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Wie werden in der Runde Char erstellt?!


jul

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Ich kann rosendorn nur zustimmen. Auch ich habe schon heufig Werte heruntergesetzt. So habe ich viele Jahre eine Magier gespielt, dessen St ich auf einen 20iger Wert heruntegesetzt habe. Einfach, weil ich den Magier so haben wollte. Es sollte einfach ein dünner Schwächling sein.

 

Ach, bei meinem Glück kommen solche Charaktere von alleine zustande. :after::sigh:

Ich leide mit dir ;)

Mein Finrod (nach normalen Regeln erwürfelt) hat eine Geschicklichkeit von 07...

Aber hey, der macht echt Spaß auch mit einem Anb-1 und Schb+0

Ich finde die langweiligsten Charaktere sind die, bei denen alle Werte in etwa gleichhoch sind (egal ob alle knapp über 60, oder alle über 80). Da gibt es ja gar nichts besonderes mehr am Charakter. Aus diesem Grund werden bei uns Charaktere auch immer gewürfelt und es werden nicht einfach die Werte gesetzt. Ich sehe ein, dass manche, erfahrene Spieler auch beim Setzen der Werte interessante Charaktere zustande bringen, aber das wäre bei den Spielern meiner Gruppe glaube ich eher nicht der Fall.

 

 

 

Mfg Yon

Geschrieben

@obw: Wo schrieb ich eigentlich, dass nicht gewürfelt wird? Ich habe doch mehrmals geschrieben, dass die meisten meiner Charaktere ganz normal erwürfelt wurden.

Wo habe ich geschrieben, dass ich behaupte, dass nicht gewürfelt wird? ;)

 

Nein, mit dem Abändern von Werten ist es so: Wie oft musste man schon seinen PW:Gw machen und hat den dann um 2 oder Punkte verrissen? natürlich passiert das auch mit modifizierten Werten, aber man lernt das bei 100% gewürfelten Werten so richtig zu schätzen. :D

 

Und zu deinem Unverständnis: Hast du dir wirklich noch nie vor dem Würfeln Gedanken für den Charakter gemacht? Noch nie ein cooles Buch oder einen interessanten Film gelesen, wo eine Figur daraus dich zum Spielen animiert?

Natürlich. Aber ich finde für mich, dass ich a) eine Filmfigur sowieso nicht in Werte fassen kann, und dass b) eine 100%-Kopie sogar ein bisschen langweilig wäre. Deswegen sehe ich dann die Abweichungen von meiner Vorstellung als kreative Herausforderung an. ("Oh, er ist ja doch ziemlich beherrscht. Also am Coolnessregler drehen." :cool:) Andere Leute mögen das anders sehen und haben vielleicht einen kompletten Wertesatz für John McClane parat, den sie da sofort ausgraben. :dunno:

 

Andersrum gibt es Leute, die ja sowieso immer den gleichen Paladin spielen, egal in welchem System...

Nicht immer, aber immer wieder weiß ich und wissen auch meine Spieler vorher, was sie gerne ausprobieren und spielen möchten. Das liegt vielleicht da dran, dass wir auch Rollenspiele mit Kaufsystem spielen, wo sowas Usus ist. Da können dann die Würfel passen oder eben auch nicht. Deswegen passt mal die gewürfelte 97 einfach nicht. Ist halt so. Wenn ich den tumben Krieger will und ich wie immer viel zu viele Werte über 80 werfe, muss ich einfach die In runtersetzen, denn ich will das Konzept vom tumben Krieger nicht plötzlich zum schlauen Krieger umbiegen. Jetzt verständlicher?

Das ist mir völlig verständlich. Ist halt ein anderer Ansatz. Ich finde es deutlich interessanter, der Reihe nach vorzugehen und dann zu sehen, wie der Charakter Gestalt annimmt, wie die Zahlen ihm Winkel und Kanten geben, die von meiner Fantasie dann ausgefüllt und geschliffen werden. So kommen Heiler mit Stärke 86 zustande, mit Modifikationsmöglichkeit wäre die Versuchung zu groß gewesen, das Zt noch die paar Punkte von der 96 auf die 100 zu pushen und dafür die Stärke zu reduzieren.

