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(Blut-) Vampire und ihr WW:Res bei EdA von Elfen


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Geschrieben (bearbeitet)

Der Titel sagt es ja schon:

Wie handhabt ihr den WW:Geist, der Blutvampiren bei Erkennen der Aura zugestanden wird (BEST, 322), falls ein Elf diesen gewirkt hat?

Erkennt bei Euch der Elf automatisch, dass es ein Vampir ist oder wie interpretiert ihr das?

 

LG

Wurko

Bearbeitet von Wurko Grink
Spezifizierung
Geschrieben

Ich befürchte, hier gibt es eine Regellücke. Laut DFR ist EdA für Elfen ja ein Zauber (und nicht "nur" eine dem Zauber gleichende Fertigkeit) und normalerweise ist der EW:Zaubern nicht wichtig für die Wirkung.

 

Hausregeln könnte ich mir mehrere vorstellen, aber aus DFR und Arkanum geht für mich keine offizielle Regelung hervor. Vielleicht kann Prados hier tätig werden?

 

Da bei Deckmantel ein ähnliches Problem existiert, sollte EdA für Elfen einen >>Zauberwert<< bekommen. :dunno:

 

Solwac

Geschrieben

Könnte man Analog zu nicht näher definiertem Zauberwerk machen, das für solche Fälle Zaubern +20 besitzt.

 

Solange keine offizielle Regelung in Sicht ist.

 

Aber mal zum interessantem Punkt:

 

Die Passage kann zweideutig gelesen werden.

Entscheidet der Resistenz ob man überhaupt eine Aura bekommt oder nur ob man zuordnen kann, dass man es mit einem Vampire zu tun hat.

 

Ersteres wäre - so glaube ich - ein Präzedenzfall, der zu erklären wäre, da anderen Auraträgern eine solche Fähigkeit nicht zur Verfügung steht.

 

Notu

  • Like 1
Geschrieben

Die Regellücke war meine Befürchtung.

Notu hat mich zum Glück schon darauf aufmerksam gemacht, dass der WW:Geist sich einzig auf die Spezifizierung als Vampir bezieht, nicht aber verhindert, dass eine finstere Aura bemerkt wird (nicht nur von Elfen), da sind die Textpassagen schon eindeutig, obwohl ich es zunächst falsch gelesen habe.

Geschrieben

Ein Vampir hat nicht nur die finstere Aura, er verrät sich öfters auch mal direkt als Vampir. Ansonsten könnte es ja auch an einem Artefakt liegen oder dass er schwarzer Hexer höheren Grads ist oder...

 

Solwac

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe bisher eigentlich immer so gespielt, dass Elfen für ein Zauberduell EdA mit +20 beherrschen. Da stellt sich natürlich die Frage was ist, wenn ein Elf ein höheren Wert in Zaubern besitzt.

 

Laut der Textpassage (DFR, S.39) entfällt allerdings der EW: Zaubern und Elfen haben immer Erfolg.

Das könnte man am ehsten so interpretieren, das eine Aura vor Elfen nicht verborgen werden kann und sie sämtliche Schutzzauber durchdringen.

Die zweite Interpretation meinerseits wäre, dass das EdA eines Elfs an sich immer erfolgreich ist, aber im Falle eines Zauberduells muss der Elf einen EW: Zaubern mit seinem Erfolgswert in Zaubern würfeln; unter Umständen wäre dieser dann ziemlich niedrig.

 

Man muss auch dazu sagen, dass EdA auch nicht so mächtig ist und leicht getäuscht werden kann, da eine Aura noch nicht so viel aussagt (vgl. Slowac). Daher kann es wirklich sein, dass Elfen eben jeden Schutz durchdringen und Auren immer erkennen, aber immer noch überlegen müssen, wer oder was diese Aura austrahlt und was das jetzt bedeutet.

Bearbeitet von Dracosophus
Geschrieben

Das Elfen automatisch Erfolg haben bei Wirken von EdA bezieht sich wohl auf den normalerweise notwendigen EW:Zaubern, der bei einem Elfen einfach nicht gemacht werden muss.

 

Wenn der Elf keinen EW durchführt, kann der Vampir aber trotzdem einen WW:Resistenz haben. Wenn man davon ausgeht, dass der automatische Erfolg des Elfen beim EW:Zaubern bedeutet, sein "fiktiver EW:Zaubern" ergibt insgesamt immer genau 20 (also immer ein normaler Erfolg), so muss der Vampir eben einen WW:Resistenz gegen diese 20 schaffen.

