Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

In der Diskussion zum Zauber "Tiergestalt" kam die Frage nach der Auswahl des Totemtiers auf, die in einen eigenen Strang gehört, für meine Begriffe hier bzl. Schamanen/Tiermeister hier zu den Erschaffungsregeln, da das Totem ja von Anfang an besondere Boni verleiht, bevor man Tiergestalt überhaupt beherrscht!

 

Fliegende Totemtiere gibt es nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 10 %, sie stellen also nicht den Normalfall dar.

 

Echt? Meiner Erinnerung nach dürfen Schamanen und Tiermeister frei wählen, die 10 % gelten nur für Druiden und so ein Gesochs.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

 

Echt? Meiner Erinnerung nach dürfen Schamanen und Tiermeister frei wählen, die 10 % gelten nur für Druiden und so ein Gesochs.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

es gilt für jeden, der irgendwas mit Tiergestalt zu schaffen hat, nur wird bei denen, die ein Totemtier haben, dieses bereits bei Spielbeginn festgelegt. Wenn jemand unbedingt einen Adlerschamanen oder einen Falkentiermeister spielen will, würde ich da zwar großzügig sein, regeltechnisch gilt aber die 10% Regelung.

 

Neben dem bereits Gesagten bitte ich zu berücksichtigen, wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, sich in ein flugfähiges Tier zu verwandeln.

 

Ich glaube, dass diese Regelung von den Meisten (mich eingeschlossen) missachtet wird. ;)

 

Angesichts der Tatsache, dass die 10 %-Regel offenbar nicht nur in meiner Runde tatsächlich nicht so angewendet wird, hier noch einmal die Frage zur Diskussion: Gilt du im Arkanum beim Zauber "Tiergestalt" erwähnte Einschränkung (flugfähiges oder besonders kampfstarkes Tier nur zu 10 %) auch für Schamanen und Tiermeister bei der Erschaffung, obwohl die Regelung an der entsprechenden Stelle im DFR nicht erwähnt ist? Bitte auch angeben, wie ihr es tatsächlich spielt!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Geschrieben

Teilweise ist der Totemgeist bereits in den Kulturbeschreibungen festgelegt. So ist der „Totem“ beim HoSchang immer der Kranich.

Geschrieben

Wir verwenden diese Regel - 10% Chance, bei Charaktererschaffung haben wir daran allerdings auch nicht gleich daran gedacht, sondern erst später irgendwann mal gewürfelt. Ich spiele einen tegarischen Pferdeschamanen, dessen Totemtier dem mongolischen Windpferd nachempfunden ist, also einem geflügelten Pferd. Ich seh das ganze so, der Schamane verehrt als Totem ein fliegendes Pferd (soweit zur rollenspielerischen Freiheit) und wenn er sich verwandelt, dann wird er eben ein Pferd ohne Flügel (weil ich die 10% Hürde nicht geschafft habe). Er schafft dann eben nicht ganz genau die Verwandlung in sein Totem, sondern in ein ähnliches Abbild seiner selbst in Totemform. Die Flügel sind dann einfach ein bischen zu viel für ihn. Ist allerdings eine Hausregel, da die Zauberbeschreibung etwas anderes nahelegt. Allerdings wer weiß schon genau wie das Totem denn wirklich aussieht, auf manchen Darstellungen hat es Flügel, auf anderen keine. Ein Stamm verehrt das geflügelte Windpferd, ein anderer verehrt das rasende Pony, beides dasselbe Totem, nur eine andere Ausprägung.

 

Also ich würde sagen, ja die Einschränkung gilt. Ja wir spielen sie, allerdings mit rollenspielerischer Freiheit.

Geschrieben

Ich gebe zu, ich habe gewisse Schwierigkeiten in der Vorstellung der praktischen Umsetzung der 10%-Regel.

 

"Ich hätte gerne als Totemtier den Adler" - W%; 78; "Nein"

"Schwalbe" 53 "Nein"

"Rabe" 92 "Nein"

"Sperling" 07 "Jup"

 

Oder wie? Oder ist es dann ein Adler, der nicht fliegen kann, wie von Nikomedes angedeutet?

Geschrieben

Ich sehe die Anwendung so:

 

Ich möchte einen Schamanen haben

Welches Totem

Mal sehen, was zur Wahl steht

*würfel* 17

Tja, ein Vogel geht nicht, ich nehme Eichhörnchen

 

Solwac

Geschrieben
Ich sehe die Anwendung so:

 

Ich möchte einen Schamanen haben

Welches Totem

Mal sehen, was zur Wahl steht

*würfel* 17

Tja, ein Vogel geht nicht, ich nehme Eichhörnchen

Natürlich ist das die 100 Prozent logische und konsequente Anwendung, hier sehe ich aber die Konfrontation mit dem von vielen Leuten so geliebten "Charakterkonzept" ;).

