, dann ist die Reaktion anders als wenn gerade die Magiergilde bei einer Hexenverbrennung geholfen hat.

 

Solwac

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"Meine" Midgardwelt ist im nomalen Bereich ziemlich unmagisch. Abenteuer sind ein anderes Niveau. Dort wird fast immer gezielte Magie definiert.

In meiner Welt sind ca. 1-2% der Bevölkerung magiebegabt. Man wird also je nach Kultur in größeren Städten mit Schulen oder Gilden einen höheren Anteil finden (Ausbildung), als auf dem Land. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel.

In allen Ländern ist die Ausübung von Zauberei irgendwie geregelt und die normale Bevölkerung ist je nach Kultur entweder von der Ausübung faziniert (5-25%)), steht ihr relativ neutral gegenüber (25-50%) oder fürchtet sich (25-75%).

Offene Zauber sind auf jeden Fall problematisch und selbst Heilzauber werden nicht von allen Personen angenommen (Priester oder Heiler im eigenen Kulturkreis haben einen anderen Status).

Meine Heilerin in der Gruppe (Elfin) dürfte in Eschar keinen einzigen "wahren" Gläubigen heilen. Ähnlich sieht es auch in anderen Gegenden aus. Die Hexerin aus den Küstenstatten sollte in Alba höchst vorsichtig sein wenn sie zaubert, damit sie nicht sofort als Schwarze Hexe aufgeknüpft oder verbrannt wird. In entlegenen Gegenden wird in meiner Gruppe die Magie meist offen praktiziert. In Städten und Orten eher sehr unterdrückt.

 

Gruß

Rainer

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Hallo miteinander!

 

Die Bewertung von Magie und deren Wahrnehmung in der Bevölkerung ist auf Midgard mitnichten einheitlich - von geht so gut wie gar nicht bis einigermaßen akzeptiert ist nahezu alles mit dabei.

 

Ich skizziere jetzt einmal ein Bild für die Küstenstaaten (Lidralien), wo mit Magie eher locker umgegangen wird, aber auch hier sind Zauberer nicht unbedingt wohlgelitten:

 

"Der überaus große Erfindungsgeist der Seemeister hat in ihrem alten Reichsgebiet deutliche Spuren hinterlassen. Auch wenn viele Schriften und damit verbundenes Wissen und Erkenntnis den Untergang des Seemeisterreiches nicht überdauerten, sind doch genügend Legenden und Bruchstücke erhalten geblieben, um den Magiergilden Valians und dem Konvent der Küstenstaaten reichlich Anlaß zur Forschung zu geben. Nicht wenige Magi des Covendo Mageo widmen ihr ganzes Leben dieser mühevollen Kleinarbeit. Stück für Stück sammeln sie alte magische Fragmente, entschlüsseln fleißig und mit wissenschaftlicher Akribie die Hinweise übernatürlicher Wesen und restaurieren so Teile des alten, verloren geglaubten Wissens, schlagen dabei aber auch eigene, neue Wege ein.

 

[...]

 

Allerdings haben gerade die gewöhnlichen Bewohner des ländlichen Lidraliens zur Magie ein eher gespaltenes Verhältnis. Aus den Magierkriegen hat man recht nahe liegende Schlüsse gezogen. Magie und insbesondere die Kunst der Beschwörer werden von vielen Menschen als höchst gefährlicher Versuch betrachtet, sich Macht und Fähigkeiten anzueignen, die nur den Göttern und ihren Dienern zustehen. War die Zerstörung ganzer Landstrich nicht auch die Strafe der Götter dafür, dass die Seemeister zu anmaßend wurden?

 

Gebildete und die herrschende Schicht samt ihrer ausführenden Organe erkennen zwar durchaus ihre Vorteile und wissen die Magie - insbesondere die Thaumaturgie - auch zu ihrem Gunsten bis in das private Umfeld hinein zu nutzen, aber das einfache Volk ist noch tief in Angst und Aberglauben gegenüber den Zauberern verwurzelt. Die Schwarzen Sümpfe, der Krater in Diatrava und die völlig mit Vulkanasche überzogene Insel Trementera sind bis heute ein mahnendes Beispiel, welche Schrecken die Zauberkunst im wahrsten Sinne des Wortes heraufbeschwören kann.