 

Aber wie gesagt, das ist alles individueller Geschmack. :dunno:

 

Spielt ihr alle echt nur Rollenspiele mit Zufallserschaffung? Womöglich ausschließlich Midgard? O.k., dann muss euch das eigenmächtige Zusammenstellen und Basteln wirklich fremd vorkommen.

Ich gestehe, jedesmal, wenn ich einen Charakter in einem Bausystem zusammenstelle, bin ich nachher unzufrieden mit dem Ergebnis. Ein nicht unwesentlicher Wesenszug von mir ist es, Abläufe optimieren zu wollen. Wenn ich eine Kampfsau baue, dann ist es letzten Endes immer die gleiche Kampfsau, egal wie oft ich ihn baue. Vielleicht mal mit einer anderen Waffe, aber da fehlt mir insgesamt doch die Varianz. Oder das System ist sehr unübersichtlich.

 

Außerdem ist Midgard ein verkapptes Bausystem. Die wichtigen Dinge macht man über GFP. ;)

  • Like 1
Geschrieben
da geben wunschgemäß heraufgesetzte Werte einen unfairen Vorteil.

 

Wenn das alle gleichermaßen machen, erkenne ich da nichts unfaires. :dunno:

 

Es widerspricht aber dem Wettbewerbsgedanken - es sei denn, du veranstaltest einen Wettbewerb "Wer kann am Besten Werte hochsetzen?". Dazu hat bei uns aber wohl keiner Lust.

Es geht ja nicht - wie Rosendorn richtig anmerkte - ausschließlich um hochsetzen, sondern um Charakterkonzepte. Kleines Beispiel: ich habe einen Zwerg erschaffen, der dickköpfig und jähzornig sein sollte. Also: niedrige Sb, hohe Wk. Die Wk passte halbwegs, die Sb nicht, also habe ich die runtergesetzt. So what?

 

Im Übrigen finde ich, dass du ein wenig mehr Kontext hättest zitieren (und durchdenken?) können.

Warum soll ich bereits gesagtes zum x-ten man wiederholen? Ich habe den Teil zitiert, der mir wichtig war.

Geschrieben
Ich finde die langweiligsten Charaktere sind die, bei denen alle Werte in etwa gleichhoch sind (egal ob alle knapp über 60, oder alle über 80). Da gibt es ja gar nichts besonderes mehr am Charakter. Aus diesem Grund werden bei uns Charaktere auch immer gewürfelt und es werden nicht einfach die Werte gesetzt. Ich sehe ein, dass manche, erfahrene Spieler auch beim Setzen der Werte interessante Charaktere zustande bringen, aber das wäre bei den Spielern meiner Gruppe glaube ich eher nicht der Fall.

 

Hier - und auch bei anderen - schwingt die Unterstellung mit, dass diejenigen, welche die Werte setzen, alle Werte (gleich) hoch haben wollen. Vielleicht können sich diejenigen, die das tatsächlich denken, von diesem Gedanken mal verabschieden. Es geht nicht darum, die Eierlegende Wollmilchsau zum x-ten mal unter einem anderen Label zu erschaffen, sondern um interessante Charakterkonzepte.

  • Like 1
Geschrieben

Ich fürchte, bei dem Thema hier müssen wir alle besonders vorsichtig mit dem Formulieren und Lesen/Interpretieren sein, weil das Thema ganz schnell in die Nähe des emotionalen Kochtopfes ("Schummler!!") vieler Leser kommt...

Geschrieben
da geben wunschgemäß heraufgesetzte Werte einen unfairen Vorteil.