Geschrieben
Ich gebe zu, ich habe gewisse Schwierigkeiten in der Vorstellung der praktischen Umsetzung der 10%-Regel.

 

"Ich hätte gerne als Totemtier den Adler" - W%; 78; "Nein"

"Schwalbe" 53 "Nein"

"Rabe" 92 "Nein"

"Sperling" 07 "Jup"

 

Oder wie? Oder ist es dann ein Adler, der nicht fliegen kann, wie von Nikomedes angedeutet?

 

Eher so rum: W100 - Unter 10 ja oder nein - dann Auswahl des Totems.

 

Allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, wenn mir jemand glaubhaft erklärt, warum er jetzt gerade einen Adlerschamanen möchte und ich nicht das Gefühl habe, es ist nur wegen der Flugfähigkeit, dann würde ich großzügig sein und den Adler einfach zulassen.

Warum jemandem zu einem Totem zwingen bzw. das gewünschte verweigern, wenn er daran dann doch keinen Spass hat?

Geschrieben

@BF: Das sowieso.

 

Ich habe den Verdacht, die 10%-Regel bezieht sich auf Leute, die ihre Charaktere ähnlich auswürfeln wie ich in 90% aller Fälle (Die Prozentzahlen haben nichts miteinander zu tun ;)):

Grundeigenschaften 6x2, dann schauen, was die Werte hergeben... irgendwann dann: Glaube schamanistisch... W%; entsprechend Totemtier wählen.

 

Wenn jemand mit einem festen Plan da dran geht, dann hindert diese Vorgabe, wei bereits erwähnt. :dunno:

Geschrieben

Die Sache mit dem Charakterkonzept funktioniert so:

 

Ich will einen Schamanen spielen. Mal sehn was die Würfel für ein Totem hergeben: „24“ – Mist, den spiele ich nicht.“ – „78“ – mist, den spiele ich auch nicht. „5“ – ah, jetzt passt´s, dann würfle ich mal den Rest aus. :disturbed:

Geschrieben
Die Sache mit dem Charakterkonzept funktioniert so:

 

Ich will einen Schamanen spielen. Mal sehn was die Würfel für ein Totem hergeben: „24“ – Mist, den spiele ich nicht.“ – „78“ – mist, den spiele ich auch nicht. „5“ – ah, jetzt passt´s, dann würfle ich mal den Rest aus. :disturbed:

Wenn es glücklich macht. :dunno:

 

Das entspricht nicht dem Sinn der 10%-Vorgabe, genauso wie das Konzept des Auswürfelns ein anderer ist.

 

Wer sich eine Wunschfigur schneidern möchte, der soll es nicht mit Pseudowürfen verschleiern.

 

Solwac

Geschrieben

:lol: Ich hätte nicht danach fragen sollen, wie es tatsächlich gespielt wird! Ich hoffe, das driftet jetzt nicht in eine dieser "Darf man Würfelergebnisse ignorieren?"-Debatten ab! Aber ich hatte ja schon vermutet, dass es sich um eine wenn anerkannte, dann gern ignorierte Regel handelt.

 

Teilweise ist der Totemgeist bereits in den Kulturbeschreibungen festgelegt. So ist der „Totem“ beim HoSchang immer der Kranich.

 

Danke für den Hinweis! War es nicht auch so, dass in Waeland die Veidaren stets Vogeltotems haben. Das wäre eine weitere Möglichkeit, zum gewünschten Flugtotem zu kommen. Oder darf man dann nur mit 10 % einen Veidaren spielen?

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Geschrieben
Die Sache mit dem Charakterkonzept funktioniert so:

 

Ich will einen Schamanen spielen. Mal sehn was die Würfel für ein Totem hergeben: „24“ – Mist, den spiele ich nicht.“ – „78“ – mist, den spiele ich auch nicht. „5“ – ah, jetzt passt´s, dann würfle ich mal den Rest aus. :disturbed:

Wenn es glücklich macht. :dunno:

 

Das entspricht nicht dem Sinn der 10%-Vorgabe, genauso wie das Konzept des Auswürfelns ein anderer ist.

 

Wer sich eine Wunschfigur schneidern möchte, der soll es nicht mit Pseudowürfen verschleiern.