 

Und genau hier zeigt sich die Ambivalenz im Wesen der einfachen Lidraler zur Magie. Bei allen beliebt sind Orakel, Amulette, Talismane und Zaubertränke aller Art. Man schützt sich damit gegen böse Geister, Untote, Dämonen aus Seemeistertagen, schlechte Ernten, Hagel und Feuer. Jeder, der eine wichtige Entscheidung zu treffen hat, fragt vorher einen Priester, eine Kartenlegerin der Abanzzi oder einen Traumdeuter. Auf der anderen Seite will niemand etwas mit „richtiger“ Magie zu tun haben. Fast jedes Dorf hat seine Kräuterfrau oder seinen Wahrsager. Jeder geht hin, wenn er Schwierigkeiten hat, aber trotzdem werden sie ansonsten ängstlich gemieden und stehen außerhalb der dörflichen Gemeinschaft. Wenn wirklich mal ein Unglück passiert, ein Kind tot geboren wird oder ein Sturm die Ernte zerstört, schiebt man die Schuld nur zu gerne auf die Zauberer oder die zaubermächtigen Frauen der Abanzzi.

 

Gefördert wird diese Einstellung durch die Vertreter der Tempel, der Ordensburgen und Klöster. Viele Angehörige der verschiedenen Tempel und Orden hegen heimlich den Wunsch, die offene Ausübung der Magie nichtreligiösen Ursprungs zu verbieten, was aber am Einspruch der verschiedenen Landesherren scheitert.

 

Um die Ausübung von Magie einigermaßen unter Kontrolle zu haben und um der Bevölkerung einen Teil ihrer Beunruhigung zu nehmen, herrscht in den Küstenstaaten für weltliche Zauberer Zunftzwang. Sie müssen sich der großen überregionalen Magiergilde Covendo Mageo, meistens nur kurz als der Konvent (siehe Kapitel Organisationen und Geheimbünde) bezeichnet, anschließen und deren Gesetzen gehorchen. Der Konvent hat in den letzten Jahrhunderten viel Mühe darauf verwandt, das Ansehen von Zauberern zu verbessern und das Vertrauen der Bevölkerung zu erringen.

 

Trotzdem sollten Zauberer vorsichtig sein. Das einfache Volk auf dem Lande macht zwischen Dämonen und Elementarwesen oft keinen Unterschied. Schon so mancher Zauberer, von Beschwörern ganz zu schweigen, ist von den Leuten der Schwarzen Künste beschuldigt und gelyncht worden, noch bevor der Konvent schützend einschreiten konnte. In der Region Serenea ist aufgrund der Bedrohung durch die Schwarzen Sümpfe die Ablehnung der dunklen Mächte derart groß, dass alle Leute, die nur in Verdacht stehen, die Schwarzen Künste auszuüben, von der Bevölkerung gejagt werden.

 

Nicht umsonst leben wohlhabende Magi, die außerhalb der Städte der Küstenstaaten wohnen und es sich leisten können, in einem Turm. Ärmere Magi organisieren sich des Öfteren zu einem regionalen Bund des Covendo Mageo und unterhalten gemeinsam einen Turm oder gar eine Burg. Derartige Niederlassungen lassen sich einfach besser gegen einen aufgebrachten Bauernhaufen oder einen uneinsichtigen Landadligen mit seinen Cabaljere verteidigen als ein Haus."

Ciao,

Dirk

Bearbeitet von DiRi
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Grundsätzlich denke ich, dass Zauberkünstler aufgrund ihrer unerklärlichen Kräfte ( Wer weiß, was die alles können) bei den Leuten nicht besonders hoch im Kurs stehen.

 

Die Frage ist halt immer, inwieweit Gruppen dieses wirklich ausspielen wollen.

 

Wir müssen uns nur mal vor Augen halten, wie rassistisch und abergläubisch die ach so aufgeklärten Leute heutzutage noch sind. Wenn ich mir jetzt vorstelle, wie das wohl im tiefsten Mittelalter war...

 

Letztlich müsste es eigentlich so sein, wenn wir denn wirklich ansatzweise "realistsich" spielen würden, dass bei Auftreten von Unerklärlichem in einem Dorf ( so mancher Abenteuereinstieg soll so laufen ;) ) erstmal der schlitzäugige Dämon oder der dunkelhäutige Ausländer gelyncht werden. Aber wer macht das schon? Wer spielt solchen eigentlich angebrachten Rassismus wirklich aus, wenn in der Gruppe "Ausländer" mitlaufen?

 

So mancher Spieler würde da ganz schön schnell merken, dass es nicht so dolle ist, den Exoten mit den Superfertigkeiten zu spielen.