 

Wenn das alle gleichermaßen machen, erkenne ich da nichts unfaires. :dunno:

 

Es widerspricht aber dem Wettbewerbsgedanken - es sei denn, du veranstaltest einen Wettbewerb "Wer kann am Besten Werte hochsetzen?". Dazu hat bei uns aber wohl keiner Lust.

Es geht ja nicht - wie Rosendorn richtig anmerkte - ausschließlich um hochsetzen, sondern um Charakterkonzepte. Kleines Beispiel: ich habe einen Zwerg erschaffen, der dickköpfig und jähzornig sein sollte. Also: niedrige Sb, hohe Wk. Die Wk passte halbwegs, die Sb nicht, also habe ich die runtergesetzt. So what?

 

Im Übrigen finde ich, dass du ein wenig mehr Kontext hättest zitieren (und durchdenken?) können.

Warum soll ich bereits gesagtes zum x-ten man wiederholen? Ich habe den Teil zitiert, der mir wichtig war.

 

Lieber HarryB, ich fürchte, du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Du zitierst aus einem Absatz, in dem ich beschrieb, wie es in meiner Gruppe gehandhabt wird, greifst aber nur einen Halbsatz heraus, den du dann auf einer allgemeinen Ebene - also außerhalb meiner Gruppe - kritisierst. Ich wehre mich gegen die falschen Eindrücke, die dadurch entstehen können.

 

Für dich noch einmal ganz von vorn: Bei uns findet ein Wettwürfeln statt. Bei uns wickeln wir das streng nach den Regeln ab. Bei uns hätte dadurch ein Spieler, der sich nicht an die Regeln hält, einen unfairen Vorteil. Und daher kommt es bei uns auch, wie ich hoffe nachvollziehbar, zu den von Rosendorn beanstandeten Überwachungsmaßnahmen. Das alles ist in sich logisch und verursacht bei uns Spielspaß.

 

Niemand muss das nachahmen. Aber es wurde gefragt, wie es gehandhabt wird.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Geschrieben

In meiner Runde erstellen die Spieler ihre SpF eigenhändig strikt nach DFR. Ob sie nun die Werte wirklich auswürfeln oder einfach setzen, ist mir mehr oder weniger gleich, wenn das Resultat DFR-konform ist. Wenn sich bestimmte Wertspitzen bei aufeinanderfolgenden Charakteren gleichen, würde ich misstrauisch werden.

 

Da ich SpF in Abenteuern sterben lasse, wenn es dazu kommen sollte, haben meine Spieler auch noch Zweitcharaktere in der Hinterhand. Momentan habe ich den Spielern die Möglichkeit gegeben, sich sofort eine Figur mit 250 GFP zu basteln, damit die Erfahrungsdifferenz zu den höhergradigen Figuren nicht so groß ist. Da nun aber alle ihre Zweitcharaktere spielen, werden wohl die nächsten SpF wieder hübsch Gr 1 sein.

 

Wichtiger als die Werte sind m.E. die Abenteurertypen und die Herkunft von Figuren. Hier kann ich einerseits auf den Optimierungswillen einiger meiner Spieler bauen ("Synergie verschiedener Abenteurertypen"), andererseits gebe ich klare Vorgaben, welche Typen und Herkünfte ausgeschlossen sind.

Geschrieben
Lieber HarryB, ich fürchte, du hast meinen Beitrag nicht verstanden.

Schon klar. Ich denke zu flüchtig gelesen trifft es eher. Sorry dafür.

 

Mir hingegen ging es darum, die Aussage "unfairer Vorteil" die durchaus nicht nur in dem Zusammenhang mit deiner Gruppe steht, herauszustellen. Der unfaire Vorteil entfällt, wenn a) alle diesen Vorteil nutzen, evtl. mit Regeln dazu oder b) das setzen der Werte nicht ausschließlich als "heraufsetzen" gemeint ist.

 

Ich hätte das anders herausstellen müssen, insofern hast du recht.

  • Like 2
Geschrieben
Lieber HarryB, ich fürchte, du hast meinen Beitrag nicht verstanden.