 

Solwac

War doch nur Spass. Ich habe aber schon Spieler kennengelernt, die so verfahren sind. Mein Ding wäre das aber nicht.

 

Aber mal im Ernst. Nach den Regeln ist m. E. der Prozentwurf in allen Fällen erforderlich, in denen Kulturbeschreibungen nicht etwas anderes vorsehen (z.B. der HoSchang). Alles andere sind Hausregeln.

 

Ich als SL würde aber jedes vertretbare Totem ohne Prozentwurf zulassen, wenn mir der Spieler eine passende und stimmige Hintergrundgeschichte präsentiert. Ich halte den Vorteil eines fliegenden oder besonders kampfstarken Totems für nicht so bedeutend an. Letztlich wirkt sich das ganze erst aus, wenn der Zauberer den Zauber Tiergestalt lernt und das wird auf den ersten Graden nicht der Fall sein. In mittleren Graden relativiert sich der Vorteil. Mir persönlich ist es in solchen Fällen wichtiger, dass der Spieler mit seiner Figur glücklich ist.

Geschrieben
:lol: Ich hätte nicht danach fragen sollen, wie es tatsächlich gespielt wird! Ich hoffe, das driftet jetzt nicht in eine dieser "Darf man Würfelergebnisse ignorieren?"-Debatten ab! Aber ich hatte ja schon vermutet, dass es sich um eine wenn anerkannte, dann gern ignorierte Regel handelt.

 

Teilweise ist der Totemgeist bereits in den Kulturbeschreibungen festgelegt. So ist der „Totem“ beim HoSchang immer der Kranich.

 

Danke für den Hinweis! War es nicht auch so, dass in Waeland die Veidaren stets Vogeltotems haben. Das wäre eine weitere Möglichkeit, zum gewünschten Flugtotem zu kommen. Oder darf man dann nur mit 10 % einen Veidaren spielen?

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Für die Veidaren stimmt das, siehe Waeland QB. Und Veidaren darf man ohne W% spielen. ;)

Geschrieben
Ich halte den Vorteil eines fliegenden oder besonders kampfstarken Totems für nicht so bedeutend an. Letztlich wirkt sich das ganze erst aus, wenn der Zauberer den Zauber Tiergestalt lernt und das wird auf den ersten Graden nicht der Fall sein. In mittleren Graden relativiert sich der Vorteil.

 

Ich halte den Vorteil eines kampfstarken Totems für unbedeutend, da die Kampfwerte selbst eines Bären kaum besser (eher schlechter) sind als die "normalen" Kampfwerte eines höherstufigen Schamanen.

 

Ich halte den Vorteil eines flugfähigen Totems für enorm, da man damit quasi den Zauber Fliegen verbilligt und verbessert (keine Konzentration nötig + Tarneffekt durch die Verwandlung) erlernt. Ehrlich gesagt habe ich bisher Tiergestalt überhaupt nur bei Verwandlung in Vögel erlebt. Etwas anderes lohnt doch kaum!

 

Aus diesem Grund ist auch die Regelfrage hier enorm wichtig für mich.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Geschrieben
Ich halte den Vorteil eines fliegenden oder besonders kampfstarken Totems für nicht so bedeutend an. Letztlich wirkt sich das ganze erst aus, wenn der Zauberer den Zauber Tiergestalt lernt und das wird auf den ersten Graden nicht der Fall sein. In mittleren Graden relativiert sich der Vorteil.

 

Ich halte den Vorteil eines kampfstarken Totems für unbedeutend, da die Kampfwerte selbst eines Bären kaum besser (eher schlechter) sind als die "normalen" Kampfwerte eines höherstufigen Schamanen.

 

Ich halte den Vorteil eines flugfähigen Totems für enorm, da man damit quasi den Zauber Fliegen verbilligt und verbessert (keine Konzentration nötig + Tarneffekt durch die Verwandlung) erlernt. Ehrlich gesagt habe ich bisher Tiergestalt überhaupt nur bei Verwandlung in Vögel erlebt. Etwas anderes lohnt doch kaum!

 

Aus diesem Grund ist auch die Regelfrage hier enorm wichtig für mich.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

In diesem Zusammenhang von „lohnen“ zu sprechen lehne ich ab. Der Zauber ist für mich an erster Stelle mal Kult.

 

Auch wenn man es vom Nutzen her betrachten will, „lohnen“ auch andere Tiergestalten. Kleine Tiere, wie z.B.: Eichhörnchen, Maus, Ratte, ungiftige Schlange usw. sind perfekt um unbemerkt in Räume einzudringen. Wildtiere sind perfekt an die Wildnis angepasst. Als Bulle kann man Eingangstüren einrennen und schwere Sachen ziehen usw. Dafür gibt es zwar auch andere Zauber aber Tiergestalt geht halt auch.