 

Und das Gleiche gilt für das öffentliche Ausüben von Magie. Da sollte man eigentlich überall sehr vorsichtig sein.

 

Wobei man da auch wieder genau aufpassen sollte, was Nicht-Zauberkundige denn so wirklich mitbekommen. Viele Spieler können da Spieler und Charakterwissen nicht wirklich trennen.

 

Letztlich ist das aber auch egal. Wenn man in einer Runde spielt, wo es für alle gleich ist, also NSCs und Spieler, sollte es vernünftig laufen. :thumbs:

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Vielen Dank schon mal für eure Antworten. :thumbs:

 

Langsam begreife ich, weshalb mein Bild dem Offiziellen nicht ganz entspricht:

 

1) Ich habe ohne großes Wissen vom Hintergrund mit dem Rollenspiel (Midgard) angefangen und bin von eigenen Ansichten und dem ausgegangen, was der SL dargestellt hat.

2) Mein eigenes Bild war also besonders Magie-freundlich, weil ich sie selbst sehr mag und mir schwer vorstellen kann, dass man sie ablehnen könnte. Gut, jeder hat so seine eigenen Präferenzen, daher verwundert das wohl niemanden.

3) Gleichzeitig aber hat auch der SL (und alle anderen SL, die ich bis dato erleben durfte) nie ein Bild wie das hier von euch so detailreich Beschriebene vermittelt. Vielmehr konnten meine Figuren zaubern und rumlaufen, wie sie wollten. Kein Bauernmob, weil man öffentlich irgendwie Magie-verdächtig aussieht. Bei Anwendung selbiger kaum Reaktionen. Vielmehr wurde man respektvoll behandelt, oder gar gezielt um Hilfe gebeten, da man ja Zauberer war. Die Gruppen haben auch nie besonders kritisch auf Magier, Hexer und dergleichen reagiert.

Regelmäßig wird man bei uns sogar gefragt, ob man nicht diesen oder jenen Zauber anwenden könnte...:sigh:

 

Aufgrund dieser Umstände, hatte ich bisher das Gefühl, dass Magie etwas ganz alltägliches auf Midgard (außer in Waeland oder im TsaiChen Tal) ist.

 

Bin auf weitere Ansichten, oder eben andere Herangehensweisen (auch welche, die vom offiziellen Tenor abweichen) gespannt.

 

LG Anjanka

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Zabuberer haben eben besondere (magische) und unverständliche Fähigkeiten. In einer mittelalterlichen Welt sind die Leute aus heutiger Sicht eben abergläubisch und sehr vorsichtig gegenüber dem Fremden/Unbekannten. All dies macht Angst, man könnte von bösen Geister, Krankheit, Magie heimgesucht werden.

 

Und so kommt es zu dem zwiespältigen Verhältnis, daß man eben Leute, die solche Fertigkeiten besitzen bei Problemen entweder um Hilfe bittet (Wer versteht denn schon die Geister?) oder zum Teufel jagt (Kaum ist die Hexe im Dorf, schon geschehen wunderliche, gefährliche Dinge. Oder warum sonst hat das Kalb zwei Köpfe und ist dem Bauer Elfwin sein Kind tot geboren worden.)

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@ Anjanka: Das hat nicht mal was mit Hntergrundwissen zu tun. Das habe ich auch nicht so explizit. Das ist halt eher die Erfahrung, die man so mit Menschen und deren Ängsten macht. Und ich denke halt, dass man das fürs tiefste Mittelalter noch potentieren muss. Dann kommt man zwangsläufig zu solchen Eindrücken.

 

Gerade Unerklärliches ist eben immer beängstigend. Und die Menschen sind nunmal so, dass sie eben noch die Heilung durch den Priester erbitten und im nächsten Zug die Hexe auf den Scheiterhaufen ziehen.

 

Ich bin im Übrigen auch der Ansicht, dass sie sich gegenüber jeglicher anderen Rasse, seien es Zwerge, Elfen, Gnome oder Halblinge auch in der Mehrheit rassistisch und ablehnend verhalten.

Bearbeitet von Einskaldir
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Hey Anjanka,

also ich finde es völlig in Ordnung wenn man das so spielt wie Du ursprünglich dachtest (unabhängig von meiner Meinung ob bzw. dass es nicht ok ist innerhalb der Gruppe Kameraden anzuzaubern wie im anderen Thread diskutiert ;) )

Die Weltvorlagen sind meiner Meinung nach dazu da oder zumindest dazu geeignet dass sie jede Gruppe für sich so interpretiert und bunt mit Leben füllt, dass es Spass macht zu spielen.