 

Für einen Vampir ist das normalerweise kein Problem. Erklärbar ist das dadurch, dass Elfen eben immer eine Aura erkennen können, aber speziell Vampire nicht so leicht erkennen.

 

Gruß

Shadow

Geschrieben
Wenn Elfen einen "automatischen Erfolg" haben, könnte man es auch so regeln, dass der Spieler des Elfen erfährt, dass da jemand dem Zauber widerstanden hat. Nur zu sagen "Du spürst keine Aura." wäre irgendwie irreführend.

das regelt der Text m.E. ganz klar: Die finstere Aura wird auf jeden Fall festgestellt (egal ob von Elf oder wem auch immer). Nur gegen die Zusatzinfo, dass es sich hier um einen Vampir handelt, hat der Blutvampir den WW:Geist gegen den EW:Zaubern.

 

LG

wurko

Geschrieben

Hat nicht jeder Elf einen EW:Zaubern? Zur Not wirft halt der SL sowohl den EW, als auch den WW... macht er ja bei Menschenkenntnis auch...

Geschrieben

Hallo :wave:

Hat nicht jeder Elf einen EW:Zaubern? Zur Not wirft halt der SL sowohl den EW, als auch den WW... macht er ja bei Menschenkenntnis auch...

klar, aber damit entscheidest Du Dich klar gegen den Ansatz "Elf =EdA=gelingt automatisch". Hinzu kommt: Elfen-Kämpfer werden in dieser elfentypischen Zusatzeigenschaft ggü. Elfenzauberern benachteiligt.

ich glaube, die Grundfrage ist wohl, ob es sich bei EdA der Elfen tatsächlich um eine Eigenschaft oder einen Zauber handelt, der im Normalfall nicht egwürfelt wird.

Geschrieben
Hallo :wave:
Hat nicht jeder Elf einen EW:Zaubern? Zur Not wirft halt der SL sowohl den EW, als auch den WW... macht er ja bei Menschenkenntnis auch...

klar, aber damit entscheidest Du Dich klar gegen den Ansatz "Elf =EdA=gelingt automatisch". Hinzu kommt: Elfen-Kämpfer werden in dieser elfentypischen Zusatzeigenschaft ggü. Elfenzauberern benachteiligt.

ich glaube, die Grundfrage ist wohl, ob es sich bei EdA der Elfen tatsächlich um eine Eigenschaft oder einen Zauber handelt, der im Normalfall nicht egwürfelt wird.

 

Es besteht immer noch die Möglichkeit, das EdA an sich immer als gelungen zu betrachten und ausschließlich zum Würfeln des WW einen EW nachzulegen. Also ein ähnliches Konstrukt wie beim Bannen von NSC-Magie, wo der EW:Zaubern ja zweifelsohne geklappt hat, das Artefakt ist ja verzaubert. Oder, anderes Beispiel, wenn der NSC-Zauberer einen Erfolgswert für einen Stab des Rostes würfeln muss und bekannt ist, dass er nur Zaubern +17 hatte, kann ja auch ein Wert unter 20 rauskommen. Nichtsdestotrotz werden einfache Gegenstände immer verrosten, welche keinen WW haben.

Geschrieben
ich glaube, die Grundfrage ist wohl, ob es sich bei EdA der Elfen tatsächlich um eine Eigenschaft oder einen Zauber handelt, der im Normalfall nicht egwürfelt wird.
Das DFR ist da eindeutig: Es ist ein Zauber.

 

Nur der Regelmechanismus dabei ist nicht vollständig.

 

Solwac

Geschrieben
Elfen-Kämpfer werden in dieser elfentypischen Zusatzeigenschaft ggü. Elfenzauberern benachteiligt.

 

Hmmm, sie haben's halt nicht so mit dem Zaubern?

Geschrieben (bearbeitet)
Doch. Das EdA "gelingt automatisch" bezieht sich auf ALLE Elfen, verstehst Du, auf ALLE! Nicht nur Zauberkräftige.

der EdA gelingt bei beiden automatisch und zeigt ihnen eine "finstere Aura" an. Aber der Fragepunkt ist inzwischen ja, wie das mit der durch EdA vermittelten ZUsatzerkenntnis steht, dass es ein Blutvampir ist.