Geschrieben

 

Ich halte den Vorteil eines flugfähigen Totems für enorm, da man damit quasi den Zauber Fliegen verbilligt und verbessert (keine Konzentration nötig + Tarneffekt durch die Verwandlung) erlernt. Ehrlich gesagt habe ich bisher Tiergestalt überhaupt nur bei Verwandlung in Vögel erlebt. Etwas anderes lohnt doch kaum!

 

Aus diesem Grund ist auch die Regelfrage hier enorm wichtig für mich.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

 

Nun da habe ich andere Erfahrungen gemacht, zum einen der "Tarneffekt": in Gegenden, wo ein Tier beheimatet ist, mag das noch angehen. Aber ein Adler, der plötzlich über dem Banditenlager kreiselt, obwohl es dort nichts zu holen gibt oder die ganze Zeit auf einem Ast sitze, wird schon auffällig. In Gegenden, wo er gar nicht vorkommt wird es noch merkwürdiger.

 

Ich selbst habe eine Tiermeisterin mit Totem Wildkatze, die beachtet in der Stadt keiner, kann sich sogar in Häuser einschleichen, ohne das sich jemand wundert. Jeder Vogel fällt da mehr auf. Im Wald ist sie sowieso nicht zu toppen. Zur Not kann die sogar von einem Gefährten mitgenommen werden ohne aufzufallen. Ein Greifvogel auf der Schulter ist jedenfalls mehr Blickfang. Ich würde diese Gestalt gegen keinen Vogel der Welt tauschen.

Geschrieben

Wir bewegen uns zwar nur noch am Rande des Themas, aber trotzdem möchte ich dir kurz danken für die Erläuterung zur Nützlichkeit des Wildkatzentotems. Wie gesagt, ich habe bisher Verwandlungen in Nicht-Vögel nicht erlebt und konnte mir auch keine Vorteile vorstellen.

 

Das ändert aber nichts daran, dass Fliegen enorm mächtig bleibt, allein schon, weil man 6000 FP für den normalen Fliegen-Zauber spart. Und was den Tarneffekt angeht: Der Powergamer wählt dafür natürlich einen unauffälligen Vogel wie z. B. eine Krähe, die überall passend auftauchen kann und genauso gut kundschaftet wie deine Katze.

 

Also, wer die 10 %-Regel spielt: Immer schön Veidaren mit Totem Krähe auswählen!

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Geschrieben

(Wild-)Katze ist ein gutes Beispiel. Als SL würde ich dem Spieler z.B. keine EW abverlangen, wenn er als Katze auf ein Häuserdach klettern will. Für eine Katze ist das kein Akt. Oder man schaue sich die Schleichen und Tarnen werte einer Katze an!

Geschrieben

Wie wir das in unserer Gruppe handhaben wurde ja schon im 1. Post festgehalten. :)

Ich hatte bis jetzt auch noch gar keine Probleme damit. Natürlich wird es durch ein flugfähiges Tier ein sehr nützlicher Spruch, aber wie oben schon aufgeführt wurde (Wildkatze) können andere Tiere mind. ebenso praktisch sein.

Geschrieben

Das ändert aber nichts daran, dass Fliegen enorm mächtig bleibt, allein schon, weil man 6000 FP für den normalen Fliegen-Zauber spart.

 

Als Druide würde ich da eher noch Verwandlung für 4000 FP nehmen. Von Spruchrolle sogar nur 400 FP und für viele andere von Spruchrolle auch nur 800 FP. ;)

Geschrieben

Meines Erachtens geht aus der Spruchbeschreibung hervor, dass sich die 10%-Regel nicht auf Schamanen und Tiermeister bezieht, erkennbar am "Im übrigen ...". Dass sich diese Einschränkung auch nicht auf DFR S. 42f. findet, wo sie unbedingt stehen müsste, unterstützt diese Deutung.

 

Gruß

Pandike

  • Like 1
Geschrieben
Meines Erachtens geht aus der Spruchbeschreibung hervor, dass sich die 10%-Regel nicht auf Schamanen und Tiermeister bezieht, erkennbar am "Im übrigen ...". Dass sich diese Einschränkung auch nicht auf DFR S. 42f. findet, wo sie unbedingt stehen müsste, unterstützt diese Deutung.