Du klingts ja fast so, als würdest Du dein Bild nun völlig umderehen - so als müssten sich Zauberer plötzlich verstecken, aber das muss nicht sein.

 

In der Gruppe in der ich spiele wäre es nur in Waeland (bzw. unserem Äquivalent dazu) kritisch offen zu zaubern. Wobei ja auch dort Leute die Schutzzauber wirken durchaus angesehen sein können.

In anderen Ländern und Kulturen ist meisstens die offene Ausübung von Magie nicht verpönt - solange man sich im Rahmen der Gesetze bewegt. Magieausübung zur Selbstverteidigung ist da immer ok.

Dazu kommen dann noch bestimmte Einflußgrößen (zB Aberglaube / Bildung), d.h. in einer Stadt mit Magiergilde und Lehreinrichtungen (Bibliothek) wird sich weniger jemand an zauberern stören als in ländlichen Gegenden in denen man halt einfach eher mal vermutet dass ein Böser Blick daran Schuld ist dass die Kühe weniger Milch geben.

Natürlich haben einfache Leute oft Respekt oder gar Angst vor Zauberei, weil sie sie einfach nicht verstehen. Aber das macht auch teilweise den Reiz am Besonderen aus. Ein Zauberer hat bei solchen Leuten auch einen anderen Auftritt (auch wenn er nicht "Angst" zaubert) als ein anderer Charakter.

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@ Einskaldir: Da hast du absolut Recht. Nur muss dann bei einem interaktiven Spiel wie Midgard und anderen Rollenspielsystemen der SL auch darauf achten, sein Umfeld (also die NSC) angemessen reagieren zu lassen, ansonsten "fühlt" man die Abneigung und Angst eben nicht so wirklich. Wahrscheinlich wäre mein Bild ganz anders gewesen, wenn der SL da mehr drauf geachtet hätte. Nur ob es mir dann noch gefallen würde, einen Magier zu spielen, weiß ich wirklich nicht.

 

@ Istvan: Keine Sorge - ich werde mein Bild nicht komplett umndrehen. Das ist auch ohne weiteres gar nicht möglich, schließlich verhalten sich meine Figuren jetzt schon lange so, wie sie es eben tun und es würde gar nicht passen, wenn die sich plötzlich verstecken.

Außerdem, wie oben schon erwähnt, wird in meinen Runden auch nicht so sehr gegen Zauberer angegangen. Wenn die verschiedenen SL das irgendwann einführen, müsste ich mit neuen Figuren entsprechend reagieren, aber nicht mit den schon bestehenden.

 

Bei diesem Strang geht es mir nicht darum, irgendeine Seite oder Spielweise als die "Richtige" hinzustellen, sondern einfach um eine kleine Sammlung von Meinungen und Eindrücken. Auch ziehe ich daraus Schlüsse für mich selbst und lerne Midgard dadurch besser kennen, deshalb werden sich aber nicht sofort alle Verhaltensweisen um 180° drehen. ;)

 

Zu dem Thema fällt mir auch noch ein Aspekt ein:

 

Ein SL hat in unserem Thame einen Drachen die Magiergilde zerstören lassen. Alle geben den (meiner Meinung nach ;)) unschuldigen Magiern (von denen viele gestorben sind) die Schuld. Jetzt ist es dort so, wie von euch teilweise beschrieben und wenn man mit Robe rumläuft, wird man ziemlich unfreundlich behandelt.

Das hat absolut keinen Spaß gemacht. Die anderen Spieler waren mit ihren Figuren fein raus und mein Magier musste die ganze Zeit "leiden".

Man hat den Hass der Leute richtig spüren können.

 

Auf Dauer fände ich es als Spieler also nicht toll, in solch einer Gesellschaft einen Zauberkundigen zu spielen. Ich schätze, dass viele SL es deshalb ein wenig entschärfen.

Nur so ein Gedanke.

 

LG Anjanka

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ich glaube ein ggroßer Philosoph sagte einmal: "shit happens" ;)

Ich finde gerade so eine Situation hat ihren Reiz !

Man kann halt nicht alles haben, also die Zaubermacht und trotzdem einfach nur ein Normalo sein...

 

Allerdings muss ich zugeben, dass kein einziger meiner Zauberkundigen die ich je gespielt habe eine "Robe" trug.

Ist aber vielleicht auch so ein Bild das jeder anders im Kopf hat.