Schon klar. Ich denke zu flüchtig gelesen trifft es eher. Sorry dafür.

 

Mir hingegen ging es darum, die Aussage "unfairer Vorteil" die durchaus nicht nur in dem Zusammenhang mit deiner Gruppe steht, herauszustellen. Der unfaire Vorteil entfällt, wenn a) alle diesen Vorteil nutzen, evtl. mit Regeln dazu oder b) das setzen der Werte nicht ausschließlich als "heraufsetzen" gemeint ist.

 

Ich hätte das anders herausstellen müssen, insofern hast du recht.

 

Alles klar.

 

Du hast deinerseits recht, wenn die von dir genannten Voraussetzungen vorliegen. Ich komme damit nicht ganz so gut zurecht, weil meiner Erfahrung nach einige Spieler beim Herauf- oder Herabsetzen ungenierter sind als andere. Aber ich habe da nach wie vor den Wettbewerbsgedanken. Am Besten funktioniert dein System sicher da, wo es den Spielern völlig egal, was der andere Spieler macht, wieviel er z. B. vom EP-Kuchen abbekommt.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Geschrieben
Ich fürchte, bei dem Thema hier müssen wir alle besonders vorsichtig mit dem Formulieren und Lesen/Interpretieren sein, weil das Thema ganz schnell in die Nähe des emotionalen Kochtopfes ("Schummler!!") vieler Leser kommt...

 

 

Wieso vorsichtig?

 

Wenn man sich die Grundwertemonster auf Cons so anschaut, dann wäre es eher naiv zu behaupten. es wäre nicht gesetzt. :dunno:

 

Und es macht dabei keinen Unterschied, ob ich 100mal würfle, um so einen zu bekommen, nur um behaupten zu können, ich hätte ihn erwürfelt, oder ob ich ich ihn setze.

 

Ich finde es nur amüsant, wie heftig bei Ansprache dieses Thema immer das Rechtfertigungsbedürfnis ist. ;)

 

Im Grunde ist das einfach albern.

 

Ich stimme Yon in Teilen zu. Ich denke, es ist auch eine Frage des Alters. In ihrem Alter hätte ich tendenziell auch würfeln lassen. Wenn man älter wird, hat man da mehr Erfahrung. Aber das ist auch nur eine grobe Richtlinie. Manche sind in dem Sinne auch nie "älter" geworden.

 

Wenn wir mal eine neue Gruppe zusammenstellen, sagte jeder, was er mal spielen will. Das klappt dann meist schon. Ausgewürfelt wurden die letzten Charaktere ( Wir haben eh jeder "nur" 5) zu Hause. Aus dem Alter sind wir einfach raus.

 

Wir machen die 6 aus 9 Regel eh seit immer zu einer 6 aus 12 Regel. Also man würfelt normal zweimal auf jeden Wert, nimmt den Besseren und verteilt anschließend, weil ich ja weiß, welche Klasse ich spielen will.

 

Wenn die Werte ganz scheiße sind, würfelt man eben nochmal. Was solls.

Geschrieben

Im Normalfall werden bei uns Charchtere auf alle erdenklichen Weise ausgewürfelt. Mal aus langeweile, mal weil irgendwem eine Figur eingefallen ist, die ihm gefällt. Im Prinzip wird das aber nicht streng gehandhabt. Das Würfeln nutzen wir nur um Gleichgewicht zu wahren oder um Parameter zu bestimmen über die sich der Spieler keine Gedanken gemacht hat.

Sätze wie, "der soll aber Linkshänder sein" oder "das Geschick reduzier ich mal um 30" sowie "hm, das passt mir jetzt überhaupt nicht, machen wir den Sekundärblock nochmal" sind keiune seltenheit. Es gilt wie immer, der Spieler muss glücklich mit seiner Figur sein sonst leidet das ganze Spiel unter einer schlecht ausgespielten Rolle oder einem Miesepeter.

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