 

Gruß

Pandike

 

Hatte ich bisher anders verstanden, hört sich aber logisch an. Trotzdem halte ich die Spruchbeschreibung für druidische Spielfiguren für höchst unglücklich. Die Spielfigur fühlt sich auf der einen Seite einer bestimmten Tierart besonders verbunden, merkt das aber auf der anderen Seite genau dann, wenn sie diesen Spruch lernt? Und dann wird die Verbundenheit nicht aus der ja bereits umfänglich vorhandenen Vita der Spielfigur abgeleitet, sondern ggf. durch einen Würfelwurf entschieden?

Ich finde es traurig, wenn das Regelwerk solche Verführungen zu schlechtem Rollenspiel enthält.

In meiner Spielgruppe ist eine Druidin. Wenn es soweit ist, muss ich mir überlegen, wie ich das handhabe. Bin noch unschlüssig.

Geschrieben
Meines Erachtens geht aus der Spruchbeschreibung hervor, dass sich die 10%-Regel nicht auf Schamanen und Tiermeister bezieht, erkennbar am "Im übrigen ...". Dass sich diese Einschränkung auch nicht auf DFR S. 42f. findet, wo sie unbedingt stehen müsste, unterstützt diese Deutung.

 

Gruß

Pandike

 

Hatte ich bisher anders verstanden, hört sich aber logisch an. Trotzdem halte ich die Spruchbeschreibung für druidische Spielfiguren für höchst unglücklich. Die Spielfigur fühlt sich auf der einen Seite einer bestimmten Tierart besonders verbunden, merkt das aber auf der anderen Seite genau dann, wenn sie diesen Spruch lernt? Und dann wird die Verbundenheit nicht aus der ja bereits umfänglich vorhandenen Vita der Spielfigur abgeleitet, sondern ggf. durch einen Würfelwurf entschieden?

Ich finde es traurig, wenn das Regelwerk solche Verführungen zu schlechtem Rollenspiel enthält.

In meiner Spielgruppe ist eine Druidin. Wenn es soweit ist, muss ich mir überlegen, wie ich das handhabe. Bin noch unschlüssig.

 

Druiden und Hexer haben im Allgemeinen weder eine Verbundenheit zu bestimmten Tiertypen noch zu Geisterwesen. Daher stellt sich hier tatsächlich meist bei Erlernen von Tiergestalt die Frage, welche Form dieser unsichtbare Verbündete wohl hat. Ganz klar ist hier die Versuchung groß, einen fliegenden zu wählen, da man dann auch auch selbst fliegen kann, was, wie bereits erwähnt recht mächtig ist. Von daher finde ich es eher rollenspielfördernd als -behindernd, diese Wahl ein wenig von der Powergamerschiene, die stets verlockend ist, abzulenken.

Natürlich steht es jedem Spielleiter frei, seinem Spieler, so er bereits vor der Wahl, Tiergestalt zu erlernen, eine besondere Beziehung zu einer flugfähigen Tierart aufgebaut hat, diese Wahl einfach zu erlauben. Rollenspiel sollte nicht durch die allgemeinen und daher starren Regeln eingeschränkt werden. Das wird auch im Regelwerk immer wieder erwähnt. Allerdings sollte halt auch das Rollenspiel der Grund sein, ein flugfähiges Tier zu wählen.

 

Grüße,

Tede

Geschrieben
Natürlich wird es durch ein flugfähiges Tier ein sehr nützlicher Spruch, aber wie oben schon aufgeführt wurde (Wildkatze) können andere Tiere mind. ebenso praktisch sein.

 

"Mindestens ebenso praktisch"?? Ich sehe an der Wildkatze die Möglichkeit, gut zu spionieren. Das kann man aber als Rabenvogel auch. Man hat zwar dann keine erhöhten Schleich- oder Tarnenwerte, ist aber ebenfalls unauffällig und kann sehr gute Aussichtspunkte erreichen oder generell hoch über der Landschaft fliegend kundschaften. Bei Entdeckung kann man zudem sehr viel besser fliehen.

 

Über die Spionagemöglichkeiten hinaus kann man mit Vogeltotem aber auch jede Menge andere Situationen vorteilhaft lösen: Abgründe oder hohe Felswände/Mauern überwinden, Flüchtige verfolgen, Reisedistanzen zurücklegen usw. Diese Vorteile haben nicht-flugfähige Tiere nicht. Deren "Vorteil" des Kundschaftens ist gegenüber einem unauffälligen Vogel wie z. B. Krähe aber kaum ausgeprägt.

 

Daher meine Ansicht und praktische Erfahrung: Mit Vogeltotem ist Tiergestalt einfach ein wesentlich besserer Zauber.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...