Ich habe zB u.a. einen grauen Hexer, der eine Lederrüstung trägt (inkl. Schienen).

Auserdem ein Kurzschwert und nen Falken auf der Schulter (keine Überraschung: sein Vertrauter).

Ausserdem hat er ne auffällige Bolzen-Narbe im Gesicht (kommt davon wenn man mit schweren Armbrüsten in Schach gehalten wird und der einzige Kämpfer weit und breit es vorzieht sich mit einem gekonnten Sprung durch die Tür in Sicherheit zu bringen :-)

Also ich würde nicht denken dass man ihn sofort als Zauberkundigen einschätzen würde...

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Man kommt dann letztlich sowieso wieder zur persönlichen Spielweise, wie ich oben schon schrieb. Das Wichtigste ist halt, dass alle Spass haben.

 

Ich sehe auch erst dann ein Ungleichgewicht, wenn man etwas für sich einfordert, was man selbst aber nicht hinnehmen will.

 

Wenn man zum Beispiel hochtrabend und provozierend daher kommt und NSCs schlecht behandelt. Nach dem Motto "ich bin Zauberkundiger und ihr habt zu springen, Bauernpöbel". Dann sollte man sich mal Gedanken über das eigentlich realistische Echo machen. Nur wenn das kommt, ist das Gejammer plötzlich groß.

 

Gleiches gilt, wenn man Figuren spielt, die ihren Ausgleich im Spielgleichgewicht für besonders "mächtige" Fertigkeiten in ihrem Hintergrund oder kulturellen Eigenheiten haben. Wenn die dann so gar nicht ausgespielt werden, ist das auch nicht schön. Denn dann hat man wirklich fast nur Vorteile. Solche Klassen sind deshalb immer etwas kritisch zu sehen, weil ich zumindest die Erfahrung gemacht habe, dass die Allerwenigsten da wirklich drauf achten oder entsprechenden Gegenwind bekommen.

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Ich sehe auch erst dann ein Ungleichgewicht, wenn man etwas für sich einfordert, was man selbst aber nicht hinnehmen will.

 

Wenn man zum Beispiel hochtrabend und provozierend daher kommt und NSCs schlecht behandelt. Nach dem Motto "ich bin Zauberkundiger und ihr habt zu springen, Bauernpöbel". Dann sollte man sich mal Gedanken über das eigentlich realistische Echo machen. Nur wenn das kommt, ist das Gejammer plötzlich groß.

 

OK, so hochnäsig und schlichtweg fies spiele ich meine Zauberer auch nie. Die sind nett zu jedem, egal was der Stand sagt. Ich könnte eben schlecht einen "Arsch" spielen. ;)

Ich will auch gar keine gemeinen Figuren spielen, wenn ich mal so drüber nachdenke...:lookaround:

 

@ Istvan: Ja, für ein oder zwei Sitzungen kann das ganz reizvoll sein, aber dann braucht sich auch keiner wundern, warum der sonst so liebe und nette Magier ein wenig genervt ist und so Situationen entstehen, die einen Strang wie den "Zaubern gegen Kameraden" nach sich ziehen. ;)

Ausgeglichen ist das auch nicht mehr wirklich, aber was soll's, darum geht es hier auch gar nicht, ist ja nur eine Begebenheit bei uns, die sich irgendwann auch wieder geben sollte.

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Wie Zauberer wahrgenommen werden kommt auch die jeweilige Kultur und die Art des Zauberers an. Ich lasse mich einerseits da von dem Grundgedanken leiten, dass Menschen besonders misstrauisch sind, wenn sie etwas nicht verstehen (wollen); andererseits ist Magie auf Midgard aber etwas durchaus Übliches. Ich nehme mal Alba als Beispiel. Ein Zaubernder Priester ist unproblematisch. Hier versteht auch jeder, warum er Zaubern kann. Es leuchtet jedem gläubigen ein, dass der besondere Kontakt zwischen Priester und den Göttern dafür verantwortlich ist. Zaubern Hexer, Druiden oder auch Magier ist es etwas anderes. Hier kann der Otto-Normalalbai nicht nachvollziehen warum der Typ zaubern kann. Man könnte auch sagen: „Was hat der, was ich nicht habe.“ Der Weg über Missgunst und Neid ist dann ein kurzer zur üblen Verdächtigung, er sei mit Samiel im Bunde. Man sollte das Wirken von Magie immer aus dem Horizont der NSp betrachten. Bei dem einfachen Volk ist da die Toleranzschwelle schnell überschritten.