 

Das liegt wegen einer Regelungenauigkeit im Ermessen der Hausrunde. Die Vorschläge aus diesem Strang haben 2 grundsätzlich verschiedene Lösungsansätze, die ich hier inkl. ihrer Bandbreite zusammenfasse:

  1. auch die Frage nach der Spezialisierung gelingt bei allen Elfen automatisch, gibt also preis, dass es sich um einen Vampir handelt. Der hierauf bezogene WW:geist des Vampirs funktioniert A)bei Elfen nicht oder wird B)als WW:Geist gegen Zielwert 20 (ggf. mit neg. WM) geworfen, weil es sich um eine Elfeneigenschaft handelt. Wollte ein Elf einen höheren Wert als genau 20 erreichen können, müsste er den EdA als Zauber eigens dazulernen.
     
  2. da Vampiren ausdrücklich nach dem EdA (und der Erkenntnis um das Vorhandensein einer finsteren Aura) ein WW:Geist gegen das Aufspüren der "Spezialisierung Vampir" zusteht, wird es gegen ein EW:Zaubern des Elfen (geheim) durchgeführt. Die Vorschläge reichen von A) einem EW:Zaubern mit dem realen Zauberwert eines Elfen (bei KÄM also zw. -2 und 6) bis hin zu B) einem (für ZAU und KÄM gleichen) angenommenen Wert von z.B. +18 oder +20.

Bearbeitet von Wurko Grink
präzisiert, aktualisiert
Geschrieben

Hallo,

 

laut Regelwerk kann jeder auch "natürlich" Zaubern und kann seinen Zauberbonus addieren.

 

Im Falle eines Kämpfers könnte man diesen solange würfeln lassen, bis er das erste mal auf die 20 kommt.

Im Falle des Zauberers verfährt man genauso, nur mit dessen Zauberwert.

 

Somit wäre der Regelmechanismus "automatisch" erfüllt.

Somit könnte der Vampir auch einen WW: Resitenz dagegen machen.

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Elfen-Kämpfer werden in dieser elfentypischen Zusatzeigenschaft ggü. Elfenzauberern benachteiligt.

 

Hmmm, sie haben's halt nicht so mit dem Zaubern?

Doch. Das EdA "gelingt automatisch" bezieht sich auf ALLE Elfen, verstehst Du, auf ALLE! Nicht nur Zauberkräftige.

 

Aber selbstverständlich, mein werter Kollege, das habt Ihr völlig zutreffend erfaßt. Deshalb bekommen sie auch die normale Aura, egal, was oder ob sie würfeln. Ob sie aber darüber hinaus die Vampiraura auch als speziell solche identifizieren, entscheidet nun einmal laut Regel ein WW. Bei dem tritt der aktiv Handelnde per Regelbuch mit seinem Erfolgswert an. Wenn der nicht so hoch ist, dann ist die Chance nun einmal niedrig - so ist das eben im Leben.

  • Like 1
Geschrieben
Das DFR ist da eindeutig: Es ist ein Zauber.

 

Finde ich nicht. Dort steht:

 

Elfen sind von Natur aus empfänglich für übernatürliche Ausstrahlungen. Sie beherrschen daher den Zauber usw.

 

Die Aussagen "von Natur aus empfänglich" und "beherrschen den Zauber" widersprechen hier einander. Entweder ich bin von Natur aus empfänglich, dann muss ich nicht Zaubern. Oder aber ich beherrsche den Zauber, dann bin ich aber nicht von Natur aus empfänglich.

 

Das Problem mit dem >>Zauber<< Wert wäre, dass es eben wieder ein Wert wäre, das EdA der Elfen aber nun mal automatisch gelingt, weil sie diesbezüglich eine Art übersinnliche Wahrnehmung haben.

 

Für den Deckmantel würde ich das so handhaben, dass das Zauberduell entfällt und der Elf nichts entdecken kann. Denn es findet tatsächlich kein Zauberduell statt (Zauber gegen besondere Wahrnehmungsfertigkeit).

 

Nun könnte man das bei Vampiren ebenso handhaben, dass Elfen Vampire automatisch als solche Erkennen. In dem Fall dürften Vampire davon jedoch wissen; zumindest die mächtigeren unter ihnen.