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Ich sehe diese Problematik auch kulturabhängig.

 

In den Kulturen, die Götter anbeten, haben PRI einen guten Ruf. In Erainn nehmen die weißen Frauen, in Clanngadarn die Druiden diesen Platz ein. In (meinem) Valian gehört es zum guten Ton, wenn man schon nicht PRI ist, einige Zeit in der Magiergilde studiert zu haben. In Laina sind die stammeseigenen Schamanen unangefochten, in Buluga die stammeseigenen Medizinfrauen, auf Serendib die Hexen...

 

In Waeland wird Magie außerhalb der bekannten PRI-schaften nicht geduldet. In Aran und Eschar könnte jeder Nicht-Ormut-PRI, der zaubert zumindest während den Phasen der intensiveren Verfolgung Probleme bekommen. In Buluga werden männliche ZAU verfolgt. Mein Erainn ist sehr tolerant gegenüber Magie, doch spätestens bei (öffentlichen) Beschwörungen treten hier Probleme auf und auch als Lich sollte man sich wohl nicht überall blicken lassen. In Valian ist sowieso jeder verdächtig...:suspect:

 

Meine persönliche Sicht: Zunächst den kulturellen Hintergrund anschauen. Dann gilt weiterhin (v.a. im alten Imperium der Seemeister): je öffentlicher und skrupelloser, desto Inquisition.

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In den letzten Tagen muss ich doch immer deutlicher erkennen, dass "mein" Bild der Magie offenbar nicht ganz der allgemeinen Ansicht entspricht.

Natürlich habe ich mir das Vorwort im Arkanum ("Zauberer und die Welt") durchgelesen, aber z.B. die einzelnen Beispielkästchen vermitteln wieder einen ganz anderen Eindruck von der Magie und ihrer Wahrnehumg auf Midgard.

 

Daher nun dieser neue Strang, in dem ich euch bitten würde, mir auf die Sprünge zu helfen. :)

 

Wie ist denn nun das Bild der Magie auf Midgard? Ist sie auch in zivilisierteren Gegenden (Küstenstaaten, Errain, Alba) verpönt? Was dürfen sich Zauberer erlauben (siehe dazu auch den Strang "Zauber gegen Gruppenmitglieder") und wie hart müssen/ können sie bei "Ausschreitungen" bestraft werden?

Warum will man überhaupt noch etwas mit Magie zu tun haben, wenn sie doch so böse und gefährlich ist? :?:

 

Fragen über Fragen. Mir geht es im Prinzip darum, mal ein wenig zu sammeln, wie die Welt Midgard ihre Magie wahrnimmt - gerne auch aus Sicht der Eingeweihten, schließlich sollten die gerade bei so einem Thema auch mal zu Wort kommen dürfen. ;)

 

Vielen Dank für eure Hilfe und Meinungen,

LG Anjanka

PS: Wenn ich hier falsch bin, bitte verschieben :lookaround:

 

Hi Anjanka,

 

sicherlich kommt es teilweise auf die Gegend an. In den Küstenstaaten, in denen die Magie mehr zum Alltag gehört und man Kammerdiener an jeder Ecke findet, wird Magie an sich beispielsweise anders beurteilt als in Waeland, wo "Seidwirkerei" gleich Teufelszeug ist.

 

Aber es gibt sicherlich bei vielen nichtmagischen Chars ein gewisses Misstrauen gegenüber der Magie, denn 1. kann sie nicht jeder erlernen (ein Schwert kann prinzipiell jeder führen, nur die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich - wenn ein Meisterkrieger zuhaut, kommt ein anderes Resultat dabei heraus als wenn ein Bauernjunge, der nie mit Schwertern gearbeitet hat, zuhaut - aber wer keinen Mentor hat, keinem besonderen Gott dient oder keine Magierschulung durchgemacht hat, kann keine Magie) und 2. sind die Auswirkungen selbst bei niedrigen Sprüchen wie "Schlaf" doch reichlich drastisch (derjenige, der davon getroffen wird, ist vollkommen kampfunfähig, wenn der Zauber funktioniert!).

 

Zusätzlich gibt es ja noch die Sache mit den dunklen Seemeistern, die ja auch Magier waren, und die Seemeisterkriege - die ja selbst in den Küstenstaaten für ein strenges Überwachungswesen mit Inquisistion gesorgt haben (zumindest in den meinigen). Kommt auch nur der leiseste Verdacht auf, dass ein Magier seine Magie für finstere Zwecke nutzt, können einem diese Leute ganz schön auf den Fersen hängen und ganz schön üble Sachen mit einem anstellen. Einen weiteren Dunklen Krieg möchte vermutlich ganz Midgard nicht erleben...

 

Dennoch wird sicherlich ein Magier, der seine Magie für gute Zwecke einsetzt, sicherlich in vielen Gegenden hoch geachtet und vielleicht sogar für besonders weise gehalten.

 

Du siehst, mit der Magie kommt auch die Verantwortung, diese Fähigkeit gut und sinnvoll einzusetzen.

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Du siehst, mit der Magie kommt auch die Verantwortung, diese Fähigkeit gut und sinnvoll einzusetzen.

 

Das hatte ich fast befürchtet... ;)

 

Nein, mal im Ernst - natürlich werden diejenigen, die sich der schwarzen Magie verschrieben haben, geächtet. Würde ich als SL auch so machen, wenn z.B. der Zauberer eines Spielers einen solchen Spruch lernen und anwenden würde, ließe ich NSC auch darauf reagieren.

Aber wenn man diese Sprüche nicht lernt und sonst eigentlich immer gut auffällt ("Oh, der Magier da hat geholfen, einen finsteren Hexer zur Strecke zu bringen!"), sollte es sich irgendwann rumsprechen und selbst offene Anwendung von Magie (Flammende Hand in einem Gasthaus - zur Unterhaltung) nicht mehr gar so kritisch betrachtet werden.

 

Bis jetzt sind hier sehr viele Meinungen von Spielern/ SL vertreten, die eine recht "argwöhnische" Ansicht der Welt und ihrer Bewohner gegenüber Magie vertreten. Also quasi die offizielle Seite so angenommen haben und auch spielen.

 

Gibt es denn außer "meiner" Gruppe keine andere, die das alles nicht ganz so eng sieht? Sich also ein wenig von den Vorgaben gelöst hat und den Zauberkundigen eine nicht ganz so misstrauische Welt entgegenstellt? (OK, Waeland mal außen vor, da ist Hopfen und Malz verloren ;))

 

Bitte versteht mich nicht falsch: ich kann sehr gut nachvollziehen, warum Magie unter Normalsterblichen eher skeptisch bis feindlich betrachtet wird (eure Ausführungen dazu sind ja sehr schön detailliert und die Beispiele leuchten mir durchaus ein :thumbs:).

Trotzdem interessiert mich auch die etwas gemäßigtere Variante.

Gibt es die überhaupt?

 

LG und vielen Dank für eure Hilfe,

Anjanka

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Wie könnte es vor dem Krieg der Magier ausgesehen haben?

 

Wohl etwas entspannter, oder?

 

Hi Anjanka,

 

ich denke, vor allem in den Küstenstaaten war der Alltag vor dem Krieg der Magier sogar noch stark von Magie geprägt. Magie war relativ "normal", und eine so misstrauische Inquisition wie heute gab es damals sicherlich auch noch nicht.

 

Ob Waeland das Misstrauen gegenüber Magie nicht schon auch damals hatte? Möglich ist das. Denn Magie ist ja nun einmal nur etwas, das Eingeweihte können und andere nicht einmal im Ansatz. Und es ist mächtig. Aber es ist kein Schwert und keine Waffe und es ist nicht so "offensichtlich", wie Waeländer es lieben.

 

Auch der "midgardsche Orient" wird sicherlich eine sehr positive Haltung zur Magie gehabt haben. Selbst im fernen Orient, in Kan Thai Pan, ist das durchaus vorstellbar.

 

In Alba wird es sicherlich auch damals schon von den jeweiligen Lairds abgehangen haben. Die Bevölkerung wird sich größtenteils seiner Einschätzung angeschlossen haben.

 

Aber: Das heutige Midgard ist eben stark durch die Auswirkungen der Kriege mit den Dunklen Seemeistern geprägt. Und wer will es schon auf ein Wiederaufleben ankommen lassen?

 

Zu Deiner Beruhigung: Die Magier, die in meinen Runden bis jetzt mitgespielt haben, sind bisher nie der Inquisition ausgeliefert worden oder gar vom Mob verfolgt worden, weil Ernten verdorrt sind etc - also, es wird nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

 

Allerdings sind die Gerüchte über die Iquisition bei mir in meinem Midgard auch ziemlich übel. Und die Magier haben ja auch die anderen Spieler nicht geärgert oder gar versucht, Machtspielchen mit ihnen zu spielen, wie es ja in einigen Runden wohl durchaus üblich ist (und ein Char z. B. einfach sein "Macht über Menschen" einsetzt, um einen anderen Mitspieler zu "verführen" - ich sehe das schon eher als eine Art sexuelle Nötigung an..)..