 

Andererseits besteht ja noch die Möglichkeit eines EW:Resistenz. Das wäre dann Analog zu dem EW:Resistenz der anfällt, wenn man einen Vampir jemanden aussaugen sieht. Dem Vampir könnte auch ein EW:Resistenz zustehen, evtl. ein EW-5:Resistenz wie (hm, wo gab es den noch mal?).

Geschrieben
Andererseits besteht ja noch die Möglichkeit eines EW:Resistenz. Das wäre dann Analog zu dem EW:Resistenz der anfällt, wenn man einen Vampir jemanden aussaugen sieht. Dem Vampir könnte auch ein EW:Resistenz zustehen, evtl. ein EW-5:Resistenz wie (hm, wo gab es den noch mal?).

 

Dem und der Aussage von Shadow auf der ersten Seite (die das gleiche besagt, nur anders ausgedrückt) stimme ich zu. Den EdA einfach als "gelungen mit insgesamt 20" betrachten, und wenn Elfenzauberer einen höheren Erfolgswert haben wollen, können sie ja die "akademische" Form des Zaubers nachlernen (sofern er ihnen zur Verfügung steht).

Ohne damit jetzt eine weitere Diskussion vom Zaun brechen zu wollen: Ich finde Elfen auch so schon stark genug. Auch ohne einen geschenkten EdA+20.

Geschrieben

Ich hatte den Fall noch nicht, aber ich würde es wie Shadow bzw. Mormegil abhandeln.

Überlegt einfach mal, was passieren würde, wenn ein Elf tatsächlich einen Vampir IMMER erkennen sollte :silly:

Mir fällt da der obligatorische Vampir-Melder im Palast eines Königs ein bis hin zur Gilde der Vampiraufspürer mit unglaublichen Erfolgsquoten...

 

Unabhängig davon erkennt der Vampir nen Elf auch ohne ne Aura spüren zu müssen - ein tiefer Blick in die Augen ist daraufhin gewiß ! :abschied:

Elfenblut gilt als Delikatesse - und verleiht Flüüügel :livia:

 

P.S. Habe ich erwähnt, dass Blutsauger diese dämliche, verräterische Aura nicht haben (BEST S.323) hehe...

Geschrieben (bearbeitet)
P.S. Habe ich erwähnt, dass Blutsauger diese dämliche, verräterische Aura nicht haben (BEST S.323) hehe...

lebende Vuccub < Gr7 auch nicht, oder man kann gleich das Erkennen der Aura verunmöglichen, sei es durch direkte HIlfe durch Lyakon oder ein Amulett, aber es geht ja nicht darum Wege zu finden, wie man pauschal-EdA-umsichwerfenden Elfen begegnet.

Wichtig war mir, für Blutvampire zu sehen, ob es im Forum für eine generelle, nicht abenteuerbezogene Handhabung eine deutliche Tendenz hin zu einem der beiden Ansätze gibt.

 

LG

Wurko

Bearbeitet von Wurko Grink
verdeutlichung
Geschrieben

Ich weise vor allem noch mal darauf hin, dass Vampire (Blutsauger) eine sehr hohe Resistenz haben. Der "einfache" Vampir von Grad 9 hat bereits eine Resistenz von +18. Würde man das hier mit einem EW:Resistenz abhandeln, könnte es nur noch kritisch schief gehen. Das fände ich nicht gut. Ich würde den EW:Resistenz auf jeden Fall erschweren.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ich würde den "automatischen Erfolg" der Elfen beim EdA dahingehend interpretieren, dass das Ergebnis der Aurenüberprüfung eine WW:Resistenz des Vampirs gegen den Wert von 20 erfordert.

 

Grüße,

Yarisuma

Geschrieben
Ich würde den "automatischen Erfolg" der Elfen beim EdA dahingehend interpretieren, dass das Ergebnis der Aurenüberprüfung eine WW:Resistenz des Vampirs gegen den Wert von 20 erfordert.

 

Grüße,

Yarisuma

Auch dann, wenn der Elf zufällig ein Zauberer mit einem EW:Zaubern von +23 ist?

Ja, weil die Fähigkeit des Elfen aus einer anderen Quelle stammt. Hat er aufgrund seiner Zauberbefähigung EdA erlernt, so kann er das natürlich mit einem deutlich höheren Erfolgswert. Vergleiche auch mit BEST, Pegasus.

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