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Hi,

 

kleine Anmerkung:

Vor dem Krieg der Magier gab es weder die Küstenstaaten, noch Alba im heutigen Sinne. Das war alles Teil des Valianischen Imperiums. Sprich dort dürfte Magie sogar noch positiver angesehen gewesen sein, als Alas Ven es beschreibt. Und auch z.B. das Meketische Reich (bzw. zu diesem Zeitpunkt das Südreich) war ja sehr stark magisch ausgeprägt.

 

Zu Waeland stimme ich zu. Es gibt keine genauen Angaben, ob das Misstrauen gegen "Seidwerk" damals schon existierte oder auch eine Folge des Kriegs der Magier ist.

 

Tschuess,

Kurna

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*Geistige Notiz: Zu Zeiten vor dem Krieg der Magier spielen* :sigh:

 

Schon blöd, dass im heutigen Midgard alles so heftig durch diesen Krieg beeinflusst worden ist. Aber auch verständlich. *seufz*

 

Würde ich meine Truppe in die Vergangenheit schicken, könnten die mal erleben, wie schön frei der Magier von Welt damals noch war und dass die heutigen Zauberer dagegen praktisch in Ketten liegen.

Dann dürfte sich der eine oder andere Zauberkundige sicher recht wohl fühlen und nicht mehr "nach Hause" wollen. ;)

 

Langsam bekomme ich ein Gesamtbild von der Lage. Vielen Dank! :thumbs:

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Zu Deiner Beruhigung: Die Magier, die in meinen Runden bis jetzt mitgespielt haben, sind bisher nie der Inquisition ausgeliefert worden oder gar vom Mob verfolgt worden, weil Ernten verdorrt sind etc - also, es wird nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Dem möchte ich mich anschließen. In unserer Gruppe (in Alba situiert) darf ein Zauberer durchaus auch offen als solcher auftreten ohne sofort einen Mob befürchten zu müssen. Und es gab auch noch nie ernsthafte Probleme, weil jemand offen gezaubert hat.

Allerdings hat auch noch nie einer unserer Zauberer offen seine Magie zum Schaden unbeteiligter NPCs eingesetzt. Wenn ein Zauberer mal beim ungerechtfertigten Magieeinsatz erwischt werden würde, müsste er sich natürlich eine sehr gute Rechtfertigung einfallen lassen. (So wie auch ein Kämpfer eine gute Erklärung braucht, wenn er öffentlich jemanden vermöbelt)

 

Ob Magie als Kunststückchen (die erwähnte Flammenhand im Wirtshaus) gut ankommt, hängt wohl stark vom Publikum ab. Unangekündigt sollte man so eine Aktion wohl besser unterlassen (schon dem Wirten zuliebe, der um sein brennbares Haus bangt). Im privaten Kries bei gebildeten Kaufleuten könnte sowas aber schon ganz gut ankommen.

 

Grüße,

Arenimo

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*Geistige Notiz: Zu Zeiten vor dem Krieg der Magier spielen* :sigh:

 

Schon blöd, dass im heutigen Midgard alles so heftig durch diesen Krieg beeinflusst worden ist. Aber auch verständlich. *seufz*

 

Würde ich meine Truppe in die Vergangenheit schicken, könnten die mal erleben, wie schön frei der Magier von Welt damals noch war und dass die heutigen Zauberer dagegen praktisch in Ketten liegen.

Dann dürfte sich der eine oder andere Zauberkundige sicher recht wohl fühlen und nicht mehr "nach Hause" wollen. ;)

 

Langsam bekomme ich ein Gesamtbild von der Lage. Vielen Dank! :thumbs:

Geh doch nach Myrkgard. Da bekommst Du schon den nötigen Reschpekt!

 

Ja? Warum?

 

Kenne diese finstere Schwesterwelt gar nicht. Kein SL hat in meinem Jahr Midgard bisher da gespielt ;)

 

Im Prinzip geht es mir nicht um Respekt, sondern um...na ja, Akzeptanz, schätze ich. Es ist halt traurig, dass ein Söldner überall akzeptiert wird, sich Zauberer aber (im offiziellen Midgard) recht stark zurückhalten und strengen Regeln unterwerfen müssen.

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